E. G. Seidel
Das verlorene Kind
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Inhaltsverzeichnis
Titel E. G. Seidel Das verlorene Kind Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Jeder Mensch braucht einen anderen, der nicht darauf hört, was andere sagen und immer zu einem steht, auch wenn "Mann" Fehler macht. Meine Frau ist dieser Mensch – leider der Einzige, der immer zu mir stand, auch wenn ich Fehler machte, egal, was andere sagten. Und leider ist sie auch der Mensch, dem ich am meisten Schaden zufüge mit den Folgen meines unbedachten Handelns. Deshalb widme ich dieses Buch meiner Frau, dem Menschen, der mir sehr viel bedeutet. Durch unglückliche Ereignisse und Umstände, die sich im Leben manchmal auf einen Punkt konzentrieren, entstand eine komplexe Lebenssituation, in die ich sie mit hineinzog. Es entstand ein Lügenkonstrukt in der Ehe aufgrund meiner homosexuellen Neigung, die ich wegen meines Glaubens dreißig Jahre lang unterdrückte. Das Buch handelt von diesem Lügenkonstrukt des Lebens, des Glaubens, der schwulen Welt und von meiner verwirrten sexuellen Ausrichtung, die erstmals in meinem Leben – durch die Kontaktplattform für Homosexuelle, auch blaue Seiten genannt – eine nie gekannte Freiheit erfährt. Von der Lebenssituation, die dieses Drama in einer heterosexuellen Ehe mit sich bringt und von meinen Schandtaten natürlich. Es handelt von menschlichen Abgründen und unsagbaren Enttäuschungen, von Gott, meinem Glauben, der langsam wie ein Schiff am Horizont verschwand. Oft weiß ich nicht mehr, woran ich glauben soll oder wo sich die Wahrheit befindet. Denn es ist keine einfache Aufgabe, zwischen den vielen Lügen dieser Welt die Wahrheit zu erkennen. Seit Beginn meiner Lebenskrise beginnt für mich die Suche nach dem Ausweg aus dieser Situation. Ursprünglich hatte ich die Hoffnung das dieses Buch mich aus meiner Situation befreit, aber letztendlich musste ich erkennen, dass es diesen Zweck nicht erfüllen sollte. Dass dies nur meine Gedankenwelt war, an die ich mich zu lange geklammert hatte. Womöglich hätte ich sonst nicht die Kraft aufgebracht, das alles niederzuschreiben. Ich vermute, der alte Mann aus meinem Traum hätte nicht gewollt, dass ich mich an diesem Buch finanziell bereichere, deshalb werden die Erlöse aus diesem Buch der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" gespendet.
Gesundheits- und Sicherheitshinweise Gesundheits- und Sicherheitshinweise Die Namen aller Beteiligten in dieser Geschichte wurden verfälscht. Eventuelle Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit existierenden Personen sind reiner Zufall. Dieses Buch spiegelt lediglich meine Erlebnisse und Erfahrungen wider. Es liegt mir fern, zu diskriminieren oder zu verurteilen. Mit einem nicht einkalkulierbaren Risiko für körperliche und geistige Veränderungen, für die ich nicht haftbar gemacht werden kann, wie z. B. eine mögliche Erblindung aufgrund falscher Wortwahl, erklärt sich der Leser automatisch einverstanden, wenn er mit dem Lesen fortfährt.
Einleitung
Das Vorspiel
Die Glaubenskrise
Leidenschaft die Leiden schafft......
Das unentdeckte Land
ENDLICH URLAUB, WAS FÜR EIN STRESS
Weinst du auch, wenn deine Welt zerbricht?
Springst du auch, wenn du am Abgrund stehst?
Geboren um zu leben
Nachwort
Impressum neobooks
Jeder Mensch braucht einen anderen, der nicht darauf hört, was andere sagen und immer zu einem steht, auch wenn "Mann" Fehler macht. Meine Frau ist dieser Mensch – leider der Einzige, der immer zu mir stand, auch wenn ich Fehler machte, egal, was andere sagten. Und leider ist sie auch der Mensch, dem ich am meisten Schaden zufüge mit den Folgen meines unbedachten Handelns. Deshalb widme ich dieses Buch meiner Frau, dem Menschen, der mir sehr viel bedeutet.
Durch unglückliche Ereignisse und Umstände, die sich im Leben manchmal auf einen Punkt konzentrieren, entstand eine komplexe Lebenssituation, in die ich sie mit hineinzog. Es entstand ein Lügenkonstrukt in der Ehe aufgrund meiner homosexuellen Neigung, die ich wegen meines Glaubens dreißig Jahre lang unterdrückte. Das Buch handelt von diesem Lügenkonstrukt des Lebens, des Glaubens, der schwulen Welt und von meiner verwirrten sexuellen Ausrichtung, die erstmals in meinem Leben – durch die Kontaktplattform für Homosexuelle, auch blaue Seiten genannt – eine nie gekannte Freiheit erfährt. Von der Lebenssituation, die dieses Drama in einer heterosexuellen Ehe mit sich bringt und von meinen Schandtaten natürlich. Es handelt von menschlichen Abgründen und unsagbaren Enttäuschungen, von Gott, meinem Glauben, der langsam wie ein Schiff am Horizont verschwand. Oft weiß ich nicht mehr, woran ich glauben soll oder wo sich die Wahrheit befindet. Denn es ist keine einfache Aufgabe, zwischen den vielen Lügen dieser Welt die Wahrheit zu erkennen. Seit Beginn meiner Lebenskrise beginnt für mich die Suche nach dem Ausweg aus dieser Situation.
Ursprünglich hatte ich die Hoffnung das dieses Buch mich aus meiner Situation befreit, aber letztendlich musste ich erkennen, dass es diesen Zweck nicht erfüllen sollte. Dass dies nur meine Gedankenwelt war, an die ich mich zu lange geklammert hatte. Womöglich hätte ich sonst nicht die Kraft aufgebracht, das alles niederzuschreiben. Ich vermute, der alte Mann aus meinem Traum hätte nicht gewollt, dass ich mich an diesem Buch finanziell bereichere, deshalb werden die Erlöse aus diesem Buch der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" gespendet.
Gesundheits- und Sicherheitshinweise
Die Namen aller Beteiligten in dieser Geschichte wurden verfälscht. Eventuelle Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit existierenden Personen sind reiner Zufall. Dieses Buch spiegelt lediglich meine Erlebnisse und Erfahrungen wider. Es liegt mir fern, zu diskriminieren oder zu verurteilen. Mit einem nicht einkalkulierbaren Risiko für körperliche und geistige Veränderungen, für die ich nicht haftbar gemacht werden kann, wie z. B. eine mögliche Erblindung aufgrund falscher Wortwahl, erklärt sich der Leser automatisch einverstanden, wenn er mit dem Lesen fortfährt.
Die Existenz meines Buches liegt einem Traum zugrunde, ohne den ich niemals auf den Gedanken gekommen wäre, jemals ein Buch zu schreiben. Seitdem sich mein Leben veränderte, seitdem längst vergessene Probleme und Depressionen erneut ihren Anfang fanden, traten sehr seltsame und intensive Träume auf, die mir etwas sagen wollen. Denn in der Abwärtsspirale, der Hoffnungslosigkeit und den Depressionen, in denen ich mich befand, stand ich kurz davor, eine Dummheit zu begehen. Die Geschichte dieses Buches beginnt mit einemTraum, der mir in der schwersten zeit meines Lebens, in meiner größten Verzweiflung erschien, um diese Dummheit zu verhindern.
Mein Traum vom 3.4.2011:
Ich gehe durch einen langen Flur mit sehr vielen Türen an den Wänden, auf der Suche nach dem Ausgang. Ich öffne eine Tür, gehe hindurch und gelange wieder in einen Gang mit weiteren Türen. Darauf öffne ich eine weitere Tür und gelange immer wieder in weitere Gänge mit Hunderten von Türen. Man könnte sagen, ich irre hier etwas planlos umher, denn ich weiß nicht, welche Tür ich als Nächstes öffnen soll. Auf einem der Flure begegnet mir ein anderer Mann. Ich erkenne auf die Schnelle nicht richtig, wer es ist, aber ich scheine ihn zu kennen. Ich gewinne den Eindruck, dass er ebenfalls den Ausgang sucht. Er geht jedoch andere Wege als ich und ist wenig später durch eine der Türen verschwunden. Ist das ein Wettstreit? Die Suche nach dem Ausgang? Ich bin mir nicht sicher. Ich fühle mich herausgefordert, zuerst den Ausgang zu finden. Nach einiger Zeit des planlosen Suchens erreiche ich ihn. Besser gesagt, ich öffne eine Tür, die endlich mal in einem Zimmer mündet. Dieser Raum erweckt den Eindruck eines Wartezimmers. Auf der anderen Seite des Raumes befindet sich eine weitere Tür, über der ein Leuchtschild mit der Aufschrift "Ausgang" hängt. Daneben steht ein unbesetzter Stuhl. An der gegenüberliegenden Wand beziehungsweise hinter der Tür, die ich gerade geöffnet hatte, sitzt auf einem zweiten Stuhl ein alter Mann mit grauem Bart. Den konnte ich aber erst sehen, nachdem ich den Raum betreten hatte. Mir schießt sofort der Gedanke in den Kopf, dass der leere Stuhl für mich am Ausgang steht. Ich folge diesem Gedanken und setze mich. Niemand sagt etwas ... Nach einer kleinen Weile fragt mich der alte Mann, welches Buch ich ihm empfehlen könne. Darauf empfehle ich ihm das Buch "Das verlorene Kind“ zu lesen, das sei ein gutes Buch. In dem Moment wird mir sofort klar, dass ich dieses Buch bereits verfasst hatte und es deshalb empfehle. Ende des Traums!
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