Marcello Dallapiccola - Malleus Proletarum - Der Proletenhammer

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Malleus Proletarum - Der Proletenhammer: краткое содержание, описание и аннотация

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Frasther Hauinger ist gerade unterwegs, um durch einige ganz spezielle Kleinaufträge seine Haushaltskasse ein wenig aufzubessern, als ihm der Prag-Luis über den Weg läuft. Die schwer übergewichtige und stets weiß gekleidete Szene-Gestalt steckt in Schwierigkeiten; Konkurrenz drängt von außen in sein Revier, unbekannte Wüstlinge erschrecken seine Damen. Da der Luis hinter all dem die Russenmafia vermutet, engagiert er Frasther vorsichtshalber als Leibwächter.
Doch schon beim ersten Zusammentreffen mit der Konkurrenz wird klar, dass die Dinge weitaus komplizierter liegen. Also macht Frasther sich an die Arbeit und beginnt damit, auf eigene Faust Nachforschungen im Milieu anzustellen. Die gestalten sich allerdings erst einmal tückischer als gedacht; als er dann mit seinen Ermittlungen endlich ein wenig weiterkommt, gerät die ganze Geschichte jedoch zusehends immer mehr außer Kontrolle…

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„Ha't du noch Wäsche üb'ig zum Wechseln…“, setzte Pinid neugierig an, wurde jedoch von Krawall unterbrochen. Man hörte eine Nachbarstüre, die kräftig aufgeknallt wurde, Gepolter und Gezeter ertönte draußen auf dem Flur und etwas schepperte. Eine Weiberstimme keifte in den höchsten Tönen und ein Kerl versuchte die Alte in sehr defensivem Tonfall zu beruhigen.

Frasther stellte sein Bier ab und eilte zur Tür. Pinid kam ebenfalls herangetrippelt, zusammen blickten sie auf den Gang hinaus.

„Oh, das ist Nachba’ T'nich’be'ge’, hat wied’ St’eit mit F’au!”, konstatierte sie.

Einige Gegenstände kamen jetzt durch die halboffene Tür geflogen, eine Dose Rasierschaum, ein Schuh, ein paar zusammengeknüllte Klamotten. Dabei brüllte ein Weib die ganze Zeit in schrillster Stimmlage auf den Kerl ein, dessen abwiegelndes Gebrummel im Getöse beinahe unterging.

„Haut ihn die Alte wieder mal raus, den Znichtlberger? Dieses Weichei lässt sich ja auch alles gefallen von dem Trampel.”

Pinid, die den Kopf unter Frasthers Achsel hindurch zur Tür rausstreckte, blickte mit großen Augen zu ihm hoch, jedoch nur einen Augenblick lang. Dann krachte bei Znichtlbergers etwas Großes, Schweres von innen an die Tür. Frasther tippte auf einen Koffer, dessen Flugbahn die Schreckschraube nicht optimal berechnet hatte. Weiber waren dazu eben nicht so geeignet, denn etwas auf ein Ziel zu werfen war in etwa so, wie ein Auto rückwärts einzuparken. Dann schwang die Tür endlich ganz auf und man sah den Znichtlberger, einen mageren, harmlos und nicht besonders helle aussehenden Kerl Ende vierzig, wie er im Rückwärtsgang aus der Wohnung kam. Er hielt abwehrend die Hände erhoben und seine Alte, ein Schlachtschiff von einem Weib mit wildem, violett-schwarz gefärbtem Haarschopf und mächtigen, haarigen Betonstampfern, die unter einem abgetragen aussehenden Blümchenrock hervorschauten, walzte mit drohend erhobenem Zeigefinger hinter ihm her. Die Ziege meckerte untentwegt auf den armen Kerl ein, doch der Hall in dem großen alten Gemäuer machte es unmöglich, ihre Worte zu verstehen. Pinid kicherte und das Schlachtschiff hielt inne und sah zu ihnen herüber.

„Was geht euch das an, kümmert euch gefälligst um euren eigenen Dreck!”, fauchte sie herüber.

Pinid verzog sich augenblicklich wieder eingeschüchtert in Frasthers Wohnung.

„Mach mich bloß nicht deppert* an, du Elefantenkuh!“, brüllte Frasther zurück. „Selber schuld, wenn du hier so einen Aufstand machst! Dein Geschrei ist ja im ganzen Haus zu hören, da isses ja logisch, dass die Leute schauen!”

„Also, das ist ja wohl die Höhe! Wernfried, hast du gehört, wie der mich genannt hat?!?”

Znichtlberger blickte unsicher zu Frasther herüber und dann wieder zu seiner Alten.

„Ja, sagst du da gar nichts dazu?!?”, gellte sie ihren Gatten mit sich fast überschlagender Stimme an.

„Was soll er auch sagen, wenn er genau weiß, dass ich Recht hab'? Sei lieber froh, dass du den hast, jeder andere Kerl würde dir dreimal am Tag eine auflegen, damit's dir die Flausen austreibt!” Frasther machte einen Schritt raus aus der Tür und baute sich in Drohhaltung auf. Es wirkte, die Furie hielt ihre Schnauze, schaute noch einmal verunsichert herüber und verschwand dann wutschnaubend wieder in der Wohnung. Krachend fiel die Tür, vor dem immer noch verdattert dastehenden Znichtlberger mit seinem Koffer, ins Schloss.

„Mann, das kannst du dir doch nicht von dem Hausdrachen gefallen lassen, was ist nur los mit dir? Immerhin bringst du die Kohle nach Hause, damit sie den ganzen Tag vor der Glotze hocken und fressen kann!”, schnauzte nun auch Frasther seinen Nachbarn an.

Der Znichtlberger sah ihn resignierend an. „Wir sind schon fast zwanzig Jahre verheiratet…”

„Das sind zwanzig Jahre zuviel! Na, mir is' das wurscht, ich hab' zum Glück nicht so eine Scheiße am Hals!” Damit drehte er sich wieder um und folgte Pinid, die bereits deutliche Fortschritte im Kampf gegen die Vermüllung erzielt hatte.

„Arme’ Mann, ist imme’ so nett und f’eundlich, kann ga’ nicht ve’stehen, wa’um die F’au so böse mit ihm i’t!”, schüttelte sie den Kopf.

„Tja, jetzt hat sie ihn delongiert!“, brummte Frasther.

„Aba wa'um so böse, F'athe'? Wa'um so schimfen und sch'eien mit ihm?“

„Selber schuld, der Trottel. Der hätt' die gar nie aufkommen lassen dürfen“, sagte Frasther mitleidlos.

„F'ather, schau, du has' Einkauf'liste schon ve'schlamp'!“ Pinid wedelte mit dem Zettel, den sie auf dem Fernsehtischchen gefunden hatte, vor seiner Nase herum. Sie musste den Arm fast durchstrecken, um überhaupt soweit raufzukommen, obwohl sie Schuhe mit Absätzen trug. Frasther nahm den Zettel entgegen und studierte ihre Schrift. Da stand doch original eine Position drauf, die „Fische ops und gemuse” hieß. Er musste unweigerlich grinsen – er war doch kein Karnickel! Aber er sagte nichts, sondern legte den Zettel sorgsam auf das Tischchen vor seiner Pritsche.

„Und du nimm’t lee' F'aschen auch mit wenn du einkaufen geh't. Hab' ich di' in Tasche he'ge'ichtet!“ Pinid präsentierte ihm zwei seiner alten Sporttaschen, die bis zum Anschlag mit leeren Bier- und sonstigen Spritflaschen gefüllt waren.

„Na, super, dann kann ich morgen alles auf einmal entsorgen – hast du Klasse gemacht, Pinid…“ Er breitete sich wieder auf seiner Pritsche aus und griff zum Bier, während das zarte Persönchen mit verbissener Miene die schweren Taschen zu den Müllsäcken hinüberschleifte.

Dann hatte sie glücklicherweise ein Einsehen. „F'ather, ich bin mude und geh' jet' in mein' Wohnung 'übe', alle' ande'e mache ich mo'gen. Du da'f dein Kuhlsch'ank nich' einschalt', weil ich abtaue mache, okay?“

„Abtauen, wieso denn das?“, fragte Frasther erstaunt und bereute die Frage in dem Moment, als er sie gestellt hatte.

„Na fü' pu'zen! Is' soviel Ei' im Gef'ie'fach, kann nich' saube'machen bevo' is' abtauen! Aber kein So'ge habe alle' mit Handtuche' au'geleg', kann nich' passie'en – mo'gen nachmittag kann pu'ze, wenn du mit Einkauf nach Hause komm'! Und wenn du F'uhstuck essen mag', komm' du zu mi' 'übe, ich mache Lühlei mit f'ische K'äute' fü' dich!“

„Na, das klingt ja lecker…“

„Komm' du, wann du mag', ich mo'ge nix a'beite, ganze Tag zuhause. Wenn du um zwei Uh' nich' wach, Pinid komm' und putz' Kuhlsch'ank!“

„Da bin ich sicher wach, ich hab' morgen einiges vor; wir sehen uns dann beim Frühstück.“

Pinid schnappte sich ihre Putzsachen, verräumte sie in eine Ecke und ließ noch einmal den Blick über die für Frasthers Begriffe ohnehin blitzblanke Wohnung schweifen. „Du noch fe'nsehen, F'ather?“

„Na, wie gesagt, ich muss noch ein bisschen was nachdenken, hab' morgen einige Probleme zu lösen und die Post muss ich auch noch durchgeh'n…“

„Mag' du Massage?“

Sie meinte damit auch eine richtige Massage, nicht etwa irgendwelche Sonderleistungen; das konnte sie gut, er hatte sich schon öfter von ihr durchkneten lassen, aber heute war nicht der richtige Zeitpunkt für sowas.

„Äh, nein, danke, Pinid. Ich bin entspannt – brauch' nur ein Bier, um nachzudenken.“

„Gute Nach', F'ather! Mach' du Tu'e zu!“, lächelte Pinid und verschwand.

Die Türe zusperren, das war sicher nicht die schlechteste Idee. Ächzend schwang sich Frasther von der Couch und ließ das Sicherheitsschloss einschnappen. Jetzt hatte er endlich die Ruhe, um sich seine Post vorzunehmen. Als Erstes nahm er sich die Postkarte vor und ärgerte sich nicht schlecht über die Sauklaue darauf, die kaum zu entziffern war.

Nach einigen Mühen hatte er das Gekrakel jedoch decodiert: Der Futtlinger Hurbert grüßte ihn aus Costa Rica und pries den Rum und die Weiber, die es dort gab, in den höchsten Tönen. Zwischen den Zeilen kam durch, dass er sich nach seinem letzten gedrehten Ding unsichtbar machen musste und es ihn so dorthin verschlagen habe. Jetzt war ihm dort offenbar – trotz des Rums und der Weiber – langweilig und er forderte Frasther auf, ihm zu folgen und Gesellschaft zu leisten. Gemeinsam könnten sie dort sicher etwas auf die Beine stellen, meinte er, ging aber nicht näher darauf ein.

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