Barry Stiller - Green Mamba

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DDR, Februar 1974: Soldaten machen im militärischen Sperrgebiet Jagd auf Kinder. In einer psychiatrischen Klinik tötet ein Patient seinen Arzt. Ich bin nicht verrückt lautet die Nachricht des Mörders, die im Kopf des Toten gefunden wird. Bevor Josef Keller, Ermittler der Volkspolizei, den Täter Kaltenbrunn befragen kann, stirbt dieser bei einer mysteriösen Operation.
Als ein traumatisierter russischer Junge im Polizeipräsidium auftaucht und ein weiteres Kind tot aus einem Fluss gezogen wird, beschlagnahmen die Sowjets die Leiche und schalten den KGB ein.
Bei ihren Untersuchungen entdecken Oberleutnant Keller und sein neuer Partner Kosminsky verstörende Botschaften in den Zeichnungen Kaltenbrunns, die sie auf die Spur einer tödlichen Bedrohung führen. Ohne es zu ahnen, kommen sie den Spionen der Hauptverwaltung-Aufklärung gefährlich nahe und geraten ins Fadenkreuz der Stasi. Denn das Ministerium für Staatssicherheit wird mit allen Mitteln die Aufdeckung des gefährlichsten Geheimnisses der DDR verhindern.

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STILLER&STILLER

Dana widmet dieses Buch

Papa, Lolo und Chilla.

Barry widmet dieses Buch

seinen Eltern.

GREEN Green Mamba - изображение 1MAMBA

Dienstag 12 Februar 1974 0737 uhr Nun mach schon mir wird kalt Der - фото 2

Dienstag, 12. Februar 1974

07:37 uhr

»Nun mach schon, mir wird kalt!« Der Junge, etwa zwölf Jahre alt, trat von einem Fuß auf den anderen und rieb die Finger gegeneinander, was kaum half.

Alexejs schlaksiger Schatten tauchte hinter dem Baumstamm auf. »Jetzt stell dich nicht so an«, gab er zurück, während er seinen Hosenstall schloss.

Obwohl die Jungen fast gleich alt waren, wirkte Alexej wie der große Bruder. »Weiter geht's. Stell die Träger enger, sonst tun dir nachher die Schultern weh«, wies er Sascha mit fachmännischem Blick auf seinen Rucksack an. Alexejs Vater verstand keinen Spaß bei fehlerhafter oder nachlässiger Ausrüstung. Er war ein fanatischer Naturfreund, der mit seinen Söhnen manchmal wochenlang in den Wäldern verschwand. Während Alexejs Schulfreunde Urlaub an der See machten oder in der Laubenkolonie mit Freunden Tischtennis spielten, lernten er und seine zwei Brüder, wie man auch unter schwierigen Bedingungen überleben konnte.

Sascha hingegen fuhr mit seinen Eltern immer zur Großmutter in die Stadt. Am liebsten aß er dann Eiscreme im Freibad. Alexejs Leben schien ihm anders und interessant. Er machte aus seiner grenzenlosen Bewunderung für den neuen Freund keinen Hehl, und so war dem letztlich nichts anderes übrig geblieben, als für ein echtes Abenteuer zu sorgen. Ein Abenteuer, das für Sascha zu einem großen Teil aus Frieren zu bestehen schien. Alexejs Jacke mochte der Herausforderung eines frostigen Februarmorgens gewachsen sein, Saschas Kaufhaus-Parka war es nicht. Bei den Vorbereitungen für ihre geheime Exkursion hatte Alexej kurz überlegt, die daunengestopfte Jacke von seinem Bruder Dmitri mitzunehmen, aber das wäre zu Hause gleich aufgefallen und hätte ihm unglaublichen Ärger mit seinen Eltern eingebracht.

»Gut, wir haben noch ungefähr zwei Stunden«, sagte Alexej im Tonfall eines Kommandanten, der seinen Generälen die Strategie erklärt.

»Zwei Stunden?«

»Bevor wir umkehren müssen.«

Sascha hielt sich im Windschatten des Freundes, während sie eine kleine Steigung erklommen. »Wo gehen wir genau hin? Du warst doch schon mal hier, oder?«

Alexej grinste kurz und blieb auf dem höchsten Punkt des Hügels stehen. Der Blick über die vor ihnen liegende Ebene war weit und wurde nur durch kleine Gruppen von dürren Bäumen unterbrochen. »Niemand geht hier hin, Sascha«, murmelte er mit bösartig verstellter Stimme.

Einen Moment starrten die Jungen einander an, dann fing Alexej an zu lachen und Sascha boxte ihn in die Rippen.

»Jetzt komm schon, wir sind am ersten Zaun«, rief Alexej und lief los.

Am Fuß des Hanges hing ein Maschendrahtzaun schlapp zwischen eisernen Pfosten. Gefrorenes Laub klebte an den Maschen und türmte sich an den betonierten Fundamentklötzen. Ein verrostetes Schild mit kaum lesbarer Beschriftung ließ noch erahnen, dass es sich einmal um eine militärische Absperrung gehandelt hatte – oder noch handelte? Saschas Herzschlag beruhigte sich, als ihm klar wurde, dass das, was sie taten, seine Mutter zwar sicherlich in Aufregung versetzen würde, aber nichts so richtig Verbotenes war. Jedenfalls redete er sich das ein.

Es war nicht so, als würde er Alexej nichts anderes zutrauen. Der hat Schneid. Das hat der von seinem Vater, hatte Saschas Mutter gesagt, und sie hatte das nicht freundlich gemeint, schien es Sascha. Seine Mutter mochte keine Soldaten und schon gar keine wie Alexejs Vater.

»Hier, nimm.« Sascha nahm ein Päckchen entgegen, das er nach einem Augenblick als ein in Papier gewickeltes Butterbrot erkannte. »Du hast bestimmt nicht gefrühstückt.«

»Du bist ja schlimmer als meine Mutter.«

»Klar, die will ja auch, dass du noch groß und stark wirst«, stichelte Alexej, der selbst ständig mit Essen vollgestopft wurde, in der Hoffnung, dass er nicht wie eine Bohnenstange immer weiter nur in die Höhe schießen würde.

Sascha schnaubte und biss in die buttrige Stulle. Die musste Alexej selbst für ihn geschmiert haben. Er grinste bei der Vorstellung. In seinem eigenen Rucksack waren nur eine Tüte harte Zuckerbonbons und Kekse, in einem unbeobachteten Moment aus dem Küchenkabuff entwendet. Und natürlich die Trinkflasche. Sie war aus Aluminium und sah aus, als hätte sie schon einiges mitgemacht. Wasser dabei zu haben war das Allerwichtigste, hatte sein Freund ihm erklärt. Und weil Sascha überhaupt nichts besaß, was für ein solches Abenteuer nützlich war, hatte er ihm seine alte Trinkflasche geschenkt.

Ein Stück hinter dem alten Zaun trafen die beiden Jungen auf einen überwachsenen Weg aus Betonplatten. Selbst Sascha erkannte die typisch militärische Bauweise gleich. Das Kribbeln in seinem Magen nahm wieder zu und er fragte sich, ob das hier eine gute Idee war, egal wie zerfallen der Zaun ausgesehen hatte. Hundert Meter hinter der alten Panzerstraße mussten sie einen zweiten, in einem breiten Streifen aus Nadelgehölz verborgenen Maschendrahtzaun überwinden – der wesentlich besser in Schuss war.

Sie gingen immer weiter durch die kalte Landschaft, in der es nicht viel zu sehen gab. Zumindest nicht für Sascha, weil für ihn alle Bäume gleich aussahen und er auch noch nie irgendetwas gejagt oder sich je dafür interessiert hatte. Nachdem er das zweite Mal ausglitt und beinahe lang hinschlug, hielt er seinen Blick die meiste Zeit auf den Boden unmittelbar vor seinen Füßen gerichtet. Wäre er nicht mit Alexej unterwegs gewesen, Sascha wäre längst umgekehrt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit zeigte Alexej ihm Abdrücke im Boden und behauptete, dass die von einem Wolf stammten. Sie folgten der Spur ein Stück weit. Sein Freund zeigte stolz das Jagdmesser vor, das sein Vater ihm zum letzten Geburtstag geschenkt hatte, als wolle er sie damit gegen wilde Tiere verteidigen.

Doch Sascha vermisste das erhoffte Abenteuer. Leise Enttäuschung breitete sich in ihm aus, und insgeheim sehnte er sich nach seiner warmen Bettdecke.

»Wie krass! Guck dir das an.« Alexej hielt einen Stock in der Hand und stocherte auf dem Boden vor sich herum. Zunächst war nicht zu erkennen, was er da tat.

Sascha trat neben den Freund – und machte einen Satz zurück. »Igitt, das ist eklig!«

»Das ist nur ein toter Biber.« Alexej fasste nach dem Messer in der seitlichen Tasche seiner Hose. »Eigentlich sieht er noch frisch aus. Wenn ich meinem Vater nicht erklären müsste, wie ich an den Pelz gekommen bin...«

Sascha wurde kreidebleich und wagte nicht, sich zu rühren. Er sagte auch nichts. Im wurde übel.

Alexej ging neben dem verendeten Tier in die Hocke und musterte den feucht glänzenden Pelz. Als er den massigen Kadaver unter beträchtlichem Krafteinsatz mit dem Stock umgedreht hatte, verzog er enttäuscht das Gesicht. »Sowieso nicht zu gebrauchen. Der Pelz ist hier völlig kaputt.«

»Hm-hm.« Sascha kämpfte mit dem Brechreiz.

»Na hier! Da, siehst du das?« Er wies auf eine Stelle, an der sich etwas Unebenes, Dunkles von der weißlichen Haut abhob; das Haarkleid fehlte hier fast völlig.

»Ja doch.«

Alexej bemerkte erst jetzt, dass sein Freund sich unwohl fühlte. »Man könnte immer noch tolle Handschuhe daraus machen. Oder einen Pelzkragen.« Es klang wie eine Verteidigung.

»War das der Wolf?«

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