Gitte Osburg - Ihr letzter Herbst

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Charlotte Hehl wurde von ihrer Tochter Svenja tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Ein Fall für Hauptkommissar Jens Friedmann – und seine Lebensgefährtin Inga. Während Jens sich bei den Ermittlungen an die Vorschriften halten muss, geht Inga gerne unkonventionelle Wege und mischt sich in seine Polizeiarbeit ein. Damit wird sie ihrem Spitznamen Miss Marple gerecht. Kann Sie Jens tatsächlich bei den Ermittlungen helfen oder stiftet sie nur Verwirrung?

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„Hallo Schatz, was ist? Ich war in einer Besprechung, darum konnte ich nicht gleich zurückrufen“, sagte er wie selbstverständlich. Charlotte dachte, sie träumte und verriet ihm nicht, dass sie schon mit Frau Schuster gesprochen hatte. Sie sagte nur:

„Ach, ich wollte Dir nur sagen, dass ich mich jetzt schon auf das nächste Wochenende mit Dir freue und Dich fragen ob Du Lust hast, wieder bei der Tanzstunde mitzumachen? Es ist eine Wiederholung. Susanne und Christian kommen auch mit. Hier ist doch sonst samstags nichts los.“

„Da machst Du so ein Theater. Ich habe mir große Sorgen gemacht, als ich sah, dass Du immer wieder gewählt hast.“

„Entschuldige“, antwortete sie kleinlaut.

Sie war über seine Lüge überrascht, aber sie wollte sich das nicht anmerken lassen.

„Du brauchst Dich nicht entschuldigen. Ich liebe Dich doch. Klar gehen wir mit.“

„Ich Dich auch,“ antwortete sie mechanisch. „Dann bis Freitag, Küsschen, mach`s gut.“

„Ja, bis Freitag, einen dicken Kuss auch von mir, Tschüss.“

Charlotte wusste nicht, was das bedeutet. Ob sie jetzt eifersüchtig sein sollte? Hatte er ein Verhältnis? Eifersüchtig durfte sie eigentlich nicht sein, ermahnte sie sich wieder selbst.

Es war schon nach 19 Uhr. Charlotte beschloss nun endlich Feierabend zumachen. In dem Moment, als sie sich das vornahm spürte sie eine Müdigkeit aufkommen und dachte, frische Luft täte ihr jetzt gut. Draußen wurde es langsam dämmrig. Ende September fiel schon kräftig das Laub. Nach einem trockenen Sommer war der Herbst voll im Gange. Auf dem Weg nach Hause wollte sie einen kleinen Umweg machen. Sie wohnte in der verlängerten Wilhelmstraße, dort standen noch gut erhaltene Villen. Eine davon gehörte ihr. Es war das Erbe ihrer Großeltern. Ihr Opa 1908 geboren, war Rektor an der damaligen Jungenschule. Jetzt Realschule und zu DDR-Zeiten war sie eine Polytechnische Oberschule. Dort ging sie zehn Jahre machte dann ihren Abschluss. Auch die Eltern von Charlotte waren beide Lehrer. Sie waren an der Erweiterten Oberschule und bedauerten natürlich sehr, dass ihre einzige Tochter kein Abitur machte. Später waren sie wieder ausgesöhnt, als sie sahen, man konnte auch ohne seinen Weg gehen. Jetzt waren sie rüstige Rentner und immer auf Reisen. Sie sagten:

„So lange es uns gut geht, müssen wir die Zeit nutzen.“

Sie kauften als Rentner eine schöne Eigentumswohnung. Charlotte schaute öfters nach, ob noch alles in Ordnung war. Sie als einzige Tochter wurde immer gut behütet, was ihr manchmal sogar zu viel war. Deswegen wollte sie auch damals schnell auf eigenen Beinen stehen. Nur Geldsorgen hatte sie nie kennengelernt, was bei ihrem Mann Dieter genau das Gegenteil war. Seine Eltern hatte er schon früh verloren. Er war damals neun Jahre alt. Nachdem er erst in der Verwandtschaft herum gereicht wurde und mehr Zeit auf der Straße verbrachte, als er durfte, kam er in ein Waisenhaus. Manchmal dachte Charlotte das Umtriebige steckte noch immer in ihm. Er war bestimmt auch deshalb nach Frankfurt gegangen. Dort konnte er seine Freiheitsliebe ausleben. Sie hatten sich sehr jung kennen gelernt. Ihre Eltern nahmen ihn auf, wie ihren eigenen Sohn. Somit konnte er mit ihrer finanziellen Hilfe studieren. Sie wollten, dass es ihrer Tochter mal gut ging.

Charlotte merkte, dass ihre Füße, sie in Richtung Heinrich-Heine-Park brachten. Der Park war sie grüne Lunge in diesem Kurort, welcher zudem von zwei Seiten mit Wald umschlossen war. Bewusst atmete sie tief aus und wieder frische Luft ein. Das machte sie öfter auf dem Nachhauseweg. Das Rascheln des Laubes genoss sie ebenfalls sehr. Es trug zu ihrer Entspannung bei. Aber diesmal stockte sie plötzlich, es raschelte auch hinter ihr. Sie drehte sich um und vermutete einen Jogger. Nein, niemand war zu sehen. Ganz weit vorn sah sie einen Spaziergänger mit seinem Hund. Das tröstete sie etwas. Die Dunkelheit brach schnell herein, damit hatte sie nicht gerechnet. Durch Bäume und Sträucher wirkte alles unheimlich. Das mache ich nie wieder und gehe hier um diese Uhrzeit im Herbst, dachte sie ängstlich. Charlotte wurde immer schneller. Sie hörte wieder ein Rascheln, ganz ungleich mit ihren Schritten. Wenn sie stehen blieb, war wieder alles still. Ihr blieb nur ein Gedanke, jetzt ganz schnell rennen. Erst als sie die ersten Häuser von der Gartenstraße sah, ging sie völlig außer Atem langsam. Jetzt war sie wieder in der Gartenstraße, wo Dr. Lars Kauk wohnte. Irgendwie ging sie automatisch weiter bis zu seinem Haus. Seine Drohung hatte sie einfach ignoriert. Sie war der Meinung, dass sie auch ein Recht auf ihn hatte. Jedenfalls hatte sie ihn an diesem Morgen erst glücklich gemacht und er sie. In diesem Moment ging das Gartentor auf. Da sah sie ihn, neben sich seine Frau, raus auf die Straße fahren. Damit hatte sie nicht gerechnet. Charlotte konnte noch sehen, dass beide ganz schick angezogen waren. Sie wäre am liebsten in den Erdboden versunken. Darum bückte sie sich schnell zu ihren Schuhen und tat so, als hätte sie Probleme mit einem Absatz. Dann schaute sie hinterher und sah noch, wie seine Frau sich umdrehte und dabei heftig diskutierte. Oje, weiß sie was und hatte er deswegen gedroht, fragte sich Charlotte erschrocken.

Nachdenklich ging sie nach Hause. Des Öfteren drehte sie sich um. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie jemand verfolgte. Zu Hause ging sie erst mal durch alle Zimmer und schaute ob die Fenster im Parterre und der Keller gut verschlossen waren. Ein Kellerfenster war nur angelehnt. Sie schloss es und ärgerte sich nicht schon den Abend vorher kontrolliert zu haben. Wenn Dieter zu Hause war, interessierte sie das nicht. Alleine fühlte sie sich die ersten paar Tage nicht ganz wohl. Wenn sie sich daran gewöhnt hatte, dann kam er schon wieder. Nach dieser Kontrolle machte sie es sich bequem. Das Haus hatte sie sehr geschmackvoll eingerichtet. In der Diele und im Esszimmer waren antike Möbel ihrer Großeltern, die sie mit moderne erweiterte. Es gab auch noch ein Raucherzimmer mit dem sogenannten Rauchertischchen, gemütliche Ledersessel und einer Vitrine. In der Vitrine befand sich eine Sammlung alter Pfeifen aus verschiedenen Ländern. Früher war es der ganze Stolz und Rückzugsort ihres Großvaters. Jetzt nutzte sie das Zimmer, um ab und zu eine Zigarette zu rauchen. Dieter wurde jedes Mal böse, wenn sie rauchte. Er sagte ihr dann immer, wie ekelig ihre Küsse dann schmeckten und Falten bekäme man auch schneller. In der Woche, wenn sie alleine war, dann konnte sie machen, was sie wollte. Ihre alte Plattensammlung befand sich auch dort. Nach Stimmung hörte sie von Karat bis Klassik. An diesen Abend entschied sie sich für Vivaldi „Vier Jahreszeiten“. Bei dieser Musik konnte sie gut entspannen. Nachdem sie etwas gegessen hatte, schenkte sie sich aus der angefangenen Flasche Rotwein ein und zündete sich dann eine Zigarette an. Diesmal kann ich mich gut entspannen, dachte sie noch. Sie hatte das Gefühl, als würde sie schweben und bekam Lust nach der Musik von Vivaldi zu tanzen. Während des Tanzens wurde ihr ganz schwindelig und schwarz vor den Augen. Sie spürte nicht mehr den Schlag mit dem Kopf auf das Rauchertischen. Die Schallplatte spielte weiter bis zum Ende. Charlotte bekam nichts mehr mit.

Sie war tot.

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