Jara Thomas - WOLF CALL

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Wie verhält sich eine gestandene Frau von 31 Jahren, wenn ein fremder Mann mit einem riesigen unerzogenen Hund behauptet, sie sei für ihn bestimmt? Charlotta auf jeden Fall wird wütend und will Rob nicht wiedersehen.
Ab dem Augenblick dieser Entscheidung hat sie das Gefühl, ihr Leben rausche an ihr vorbei, alles um sie herum «passiere» einfach. Dazu kommt die Drohung eines psychopathischen Kollegen, der verkündet zu wissen, dass Rob ein Wolfsmensch sei und er ihn zu jagen beabsichtige. Doch während Charlottta noch glaubt, Rob und die Wolfsmenschen seien in Gefahr, muss sie plötzlich um ihr eigenes Leben fürchten.
Und dann tauchen unvermutet noch weitere, fremde und verwilderte riesige Wölfe auf …
Spannende Liebesgeschichte, mit dem richtigen Schuss Erotik und einer fantastischen Story!

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Sie fühlte sich mehr als nur unbehaglich. Einunddreißig Jahre ihres Lebens hatte Charlotta keinen Wolf in freier Wildbahn gesehen, auch wenn bekannt war, dass in den riesigen Wäldern Wölfe lebten. Schon gar nicht so einen großen. Und jetzt tauchte dieses Tier immer wieder unvermittelt in ihrer Nähe auf. Nein, genaugenommen handelte es sich um mindestens zwei Wölfe. Denn dieser hatte ein braunes Fell.

Charlotta lief weiter, froh, schließlich in den übernächsten Hauseingang schlüpfen zu können. Dass sie den Haustürschlüssel bereits in der Hand hielt, erwies sich erst einmal als Vorteil. Jedoch zitterten ihre Hände dermaßen, dass sie ihn kaum ins Schlüsselloch bekam. Fast rechnete sie damit, dass dieser komische Fremde auftauchen und ihr behilflich sein oder der Wolf über sie herfallen würde. Aber in dem Augenblick öffnete sich die Haustür. Hastig schlüpfte sie hinein und schlug die Tür sofort wieder zu, ohne sich nur eine einzige Sekunde umzusehen. Ihre Wohnung lag im Erdgeschoss. Somit erreichte sie die nächste Tür ganz schnell. Es dauerte noch einmal genauso lange, mit ihren zitternden Händen auch die Wohnungstür aufzuschließen, dann stand sie schwer atmend im dunklen Flur.

Leise und geduckt, als könnte man sie von draußen sehen, lief sie in ihr Schlafzimmer, das genau wie das von Angie zur Straße rausging. Vorsichtig zog sie die Gardine zur Seite und spähte hinaus.

Nichts. Erst als sie die Schultern erleichtert sinken ließ, spürte Charlotta, wie angespannt sie gewesen war.

Energisch zog sie die Gardinen wieder zu, die festeren Übergardinen darüber und stieg aus ihren Klamotten. Noch kurz ins Bad und dann ins Bett.

Es lag vermutlich am Alkohol, dass sich ihr Bett sachte schaukelnd zu bewegen schien. Seltsamerweise glaubte sie, einen feinen Rauchgeruch wahrzunehmen. Aber sowohl das Schaukeln als auch der zarte süßliche Duft störten oder beunruhigten sie nicht. Ein eher angenehmes Gefühl, fand sie. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief Charlotta ein.

Der alte Mann stand plötzlich vor ihrem Bett. Er hatte ein von mindestens tausend Falten durchfurchtes Gesicht. Sie spürte, wie er die dunklen, wissenden Augen auf sie richtete. Ein sanftes Lächeln gab ihr das Gefühl, dass sie keine Angst zu haben brauchte.

»Komm mit mir«, hörte sie die tiefe Stimme des Mannes, die alles in ihr zum Vibrieren brachte. Dabei bewegte er nicht die Lippen.

Ohne zu zögern, schlug Charlotta ihre Bettdecke zur Seite und folgte ihm. Zunächst liefen sie durch ihr Wohnzimmer auf die Terrasse. Dort zeigte der alte Mann zum Himmel und erklärte ihr, dass man in dieser Nacht deutlich das Sternbild des Wolfes sehen konnte. Und – tatsächlich glaubte sie einen auf dem Rücken liegenden Wolf erkennen zu können. War der schon immer da gewesen?

Wieder folgte sie ihm, und innerhalb weniger Sekunden erreichten sie den Waldrand. Der Wind rauschte leise durch die Blätter. Charlotta fürchtete sich plötzlich. Als habe der alte Mann das gespürt, drehte er sich zu ihr um und legte ihr seine Hände auf die Schultern. Er sah ihr freundlich lächelnd tief in die Augen, die Hände fühlten sich unglaublich warm an. Augenblicklich spürte sie, dass sämtliche Verspannung aus ihrer Schulter- und Nackenmuskulatur wich. Sie fühlte sich leicht und glaubte, über den Bäumen schweben zu können.

»Möchtest du das?«, fragte die tiefe Stimme wieder. Noch bevor Charlotta antworten konnte, verloren ihre Füße die Bodenhaftung. Sie sah die Baumkronen auf sich zukommen und durchbrach deren grüne Blätterfülle, um den dunklen Wald zu verlassen. Seltsamerweise machte ihr das weniger Angst als der rauschende Wald vorher.

»Was ist das?«, fragte sie den Mann und zeigte auf mehrere leuchtende Punkte.

»Feuer«, antwortete der Alte.

Als sei damit alles gesagt, gab Charlotta sich mit der Antwort zufrieden. Plötzlich glaubte sie, sie und der alte Mann seien nicht mehr allein. Und richtig: Hinter ihr schwebte noch eine weitere Gestalt.

Sie wurde ärgerlich. »Was willst du von mir, Rob?«

»Eine Chance!« Es klang, als hätten zwei Stimmen gleichzeitig gesprochen. Die des alten Mannes und die von Rob.

»Eine Chance wofür?«

»Gib dir die Chance, mich kennenzulernen.«

Verblüfft verschluckte Charlotta die nächste böse Bemerkung. Sie hätte eher damit gerechnet, dass er eine Chance wollte, um sie kennenzulernen. Dass sie sich nun aber die Chance geben sollte, ihn kennenzulernen …

Verunsichert drehte sie sich zu dem alten Mann mit dem zerfurchten Gesicht und den scheinbar allwissenden Augen um. »Warum möchte er das?«, wollte sie wissen, zuversichtlich, auch eine Antwort auf ihre Frage zu bekommen.

Der Mund des alten Mannes verzog sich zu einem breiten verständnisvollen Lächeln. »Nur wen du kennst, dem kannst du vertrauen. Vertrauen aber ist die Basis für alles.«

»Ja schon, aber …« Charlotta drehte sich zu dem aufdringlichen Menschen um, der ihr plötzlich überall zu begegnen schien. Doch statt seiner stand ein großer Wolf dort. Sofort fiel ihr auf, dass es nicht der Wolf sein konnte, den Rob Paul genannt hatte. Dieser, der jetzt hier neben ihr stand, war womöglich noch ein bisschen größer, und sein Fell besaß eine satte hellbraune Färbung. Es schien ein anderer Wolf zu sein. Vielleicht der, dem sie und Angie abends begegnet waren? Fragend sah sie sich nach dem alten Mann um, doch der hatte ihr den Rücken zugekehrt und sich bereits einige Meter von ihr entfernt.

Sie wollte aber nicht mit dem großen Wolf, der ihr ein bisschen Angst machte, allein sein. Deshalb lief sie los und ließ den braunen Wolf hinter sich. Doch so sehr sie sich auch beeilte, trotz seines Alters und des scheinbar gemächlichen Schrittes, vergrößerte der Mann den Abstand zwischen ihnen beständig. Charlotta sputete sich immer mehr, sie fürchtete, dass sie ihn verlor und allein war. Allein über dem Wald, nicht wissend, in welcher Richtung die Stadt lag und vor allem, wie sie dann wieder runter auf die Erde kam.

Plötzlich spürte sie, dass sie gar nicht mehr allein war. Neben ihr lief der große Wolf, locker und lässig. Sie ging davon aus, dass er sicherlich schneller hinter dem alten Mann herlaufen könnte, dennoch aber bei ihr blieb. Als ihr das bewusst wurde, machte sich in ihr ein schier unbeschreibliches Gefühl der Sicherheit breit, und sie verlangsamte ihren Schritt wieder. Jetzt schien es egal, wenn sie den alten Mann verlor. Sie vertraute zuversichtlich darauf, dass der große braune Wolf ihr half.

Sie gingen immer weiter. Weit vor ihr lief jemand – mehr konnte sie inzwischen nicht mehr erkennen. »Komm mit mir nach unten«, sagte eine Stimme, die sie zu kennen glaubte. Doch außer ihr und dem Wolf befand sich niemand in Sichtweite. Noch während sie sich umsah, wer sonst in ihrer Nähe sein und gesprochen haben könnte, durchbrachen sie und der Wolf, der ihr keinen Meter von der Seite wich, erneut die Blätterkronen der Bäume. Bei dem Tempo, in dem sie wieder zur Erde zurückkehrten, hätte sie eigentlich den Luftzug wahrnehmen müssen, und normalerweise hätte sie auch Angst verspürt. Aber sie empfand keine Furcht.

Sanft landete sie auf ihren Füßen. Gerade stellte sie fest, dass sie keine Schuhe trug und es hier unten seltsamerweise heller war als über den Bäumen. Doch im gleichen Moment sah der große Wolf sie auffordernd an und lief los. Ohne zu zögern, heftete Charlotta sich an seine Fersen.

Sie überquerten eine weitläufige Wiese, folgten dem Lauf eines schmalen Flusses und kamen schließlich an einen großen Felsen.

»Bitte warte hier«, hörte sie wieder die Stimme, von der sie inzwischen glaubte, dass sie Rob gehören könnte. Doch den konnte sie nirgends sehen. Gehorsam setzte sie sich ins Gras und schaute auf den klaren Fluss, in dem das Wasser gurgelnd zwischen größeren und kleineren, im Laufe der Jahrtausende glattgespülten Steinen hindurchfloss. Sie sah den Wolf Richtung Fluss laufen und hinter einem Felsen verschwinden. Es war still. Außer dem plätschernden Wasser hörte sie nichts. Keine Tiere, keine Menschen – nicht einmal in weiter Ferne die Geräusche vorbeifahrender Autos. Umso mehr erschrak Charlotta, als sie plötzlich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm.

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