Dominik Paolo Labocha - Präluzid

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Nach fünf Jahren treffe ich eine frühere Freundin wieder und bringe mit dieser Begegnung etwas ins Rollen, von dessen Ausmaß bis dato noch niemand etwas ahnte. Zunächst scheint alles normal, doch unsere Liebe verheißt nichts Gutes. Wie Romeo schon sagte: «Ich bin ein Narr des Schicksals». Durch mein Interesse für griechische Mythologie und luzide Träume stoße ich auf ein dunkles Geheimnis und entdecke meine Bestimmung aus einer längst vergangenen Zeit. Die gnostische Gottheit Sige hat den Göttern den Kampf angesagt. Durch ein Raum-Zeit-Paradoxon, was dafür sorgt, dass ich in der heutigen Gegenwart in die Geschehnisse einer früheren Zeit involviert werde, zieht sich der diabolische Plan Siges durch die Adern unserer heutigen Welt. Mit der Zeit begegne ich Übernatürlichem und stelle fest, dass Traum und Realität näher beieinander liegen, als ich dachte. Am Ende siegt das Herz allein, wenn nichts mehr ist, so wie es scheint. Hoffnung ist ein Streichholz im Wind.

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In den letzten Jahren meiner Realschulzeit trat eine gute Freundin Namens Kathrin B. in mein Leben, welche mich dazu animierte mich meiner inneren Einstellung zu bekennen. (Im Übrigen hasste sie ihren Namen und wollte lieber Katie genannt werden.)

Ich war zwar immer noch Rapper, doch das Genre des Emotional Punks (kurz: Emo ) faszinierte mich, wenn ich auch so selbstironisch war Witze über Emos zu machen. Mein Humor war ohnehin schon immer ziemlich flach. Damals standen wir immer zusammen in der hintersten Ecke des Schulhofs, nahe der Mensa. Ich hatte sie vorher bereits gekannt; in der fünften Klasse war ich ihr schon einmal auf dem Schulhof begegnet. Ich war neu auf dieser Schule und im Grunde ein Außenseiter, wodurch ich mich später eher zum Eigenbrötler entwickelt hatte. So derartig nonkonform wie ich den anderen Schülern mit meinem Verhalten gegenüber war, konnte man sich kaum drüber wundern. Sie stand an der Wand und schaute finster drein, was mich trotz meiner autistischen Züge empathisch stimmte. Ich sprach sie an und fragte: „Was ist mit dir?“

Sie blickte auf, schaute mich verachtungsvoll an und grummelte: „Klappe!“

Ich war eingeschüchtert und suchte das Weite, sie tat mir leid, aber ihre Reaktion machte mich hilflos. Im Laufe der Jahre, nachdem wir doch noch Freunde wurden sagte sie mir, sie habe mich aus irgendeinem Grund zu Anfang nicht leiden können, doch auch dahin war es ein langer Weg. Ich erinnere mich noch, wo ich sie zum ersten Mal umarmt hatte. Nach wie vor hatte sie eine Abneigung mir gegenüber, weshalb sie mir mit Schmackes eine klebte. Doch ich nahm es ihr nicht übel, ich war einfach nur verletzt. Während ich sie umarmte sagte ich ihr, auch wenn sie so böse immer zu mir sei, wüsste ich, dass sie ein gutes Herz habe und sich doch eigentlich nur nach Liebe und Vertrautheit sehnte, welche ich bereit war ihr als guter Freund zu geben. Ihr damaliger fester Freund lachte mich für die Schelle natürlich lautschallend aus. Dafür sieht man aber, was für ein Versager bis heute aus ihm geworden ist.

Mit ihr als beste Freundin habe ich trotz aller Schwierigkeiten einen heilsamen Prozess durchlebt – man nennt ihn Freundschaft. Ich weiß noch wie sehr ich mir das Weinen verkneifen musste, als sie sagte, sie wolle wegziehen. Doch nicht nur sie, auch Vanessa war mir lange Zeit später ans Herz gewachsen, immerhin kannten die beiden sich von früher, dabei war unser Start auch nicht einfach, während sie mit den falschen Leuten Umgang hatte und mich deshalb wie Dreck behandelte, hatte ich sie immer wegen ihres Nachnamens gemobbt. Doch diese waren nicht die einzigen Beispiele, die mir klarmachten, dass Glück oft da zu finden ist, wo man es am wenigsten erwartet. Jeder hat sein eigenes persönliches Konstrukt von Glück, ob nun als Gedanke oder in mehreren Personen. Es war jedoch viel mehr als das. Es war Schicksal.

Während ich nun diesen Image-Wandel vollzog, ging ich in den Laden und kaufte mir Accessoires, welche meine feinfühlige Gefühlswelt als Emo zum Ausdruck bringen sollten, dabei scheute ich auch keineswegs das Risiko von homophoben Leuten als schwul abgestempelt zu werden. Ich kam also nach Hause mit schwarzrot karierten Chucks, dazu einen passende Schal, ein paar Gothic-Armbändern und netzgeflochtenen Handstulpen, wodurch sich insgesamt ein feminin angehauchtes Bild ergab, vor allem die Stulpen hatten es mir angetan. Bis auf meine Frisur, dessen Haare einfach nicht wachsen wollten, war ich recht zufrieden mit meiner Erscheinung.

Meine Mutter war ihrerseits sehr tolerant mir gegenüber, selbst dann, wenn ich wirklich schwul gewesen wäre, sie hatte lediglich Sorge, dass die Leute über mich reden würden; das hatte sie immer. Trotzdem hatte sie nichts gegen diesen Stil und gab mir, Tage vor meinem kleinen Einkauf, sogar Klamotten, als sie am Aussortieren war. Es waren zum Großteil zwar Damenklamotten, doch es fiel nie jemandem auf. Röhren-Jeans konnte ich jedoch aufgrund meiner Beinkonturen nicht anziehen, das sah unmöglich an mir aus. Darunter war jedoch eine Jeans, die enger war, als die Hosen, die ich sonst trug, aber unglaublich bequem war. Zusammen mit einer langärmligen Bluse trug ich diese Hose eines Abends und ging die beiden Mädels besuchen. Katie war begeistert, sprang mich armumschlingend an und sagte mir, ich sähe unglaublich niedlich aus. So hatte ich es mir auch erhofft.

Umso mehr waren beide begeistert, als ich mit meinen neuen Errungenschaften am Leibe zu Besuch kam. Das hinderte Katie jedoch nicht daran mich auf die Ungereimtheiten in meinem Outfit aufmerksam zu machen. Sie hatte ohnehin ein keckes Mundwerk, doch auch ich war nicht ohne. Wir nahmen uns immer gegenseitig auf die Schippe, aber immerhin waren wir stets ehrlich zueinander. Ich hasste es eh zu lügen, wobei ich es ihr zu Liebe ab und an tat.

Unsere Freundschaft hatte viele Hürden überwunden. Die meisten Beziehungen, die ich von ihr mitbekam, konnte ich nicht gutheißen und das meist nicht nur aus Eifersucht. Um ehrlich zu sein, war ich selbst schon mal in sie verliebt, während sie vergeben war. Ich hatte ihr sogar einen dreiseitigen Liebesbrief von Hand geschrieben, nur leider konnte sie meine Sauklaue nicht lesen. Heute fragt sie mich noch immer verhöhnend: „Wie konntest du nur!?“, woraufhin wir immer lachen müssen. Später jedoch würde sich herausstellen, dass dies kein Zufall war. Ich sagte dennoch im Nachhinein zu ihr: „Sollte ich jemals ein Mädchen finden, das so ist wie du, werde ich mich erneut verlieben.“ Das klang zunächst absurd, denn seitdem sehe ich sie schlicht als meine beste Freundin, doch nicht nur hier würde sie eine elementare Rolle in meinem Leben spielen.

[3] Doppelt hält besser

Am Wochenende fand in unserem Dorf der jährliche Herbstmarkt statt. Es war zwar nichts sehr Aufregendes, aber Katie, Vanessa und ich beschlossen trotzdem hinzugehen. Ich trug selbstverständlich mein neues Outfit mitsamt den Accessoires, worauf ich in der Schule schon seltsame Resonanz vernommen hatte. Mein Politiklehrer hatte mich sarkastischerweise gefragt, ob ich nun Radfahrer sei. Nun ja, er hätte mich ja schlecht als Tucke diffamieren können.

Wir kamen von der Hauptstraße in eine kleinere Einbahnstraße, welche hinter den Geschäften entlang verlief und an einer Wohnsiedlung angrenzte, in welcher sich auch das hiesige Kinder- und Jugendheim befand. Auch betreutes Wohnen gab es in der Nähe. Es ist immer wieder ungewohnt die Umgebung unseres Marktplatzes derartig belebt vorzufinden. Überall sah man aufgebaut Stände und südländische Händler die (vermutlich gefälschte) Markenklamotten und den üblichen Schnickschnack von Kinderspielzeug bis Handyzubehör verkauften. Einmal habe ich mich dazu hinreißen lassen einen vermeintlichen Merchandising-Artikel in Form eines ACDC-T-Shirts bei einem zu kaufen und diesen trug ich an dem Tage auch. Am Ende der Straße kam man dem großen, weißen Festzelt entgegen, aus dem man eine Band proben hörte. Daran lehnten große Bilder mit Rahmen oder Prismenraster von niedlichen Katzen bis hin zu Totenköpfen. Von dort rechts ab und wir traten mitten ins Geschehen. Leider gab es den Break-Dancer nicht mehr, bei dem man in einer der 16 Gondeln über blau, rot, grün und gelb saß und sich um drei verschieden Achsen drehte. Dafür hatten wir nun den Booster: Eine sich überschlagende Mittelachse mit jeweils einer frei drehbaren Vierergondel auf einer Seite.

Wir schlenderten über den Platz, um uns weiter umzuschauen. Hier und da trafen wir auf flüchtige Freunde oder Bekannte, trotzdem freute ich mich ab und an auch bestimmte Leute wieder zu sehen, doch die größte Freude sollte erst noch kommen. Nach einiger Zeit suchten wir die Toiletten auf, welche sich am linken Seiteneingang des Rathauses befanden. Dort trafen wir auch auf alte Freunde, mit denen wir uns eine Weile verquatschten. Ich bekam Hunger und Bier hatten wir auch keines mehr, also gingen wir zum nähst gelegenen Supermarkt. Katie gab mir etwas Geld in die Hand und ließ mich allein reingehen, da die beiden noch Vanessas Freund erwarteten. Da stand ich nun also im Laden und konnte mich für keine Biersorte entscheiden, auch was ich essen wollte, war mir nicht so ganz klar. Dieses Problem habe ich oft beim Einkaufen, vor allem wenn ich in der Süßigkeitenabteilung stehe. Nach einiger Zeit des Suchens und Rücksprache über WhatsApp kam ich mit einem Sechserpack V +und einem schokoladenüberzogenen Zitronenkuchen aus dem Laden. Freundlich empfing man mich, auch Vanessas Freund und seine Kollegen waren bereits eingetroffen und so stießen wir an, während ich mir den Kuchen schmecken ließ, welchen ich mit den anderen teilte. Ein paar Zigaretten später gingen wir wieder auf den Platz und fanden uns auf einer Fläche von Rollsplitt zwischen dem Toilettenwagen und ein paar Greifautomaten wieder.

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