John Milton - Das verlorene Paradies

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Paradise Lost (Das verlorene Paradies), das berühmte epische Gedicht des englischen Lyrikers und Denkers John Milton. In Blankversen wird die Geschichte des Höllensturzes der gefallenen Engel, die Versuchung Adams und Evas durch den Teufel, des Sündenfalls und der Vertreibung aus dem Garten Eden bildgewaltig beschrieben. Es spiegelt außerdem die politische Situation Englands Mitte des 17. Jahrhunderts wieder.

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Dann folgte der, des Trauer ernstlich klagte,

Als die gefangne Bundeslade wild

Sein Bild zermalmte, Haupt und Hände selbst

Im eignen Tempel ihm am Fußgesims

Abschlug, daß rasch es auf den Boden stürzte

Zur Schande der Verehrer, – dies war Dagon,

Ein Ungeheuer des Meers, halb Fisch, halb Mensch,

Doch hat er seinen Tempel hoch erbaut

Zu Azot, längs dem Strande Palästina's,

Gefürchtet auch, in Gad und Askalon,

In Akkaron bis an die Grenzen Gaza's.

Ihm folgte Rimmon, dessen Lieblingsort

Damaskus war, an dem fruchtbaren Strand

Abbana's, Pharphars, der kristallnen Ströme.

Auch er war gegen Gottes Tempel frech,

Verlor einst einen Kranken und gewann

Dort einen König Abas, jenen Narren,

Den keck er zwang, des Herrn Altar zu schänden,

Und einen syrischen dafür zu baun,

Auf dem man die verhassten Opfer brannte,

Und Götter ehrte, die er überwunden.

Dann naht ein Zug mit Namen alten Rufs

Osiris, Isis, Orus und ihr Tross.

Mit Zauberei'n und rätselhaften Bildern

Betrogen sie Ägypten samt den Priestern,

Daß das fanatische Volk in Tiergestalt

Anstatt in Menschenform die Götter suchte.

Auch Israel entging nicht dieser Pest,

Als ihr geborgtes Gold das Kalb erschuf

Am Horeb, und der wildempörte König

Die Sünd' in Bethel und in Dan verdoppelt',

Als er den Schöpfer gleich dem Stiere formte,

Jehovahn, der in einer Nacht zugleich,

Als an Ägypten er vorüberzog,

Die Erstgebornen samt den blöckenden

Abgöttern schlug. – Zuletzt kam Belial,

Gemeinrer Geist fiel von dem Himmel nie,

Der nur das Laster um das Laster liebte;

Ihm stand kein Tempel, rauchte kein Altar,

Doch wer ist mehr in beiden wohl als er,

Wenn selbst der Priester Gottesleugner wird,

Wie Eli's Söhne, die mit Wollust einst

Und mit Gewalttat Gottes Haus beschimpften?

An Höfen und Palästen herrscht er auch,

In üppigen Städten, wo des Schwelgens Jubel

Und Schuld sich über ihre höchsten Türme

Erhebt. Wenn Nacht die Straßen dunkel hüllt,

Dann wanken Belials Söhne wild heraus

Von Wein und frechem Übermut erfüllt.

Die Straßen Sodoms waren Zeugen des,

Und jene Nacht in Gibeah, wo ein Weib

Gastfrei man preisgab, Ärgres zu verhüten.

Die Ersten waren dies an Rang und Macht,

Die Übrigen zu nennen wär' zu lang.

Wenn auch die Namen weit und breit berühmt,

Ioniens Götter, von dem Stamme Javan's

Verehrt als Götter, doch nach eigner Beichte

Weit spätern Ursprungs als wie Erd und Himmel,

Die hohen Eltern; Titan, Erstgeborner

Des Himmels mit der ganzen Riesenbrut,

Dem von dem jüngern Bruder, vom Saturn

Das Recht der Erstgeburt entrissen ward.

Saturn empfing von seinem Sohn mit Rhea,

Vom Jupiter dafür ein gleiches Los;

So herrschte Jupiter! Zuerst bekannt

War diese Schar in Kreta und auf Ida,

Beherrschte dann auf des Olympus Schnee

Die Mittelluft, als ihren höchsten Himmel,

Auch auf der Klippe Delphis, zu Dodona,

Entlang die Grenzen all des Dorerlands;

Dann jene, welche mit Saturn entflohn

Hesperien zu, hin über Adria,

Der Kelten fernstes Inselmeer durchstreifend.

Sie all' und Andre kamen scharenweis

Doch mit gesenktem und betrübtem Blick,

Worin ein schwacher Freudestrahl nur glänzte,

Daß sie verzweifelt nicht ihr Haupt gefunden

Und im Verlust sich selber nicht verloren.

Zweideutige Röte färbte sein Gesicht,

Doch schnell den alten Stolz zusammennehmend

Erhob er schmeichelnd ihren schwachen Mut

Mit hohen Worten, die nach Würde klangen

Ob sie gehaltlos auch, und bannte so

Der Seinen Furcht. Sogleich befahl er dann,

Daß unter lautem, kriegerischen Klang

Der Zinken und Trompeten sein Panier

Erhoben werde; dieser Ehre wert

Hielt Azazel, ein stolzer Cherub, sich,

Der unverweilt am glanz'gen Stabesschaft

Die königliche Fahn' entrollt, die frei

Ein Meteor im Windeszuge blitzte,

Mit goldnem Prunk und Gemmen reich besetzt,

Den Waffen und Trophän der Seraphim.

Nun schallt aus lauterklingendem Metall

Der kriegerische Ton, drin allgemein

Der Krieger Schrei sich mischt, daß die Gewölbe

Der Hölle dröhnen, und das Reich des Chaos,

Die alte Nacht von außen selbst erschüttert.

Im Nu sah man zehntausend Banner wehn,

Durch's Dunkel in den hellsten Farben flatternd,

Ein Wald von Speeren hob sich hoch empor,

Es drängten Helme sich, geschlossne Schilde

In dichten Reihn aus unermessner Tiefe.

In regelrechtem Phalanx schritten sie,

Nach dorischen Flöten und Schalmeienklängen,

Die vor der Schlacht des Altertumes Helden

Dereinst zum edelsten Gefühl erhob,

Wut ward gemildert zur Besonnenheit,

Daß unbewegt sie Flucht und Rückzug mehr

Als Sterben fürchteten; auch war's die Macht

Der Töne den verstörten Sinn zu stillen,

Und Zweifel, Furcht und Angst und Schmerz zu bannen

Aus menschlichen und göttlichen Gemütern.

So rückten sie, vereinte Stärke hauchend,

Mit festem Sinne, schweigend, unter sanftem

Getön der Flöten an, das ihre Pein

Beim Schreiten auf dem Glutgrund linderte.

Jetzt hielten sie, als näher sie gerückt,

In einer Schreckensfronte grauser Länge,

Mit blendenden Waffen, wie sie Krieger tragen,

Die lang bei Schild und Speer ergraut, erwartend,

Was ihres mächtigen Oberhaupts Befehl.

Rundum schweift sein erfahrnes Auge jetzt,

Durchfliegt gewandt die ganze Kriegerschar,

Die Ordnung und ihr Äußeres, wie Götter;

Dann überzählt er sie, und Stolz erfüllt

Sein Herz, und pocht verhärtet auf die Stärke.

Denn nie, seitdem der Mensch erschaffen, ward

Ein großes Heer gesehn, das im Vergleich

Mit diesem nicht ein kleines Völkchen wär',

Von Kranichen bekriegt, und wenn sich auch

Mit ihm vereint die Riesenbrut von Pflegra,

Die Helden, die bei Ilion und Theben

Gefochten unter Götterschutz und Schirm,

Ob auch mit ihm vereint die Ritterschaft

Britaniens und Armorica's, die einst

Mit Artus kämpfte, wie Romanzen melden,

Samt allen Gläub'gen und Ungläubigen,

Die in Asparamont und Montalban,

Damaskus und Marocco, Trapezunt

Seitdem gefochten, oder samt den Truppen,

Die einst Biserta sandt' aus Afrika,

Als Karl der Große mit den Palatinen

Bei Fontarabia fiel. – So weit dies Heer

Auch den Vergleich mit Menschen übertraf,

So fügt es doch dem Führer sich, der Alle

An Wuchs und Haltung, einem Turme gleich

Stolz überragte, denn noch hatte seine

Gestalt nicht all den frühern Glanz verloren.

Er sah wie ein gestürzter hoher Engel,

Des Glanzes Übermaß nur war verdunkelt;

Wie wenn die eben aufgegangne Sonne

Durch nebelhafte Luft des Horizonts,

Beraubt der hellen Strahlen, schimmert, oder

In düsterer Verdunklung hinterm Mond

Ein Zwielicht wirft auf unsrer Erde Hälfte,

Mit Furcht vor Wechsel Könige bedrohend:

Also verdunkelt, doch vor Allen strahlend

Stand Satan, auf der Stirne zwar die Narben

Des Donners, und auf seiner welken Wange

Das Mal des Kummers, aber wilder Mut

Und Stolz lag in den Augenbrauen, die

Auf Rache harrten; grimmig blickt das Auge,

Doch reuig auch und schmerzlich, wenn es jetzt

Die Mitgenossen seiner Schuld erblickt

– Wie anders waren sie im Heil zu schaun –

Verdammt zu gleichem, ewigen Los der Pein;

Millionen Geister, die durch seine Schuld

Vom Himmel ausgestoßen, und dem ew'gen Licht

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