Catherine St.John - Ein undurchsichtiger Gentleman.

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Herbst 1818: Annabelle Horbury (vgl. Eine übereilte Heirat) steht kurz vor ihrer Hochzeit mit dem Nachbarssohn Stephen Norton, dem künftigen Lord Norton. Beim Besorgen ihrer Ausstattung in London fällt ihr ein junger Gentleman auf, der ihr immer wieder über den Weg läuft und ihr zunehmend unheimlich wird.
Als dieser Sir Ernest auch im ländlichen Kent auftaucht, beginnen ihre ganze Familie (auch der Cousin Viscount Hartford) und ein großer Teil der Nachbarschaft, den jungen Mann misstrauisch zu beäugen. Daraufhin scheint dieser zu verschwinden, aber Annabelles Erleichterung währt nur kurz: Sie wird in turbulente Ereignisse verwickelt und Stephen Norton, John Horbury, die jeweiligen Eltern, Viscount Hartford und einige weitere Gäste haben noch viel zu tun, um die Hintergründe aufzudecken.

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Tatsächlich wurden die Kerzen wieder gelöscht und Annabelle beugte sich wieder vor, um auch nichts zu verpassen. Atemlos verfolgte sie die turbulenten Aktionen auf der Bühne und erschrak bei jeder Verwicklung, die die Liebenden zu trennen drohte, bis sie schließlich glücklich aufseufzte, als sich die beiden in den Armen lagen, während der Vorhang langsam fiel.

„Jetzt ist alles gut!“, murmelte sie zufrieden. „Ein herrliches Stück!“

„Ja, aber eben nur ein Stück!“, kommentierte John, dem es an Empfindsamkeit doch sehr mangelte. „Vergieß keine Tränen über Leute, die es nur auf dem Papier gibt!“

„Aber das ist doch ein so schönes Gefühl“, wandte Lady Horbury ein. „Und ein Drama, das so zu rühren versteht, ist auf jeden Fall sehr gut geschrieben!“

John brummte und spähte ins Parkett. „Tatsächlich, da unten steht er, dieser Sir Ernest. Nun, das kann auch Zufall sein, schließlich ist das Theater heute sehr gut besucht. Warum sollte er nicht ebenfalls hier sein? Immerhin besser als eine Spielhölle aufzusuchen – auch wenn er es sich wohl leisten könnte, sein Vater soll ausgesprochen reich sein.“

„Wir werden ja sehen, ob wir ihn im Foyer treffen, wenn wir auf unseren Wagen warten“, meinte Lady Horbury friedlich.

Im Foyer unterhielten sie sich halblaut über Belanglosigkeiten und Annabelle hielt tatsächlich so diskret, wie sie vermochte, nach diesem Sir Ernest Ausschau. Schließlich entdeckte sie ihn, er kehrte ihr halb den Rücken zu, so dass sie sein wirklich hübsches Profil bewundern konnte, und unterhielt sich mit zwei anderen jungen Herren – Gentlemen? Der Kleidung nach gewiss. Hastig studierte sie die Besucher auf der anderen Seite – oh! Die Dame in Purpur, die im Licht der Lüster ganz besonders blass wirkte, aber wirklich wunderbar zarte Gesichtszüge hatte. Sie musste noch recht jung sein! Und die Dame in Silbergrau war wohl ihre Gesellschafterin?

Der Wagen der Horburys wurde aufgerufen. Aus dem Augenwinkel bemerkte Annabelle noch, dass Sir Ernest sich nicht umwandte, obwohl er den Namen doch gehört haben musste. Eine merkwürdige Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung breitete sich in ihr aus, als sie Mutter und Bruder nach draußen folgte und im Licht der Gaslaternen in den Wagen stieg.

„Haben wir eigentlich noch viel in London zu erledigen?“, fragte sie also aus dieser Stimmung heraus und prompt runzelte ihre Mutter die Stirn. Annabelle konnte das im Dunkel des Wagens zwar nicht sehen, aber der eindeutig verschnupfte Ton verriet ihr genug: „Gefällt dir nicht, was wir dir hier bieten?“

„Doch, natürlich, sehr sogar“, beeilte sie sich sofort zu versichern, „auch das Theaterstück war ausgesprochen amüsant. Und heute haben wir doch wirklich wundervolle Dinge eingekauft.“

„Was stört dich denn, Belle?“, fragte John mit sanfter Stimme, die sie an die Zeiten erinnerte, als er sie noch wegen aufgeschlagener Knie oder weggelaufener Kätzchen getröstet hatte.

„Ich kann es nicht so recht sagen“, gab sie zu, „aber ich habe ein unheimliches Gefühl…“

Lady Horbury schnaubte auf unnachahmlich damenhafte Weise. „Unheimlich? Kind, das ist albern! Was soll hier unheimlich sein? Eins der vornehmsten Hotels Londons? Das Theater? Die noblen Geschäfte? Man könnte meinen, wir seien in ein halbverfallenes Gemäuer aus dem Mittelalter gereist!“

John lachte schallend. „Mama, ist so etwas deine bevorzugte Lektüre? Schauerromane aus den Neunziger Jahren, als du ein Küken wie Belle warst?“

„Sei nicht so frech zu deiner alten Mutter! Annabelle, was hat dir denn dieses unheimliche Gefühl gegeben?“

Ihre Tochter begann zu überlegen. „Das Hotel ist es nicht – obwohl, ein wenig vielleicht doch. Ja, und das Theater – und die Oxford Street? Ja, die auch – ein wenig. Ich weiß es doch selbst nicht!“

„Hm“, brummte John. „Ich werde logisch darüber nachdenken, was diese drei Örtlichkeiten gemeinsam haben könnten. Wart ihr nicht auch bei Gunter´s?“

Annabelle nickte. „Das gehört auch dazu, glaube ich.“

„Du bekommst kein Eis mehr“, verfügte ihre Mutter, immer noch pikiert, als der Wagen seine Fahrt verlangsamte. „Es scheint dir gar nicht gut zu bekommen! Morgen werden wir noch einige Tageskleider bestellen und einen Blick in den Pantheon Bazar werden – einen kurzen Blick! Danach können wir, wenn es dir Recht ist, John, auch wieder nach Hause fahren. So weit ist es ja glücklicherweise auch nicht.“

Kapitel 6

Tatsächlich war Annabelle sehr erleichtert, als sie am späten Nachmittag des nächsten Tages wieder in ihrem eigenen Zimmer stand. Alles war so, wie sie es liebte – sicher, das Hotel hatte sie mit allem erdenklichen Luxus umgeben, aber dennoch…

Wenn sie nur wüsste, was sie so verunsichert hatte! Morgen konnte sie Susan besuchen und ihr erzählen, was ihr in London alles widerfahren war – vielleicht konnte Susan ihre Verwirrung aufklären?

Die Stadt war imposant – und stellenweise auch recht hübsch. Die Luft allerdings hatte sie fürchterlich gefunden! Bei diesem Gedanken öffnete sie das Fenster weit und atmete tief durch, während sie über den Garten hinweg die Felder und am Horizont die sanften Hügel betrachtete. Herrliche frische Luft, herrliche Landschaft, ein herrlicher Blick! Nein, in London wollte sie nicht leben.

Gut, einige Tage, um einzukaufen, ins Theater zu gehen und sich ein, zwei Mal im Park oder gar auf einem Ball sehen zu lassen – aber nicht mehr!

Nicht einmal dieser imaginäre Ball reizte sie so besonders: fremde Menschen, übertrieben aufgeputzt, die über jeden klatschten und Gerüchte verbreiteten, überhitzte Räume, ein furchtbares Gedränge… Sophia und Hester hatten da schon einiges zu erzählen gehabt.

Nein, mochten die Wentworth-Mädchen genauso wie Susan die wildesten Dinge über ihr Debut erzählen, sie bereute nicht, dass sie darauf verzichtet hatte. Wozu auch ein Debut, wenn sie doch mit achtzehn schon gewusst hatte, dass sie Stephen heiraten würde? Er allerdings hatte das noch nicht gewusst, musste sie vor sich selbst zugeben. Kein Wunder freilich, denn mit siebzehn und achtzehn war sie noch eine rechte Nervensäge gewesen. Nervtötendes Geplapper, hatte John mehr als einmal gesagt und ihr gedroht, ihr eigenhändig den Hals umzudrehen, wenn sie nicht endlich still sein wollte.

Dann hatte sie tatsächlich einmal darauf geachtet, weniger zu reden – und vor allem vorher nachzudenken. Prompt hatte John gefunden, sie sei eigentlich gar nicht so dumm und lästig, möglicherweise werde sie ja endlich erwachsen?

Und Stephen hatte überrascht geblinzelt, auf kleinen Parties in der Nachbarschaft immer öfter mit ihr getanzt und sie schließlich einmal im dunklen Garten von Norton House sehr aufregend geküsst…

Sie seufzte glücklich bei der Erinnerung. Ja, und dann hatte er sie gefragt, ob sie vielleicht gerne Mrs. Norton werden wollte.

Natürlich wollte sie!

Gut, Mama hatte zunächst Einwände vorgebracht – Annabelle sei doch so hübsch und auch nicht gerade mittellos, da müsste sich doch ein vornehmerer Gemahl finden lassen? Wenigstens ein Viscount? Vielleicht in London? Papa aber hatte das albern gefunden – Stephen sei genau der Richtige für seine Tochter, er verstehe etwas von der Landwirtschaft, habe einen guten Charakter und könne die liebe Annabelle gewiss glücklich machen. Darauf schließlich komme es doch wohl an? Außerdem werde Stephen doch nach seinem Vater auch der nächste Baron Norton!

Dem hatte Mama schlecht widersprechen können, also stimmte sie der Verlobung zu und hatte sich mittlerweile recht gut damit abgefunden. Und Stephen war ja ein so reizender Mann, der auch seiner künftigen Schwiegermutter so nett begegnete…

Wenn sich hier auf dem Land alles so gut gefügt hatte, warum dann also nach London fahren?

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