Felix van Kann - Der Stern von Nirada - Band 1

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Der Stern von Nirada - Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Nirada ist in Not. Der Fürst von Dragon hält die Völker Niradas mit seiner unbezwingbaren Magie in scheinbar unlösbarem Griff. Nur die beiden Auserwählten können laut einer Prophezeiung das Gleichgewicht zurückbringen. Das Problem: Sie befinden sich in zwei unterschiedlichen Dimensionen. Simlon, ein 15-jähriger Halbwaise aus Ankorila, wird eines Tages aus seinem Alltag in Armut fortgerissen und vom Weisen Jomera über sein wahres Schicksal als einer der Auserwählten aufgeklärt. Seine gefahrenreiche Mission besteht darin, den anderen Auserwählten in dessen Dimension zu finden und ihn nach Nirada zu leiten. Die Suche nach dem Dimensionstor führt Simlon und seine Gefährten quer durch das weite Reich des Fürsten und zwingt ihn nicht nur dazu, machtvollen Gegnern und brenzligen Situationen zu trotzen, sondern auch zu entscheiden, wem er sich in einer Welt voller Hindernisse anvertrauen kann. Unterdessen ahnt Jamie, ein englischer Schuljunge unserer Tage, nichts von seiner Berufung. Jedenfalls nicht, bis ihn die dunklen Häscher des Fürsten in seiner Londoner Schule zu jagen beginnen. Mit Hilfe des Verbannten Gwin schlägt er sie in die Flucht und begibt sich auf eine gefährliche Reise durch seine unheilvoll veränderte Welt, bei der er sich mit so unbekannten Wesen wie Dimensionsspringern, Drago-Soldaten und Miranen messen muss. Werden die Auserwählten zueinander finden und sich der Macht des Fürsten stellen können? Und welche Rolle spielt der sagenumwobene Stern von Nirada dabei?

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Er schwang die Beine vom Bett und erhob sich. Taumelnd watschelte er über den kalten Flur des Einfamilienhauses in der Baker Street nahe der Themse am Schlafzimmer seiner Eltern vorbei, aus dem lautes Schnarchen drang - seine Eltern mussten heute erst nach ihm aufstehen. Er trat vor den Spiegel im Bad und musterte sich mit zusammengekniffenen Augen. Seine kurzen Haare waren wie immer unverständlicherweise vollkommen ungeordnet, und seine hoch stehende linke Wange war zerknittert und von einem roten Druckfleck gezeichnet; Attribute, an denen sein viel zu hartes Kissen Schuld war. Sein Blick blieb, wie beinahe jeden Morgen, an der roten Narbe hängen, die knapp unter seiner schmächtigen rechten Brust saß. Die Narbe war nicht sonderlich groß, aber ihre Form war äußerst eigentümlich: Sie war gezackt wie eine Welle, die von einer weiteren waagerechten Linie unterlaufen wurde. Jamie hatte keine Ahnung, woher sie stammte. Weder er, noch seine Eltern konnten sich daran erinnern, wann und wie er sie sich zugezogen hatte. Jamie fand das schon etwas seltsam, doch sie schmerzte nie, und von daher fand er sich einfach damit ab.

Wieder blickte Jamie seinem Doppelgänger im Spiegel ins Gesicht. Das, was ihn wohl am meisten an sich störte war nichts Äußerliches, sondern etwas, das ihm schon eine Weile aufgefallen war. So lange er sich auch ansah: Er konnte sich selbst nicht verstehen. Sicher, er verbrachte nicht allzu viel Zeit damit, über sich selbst nachzudenken, aber oftmals konnte er im Nachhinein seine getroffene Entscheidungen nicht nachvollziehen, nicht einmal richtig verarbeiten. Er hatte leichte Stimmungsschwankung, manchmal wurde er ohne Grund unglaublich wütend. Aber im Grunde kümmerte ihn das kaum, er war mit sich zufrieden, beneidete niemanden und wünschte sich nicht, wie viele anderen in seinem Alter, jemand anderes zu sein. Er war halt er. Und so wie er sein Leben bisher gelebt hatte, würden die Antwort irgendwann schon von alleine kommen.

Schnell zog Jamie sich an, aß in Windeseile einen Toast und verließ das Haus.

Der Regen versiegte, als er zur Tür hinauskam, doch sein feuchter Duft lag noch in der Luft. Es hätte nun eigentlich bereits recht sonnig sein müssen, denn es war schönes Wetter vorausgesagt, doch eine Nebelschicht schien tief über der Stadt zu hängen und sorgte für eine lethargische Atmosphäre. Genervt schnalzte er mit der Zunge, trat an den Fahrradschuppen, wo er sein altes, verwittertes Mountainbike hervorholte und sich dann auf den Weg zur Schule machte.

Der Wind pflügte Jamie kühl ins Gesicht, als er aus der hübschen, doch äußerst einheitlichen Wohnsiedlung auf die Hauptstraße abbog und über eine der kleineren Londoner Brücken die Themse überquerte, die trotz Windstille rätselhaft unruhig wirkte.

Wenig später erreichte er den Schulhof und schloss sein Rad an einer rostigen Kette an. Es war bereits einige Minuten nach 9, deshalb lag der Schulhof schon ausgestorben da. Jamie spurtete quer über den Hof auf das Hauptgebäude zu, doch plötzlich hielt er inne, als etwas Fremdartiges wie ein elektrischer Schlag durch seine Glieder fuhr. Er wartete und lauschte. Nichts. Was war dieses Gefühl gewesen? Er beschloss, dass nun nicht der richtige Zeitpunkt war, um sich lange aufhalten zu lassen, deshalb schüttelte er den Kopf und hastete ins wärmende Innere. Verlassene Stille kehrte auf dem Hof ein.

Dann lösten sich die zwei schwarzen Gestalten aus den dunstigen Schatten. Aus ihren dunklen Kapuzen starrten sie hinüber zu der nun klackend ins Schloss fallenden Tür, durch die Jamie soeben verschwunden war. Es waren Drago-Soldaten, und sie waren gekommen, um den Auserwählten zu töten. Die Schatten über London begannen sich zuzuziehen.

„Du bist zu spät“, schnaubte Mr. Ryan, als Jamie den Klassenraum betrat, „viel zu spät!“

Jamie seufzte. Ging das schon wieder los.

„Sorry“, sagte er gelangweilt, „aber Sie sind ja auch gerade eben erst gekommen.“ Mr. Ryan stand immer noch mit Hut und einer Jacke vor der Klasse, die seine gewaltigen Fettberge unschön zur Geltung brachte. Jamie war kurz davor „Schicker Schnitt“ zu sagen, doch er verkniff es sich.

„Und ich dachte schon, die Ferien hätten vielleicht etwas geändert“, sagte Mr. Ryan theatralisch, und ein öliges Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „Aber wie denn, Jamie, wie denn auch?“ Sie haben dir auch nicht beim Abnehmen geholfen, dachte Jamie wütend. Es war nicht seine Art, grundlos frech zu sein, aber Mr. Ryan verdiente es, und dann sah er auch keinen Grund, sich den Mund verbieten zu lassen. Der Lehrer ließ keine Gelegenheit aus, Jamie zur Weißglut zu treiben, und er wusste auch wieso: Ryan mochte ihn nicht, weil er Angst vor Jamie hatte.

Bereits in der allerersten Unterrichtsstunde hatte Ryan einen Mitschüler von Jamie so sehr zusammen gestaucht, dass dieser in Tränen ausgebrochen war. Als Jamie Ryan daraufhin erklärte, warum sein Verhalten lächerlich sei, hatte er der ganzen Klasse einen schwierigen Aufsatz aufgebrummt. In diesem Moment waren sämtliche Reagenzgläser, die Ryan für die Physikstunde mitgebracht hatte, explodiert.

Nur unwesentlich später, beim Nachsitzen, war Ryans Schreibtisch plötzlich in Flammen aufgegangen, nachdem der Lehrer Jamie mit Bemerkungen und Andeutungen immer wieder gereizt hatte.

Seitdem stichelte Ryan wann immer es ging gegen Jamie, doch er wagte es nicht mehr, sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Jamie war das auch ganz Recht so, schließlich hatte er keine Ahnung, wie er diese Fähigkeiten auslösen konnte. Er wurde von solchen „Momenten“, wie er sie nannte, überflutet und konnte sie weder beeinflussen, noch kontrollieren, doch er ließ Ryan gerne glauben, dass er es tat. Es war eigentlich ohnehin nicht seine Absicht, seine Fähigkeiten zu verwenden, da er sich ja selbst vor ihnen fürchtete. Aber das hieß nicht, dass er sich Ungerechtigkeiten gefallen ließ. Das verbot ihm sein Stolz.

Ryans schweineähnliche Augen waren nun böse auf Jamie gerichtet, der ihn übertrieben freundlich angrinste. Was für eine Witzfigur, dachte er sich, als er sah, wie Ryan drohend den Finger hob, um die Klasse, die ohne Ausnahme zu lachen begonnen hatte, zu beruhigen.

„Wenn das noch einmal vorkommt“, sagte Ryan mit erhobener Stimme und klang beinah wie ein Frosch mit Mandelentzündung, „schicke ich dich zum Direktor! Du denkst immer noch, du seiest der Obercoole“ Jamie antwortete nicht, obwohl er vor Allem Mr. Ryans schändlichen Missbrauch am Jugendjargon korrigieren wollte, doch es war zu früh dazu. Er leugnete nicht, dass er ein gesundes Selbstbewusstsein hatte, aber anders als seine unerklärliche Unausgeglichenheit, empfand er dies nicht als fehlerhaft. Jamie war mit sich zufrieden, beneidete niemanden, und wünschte sich nicht wie viele andere Jugendlichen seines Alters jemand anderes zu sein.

Er ließ sich auf seinen Platz fallen und hörte stumm zu, wie Ryan den Unterricht begann. Das Fenster war beschlagen, und sein Blick fiel zum ersten Mal auf die Uhr, deren lange schwarze Zeiger wie Hämmer schlugen…langsame Hämmer. Und dann war da plötzlich wieder dieses Gefühl von vorhin…

Eine Welle des Unwohlseins breitete sich in seinem ganzen Körper aus und verursachte ein Kribbeln auf seiner Haut, als würden kleine Spinnen darüber laufen. Es war ein fremdes Gefühl, nichts, was er kannte, und doch war es ihm so seltsam vertraut wie Freude oder Trauer.

Er setzte sich auf und starrte ins Leere. Ein schrecklicher Gedanken kam ihm. Dieses Gefühl war nichts Greifbares, nichts Menschliches…genauso wie seine Fähigkeiten. Er fühlte, wie das Unbehagen in ihm weiter wuchs. Dann, ohne es zu wollen oder es verhindern zu können, wurden seine Gedanken weg gerissen, und er tauchte ein in eine matte Traumwelt. Eine Welt, in der er von oben in den Korridor seiner eigenen Schule spähte, und in der er die Aura wie ein Magnet anzuziehen schien. Da waren sie. Sie glitten über den Flur, als hätten sie keine Füße, riesengroß und in schwarze Umhänge gehüllt, auf denen ein rotes Wappen eingraviert war. Sie schwebten zielstrebig weiter den Korridor entlang und Jamie wusste, dass er ihr Ziel war.

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