Sebastian Fleischmann - DIE, DIE NICHT STERBEN

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Tom, Martin und dessen Tochter statten ihrem Heimatdorf nach langer Zeit einen Besuch ab. Vorfreudig erwarten die Männer das Zusammentreffen mit ihren Eltern. Doch alles was sie vorfinden ist ein menschenleeres Gebäude. Schon bald gelangen sie zu der Erkenntnis, dass sie die einzigen Menschen an jenem unwirklichen Ort sind. Das Dorf gleicht einer Geisterstadt. Als sich die unheimlichen Geschehnisse zusehends häufen, wird den Brüdern klar, dass eine Flucht unabdingbar ist. Allerdings lauert etwas in der Dunkelheit, welches ihre Abreise unter allen Umständen verhindern will. Erbarmungslos beginnt es, die Menschen zu jagen…

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>>Ist gut, Papa.<<

>>Danke, mein Schatz.<< Er strich seiner Tochter eine Haarsträhne aus dem Gesicht und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, ständig bemüht, seine eigenen Schmerzen zu unterdrücken. Dann wandte er sich wieder Thomas zu.

>>Bist du soweit?<<

>>Ja. Aber mach es wenigstens schnell.<<

Martin entzündete das Feuerzeug und stellte es zurück auf den Tisch. Dann griff er nach dem Löffel und hielt das schaufelförmige Ende über die Flamme. Hoch genug, dass sich kein Ruß ablagerte, aber tief genug, damit sich das Metall erhitzte. Niemand sagte seinen Ton. Für eine Minute herrschte Stille. Valentina sah den beiden zu und achtete wie gebannt auf jedes Detail. Tom versuchte sich mental auf die kommende Situation vorzubereiten. Martin konzentrierte sich weiterhin auf die Flamme. Er spürte, wie sich der Griff ebenfalls erwärmte. Das Metall wurde heiß. Wie lange sollte er es eigentlich über der Flamme lassen?

Als er schließlich an dem Punkt war, dass ihm selbst der Griff zu warm wurde, wandte er sich zügig seinem Bruder zu, fasste ihn am Arm unterhalb der Wunde und drückte das äußere Metall der Löffelschale fest auf die Schussverletzung. Für eine Sekunde wehrte sich Thomas nicht, dann begann er die Schmerzen zu spüren. Er biss die Zähne zusammen und verzog das Gesicht. Erst drang nur ein Stöhnen aus seinem Mund, was sich Augenblicke später in lautes Schreien wandelte. Reflexartig griff er nach Martins Hand und versuchte sie von seinem Arm zu reißen. Doch dieser setzte dagegen und drückte nur noch fester zu. Der abscheuliche Geruch verbrannter Haut stieg ihnen in die Nase. Leichte, kaum sichtbare Rauchfäden schlängelten sich empor. Tom hielt den Schmerz kaum noch aus und zuckte immer unkontrollierter mit dem Körper auf dem Stuhl herum. Er wehrte sich instinktiv gegen den Schmerz. Tom wollte am liebsten aufspringen und dem Ganzen entgehen. Der plötzliche Schmerz erzeugte in ihm aufsteigende Aggressionen, die er nur zu gerne an seinem Bruder auslassen wollte. Er schien die Kontrolle zu verlieren.

In dem Moment, als Tom seine rechte Hand zu einer Faust ballte, nahm Martin mit einem Ruck den Löffel von dessen Arm. Das Metall hatte sich inzwischen in die Haut gebrannt, sodass es die ersten Schichten mit abriss. Thomas' Schreien verstummte, gefolgt von tiefen Atemzügen. Er versuchte, sich wieder zu beruhigen. Martins Blick wanderte sofort zu seiner Tochter. Tränen liefen über ihre Wangen und die Unterlippe bebte.

>>Wir haben es gleich geschafft, dann gehen wir nach Hause.<<

Tom hatte sich wieder beruhigt. Zumindest etwas. Die Anstrengungen für seinen Körper waren ihm sichtlich anzusehen.

>>Scheiße, tut das weh!<< Diesmal unterließ es Martin, seine Ausdrucksweise zu korrigieren.

>>Sorry, Bruder. Aber wir müssen das leider noch Mal wiederholen.<<

Natürlich. Die Austrittswunde. Tom hasste es, wenn Martin recht behielt. Das Problem war jedoch, dass Thomas nun das Ausmaß der Schmerzen kannte. Sein Geist sträubte sich dagegen, diese Qualen noch einmal durchstehen zu müssen. Vorher konnte er dem leicht zustimmen - Unwissenheit war ein Segen. Aber jetzt sah er den Schmerz kommen... allerdings blieb ihm nichts anderes übrig.

>>Okay, okay. Gib mir ein paar Sekunden.<< Während Tom sich mit beiden Händen am Tisch festklammerte und weiterhin tiefe Atemzüge nahm, erhitzte Martin den Löffel abermals über der Flamme des Feuerzeugs. Man konnte die darauf festgesetzten, verkohlten Hautfetzen noch immer leicht knistern hören. Abermals verbreitete sich ein ekelhafter Geruch.

>>Natürlich. Aber duu musst es nur noch ein letztes Mal überstehen, dann ist es vorbei.<<

>>Ich weiß; ich weiß.<<

Dann war es wieder soweit. Der Löffel war heiß genug.

>>Dreh dich mit dem Rücken zu mir.<< sagte Martin.

Tom ging dem nach, wenn auch nur sehr zögerlich.

>>Machen wir es so: Ich werde jetzt bis drei zählen und dann drück ich das Ding wieder auf die Wunde.<<

>>Von mir aus. Fang schon an zu zählen.<< Tom wollte die wenigen Sekunden nutzen, um ein paar weitere, tiefe Züge an Luft zu holen, um seinen Körper dadurch etwas mehr zu beruhigen.

>>Also dann... Eins...<<

Martin drückte das Metall kräftig auf die Austrittswunde. Diesmal schrie Tom sofort auf, schaffte es aber, sich zu beherrschen. Die Finger seiner linken Hand verkrampften sich auf der Tischplatte. Eine Träne rann ihm aus den Augen. Auch wenn diesmal die Angst vor dem Schmerz größer war, so hatte er sich trotzdem besser unter Kontrolle. Die Sekunden verrannen wie Minuten. Das Brennen schien sich im gesamten Arm auszubreiten und auf seinen restlichen Körper überzugreifen.

>>Verflucht! Das reicht doch!<< Ohne seinen Kiefer zu bewegen presste Tom die Worte zwischen den Zähnen hervor. >>Hör auf! Hör auf!<<

Dann endlich ließ Martin von der Verletzung ab und warf den Löffel auf den Tisch. Sein Bruder blieb vorerst in gekrümmter Haltung auf seine Oberschenkel gestützt und verarbeitete abermals die Schmerzen. Die Wunden waren geschlossen. Kein Blut sickerte mehr heraus. Jedoch zeigten die entsprechenden Stellen nun starke Verbrennungen, welche sich in einer schwarz-rötlichen Färbung der Haut äußerten. Allerdings war das jetzt ein geringeres Problem. Die Wunden würden später noch anfangen zu eitern, wodurch der Körper überflüssiges, totes Gewebe abstieße. Er würde sich selbst regenerieren, auch wenn Narben zurückblieben.

>>Du wolltest doch bis Drei zählen.<<

>>Ich dachte, es wäre klüger, dich zu überraschen. Dafür hast du es jetzt überstanden.<<

>>Ja, endlich. Hoffentlich schießt mich nie wieder jemand an.<<

Martin öffnete die Brandsalbe des Verbandskastens und drückte eine ordentliche Menge auf beide Stellen von Toms Arm.

>>Oh, ja. Das tut gut.<<

Dann öffnete er eine Mullbinde und wickelte sie - nicht zu fest, aber auch nicht zu locker - um dessen Oberarm.

>>Das war es schon, Valentina. Tom geht es wieder gut. Siehst du, er lächelt schon wieder.<<

Wie auf Befehl folgte Martins Bruder seiner Anweisung.

>>Genau. Jetzt geht es mir wieder gut. Und keine Sorge. Dir wird so etwas nie passieren. Niemals.<<

Valentina wusste noch immer nicht, was sie antworten sollte. Die Schüsse, der Unfall, jetzt die Verletzungen; sie war einfach überfordert. Im Schein der Taschenlampe glänzten ihre tränennassen Wangen, als hätte sie jede Menge kleine, funkelnde Perlen im Gesicht.

>>Du bist ein wunderschönes Mädchen, Valentina. Weißt du das?<< Tom blickte sie beinahe väterlich an. Mit dieser Aussage hatte sie in jenem Moment überhaupt nicht gerechnet. Kurz stockte sie, bevor sie darauf antwortete.

>>Äh, ja. Ich meine, nein... Danke.<<

>>Das war's, Tom. Kannst dein Hemd wieder anziehen.<<

Thomas musterte kurz den Verband und führte anschließend seinen Arm vorsichtig in den Hemdärmel zurück.

>>Jetzt sollte ich mich mal um dich kümmern, hmm?<<

>>Schon gut. Ist nicht weiter wild. Meine Nase blutet inzwischen nicht mehr und gegen die gebrochenen Rippen können wir jetzt auch nicht sonderlich viel machen. Ich geh gleich zur Toilette und wasche mein Gesicht. Dann sehe ich mit Sicherheit wieder aus wie neu.<<

>>Gute Idee.<<

Thomas wollte abermals auf das tote Tier zurückkommen. Er hatte so viele Dinge im Kopf, über die er gerne mit seinem Bruder reden würde. Allerdings wäre das nur wieder Zündstoff für Valentinas Angst. Deshalb entschied er sich dagegen.

>>Vale, ich gehe kurz zur Toilette. Du wartest bei Tom. Ich bin gleich wieder da.<< sagte Martin und stand vorsichtig auf.

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