John Milton - Das verlorene Paradies

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Paradise Lost (Das verlorene Paradies), das berühmte epische Gedicht des englischen Lyrikers und Denkers John Milton. In Blankversen wird die Geschichte des Höllensturzes der gefallenen Engel, die Versuchung Adams und Evas durch den Teufel, des Sündenfalls und der Vertreibung aus dem Garten Eden bildgewaltig beschrieben. Es spiegelt außerdem die politische Situation Englands Mitte des 17. Jahrhunderts wieder.

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Vom Rauschen ihrer Flügel. Wie die Bienen

Im Lenz, wann in den Stier die Sonne tritt,

Ihr zahlreich Völkchen aus dem Stock in Schwärmen

Aussenden, und auf Blumen hin und her

Im Taue fliegen, oder auf dem Bret,

Dem glatten Hof der strohgeflochtnen Burg,

Mit Balsam neu bestrichen, die Geschäfte

Des kleinen Staats beraten: also dicht

Drängt sich das luftige Heer, bis ein Signal

Ertönt – und sieh ein Wunder! die vorhin

Der Erde Riesen überragten, sie

Sind kleiner als die kleinsten Zwerge jetzt,

Und dringen zahllos in den engen Raum,

Wie die Pygmä'n, jenseits von Indiens Bergen;

Wie Elfen, deren mitternächtigen Tanz

Bei einem Waldplatz oder einem Quell

Der Landmann sieht, vielleicht auch träumt zu sehn;

Indes der Mond herrscht über seinem Haupt,

Im blassen Gange sich der Erde naht,

Ergötzen jene, nur auf Scherz bedacht,

Das Ohr ihm mit der lieblichsten Musik,

Daß Lust und Furcht zugleich im Herzen wallen.

So schufen diese körperlosen Geister

Aus Riesenform die niedlichste Figur,

Und saßen ganz geraum, wiewohl unzählig,

Inmitten dieser unterirdischen Halle.

Doch tiefer drin, und im gehörigen Maß

Sich selbst gleich, saßen im verborgnen Raum

Geheim die Seraphim und Cherubschar,

Zahlreich auf goldnen Sesseln, wohl an tausend

Halbgötter. Dann begann nach kurzem Schweigen,

Verles'nem Aufgebot der große Rat.

Zweiter Gesang

Hoch auf dem Thron von königlichem Prunk,

Der all den Reichtum Indiens und Ormuz's,

Wie den, wodurch des Ostens reiche Hand

Mit Perl' und Gold die Fürsten überströmt,

Weit überstrahlte, saß der Satanas.

Durch sein Verdienst zu solcher Höh' erhoben

Und durch Verzweiflung über alles Maß

Gestiegen, strebt er höher noch hinaus,

Um unersättlichen, doch eitlen Krieg

Mit Gott zu führen, achtlos des Erfolgs,

Enthüllt er seine stolzen Pläne so:

»Ihr Herrschermächte, Herrn und Himmelsgötter,

Weil keine Tief' im Abgrund ew'ge Kraft,

Wenn auch gestürzt sie ist, erhalten kann,

Geb' ich noch nicht den Himmel für verloren.

Von diesem Fall erstehend, wird die Kraft

Die himmlische, weit herrlicher erscheinen,

Und hat den zweiten Fall nicht zu befürchten.

Zwar hat mich Recht und himmlisches Gesetz

Zu eurem Haupt erwählt, dann freie Wahl,

Nebst dem, was ich im Rat und im Gefecht

Mir an Verdienst erwarb; doch der Verlust,

So weit er wiederum ersetzt, hat mir

Den Thron, noch unbeneidet, mehr befestigt,

Den volle Beistimmung mir übergab.

Des Himmels Heil, von Würde stets begleitet,

Mag im Geringern wohl den Neid erregen,

Doch wer beneidet Den, des höchster Stand

Zum Ziel des Donnerers zuerst ihn stellt,

Als euer Bollwerk, und verdammt zur Fülle

Endloser Pein? Wo keine Güter winken

Als Kampfesziel, regt sich kein Streit zur Spaltung;

Denn Keiner wünscht der Hölle Vorzug wohl,

Und Keiner, dessen Qual nur wenig wiegt,

Wird größre noch verlangen. Einigkeit

Und feste Treue, wie sie kaum im Himmel,

Läßt unser altes rechtes Erbe fordern,

Gewisser des Erfolgs, als je das Glück

Uns zuerteilte; was der beste Weg,

Ob offnes Kämpfen, ob verdeckte List,

Erwägen wir: wer Rat weiß, möge sprechen.«

Er schwieg, und ihm zunächst stand Moloch auf,

Ein zeptertragender Fürst, der stärkste Geist,

Der wild im Himmel focht, und wilder jetzt

Noch aus Verzweiflung war; er hielt an Stärke

Dem Ewigen sich gleich und wollte lieber

Nicht sein, als weniger; bei diesem Glauben

Schwand alle Furcht, um Gott, um Höll' und Ärg'res

Ganz unbekümmert, sprach er diese Worte:

»Mein Rat ist offner Krieg, nicht rühm' ich mich

Der List, worin ich unerfahren bin;

Laßt Dem sie, wem sie nötig, oder wenn

Sie nötig, nur nicht jetzt. Soll, während Solche

Nachgrübelnd sitzen, die bewaffnete

Million, die das Signal zum Kampf ersehnt,

Als Flüchtlinge des Himmels müßig schmachten,

Als Wohnsitz diesen dunkeln Pfuhl der Schmach,

Den Kerker seiner Tyrannei, der nur

Durch unsre Zögerung regiert, empfangen?

Nein, laßt uns lieber mit der Hölle Feuer

Und Wut uns waffnen, um auf Einmal all'

Unwiderstehlich zu des Himmels Zinnen

Vorschreitend unsre Marterqual als Waffe

Dem Peiniger entgegen zu verwandeln.

Dann soll auf seines Wurfgeschosses Tosen

Der höllische Donner dröhnen; statt des Blitzes

Nur schwarze Glut, mit gleicher Wut geschossen,

Die Engelschar umlodern und sein Thron

Mit Schwefel sich und fremdem Feuer, erst

Als Folter uns erwählt, umflutet sehn.

Doch Manchem scheint vielleicht der Weg zu steil

Mit ausgespreizten Schwingen gegen jenen

Gewalt'gern Feind; drum laßt bedenken uns,

Wenn nicht der Trank aus dem Vergessenspfuhl

Sie noch umnebelt, daß wir in die Heimat

In uns gebührender Bewegung steigen,

Zu fallen, wär' zuwider unserm Wesen.

Wer fühlte jüngst nicht, als der trotz'ge Feind

An des geschlagnen Heeres Nachtrab hing,

Uns in die Tiefe trieb, mit welchem Zwang

Und mühevollem Flug so tief wir sanken?

Aufsteigen ist drum leicht, der Ausgang ist

Gefürchtet; reizten wieder wir den Stärkern,

Kann schlimmre Wege zum Verderben uns

Sein Zorn erwählen, wenn wir in der Hölle

Noch Furcht vor ärgerer Zerstörung kennen.

Was gibt es Schlimmres wohl, als hier zu wohnen,

Fern von der Seligkeit, in grauser Tiefe,

Zu grenzenlosem Weh verdammt zu sein?

Wo unauslöschbar quälend Feuer uns

Ganz ohne Hoffnung eines Endes foltert,

Als seines Zorns Vasallen, wenn die Peitsche

Und Folterstund' uns ruft zur Züchtigung?

Noch mehr zerstört, als jetzo, würden wir

Durchaus vernichtet sein und aufgerieben.

Was fürchten wir, was zaudern wir, den Zorn

In ihm auf's Äußerste zu reizen? Wenn

Zur größten Wut wir ihn entflammen, wird

Er uns zerstören und in Nichts verwandeln,

Ein größer Glück, als ewig elend sein!

Wenn aber unser Wesen göttlich ist,

Nicht lassen kann zu sein, so droht uns auch

Nichts Schlimmres mehr, und die Erfahrung spricht

Für unsrer Kräfte Fülle, seinen Himmel

Zu stören und mit stetem Kampfe seinen

Zwar unersteiglich grausen Thron zu schrecken.

Ist dies nicht Sieg, so ist's doch mind'stens Rache.«

Er endete mit finstrer Stirn, sein Blick

Verkündet Rache der Verzweiflung, Krieg,

Gefährlich für Geringere, denn Götter.

Drauf regt sich Belial auf der andern Seite,

Mehr zierlich, so wie menschlich an Gebärde.

Wohl schönern Geist verlor der Himmel nie,

Er schien gebildet nur für würd'ge Taten,

Doch Alles war noch falsch und hohl an ihm,

Obwohl ihm Manna von der Zunge floß,

Daß selbst die schlimme Sache besser schien,

Womit der reifste Rat vereitelt ward.

Sein Sinn war niedrig, nur für Laster emsig,

Bei edlern Taten aber feig und träg';

Dem Ohr schmeichelt seine Rede wohl,

Und überredend sprach er sanften Tones:

»Ich stimme ganz für offnen Krieg, ihr Herrn,

Denn in dem Hasse steh' ich Keinem nach,

Wenn nicht der Grund, der angeführet ward,

Um unbedingt den Krieg uns anzuraten,

Mir ihn am meisten widerriet' und schlimme

Vorahnung dem Erfolg zu drohen schien;

Wenn er, der in den Waffen ausgezeichnet,

Dem eignen Rat, so wie dem Krieger selbst

Mißtrauend auf Verzweiflung und Vernichtung

Den Mut begründet, als ob dies der Zweck,

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