John Milton - Das verlorene Paradies

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Paradise Lost (Das verlorene Paradies), das berühmte epische Gedicht des englischen Lyrikers und Denkers John Milton. In Blankversen wird die Geschichte des Höllensturzes der gefallenen Engel, die Versuchung Adams und Evas durch den Teufel, des Sündenfalls und der Vertreibung aus dem Garten Eden bildgewaltig beschrieben. Es spiegelt außerdem die politische Situation Englands Mitte des 17. Jahrhunderts wieder.

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LUNATA

Das verlorene Paradies

Das verlorene Paradies

Episches Gedicht

© 1667 John Milton

Originaltitel Paradise Lost

Aus dem Englischen von Adolf Böttger

© Lunata Berlin 2020

Inhalt

Erster Gesang

Zweiter Gesang

Dritter Gesang

Vierter Gesang

Fünfter Gesang

Sechster Gesang

Siebenter Gesang

Achter Gesang

Neunter Gesang

Zehnter Gesang

Elfter Gesang

Zwölfter Gesang

Erster Gesang

Des Menschen erste Schuld und jene Frucht

Des strengverbotnen Baums, die durch Genuss

Tod in die Welt gebracht und jeglich Weh,

Die Eden raubte, bis ein größrer Mensch

Des Heiles Sitz uns wiederum errang:

Besing' o Himmelsmuse, die auf Horebs,

Auf Sinai's verborgnem Gipfel einst,

Den Hirten entflammte, der zuerst belehrt

Das auserwählte Volk, wie Erd und Himmel

Im Anfang aus dem Chaos sich erhob;

Von dorther, oder wenn des Sion Hügel,

Siloah's Quell, der bei des Herrn Orakel

Hinfloß, dich mehr erfreut, so ruf ich dich

Von dort herab, mein kühnes Lied zu weih'n,

Das nicht gemeinen Flugs Aeoniens Berg

Mit solchen Dingen überschweben will,

An die sich Vers und Prosa nie gewagt.

Vor Allem du beseele mich, o Geist,

Der offne Herzen mehr als Tempel liebt:

Du bist allwissend, warst vom Anbeginn

Und ruhtest brütend einer Taube gleich

Mit mächtig ausgespreiztem Flügelpaar,

Den ungeheuern Abgrund fruchtbar machend.

Was in mir dunkel ist, erleuchte du,

Was in mir niedrig, heb' und stütze du;

Daß ich gemäß dem hohen Gegenstand

Die Wege Gottes zu den Menschen preisend

Die ewige Vorsehung verteid'gen mag.

O sprich zuerst – denn Nichts verbirgt der Himmel,

Die tiefe Hölle Nichts vor deinem Blick –

O sprich, was unser erstes Elternpaar

In jener Seligkeit und Himmelsgunst

Bewog, von ihrem Schöpfer abzufallen,

Um ein Verbot sein Wort zu übertreten,

Sie, die doch sonst die Herrscher dieser Welt?

Sprich! wer verführte sie zu dieser Schuld?

Der Höllendrache, Jener, dessen List

Von Rach' und Neid erregt, der Menschen Mutter

Zu einer Zeit betrog, als ihn sein Stolz

Herab vom Himmel stürzte samt der ganzen

Rebellischen Engelschar, mit deren Hülfe

Er glorreich seines Gleichen zu beherrschen

Und Gott sich gleich zu stellen trachtete,

Da er durch Widerstand und ehrsuchtvoll

Verruchten Krieg im Himmel gegen Gottes

Alleinherrschaft erhob, und stolzen Kampf,

Der fruchtlos blieb. Des Allerhöchsten Macht

Stieß häuptlings ihn aus den äther'schen Höh'n

Furchtbaren Sturzes glutumflammt hinab

Zum bodenlosen Abgrund, dort zu wohnen

In Diamantketten und in Feuerpein,

Da dem Allmächtgen er gewagt zu trotzen.

Neun Mal die Zeit, die bei den Sterblichen

Den Tag, die Nacht bezeichnet, lag er dort

Besiegt mit seiner schaudervollen Horde,

Im Feuerpfuhl sich wälzend, sinnverwirrt,

Und doch unsterblich; denn zu größrer Qual

War er verdammt, nun martert der Gedanke

Verlornen Glückes ihn, und ew'ger Pein;

Die düstern Augen wirft er rund umher,

Die Angst und tiefe Traurigkeit verraten,

Worein verstockter Stolz und Hass sich mischt;

Er sieht, so weit als Engel können sehn,

In seiner Lage wüst' und elend sich,

Ein furchtbarlich Gefängnis flammt um ihn,

Gleich einem Feuerofen, doch den Flammen

Entstrahlt kein Licht; nur sichtbar finstre Nacht

Enthüllt ihm hier die Gruppen tiefen Weh's,

Die Gegenden der Sorgen, düstre Schatten,

Wo Friede nicht, noch Ruhe je verweilt,

Wohin selbst Hoffnung, die sonst Allen naht,

Nicht kommen kann; nur endlos grimme Pein

Mischt sich der Feuerflut, genährt von Schwefel,

Der ewig brennt und nimmer sich verzehrt.

Solch einen Ort erschuf der ewge Richter

Für die Empörer, deren Kerker hier

Aus tiefstem Dunkel gähnt, daß sie von Gott

Und Himmelslicht drei Mal so weit entfernt,

Als wie der Mittelpunkt vom letzten Pol.

Wie ungleich jenem Raum, aus dem sie fielen!

Dort sieht er die Genomen seines Fall's

Von Flut und Wirbelwind der Feuermassen

Verschlungen, und an seiner Seite wälzen

Den Einen, an Verbrechen und Gewalt

Ihm selbst der nächste, der bekannt dereinst

In Palästina ward als Beelzebub.

Zu diesem wandt der Erzfeind jetzo sich,

Der in dem Himmel Satan wird genannt,

Mit trotzigem Wort das grause Schweigen brechend:

»Wenn Du es bist, – doch o! wie tief gefallen,

Wie ungleich Dem, der in den Lichtgefilden

Mit höchstem Glanz bekleidet, Myriaden

An Schimmer überstrahlte – wenn Du's bist,

Den wechselseitig Bündnis, gleicher Plan,

Hoffnung und Wagnis in der großen Tat

Mit mir verband, und Elend nun im Sturz –

Du siehst, in welchen Pfuhl, aus welcher Höhe

Gestürzt wir sind, so mächtig war sein Donner,

Wer hat vorher auch dieser grausen Waffe

Gewalt gekannt? doch weder dies, noch auch

Was sonst des mächtigen Siegers Grimm verhängt,

Läßt mich bereun und meinen Willen ändern,

Ob ich verändert auch im äußern Glanz,

Groll fühl ich ob beleidigten Verdienstes,

Was mit dem Höchsten mich zu kämpfen zwang,

Und mich zum Streit die unermessne Macht

Bewehrter Geisterscharen führen hieß,

Die seine Herrschaft wagten zu verschmähn,

Die mich erwählten, seiner Allgewalt

Sich widersetzten, auf den Himmelsau'n

In zweifelhaften Treffen seinen Thron

Erschütternd. Ob das Schlachtfeld auch verloren,

Ist doch nicht Alles hin; der Wille nicht,

Der unbesiegbar, nicht der Rache Durst,

Der ewge Hass und Mut, sich nie zu beugen,

Und was noch sonst unüberwindlich ist:

Den einen Ruhm soll nimmer mir sein Grimm

Und seine Macht entreißen. Wollt' ich jetzt

Kniebeugend ihn um seine Gnade flehn

Und seine Macht vergöttern, dessen Reich

Jüngst vor dem Schrecken dieses Arms erbebte,

So wär' es wahrlich niedrig, wäre Schmach

Und größre Schande noch als unser Sturz,

Da nach dem Schicksal nie die Macht der Götter,

In uns das Himmlische nie schwinden kann;

Weil die Erfahrung dieses großen Kampfs

An Kräften uns nicht schwächer; ja nur stärker

An Vorsicht machte, können wir mit mehr

Erfolg und Hoffnung ewge Fehde wagen,

Die unversöhnlich mit Gewalt und List

Den größten unsrer Feinde soll bekriegen,

Der triumphierend jetzt im Freudetaumel

Des Himmels Herrschaft ganz allein besitzt.«

So sprach der abgefallnen Engel Herr

Laut prahlend, doch gefoltert von Verzweiflung

Und keck entgegnet ihm sein Mitgenoß:

»O Fürst und Haupt so vieler Herrschermächte,

Die in den Krieg die Seraphim geführt,

Die furchtlos bei der schreckenvollsten Tat

Des ewgen Himmelskönigs Thron bedrohten,

Zu prüfen seiner Oberherrschaft Kraft,

Ob sie auf Zufall oder Macht gestützt:

Wohl seh ich und beklag' ich dies Ereignis,

Das durch der Niederlage grausen Sturz

Den Himmel uns verlor und unser ganzes

Gewaltiges Heer furchtbar zertrümmerte,

So weit als Götter oder Himmelswesen

Zu Grunde gehn, denn Geist und Seele bleibt

Unüberwindlich; bald auch kehrt die Kraft,

Ob unser Ruhm auch schwand und unser Glück

Von endlos arger Pein verschlungen ward.

Doch wie, wenn unser Sieger (dessen Kraft

Ich anerkennen muß, da nicht geringere

Die unsern Kräfte je besiegen konnte)

Uns Geist und Stärke ließ, um unsre Qual

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