Barry Stiller - Green Mamba

Здесь есть возможность читать онлайн «Barry Stiller - Green Mamba» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Green Mamba: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Green Mamba»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

DDR, Februar 1974: Soldaten machen im militärischen Sperrgebiet Jagd auf Kinder. In einer psychiatrischen Klinik tötet ein Patient seinen Arzt. Ich bin nicht verrückt lautet die Nachricht des Mörders, die im Kopf des Toten gefunden wird. Bevor Josef Keller, Ermittler der Volkspolizei, den Täter Kaltenbrunn befragen kann, stirbt dieser bei einer mysteriösen Operation.
Als ein traumatisierter russischer Junge im Polizeipräsidium auftaucht und ein weiteres Kind tot aus einem Fluss gezogen wird, beschlagnahmen die Sowjets die Leiche und schalten den KGB ein.
Bei ihren Untersuchungen entdecken Oberleutnant Keller und sein neuer Partner Kosminsky verstörende Botschaften in den Zeichnungen Kaltenbrunns, die sie auf die Spur einer tödlichen Bedrohung führen. Ohne es zu ahnen, kommen sie den Spionen der Hauptverwaltung-Aufklärung gefährlich nahe und geraten ins Fadenkreuz der Stasi. Denn das Ministerium für Staatssicherheit wird mit allen Mitteln die Aufdeckung des gefährlichsten Geheimnisses der DDR verhindern.

Green Mamba — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Green Mamba», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Gut, ruh dich noch ein wenig aus, ich hole schon einmal das Zeug aus der Karre.«

Sein Kamerad zeigte keinerlei Regung.

Fassbender stieg aus und wuchtete die großen Kisten mit ihren Proben und den kleineren Werkzeugen und Geräten, die heute noch dekontaminiert werden mussten, von der Ladefläche.

»Na los, bringen wir die Sachen rein, dann ist endlich Feierabend für heute«, sagte er, als Steiner noch immer keine Anstalten machte auszusteigen. Erst nach einigen weiteren Sekunden sah er durch die Seitenscheibe und erkannte, dass Steiner ganz offensichtlich keine Luft bekam. Er röchelte erstickt, hatte eine Hand um das Lenkrad gekrampft und fingerte mit der anderen an der Plexiglasscheibe seines Schutzanzuges herum.

Fassbender riss die Fahrertür auf, zerrte Steiner aus dem Wagen und zog die Schutzhaube vom Kopf des jüngeren Mannes. Als er um Hilfe rief, wurde die unscheinbare Tür aufgestoßen, neben der sie den Wagen abgestellt hatten.

»Ach du Scheiße. Sieh zu, dass du ihn reinbringst«, kommandierte der wachhabende Unteroffizier ohne echte Aufregung. Auch er sah das nicht zum ersten Mal.

Fassbender schob seine Schulter unter Steiners Achsel und brachte ihn wieder auf die Beine. Erschrocken stellte er fest, dass sein Kollege in den vergangenen Wochen massiv an Gewicht verloren haben musste. Sie wankten durch die Tür und die erste Schleuse in den rundum weiß gekachelten Raum dahinter, der Fassbender immer an eine Metzgerei erinnerte. Er schälte Steiner und dann sich selbst aus den Schutzanzügen, die sogleich in die Dekontamination wanderten. Was dann folgte wäre Routine gewesen, hätte Steiner nicht noch immer an Fassbender gehangen wie ein Ertrinkender. Sie standen lange unter der lauwarmen Dusche; irgendwann ging Steiners Atem etwas ruhiger und er konnte sich selbst an der Wand abstützen.

Das Wasser aus den Rohren versiegte nach der vorgesehenen Zeit. Die beiden Männer verließen den Duschraum, folgten ein paar Meter einem unbeheizten Flur zum Umluftherd. So nannten die Arbeiter der Anlage den Raum, in dem maximal vier Personen im heißen Luftstrom getrocknet werden konnten. Ein wenig sah die Gebläsekonstruktion wie diese neuartigen Autowaschanlagen aus, die seit einiger Zeit benutzt wurden, um die Einsatzfahrzeuge zu reinigen. Nach etwa drei Minuten, in denen jede Unterhaltung unmöglich war, verließen Steiner und Fassbender die Kabine. Im anschließenden Umkleideraum hatte man bereits frische Sachen für sie bereitgelegt.

»Du, Lutz«, murmelte Steiner zwischen dem Anlegen von Unterhemd und Socken. »Ich glaube–«

Was Arno Steiner glaubte, erfuhr Fassbender nicht mehr, denn in diesem Moment schoss ein Schwall Blut aus seinem Mund.

Donnerstag 14 Februar 1974 0446 uhr Keller wachte auf und fühlte furchtbare - фото 4

Donnerstag, 14. Februar 1974

04:46 uhr

Keller wachte auf und fühlte furchtbare Schmerzen in seinem Nacken, was nicht verwunderlich war, weil sein Kopf stundenlang in völlig verdrehter Position auf seinem Schreibtisch geruht hatte. Er blinzelte gegen das Licht seiner Arbeitslampe und versuchte, die Uhrzeit auf dem klappbaren Reisewecker abzulesen. Drei viertel fünf. Mann, das darf doch nicht wahr sein. Migräneartiges Kopfweh gesellte sich mit einem Mal zu den Genickschmerzen. Keller beschloss im selben Augenblick, sich für alle weiteren Ermittlungen im Mordfall Heise in Waldheim oder Döbeln einzuquartieren. Da musste er sich wenigstens nicht das Gemecker des Majors anhören. Im Grunde war Schüttau ja kein übler Chef. Dass er seine Untergebenen nicht mit Lob überschüttete, war bekannt, aber er stellte sich stets schützend vor sie und er war objektiv. Nichts war ihm so zuwider, wie geheucheltes Lob und gespielte Harmonie. Für Schüttau war das der Nährboden von Intrigen. Keller war das nur recht, und er hatte gelernt Anerkennung aus Schüttaus Tonfall zu lesen, wenn es sie gab. Im Mordfall Heise jedoch wirkte der Major nervös. Die sonst übliche Souveränität schien wie weggeblasen. Eine weitere Absonderlichkeit dieses Falls.

Sein Genick knackte so laut, dass er einen Schrecken bekam. So konnte es nicht weitergehen. Jetzt nach Hause zu fahren und sich auszuschlafen, daran war nicht zu denken. Er käme so und so nicht zur Ruhe – jetzt, wo er gerade den ersten dünnen Faden in den Händen hielt.

Die nächste sinnvolle Maßnahme war das Aufbrühen eines kräftigen Bohnenkaffees. Seine eingeschlafenen Beine meldeten sich stechend zu Wort, als er aufstehen wollte. Ihm knickten die Knie ein, und er musste sich an der Schreibtischkante abstützen. Keller brüllte einige Flüche und fühlte sich gleich besser. Nach kurzem Überlegen beschriftete er die frisch angelegte Ermittlungsakte mit Datum und Aktenzeichen und gab ihr mit einem grimmigen Schmunzeln im Gesicht den Namen Kugelschreiber. Dann machte er sich auf den Weg zum Tauchsieder.

Bevor der dienstliche Betrieb in der Bezirksbehörde losging, gab es noch viel zu erledigen. Schüttau sollte alle notwendigen Eingaben auf dem Tisch haben, wenn er sein Büro betrat. Das Wichtigste war, alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit er diesen Kaltenbrunn möglichst schnell befragen konnte. Kellers Einschätzung der Lage hatte sich in den zurückliegenden Stunden drastisch geändert. Er bezweifelte jetzt, dass ein Psychiatrieinsasse, der permanent so weggetreten war, wie er Kaltenbrunn gestern Nacht erlebt hatte, einen geplanten Mord durchziehen konnte, um eine Nachricht an die Außenwelt zu schicken. Nicht nur, dass Kaltenbrunn eine Zeit abpassen musste, in der möglichst wenig Personal in der Klinik anwesend war, er musste auch dafür sorgen, dass das Opfer den Angriff ermöglichte. Bemerkenswert war ebenso die Auswahl des Opfers. Schließlich wäre die Mordkommission auch ausgerückt, wenn Kaltenbrunn seinen Pfleger Tassel oder, besser, den schwitzenden Pittiplatsch Springfeld umgebracht hätte. Der Aufwand, Professor Heise in der Nacht zu einer Sprechstunde zu bewegen, ergab einen Sinn, wenn Kaltenbrunn zuerst 'im Guten' versuchen wollte, einen Kontakt zu Außenstehenden zu erwirken, und nur im Notfall zur Gewalt entschlossen war. Nein, so durchgedreht, wie ihn alle in Waldheim glauben machen wollten, war dieser Doktor Kaltenbrunn mit Sicherheit nicht. Die Nachricht im Kugelschreiber ergab eine Menge Sinn.

Beim Heben der Kaffeekanne meldete sich sein Nacken erneut mit herzhaftem Ziehen. Diese Psycho-Mischpoke würde ihn kennenlernen.

06:54 uhr

Wenige Minuten vor sieben stand mit einem Mal Moreaux in der Tür von Kellers unaufgeräumtem, kleinem Dienstzimmer. »Gar nicht so einfach, hier reinzukommen. Guten Morgen, Oberleutnant.«

Keller erhob sich hektisch. »Doktor Moreaux. Was machen Sie denn hier? Woher wussten Sie...?«

»Man kann Ihnen ja heutzutage nachtelefonieren, mein Lieber. Aber ich hätte auch so darauf gewettet, dass Sie nicht nach Hause fahren. Schließlich habe ich ebenfalls die Nacht durchgearbeitet.«

Keller spürte einen Anflug schlechten Gewissens wegen seines kurzen Büroschlafes. Und er war beeindruckt. Diese Medizinerin schien gerade eine kriminalistische Ader in sich zu entdecken. »Na ja, nu. Dann nehmen Sie doch erst einmal Platz. Einen Kaffee? Bei mir gibt's echte Bohne.«

Moreaux nahm dankend an und kam sofort zur Sache. »Dieses Vitaminpräparat hat es in sich, Oberleutnant Keller.«

»Ich bin ganz Ohr, Frau Doktor.«

»Im Grunde genommen sind die beiden Medikamente, die Ihnen Kaltenbrunns Pfleger genannt hat, Beruhigungsmittel, wenn auch nicht gerade Baldrian. Besonders bei Radedorm sind Seh- und Konzentrationsstörungen keine Seltenheit, das geht bis zu Verwirrtheit und Gedächtnisverlust. Meprobamat ist kaum besser. Ich habe keine Ahnung, was da bei hoher Dosierung passiert. Vor allem nicht in Kombination und über längere Zeit.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Green Mamba»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Green Mamba» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Green Mamba»

Обсуждение, отзывы о книге «Green Mamba» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x