Jara Thomas - WOLF CALL

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Wie verhält sich eine gestandene Frau von 31 Jahren, wenn ein fremder Mann mit einem riesigen unerzogenen Hund behauptet, sie sei für ihn bestimmt? Charlotta auf jeden Fall wird wütend und will Rob nicht wiedersehen.
Ab dem Augenblick dieser Entscheidung hat sie das Gefühl, ihr Leben rausche an ihr vorbei, alles um sie herum «passiere» einfach. Dazu kommt die Drohung eines psychopathischen Kollegen, der verkündet zu wissen, dass Rob ein Wolfsmensch sei und er ihn zu jagen beabsichtige. Doch während Charlottta noch glaubt, Rob und die Wolfsmenschen seien in Gefahr, muss sie plötzlich um ihr eigenes Leben fürchten.
Und dann tauchen unvermutet noch weitere, fremde und verwilderte riesige Wölfe auf …
Spannende Liebesgeschichte, mit dem richtigen Schuss Erotik und einer fantastischen Story!

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Nach dem Essen verabschiedete der Schamane Rob direkt und deutlich. Der Jüngere verbeugte sich kurz respektvoll und verschwand.

Irritiert sah Charlotta hinter ihm her. »Muss ich … soll ich … ist es üblich, dass man sich vor Ihnen verbeugt?« Wenngleich Rob ihn duzte, alleine der Respekt, den er dem Schamanen mit dieser kurzen Geste entgegenbrachte, veranlasste Charlotta, ihn zu siezen.

Der alte Mann lächelte. »Sie nennen mich Pisap Inua. Das bedeutet in unserer uralten Sprache, dass ich mit besonderen Kräften ausgestattet bin. Es ist sowohl eine Beschreibung als auch ein Name. Es wäre mir eine Ehre, wenn du mich duzen und auch so ansprechen würdest.«

Mit einem respektvollen Nicken bedankte Charlotta sich. Sie spürte, dass sie sich über sein Angebot freute und auch darüber, dass sich ihre Frage, was ein Pisap Inua sei, nun schon mal geklärt hatte.

»Ich würde mich gerne noch etwas mit dir unterhalten.« Fragend sah sie ihn an, und der alte Mann seufzte. »Du bist ein harter Brocken, Charlotta.«

»Oh, das hat Rob auch schon mal gesagt«, platzte sie heraus und hatte das Gefühl, sich dafür entschuldigen zu müssen.

Sie hörte den Pisap Inua leise lachen. »Aber vermutlich nicht aus dem gleichen Grund wie ich.« Wieder lachte er leise. Dann sah er die junge Frau ernst an, deren Hände gefaltet auf dem Tisch lagen, an dem sie gerade noch gegessen hatten. »Komm mit, wir gehen rüber.«

In dem großen Raum, in dem sie am Vormittag aufgewacht war, lotste er sie zu den schweren Ledersesseln und bedeutete ihr, sich zu setzen. Bevor er sich ebenfalls setzte, nahm er aus verschiedenen der unzähligen kleinen Laden in dem Schrank etwas heraus und warf es in eine Teekanne. Das Ganze füllte er mit heißem Wasser aus einem silberglänzenden und hochpolierten Samowar auf, der in einer Ecke stand. Schließlich nahm er noch eine steinerne und von innen aschegeschwärzte Schale, holte aus ein paar anderen Laden etwas heraus, das er da hinein warf. Plötzlich hielt er einen glühenden Holzspan in der Hand, den er in die Schale senkte. Es dauerte nur einen Augenblick und feiner Rauch stieg daraus auf. Dann stellte er sie auf den Tisch, setzte sich in den Sessel Charlotta gegenüber und sah sie schweigend an. Seltsamerweise empfand sie das Schweigen nicht als unangenehm.

Nach wenigen Minuten goss der Pisap Inua sich einen kleinen Schluck aus der Kanne in seine Tasse, probierte und befand offensichtlich, dass es ausreichte. Er nahm die Tasse seines Gastes und goss ihr etwas ein.

Plötzlich kam Charlotta ein Gedanke, und sie nahm die Tasse misstrauisch entgegen. »Da ist jetzt aber nicht wieder was drin, oder? Hast du Rob was gegeben, mit dem er mich betäuben konnte?«

»Ja, das war ich.« Zu Charlottas Überraschung schien ihm das nicht unangenehm zu sein, und ihr Blick wurde vorwurfsvoll. »Wir sahen keine andere Möglichkeit, dich dazu zu bewegen hierher zu kommen. Vor allem weil die Zeit durch die geplante Jagd auf die Wölfe drängte. Und – ja es ist etwas in dem Tee. Aber das sind einfach nur mehrere natürliche Wirkstoffe, die dich ruhiger werden lassen. Genauso auch die Kräuter, die ich verbrenne. Ich habe auch noch andere, aber diese hier sind harmlos und nehmen dir einfach nur etwas von deiner Aufregung.«

»Mhm …« Halbwegs beruhigt probierte Charlotta einen vorsichtigen Schluck aus ihrer Tasse, der Tee war jedoch noch zu heiß.

»Weißt du, dass deine fehlende Ruhe das große Problem ist?«, begann ihr Gegenüber das Gespräch. Sein Gesicht schien plötzlich noch mehr Falten zu haben.

»Problem? Für wen? Und – was für eine Ruhe?«

Der alte Mann lachte. »Eben, genau das ist die Frage: Was für eine Ruhe?! Rob wird dir gesagt haben, dass er über mich ein Bild von der Frau bekommen hat, die für ihn bestimmt ist«, wechselte er scheinbar das Thema.

»Ja, er hat so was gesagt wie, dass er ein Bild bekommen hätte, das aber kein Foto sei … oder so ähnlich.« Verwirrt sah Charlotta ihr Gegenüber an. »Ganz ehrlich – ich weiß überhaupt nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Was hat das alles mit mir zu tun? Wieso … das ist so überfallmäßig, weißt du? Dass mich ein Mann anspricht, weil er mich kennenlernen will, ist ja erst mal nicht so komisch. Komisch ist aber, dass er mich hierher bringt und mir zeigt, dass er ein Wolf ist. Ich meine … wie passe ausgerechnet ich da rein? Was hat das mit dem Bild auf sich, das Rob über dich gesehen haben will?«

Der alte weise Mann sah die Verwirrung, aber auch Furcht in den Augen der jungen Frau. Er lächelte gütig. »Weißt du, Mädchen, das ist so: Ich bin schon sehr alt. Vor mir gab es schon viele Männer, die man auch Pisap Inua nannte. Wir haben in unserer Gemeinschaft wichtige Aufgaben, und es bedarf einer Ausbildungszeit, die wohl über etwa zwanzig Jahre geht.«

Überrascht riss Charlotta die Augen auf.

»Ja, wir haben schließlich auch eine enorme Verantwortung. Unter anderem obliegt mir die Prüfung und Entscheidung, ob Personen, die von außen in unsere Gemeinschaft kommen, hierher passen. Ich muss prüfen, ob sie die Richtigen für ihre Partner, aber auch die Richtigen für uns alle hier sind. Wenn ich mich irre, ist möglicherweise die gesamte Dorfgemeinschaft in Gefahr.«

Er ließ Charlotta ein paar Sekunden, das Gehörte sacken zu lassen. »Als ich dich mithilfe der alten Geister gefunden habe, war ich sehr verunsichert. Du hast anscheinend und überraschenderweise eine starke Gabe. Die habe ich sehr deutlich gespürt. Es ist mir bislang aber leider noch nicht gelungen, sie genau zu bestimmen. Da war immer eine Spannung zwischen dir mit deiner Gabe auf der einen und meinem Geist auf der anderen Seite. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass das deine Spannung ist. Du bist geistig und körperlich so angespannt, dass ich dich nicht richtig sehen konnte. Als ich mir dann einigermaßen sicher war, war der richtige Zeitpunkt verpasst, und du hattest einen anderen Mann kennengelernt. Rob verzweifelte inzwischen fast, weil er natürlich eine Partnerin haben wollte und dann feststellen musste, dass die, die wir für ihn gesehen haben, nicht frei war. Er hat dann lange selber nach einer Partnerin gesucht – aber natürlich erfolglos.«

»Natürlich«, echote Charlotta matt. In ihr stiegen Zweifel auf, ob sie wirklich alles richtig verstanden hatte.

»Ja, du warst doch für ihn bestimmt«, sagte er, als erkläre das alles. »Aber weil du es mir so schwer gemacht hast, hat Rob den richtigen Zeitpunkt verpasst. Durch meine Schuld.«

Was für Geister suchen um Himmels willen Frauen für Männer aus? Und wieso scheint das für die so klar und unumstößlich zu sein? Werde ich hier eigentlich gar nicht gefragt? »Und was würdet ihr tun, wenn ich nun der Meinung wäre, dass ich Rob auf den Tod nicht leiden kann und ihm sage, er soll dort hingehen, wo der Pfeffer wächst?« Es klang fast ein wenig trotzig, denn das ging ihr doch wieder zu sehr in Richtung Bestimmung und Schicksal .

Wieder lachte der Pisap Inua. »Du warst ja auch fast so weit. Aber ich habe dir in deinem Traum gezeigt, wie wichtig dieser Mann für dich ist und wie wichtig es ist, dass du ihm vertraust.«

»Manipulation also!«, rief Charlotta empört aus.

»Wenn du nicht die Richtige wärst, hättest du noch so viele Träume haben können«, sagte der alte Mann überraschend ernst, »dann hätte das an deiner Entscheidung gegen ihn nichts geändert.«

»Mhm …« Charlotta sah nicht sehr überzeugt aus.

»Es ist nicht immer so, dass ich jemanden sehe, der auch eine Gabe hat. Das muss auch nicht sein. Dadurch wird die Suche für mich zwar nicht immer einfacher, aber es ist auch eine Bereicherung für unsere Gemeinschaft. Deshalb bin ich froh, dass die alten Geister mir dich für Rob gezeigt haben.«

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