Sonja Löwe - DIE KRANKENSCHWESTER

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Als die zwanzigjährige Sonja auf der Suche nach ihrem Traumberuf eine abenteuerliche Reise nach Amerika antritt, lernt sie dort nicht nur interessante Menschen kennen, sie erlebt auch außergewöhnliche Situationen, die sie mitunter an ihre körperlichen Grenzen bringen. Schließlich findet sie ihre Berufung in der Ausbildung zur diplomierten Krankenschwester und betreut danach ihre Patienten mehr als zwanzig Jahre lang mit liebevoller Hingabe.
Doch plötzlich wird im Gesundheitswesen rigoros der Sparstift angesetzt und auch das tägliche Arbeitsklima scheint immer häufiger durch Intrigen und Mobbing vergiftet zu werden. Für die inzwischen erfahrene Krankenschwester entwickelt sich ihr Traumberuf mehr und mehr zum Albtraum…
Eine erlebnisreiche Reise durch ferne Länder, aber auch durch die verletzlichen Gefilde der menschlichen Gefühlswelt.

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Auch jene Patienten, die in meinem Umkreis wohnten, mussten nun zukünftig nicht mehr so weite Wege für ihre Therapie zurücklegen, da sie jetzt ebenfalls in der nahe gelegenen Privatklinik behandelt werden konnten.

Während ich noch für einige Monate in der großen Klinik weiterarbeitete, war ich voll Enthusiasmus von Anfang an bei der Planung und dem Aufbau der kleinen Privatklinik beteiligt, die nur zehn Minuten von meinem Wohnort entfernt lag.

Für diesen Zweck sollte ein bereits hundert Jahre altes Gebäude in angemessener Weise renoviert werden. Die historische Fassade wurde wieder wunderschön hergerichtet und in leuchtendem Gelb gestrichen, während im Inneren des Gebäudes alle Räumlichkeiten modernisiert, rollstuhlgerecht angepasst und mit einer Liftanlage versehen wurden.

Fast täglich beobachtete ich den Fortschritt der Bauarbeiten und freute mich riesig darüber, als wäre es meine eigene Firma. Während die Klinik nach neuesten Erkenntnissen ausgestaltet wurde, konnte ich meine langjährig erworbenen beruflichen Kenntnisse bei der Einrichtung der Behandlungsräume und der medizinischen Ausstattung einbringen.

Die Zeit verging wie im Flug und nach einigen Monaten war der Moment des Arbeitsplatzwechsels für mich gekommen.

Voll Erwartung, aber auch mit ein wenig Wehmut, verabschiedete ich mich von meinen mir in all den Jahren vertrauten und auch lieb gewonnenen Kolleginnen und Kollegen. Manche von ihnen waren zu engen Freunden geworden.

Eine gewisse Traurigkeit überfiel mich bei der für mich veranstalteten Abschiedsfeier, bei der ich noch allerlei zu Herzen gehende Abschiedsbriefe und kleine Geschenke erhielt. Von den Patienten gab es in den letzten Arbeitstagen ebenfalls sehr liebevolle Worte und zahlreiche Karten und Briefe, die mir Wertschätzung und Dank für meine langjährige Betreuung entgegen brachten und mir versicherten, wie sehr sie mich alle in Zukunft vermissen würden. Immer wieder kamen Patienten, die mich umarmten und mir alles Gute wünschten.

Abschied nehmen ist nicht gerade meine Stärke und die Trennung von alten Gewohnheiten und vertrauten Menschen fiel mir schwerer als gedacht, doch gleichzeitig freute ich mich nun auf meine neuen Aufgaben und die Veränderung in meinem Berufsleben.

Der Neuanfang

In den ersten Wochen nach Eröffnung der Privatklinik waren wir nur ein kleines Team, doch schon nach kurzer Zeit wurden mehrere Ärzte und weiteres Pflegepersonal eingestellt und wir waren rundum gut beschäftigt.

Zur Betreuung der Patienten stand schließlich ein Team mit durchschnittlich acht Ärzten und zehn Pflegekräften zur Verfügung, unterstützt durch drei Hilfsdienste, die sich unter anderem um die Verköstigung der Patienten kümmerten.

Die Geschäftsleitung der Klinik übernahm Klaus, der Sohn des Chefarztes. Er war circa dreißig Jahre alt und dies war seine erste berufliche Anstellung. Nach Absolvierung eines Betriebswirtschaftsstudiums stieg er nun als Geschäftsführer in die neugegründete Firma seines Vaters ein.

Schon von Anfang an spürte ich, dass Klaus und ich nicht gerade auf einer Wellenlänge waren, aber man musste sich eben bemühen, miteinander klar zu kommen.

Klaus war muskulös und kräftig gebaut, mit kahl geschorenem Kopf und Vollbart. Auf den ersten Blick wirkte er eher wie der Rausschmeißer vor einer Diskothek. Er hatte ein sehr selbstbewusstes Auftreten und seine Entscheidungen waren stets kühl kalkulierend. Mir gegenüber verhielt er sich von Anfang an ziemlich zynisch, musterte mich voll Misstrauen und stellte schon gleich bei unserer ersten Begegnung einige meiner Äußerungen in Frage. Ich spürte eine eisige Mauer zwischen ihm und mir, doch ich versuchte innerlich, mein Unbehagen zu bagatellisieren und überspielte es mit freundlichem Entgegenkommen.

Wir kannten uns ja erst wenige Tage, sodass sich dieses seltsame und unangenehme Gefühl wohl sicherlich bald legen würde, wenn wir gegenseitig unsere Fähigkeiten und positiven Qualitäten erkannt hatten, da war ich mir sicher. Mit unermüdlichem Einsatz wollte ich Klaus in der Zukunft beweisen, dass er mit mir eine gute Wahl getroffen hatte. Er sollte es nicht bereuen, das nahm ich mir fest vor. Für diese neue Tätigkeit beabsichtigte ich, in jedem Bereich ganzen Einsatz zu bringen und jegliche an mich gestellte Anforderung so qualifiziert und schnell wie möglich zu erledigen. Ich wollte ihm und mir beweisen, dass ich die beste Auswahl für diesen Job war.

Meine Aufgabe bestand in der Betreuung von bis zu sechzig Patienten zusammen mit dem Pflegeteam, aber auch in der Führung von Praktikanten, Pflege- und Hilfskräften, sowie in diversen organisatorischen Aufgaben. So war ich dafür verantwortlich, dass der medizinische Ablauf der Klinik reibungslos verlief. Ich schrieb die Dienstpläne für das mir anvertraute Personal, sorgte dafür, dass die zahlreichen medizinischen Geräte regelmäßig gewartet wurden, dass verlässlich alle Bestellungen durchgeführt und die Lieferungen kontrolliert wurden. Auch kümmerte ich mich um sämtliche Belange von Patienten, die über die Pflege hinaus gingen. Gab es Probleme mit der Krankenversicherung oder wollte ein Patient eine Kur beantragen, mit all ihren Belangen konnten die Patienten zu mir kommen. Ich hatte auch ein offenes Ohr für die diversen psychischen Probleme von Patienten und Personal. Darüber hinaus kümmerte ich mich um laufende Statistiken, um Belange der EDV-Dokumentation, um die Bekleidung des medizinischen Personals und vieles mehr. Einige Aufgaben konnte ich auch an meine Mitarbeiter übertragen, erstellte viele Arbeitspläne, damit jeder der Kollegen wusste, was zu seinen Aufgaben gehörte. Die abwechslungsreiche Tätigkeit bereitete mir viel Freude.

Zahlreiche Patienten hatte ich schon jahrelang auf ihrem schwierigen Lebensweg begleitet und kannte sie gut.

Der Beruf der Krankenschwester erfordert oft hohe psychische Belastbarkeit. Obwohl mir klar war, dass es wichtig ist, die Erlebnisse des Tages nach Beendigung der Arbeit in der Klinik hinter mir zu lassen, gelang mir das nicht immer. So kam es schon manchmal vor, dass mich bedrückende Ereignisse und schwierige Schicksale der Patienten auch noch nach Dienstschluss einige Zeit zu Hause beschäftigten.

Meine Patienten brachten mir stets sehr große Dankbarkeit entgegen.

Wenn man so viele Jahre eine schwere Erkrankung ertragen muss, lebt man sein Leben wohl wesentlich bewusster. Manche Patienten waren noch sehr jung und hatten keine Chance auf Heilung, sondern nur auf Linderung ihrer Beschwerden durch kontinuierliche Behandlung, die auch mitunter zahlreiche Komplikationen hervorrufen kann. Viele Patienten befanden sich schon in jahrelanger Behandlung und waren trotzdem glücklich, dass es ihnen durch die Therapie gegönnt war, z. B. ihre Kinder aufwachsen zu sehen oder noch einige Zeit mit ihrem Partner verbringen zu können. Ohne die Behandlung wären sie schon in jungen Jahren verstorben. Einige Patienten waren schon hochbetagt, oft zwar erst kurz erkrankt, konnten ihr unabänderliches Schicksal jedoch nur schwer annehmen und litten verständlicherweise unter depressiven Verstimmungen. Manche der Erkrankten konnten auch für eine begrenzte Weile ein unbeschwertes Leben führen, was sie dann ganz besonders bewusst erlebten und vielleicht glücklicher sein ließ als so manchen gesunden Zeitgenossen.

Natürlich war es mir täglich ein Anliegen, die Patienten zu beraten und in ihrer laufenden Therapie zu unterstützen. Es lag mir fern, sie in irgendeiner Weise zu maßregeln, denn jeder der Patienten muss schlussendlich selbst die notwendigen Therapievorschläge umsetzen, um einigermaßen mit der Krankheit zurechtzukommen.

Wichtig war mir, das mir anvertraute Pflegeteam und die Hilfskräfte bestmöglich zu betreuen und zu unterstützen. Dabei ging ich immer vom Grundsatz aus, dass ich für meine Mitarbeiter ein angenehmes Betriebsklima schaffen wollte, in dem sie gerne arbeiteten und sich wohlfühlten. Pflege ist Teamarbeit und das bedeutet, dass man nicht gegeneinander arbeitet, sondern miteinander. Dass man sich auf seine Kolleginnen und Kollegen verlassen kann und sich gegenseitig unterstützt, damit die Patienten optimal betreut werden können. Das war unser gemeinsames Ziel. Darum ging es. In einer Gruppe von gemeinsam arbeitenden Menschen muss es ein ausgewogenes Geben und Nehmen sein, damit sich alle mit ihren individuellen Fähigkeiten einbringen können.

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