Helmut Barz - Dolphin Dance

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Dolphin Dance: краткое содержание, описание и аннотация

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"Ich hatte eine Spur. Und am Ende waren eine Menge Leute tot." –Die Erkenntnis trifft sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Katharina Klein weiß, wer vor 16 Jahren ihre Familie ermordet hat. Doch warum? Und kann sie den Täter noch dingfest machen? Gerade erst zurück aus dem unfreiwilligen Urlaub auf Mafia Island stürzen sich Katharina Klein und Andreas Amendt in ihren persönlichsten Fall. Eine Odyssee durch das winterlich verschneite Frankfurt beginnt, die erst viele Tage und zahlreiche Tote später endet. – Oder auch nicht …
Katharina liebt Oldtimer, Schusswaffen, den falschen Mann – und hat endliche eine Spur zum Mörder ihrer Familie. Grund genug, alle Warnungen in den Wind zu schlagen – denn schließlich ist sie Frankfurts chaotischste (und beste) Kriminalpolizistin.
"Ein Krimi-Reißer – ganz nach dem Geschmack von Sherlock Holmes-FreundInnen, die klug erdachte Morde und deren feinsinnige Aufklärung Blutrünstigkeit und Grausamkeit vorziehen. Verteufelt spannend!" (Kultur Extra)

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Endlich war Amendt in Schweigen versunken.

»Hören Sie«, hatte Katharina behutsam begonnen. »Wenn Sie sich aus der ganzen Geschichte zurückziehen wollen –«

Mit einem Ruck hatte Amendt sich aufgesetzt. Zorn war in seinen Augen aufgeblitzt. »Zurückziehen? Aufgeben? Jetzt? Nein! Auf keinen Fall! Wie haben Sie das gesagt? Vorhin, auf dem Flughafen? Wir bringen das jetzt zu Ende! Sie und ich! Ein für alle Mal!«

***

Die Gründerzeitvilla nahm sich zwischen den sie umgebenden Bankgebäuden aus wie ein kostbarer antiquarischer Schrank in einem IKEA-Schlafzimmer.

»Was wollen wir denn hier? Ich dachte, wir fahren zu Ihrem Patenonkel?«, fragte Andreas Amendt, als sie vor dem großen Eingangsportal aus dunklem Holz standen.

»Sie werden schon sehen.« Katharina drückte auf die Klingel unter dem altmodisch dezenten Messingschild mit der Aufschrift »Koestler Asset Management«. Als Katharina die Villa zum ersten Mal betreten hatte, vor vielen Jahren, hatte dort noch »Arthur v. Koestler – Treuhänderische Anlagenwertführung« gestanden.

Ein Diener in Livree öffnete die Tür und bat sie mit einer Geste seiner weiß behandschuhten Hand herein. Er geleitete sie stumm zu einem Empfangstresen in der großen Eingangshalle der Villa. Schwere Teppiche, dunkle Holztäfelung – bedrückende Gediegenheit.

Die Dame am Empfang war jung, sah aber so aus, als hätte der Architekt des Hauses sie bereits mit entworfen: zeitloses, graues Kostüm, weiße Bluse, eine schmale Perlenkette um den Hals, die aschblonden Haare sorgfältig frisiert und hochgesteckt. Sogar ihre Stimme klang dezent: »Sie wünschen?«

»Mein Name ist Katharina Klein und ich möchte gerne mit Herrn von Koestler sprechen.«

»Aber natürlich, Frau Klein. Bitte entschuldigen Sie, dass ich Sie nicht sofort erkannt habe. – Herr von Koestler ist gerade noch in einer Besprechung, die aber gleich zu Ende sein sollte. Bitte nehmen Sie doch einstweilen im Salon eine Tasse Tee.« Die Empfangsdame nickte dem Diener zu, der schweigend hinter ihnen gewartet hatte. Er wies ihnen den Weg in einen großen Salon: schwere, mit Leder bezogene Sofas und Sessel, zerbrechlich wirkende Beistelltischchen, an zwei Wänden Bücherregale bis zur Decke, gefüllt mit in Leder gebundenen Bänden.

Katharina und Andreas Amendt nahmen in zwei Sesseln Platz. Der Diener verschwand durch eine Tapetentür und kehrte gleich darauf mit einem Tablett mit Teegeschirr aus feinem Porzellan zurück. Er schenkte ihnen ein, dann zog er sich mit einer leichten Verneigung zurück.

Als sie allein waren, beugte sich Andreas Amendt zu Katharina und fragte ehrfürchtig flüsternd: »Wo sind wir hier?«

Katharina war zu oft in dieser Villa gewesen, als dass sie noch Respekt vor den Räumlichkeiten gehabt hätte. Sie antwortete mit Zimmerlautstärke: »Koestler verwaltet das Vermögen meiner Familie. Also mein Vermögen. Ich denke, wir werden Geld brauchen, und ich will nur eben sicherstellen, dass es zur Verfügung steht.«

In diesem Augenblick trat auch schon der Diener in den Salon. »Herr von Koestler kann Sie jetzt empfangen.«

***

Holztäfelung, poliertes Mahagoni-Parkett, Bücherregale aus dem gleichen Holz, Samtvorhänge, eine lederbezogene Sitzgruppe, der moderne Computer auf dem großen Schreibtisch aus dunkel gebeizter Eiche ein widerwilliges Zugeständnis an moderne Zeiten – auch der Besitzer des Büros, der jetzt um seinen Schreibtisch herumkam, um seine Gäste zu begrüßen, verbreitete altmodische Gediegenheit: das sorgsam frisierte Haar, der buschige Schnauzer, der bleigraue Dreiteiler, die Uhrkette auf der Weste, der Vatermörderkragen – ein Bild der Sehnsucht nach den besseren Zeiten eines früheren Jahrhunderts. Koestler leitete die Vermögensverwaltung jetzt schon in der fünften Generation. In der Eingangshalle hingen Gemälde seiner Ahnen. Antonio Kurtz – auch ein Klient von Koestler – scherzte gerne, sie alle zeigten den gleichen Mann: Koestler sei ein Untoter und mehr als tausend Jahre alt.

Koestler begrüßte Katharina und Andreas Amendt freundlich und bat sie, in der Sitzgruppe Platz zu nehmen. Dann reichte er Katharina einen in Leder eingebundenen schmalen Hefter: »Ihr Jahresbericht. Gerade gestern fertig geworden. Sie werden sehr zufrieden sein.«

Katharina schlug den Hefter auf und überflog die erste Seite mit der Zusammenfassung. Die Summe am Fuß der Seite verschlug ihr fast den Atem: 63.536.249 Euro und 17 Cent. Ihr Vermögen.

»Nicht eingerechnet sind, wie auch schon in den letzten Jahren, Ihr Elternhaus und die Kunstsammlung Ihres Vaters«, erklärte Koestler. »Sie sollten sie wirklich schätzen lassen – und sei es nur für die Versicherung. Und bei den anderen Immobilien sind natürlich nur die Verkehrswerte in die Berechnung eingeflossen. Der eigentliche Wert dürfte deutlich höher liegen.«

Katharina deutete auf die Summe: »Das ist ein ganz schöner Anstieg, oder?«

»In der Tat. In etwa zwanzig Prozent. Ich war so frei, im letzten Jahr Ihr Portfolio gründlich umzuschichten. Sie haben ja sicher mitbekommen, dass sich in den USA eine Immobilien- und Kreditkrise zusammenbraut. Deshalb habe ich in Rohstoffe und Gold investiert und unterbewertete, aber zukunftsträchtige Aktien gekauft. Vor allem im Biotechnologiebereich. Mein Großvater wäre begeistert: Investitionen in die Landwirtschaft. Das war immer sein Steckenpferd. – Aber Sie sollten sich wirklich einmal etwas gönnen, Frau Klein. Vielleicht einen Ihrem Status angemessenen Wohnsitz.«

Katharina zuckte mit den Schultern: »Ich wohne in einer Vierzimmerwohnung im Westend. Mehr Platz, als ich wirklich brauche. – Und Sie wissen ja, ich habe mir –«

»Ich weiß, Frau Klein. Sie wollen Ihr Vermögen erst anrühren, wenn der Mord an Ihrer Familie aufgeklärt ist.«

»Oder es zur Aufklärung einsetzen.« Katharina musste sich kurz sammeln, bevor sie weitersprach: »Und dieser Zeitpunkt ist jetzt vielleicht gekommen.«

Koestler legte ihr eine Hand auf den Arm: »Wirklich?«

»Ja. Ich glaube, ich weiß, wer meine Familie umgebracht hat.«

»Wer?«

»Darüber möchte ich noch nicht sprechen.«

»Sicher. Wie kann ich helfen?« Koestler lehnte sich in seinem Sessel zurück und legte die Fingerspitzen aneinander.

»Ich brauche Geld, vermutlich eine größere Summe.«

»Haben Sie schon eine Vorstellung von der Größenordnung?«

»Ich denke, nicht mehr als zehn Millionen.«

»Und wann?«, fragte Koestler so ruhig, als hätte ihn Katharina um zwanzig Cent zum Telefonieren gebeten.

»Ich bin mir noch nicht sicher. Irgendwann in den nächsten vierzehn Tagen.«

»Das sollte kein Problem sein. Ich habe ohnehin gerade eine größere Summe Ihres Vermögens auf einem Tagesgeldkonto zwischengeparkt. – Wissen Sie schon, wie Sie das Geld brauchen werden?«

Da stellte Koestler die richtige Frage: Wie wurde ein Profi wie Ministro eigentlich bezahlt? In bar? In Gold? Über ein Nummernkonto in irgendeinem Land mit niedrigen Steuern und strengem Bankgeheimnis?

»Ich weiß es leider noch nicht«, antwortete Katharina. »Kann in bar sein. Kann eine Überweisung ins Ausland sein …«

»Lassen Sie es mich einfach wissen. Für Bargeld brauche ich allerdings ein paar Tage. Die Überweisung sollte aber kein Problem darstellen. Jedoch sollten wir gemeinsam daran denken, den Betrag in möglichst viele Teilsummen aufzusplitten. Sonst wird die Bankenaufsicht misstrauisch.«

»Wollen Sie gar nicht wissen, wofür ich das Geld brauche?«, fragte Katharina, ob der Nonchalance von Koestler misstrauisch geworden.

»Nein. Diskretion und Service werden in meinem Hause großgeschrieben. Und für den Fall, dass Sie vorhaben, sich in einer rechtlichen Grauzone zu bewegen, darf ich es auch gar nicht wissen. Ich könnte Sie und mich selbst nur unnötig belasten.«

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