Catherine St.John - Ein undurchsichtiger Gentleman.

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Herbst 1818: Annabelle Horbury (vgl. Eine übereilte Heirat) steht kurz vor ihrer Hochzeit mit dem Nachbarssohn Stephen Norton, dem künftigen Lord Norton. Beim Besorgen ihrer Ausstattung in London fällt ihr ein junger Gentleman auf, der ihr immer wieder über den Weg läuft und ihr zunehmend unheimlich wird.
Als dieser Sir Ernest auch im ländlichen Kent auftaucht, beginnen ihre ganze Familie (auch der Cousin Viscount Hartford) und ein großer Teil der Nachbarschaft, den jungen Mann misstrauisch zu beäugen. Daraufhin scheint dieser zu verschwinden, aber Annabelles Erleichterung währt nur kurz: Sie wird in turbulente Ereignisse verwickelt und Stephen Norton, John Horbury, die jeweiligen Eltern, Viscount Hartford und einige weitere Gäste haben noch viel zu tun, um die Hintergründe aufzudecken.

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„Vor fünf Jahren ist die alte Großtante Elizabeth gestorben. Seitdem stand das Haus leer, aber ich denke, wir werden es hier durchaus gemütlich haben, meinst du nicht?“

Annabelle betrachtete sich die freundlichen Räume, die schöne Holzböden und helle Wände in verschiedenfarbiger Seidenbespannung aufwiesen, außerdem die dazu passenden, bequem aussehenden Möbel und im oberen Stockwerk zwischen den beiden Schlafzimmern ein richtiges hochmodernes Badezimmer mit einer fest installierten Wanne – und sogar einem Wasserklosett in einem separaten Kämmerchen. Sogar für zwei Gästezimmer und im zweiten Stock für Kinderzimmer, Schulzimmer und ein Zimmer für die Nanny war gesorgt.

„Perfekt!“, hauchte Annabelle überwältigt. „Als hättet ihr das Haus ganz neu gebaut!“

„Papa war auch der Ansicht, dass Tante Lizzies Zeiten lange vorbei sind, deshalb wurde alles modernisiert. Die Möbel sind aber lediglich aufgearbeitet worden, neu sind sie nicht. Meinst du, du wirst es hier mit mir aushalten?“ Das klang direkt ängstlich, also umhalste Annabelle ihren Verlobten rasch und küsste ihn. „Natürlich! Mit dir würde ich es überall aushalten – und hier ganz besonders. Ach, bin ich froh, dass ich wieder hier bin!“

„Hat dir London denn nicht gefallen?“

„Nein – doch - nun, es war aufregend und Mama und John haben sich auch wirklich Mühe gegeben, wir waren bei Gunter´s zum Eisessen und im Theater und haben für meine Aussteuer eingekauft. Handtücher haben wir jetzt für die nächsten zehn Generationen, glaube ich. Aber die Stadt gefällt mir nicht. Sie ist schön anzusehen, das ja, aber es riecht dort schlecht, es ist furchtbar laut, es gibt zu viele Menschen und außer im Hyde Park keine Natur – und man muss sich so sehr darauf konzentrieren, auf keinen Fall etwas Verkehrtes zu tun oder zu sagen. Alle achten darauf, ob man sich auch angemessen beträgt, als sei das das einzig Wichtige. Nein, ich mag London nicht.“

„Dann werden wir nicht so oft dorthin fahren, mein Schatz, aber gelegentlich muss es schon sein. Immerhin müssen wir ja auch ab und zu nach unserem Stadthaus sehen.“

„Wenn du dabei bist, wird es mir bestimmt gefallen.“ Sie schmiegte sich kurz an ihn.

„Ach? Waren denn John und deine Mutter nicht nett zu dir?“

„Aber Stephen, wie kannst du denn nur – ach, du willst mich ja nur aufziehen!“

Er grinste breit; seine grünen Augen funkelten mutwillig, als er sagte: „Das ist auch etwas, das ich an dir liebe: Man kann dich so wunderbar auf den Arm nehmen.“

Sie zog eine Schmollmiene, dann musste sie aber lachen: „Nimm mich lieber in den Arm! Mama und John waren die Fürsorge selbst, aber das ist natürlich nicht dasselbe.“

Sie schlenderten noch einmal durch das Dower House und schmiedeten Pläne, was sie nach der Hochzeit – so bald schon! – unternehmen wollten. Stephen, der sich um den Besitz zu kümmern hatte, weil sein Vater in London zurzeit immer wieder unabkömmlich war, konnte nicht reisen, deshalb fiel die Hochzeitsreise aus, was Annabelle nicht weiter störte.

„Ich habe es schon mehrfach in den letzten Tagen gesagt – ich bin hier sehr zufrieden. Am liebsten würde ich mich hier ganz geruhsam eingewöhnen.“

„Genau die richtige Frau für mich, schließlich bin ich ein eingefleischter Bauer.“

„Dann will ich deine Bäuerin sein“, murmelte Annabelle und wurde dafür mit einem recht feurigen Kuss belohnt.

„Mama hat mich darum gebeten, dich nach deiner Verwandtschaft zu fragen“, sagte Stephen dann auf dem Weg zurück zum Gutshaus. „Sie möchte sichergehen, dass niemand bei den Einladungen zur Hochzeit vergessen wurde.“

„Oh! Ich bin sicher, Mama hat alle berücksichtigt – aber ich werde Mama und Papa noch einmal fragen – ich kenne mich da nicht so gut aus. Soweit ich weiß, hatte mein Großvater noch zwei Geschwister, aber ob die überhaupt noch am Leben sind, weiß ich gar nicht.“

„Hast du die beiden jemals gesehen?“

„Niemals. Freilich könnte es gewesen sein, dass sie bei meiner Taufe waren. Aber das weiß vermutlich nicht einmal John… Halt! Mir fällt da etwas ein – Großpapas Schwester soll eine recht gute Partie gemacht haben, einen Viscount, glaube ich.“

„Oh, wie nobel! Da bin ich ja beeindruckt, dass du mich bloßen Mr. Norton erwählt hast“, grinste Stephen.

„Du ziehst mich ja schon wieder auf! Vergiss nicht, dass du eines Tages der siebte Lord Norton sein wirst.“

„Ach, und deshalb hast du meinen Antrag angenommen?“

„Aber natürlich. Weshalb auch sonst?“ Sie sah so unschuldig und zugleich frech zu ihm auf, dass er sie sofort wieder küssen musste, was sie begeistert erwiderte.

„Wegen des Nortonschen Vermögens vielleicht?“

Sie schlug spielerisch nach ihm. „Wofür hältst du mich denn?“

„Das war ein Scherz! Es gab also in London nichts, das dir gefallen hätte? Und niemanden, der dir lieber wäre als ich?“

„Bist du etwa eifersüchtig? Natürlich war da niemand! John hat im Club einen jungen Mann kennengelernt, der uns noch einige Male über den Weg gelaufen ist, das war alles.“

„Ein netter junger Mann?“

Annabelle zuckte die Schultern. „Ich weiß nicht recht, er hat uns einmal beim Essen im Hotel begrüßt, einmal seinen Hut auf der Straße gezogen und als wir im Theater waren, habe ich ihn im Parkett gesehen. Nett? Ich würde sagen, uninteressant. Gut erzogen, das ja – aber mehr nicht.“

„Nicht gut aussehend?“

„Nicht so wie du. Blond, mittelgroß, recht gut gekleidet. Ich finde, er wirkte unauffällig. Warum willst du das alles wissen?“

„Ich möchte eben nicht, dass du etwas Besseres findest!“

Annabelle musste lachen: „Etwas Besseres? Sehr unwahrscheinlich! Mein Liebster, du musst dir wirklich keine Sorgen machen.“

„Wie hieß denn dieser Gentleman? Ein Gentleman war er doch?“

„Vermutlich. Da kennen ja wohl nur die Herren die Feinheiten… Moment, Sir Ernest irgendwas. John zufolge ist der Vater ein reicher, geadelter Fabrikant im Norden. Lancashire vielleicht? Ich weiß es nicht.“

Stephen bedachte das. „Der Sohn eines frisch Geadelten… wie kann er dann ein Baronet sein? Kannst du da etwas missverstanden haben?“

„Gut möglich. Die Angelegenheit war mir wirklich nicht so wichtig. Wie gesagt, frag doch John, er hat sich mit diesem jungen Mann länger unterhalten. Und jetzt, mein Lieber, muss ich doch einmal nach Susan sehen!“

„Und ihr von London erzählen, ich verstehe schon!“

Er küsste sie noch einmal, bevor er sie losließ und sie ins Haus eilte.

Susan kam ihr schon entgegen: „Endlich! Und wie war es in London? Habt ihr schön eingekauft? Und viel besichtigt?“

Annabelle ließ sich einhaken und in einen freundlichen, vorwiegend in Gelb gehaltenen Salon ziehen. Dort setzte sich Susan mäßig elegant und klopfte auf den Platz neben sich. „Los, erzähl doch!“

Annabelle erzählte, von den Handtüchern, den Nachtgewändern (die Susan ein Seufzen entlockten), dem Theaterbesuch und dem vornehmen Hotel.

„Ich möchte auch endlich mal heiraten“, murrte Susan dann.

„Wegen der Nachtgewänder?“, spottete Annabelle.

„Vielleicht – ein wenig. Aber immerzu hier die kleine Schwester geben… Beschreib mir doch mal diese Nachtgewänder genauer!“

Annabelle stürzte sich in die verlockenden Details – Lochstickerei, mit Samtbändchen durchflochten, Brüsseler Spitze, mit silbernen Fäden durchwirkt, blaue Seide, lavendelfarbene Seide, doppelte Schulterträger, passende Negligés – und lediglich ein passendes Schlafhäubchen!

„Warum das?“, wollte Susan sofort wissen.

„Stephen schätzt solche Häubchen nicht sehr, er findet sie bieder.“

„Annabelle!“ Die scharfe Stimme bewirkte, dass Susan die Augen zum Plafond verdrehte.

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