Helmut Barz - Dolphin Dance

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"Ich hatte eine Spur. Und am Ende waren eine Menge Leute tot." –Die Erkenntnis trifft sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Katharina Klein weiß, wer vor 16 Jahren ihre Familie ermordet hat. Doch warum? Und kann sie den Täter noch dingfest machen? Gerade erst zurück aus dem unfreiwilligen Urlaub auf Mafia Island stürzen sich Katharina Klein und Andreas Amendt in ihren persönlichsten Fall. Eine Odyssee durch das winterlich verschneite Frankfurt beginnt, die erst viele Tage und zahlreiche Tote später endet. – Oder auch nicht …
Katharina liebt Oldtimer, Schusswaffen, den falschen Mann – und hat endliche eine Spur zum Mörder ihrer Familie. Grund genug, alle Warnungen in den Wind zu schlagen – denn schließlich ist sie Frankfurts chaotischste (und beste) Kriminalpolizistin.
"Ein Krimi-Reißer – ganz nach dem Geschmack von Sherlock Holmes-FreundInnen, die klug erdachte Morde und deren feinsinnige Aufklärung Blutrünstigkeit und Grausamkeit vorziehen. Verteufelt spannend!" (Kultur Extra)

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»Sie … Sie haben ihn gesehen?« Schönauers Stimme war kurz davor, sich zu überschlagen.

Katharina nickte.

Schönauer griff zum Telefon, wählte, dann fragte er schroff in den Hörer: »Kann der Herr Malinski mal zu mir herunterkommen? – Ach, wo ist er denn? – Verdammt. Ist sonst einer der Phantomzeichner im Haus? – Oh, das ist ärgerlich.« Er ließ den Hörer auf die Gabel fallen. Dann wandte er sich wieder Katharina zu: »Können Sie mir eine Beschreibung geben?«

Katharina nickte und berichtete, während Schönauer in seiner kleinen, energischen und akkuraten Schrift mitschrieb.

***

»Und er verkleidet sich wirklich als Priester? Gute Tarnung«, sagte Schönauer widerwillig-anerkennend, nachdem Katharina geendet hatte.

»Nein, er ist Priester. Das hat er zumindest gesagt. Ich nehme an, er hat eine Gemeinde irgendwo in Südamerika.«

Schönauer legte den Stift weg. »Auf ganz absurde Weise passt das zu dem, was ich über ihn weiß. Ministro ist ein Geist. Nicht zu fassen. Nur einmal, in Argentinien, hatte ihn ein Sonderkommando gestellt. Er hat sich den Weg freigeschossen, aber keiner der Schüsse war tödlich. Er hat Gummigeschosse benutzt.«

»Ministro tötet keine Unschuldigen.« Und ihre Familie? Der Kupfergeschmack des Adrenalins, vermischt mit Galle, bahnte sich seinen Weg zurück in Katharinas Mund. Sie schluckte kräftig.

Andreas Amendt, der die ganze Zeit ruhig dabeigesessen und nur hin und wieder ein, zwei Worte in die Personenbeschreibung eingeworfen hatte, beugte sich auf seinem Stuhl nach vorne: »Warum sind Sie so interessiert an Ministro? Fällt ja eigentlich gar nicht in Ihr Fachgebiet als Ballistiker.«

»Haben Sie eine Ahnung! Ich habe das Sonderkommando trainiert, das er ausgeschaltet hat. Außerdem bin ich oft als Gutachter im Ausland. Da konnte ich schon mehrfach die Arbeit von ihm und seinen Kollegen ›bewundern‹. Es gibt auf der ganzen Welt vielleicht zwei Dutzend ›Spezialisten‹«, er malte mit den Fingern die Anführungszeichen in die Luft, »wie Ministro. Und ich bin es leid, dass die uns auf der Nase herumtanzen, weil irgendjemand schützend die Hand über sie hält.«

»Schützend die Hand über sie hält?«

»Ministro ist jetzt weit über zehn Jahre im Geschäft. Nach meinen Unterlagen hat er mindestens vierzig Menschen auf dem Gewissen. Die meisten hat er aus nächster Nähe erschossen, aber er ist auch ein verdammt guter Scharfschütze. Niemand ist aus eigener Kraft so gut und überlebt so lange. Er hatte professionelles Training. Und er wird geschützt.«

»Von wem?«

»Es gibt genügend Organisationen mit besten Verbindungen, die Spezialisten wie Ministro brauchen.«

»Geheimdienste?«

»Zum Beispiel. Oder Organisationen wie die, zu der unser Eukalyptusbonbons lutschender Freund gehört.« Er wandte sich an Katharina: »Sie wissen, von wem ich spreche, oder? Von dieser unscheinbaren Eminenz, die Sie in Ihrer Anhörung verteidigt hat.«

Katharina erinnerte sich an den blassen Mann, dessen einziges prägnantes Merkmal war, dass er roch wie ein Koalabär. Er hatte in ihrer Anhörung im entscheidenden Moment das Video hervorgezaubert, das sie vor einer Verurteilung wegen Mordes bewahrt hatte.

»Ein Freund«, hatte er geantwortet, als Katharina ihn gefragt hatte, wer er sei.

Doch alle hatten sie vor ihm gewarnt: Richter Weingärtner, Kurtz, selbst Ministro. Vorsicht Tiger, sagte der Löwe.

Sie nickte: »Was wissen Sie über ihn?«

»Viel zu wenig. Aber es gibt immer Ärger, wenn er irgendwo auftaucht.«

»Wissen Sie, warum er so ein Interesse an der Ermordung meiner Familie hat?«

»Hat er das?«

»Er hatte meinem toten Partner die Ermittlungsakte zugespielt. Jetzt habe ich sie. – Also: Haben Sie irgendeine Idee …?«

»Nein, absolut nicht. Aber wenn er sich da reinhängt, dann geht es um was ganz Großes. Noch ein guter Grund für Sie übrigens, sich da so weit wie möglich rauszuhalten.« Er sah Katharina in die Augen. Sie sah unverwandt zurück, zwinkerte nicht und senkte auch nicht den Blick. Endlich fuhr Schönauer fort: »Aber ich glaube, meine Warnungen fallen nicht gerade auf fruchtbaren Boden, oder?«

Katharina antwortete nicht. Die Enden von Schönauers Schnauzbart hoben sich unter einem freudlosen Grinsen. »Nun, wie kann ich Ihnen helfen?«

»Mir helfen?«, fragte Katharina verblüfft.

»Ja. Brauchen Sie irgendetwas? Informationen? Munition? Eine zusätzliche Schusswaffe? Vielleicht irgendwas mit mehr Durchschlagskraft?«

»Warum wollen Sie mir helfen?« Allzu kooperative Menschen hatten meist ihre ganz eigene Agenda.

»Weil ich mir denken kann, was Sie jetzt vorhaben. Sie wollen Ministro in die Finger kriegen. Und das soll mir mehr als recht sein. Wenn ich also irgendwie helfen kann?«

Katharina überlegte kurz. Waffen und Munition würde sie nicht brauchen, aber ihr fehlte eine ganz entscheidende Information: »Wissen Sie, wie man mit Ministro Kontakt aufnehmen kann?«

Schönauer wiegte den Kopf hin und her und biss sich auf die Unterlippe: »Leider nein. – Aber ich kenne da vielleicht jemanden, der das weiß. Geben Sie mir eine Stunde oder so. Ich rufe Sie an.«

»Ich habe mein Handy leider nicht dabei. Und ich weiß nicht, ob ich in einer Stunde schon zu Hause bin.«

»Dann rufen Sie auf meinem Handy an«, mischte sich Andreas Amendt ein. »Warten Sie, ich schreibe Ihnen die Nummer auf.«

***

Während sie sich durch den zähen Verkehr auf der Autobahn von Wiesbaden nach Frankfurt quälten, versuchte Katharina, ihre Gedanken zu ordnen.

»Ich töte keine Unschuldigen.« Ministros Satz hallte wieder und wieder durch ihren Kopf. War das damals auch schon so gewesen? Und wenn ja: Was hatte das zu bedeuten?

Der Einzige, der ihre Eltern gut genug gekannt hatte und ihr hoffentlich auch die Wahrheit sagen würde, war ihr Patenonkel Antonio Kurtz.

Ohne ihren Beifahrer anzusehen, fragte Katharina: »Was halten Sie davon, wenn wir jetzt erst mal italienisch essen gehen, Doktor Amendt?«

Statt einer Antwort kam nur ein lautes Aufschluchzen. Amendt weinte. Das hatte Katharina vorher überhaupt nicht gemerkt.

Gott sei Dank kamen sie in diesem Augenblick an einer Raststätte vorbei. Katharina bog ein und fuhr zum hintersten Ende des Parkplatzes. Sie stellte den Motor ab und … Was sollte, was konnte sie sagen oder tun?

Sie gehorchte ihrem Instinkt, lehnte sich zu Andreas Amendt hinüber, nahm ihn fest in die Arme und zog ihn an sich. Sein Körper bebte unter heftigen Schluchzern.

Endlich beruhigte er sich halbwegs und Katharina ließ ihn wieder los. Seine Augen waren rot, sein Gesicht von Tränen und Rotz verschmiert, seine Stimme zittrig: »Ich habe nie um Susanne geweint.«

***

Palm Grease

Eine Autobahnraststätte auf halbem Wege zurück in das Finanzzentrum Deutschlands

Katharina hatte stumm neben Andreas Amendt im Auto gesessen und gewartet. Irgendwann hatte er zu reden begonnen.

»Ich habe nie um Susanne geweint!« Der Schock, die Festnahme, die U-Haft, die Vernehmungen, die medizinischen und psychologischen Untersuchungen … Und dann natürlich das nagende Gewissen. Amendt konnte sich einfach nicht mehr daran erinnern, was an dem Tag passiert war. In einem Moment hatte ihm Susanne die Haustür geöffnet, im nächsten Moment hatte er sich nackt unter einer viel zu heißen Dusche wiedergefunden. Er hatte gefroren, obwohl ihm das Wasser fast die Haut verbrühte.

»Alles deine Schuld!« Das hatte die laute Stimme in seinem Kopf immer wieder gesagt, geschrien, gebrüllt: Er hatte Susanne und ihre Familie erschossen. Wer sonst sollte es gewesen sein?

Und jetzt, auf einmal, war das alles nicht mehr wahr. Einfach so. Durch drei kleine Metallkugeln. Beweise logen nicht. Doch was war dann wahr? Ministro war ein Werkzeug – mehr nicht. Jemand hatte ihn beauftragt. Wer?

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