Barry Stiller - Green Mamba

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DDR, Februar 1974: Soldaten machen im militärischen Sperrgebiet Jagd auf Kinder. In einer psychiatrischen Klinik tötet ein Patient seinen Arzt. Ich bin nicht verrückt lautet die Nachricht des Mörders, die im Kopf des Toten gefunden wird. Bevor Josef Keller, Ermittler der Volkspolizei, den Täter Kaltenbrunn befragen kann, stirbt dieser bei einer mysteriösen Operation.
Als ein traumatisierter russischer Junge im Polizeipräsidium auftaucht und ein weiteres Kind tot aus einem Fluss gezogen wird, beschlagnahmen die Sowjets die Leiche und schalten den KGB ein.
Bei ihren Untersuchungen entdecken Oberleutnant Keller und sein neuer Partner Kosminsky verstörende Botschaften in den Zeichnungen Kaltenbrunns, die sie auf die Spur einer tödlichen Bedrohung führen. Ohne es zu ahnen, kommen sie den Spionen der Hauptverwaltung-Aufklärung gefährlich nahe und geraten ins Fadenkreuz der Stasi. Denn das Ministerium für Staatssicherheit wird mit allen Mitteln die Aufdeckung des gefährlichsten Geheimnisses der DDR verhindern.

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»Schmuck...«, murmelte Keller, als Moreaux das auffällige Muttermal auf Heises Kopf beschrieb.

Moreaux quittierte den Kommentar mit einem grimmigen Blick. Die gute Frau Doktor schätzt unqualifizierte Beiträge von anderen nicht, ging es Keller durch den Kopf, als er an die Grimasse dachte, die die Moreaux zur Identifizierung der Springfeld gezeigt hatte.

»Das knöcherne Nasenskelett ist intakt. Im Bereich beider Nasenöffnungen findet sich etwas weißlich-zäher, fadenziehender Schleim. Der rechte Gehörgang ist frei. In den linken Gehörgang ist ein Kugelschreiber zirka–« Sie unterbrach die Aufzeichnung erneut. »Wir sind uns einig, dass an der Todesursache kein Zweifel besteht und der Kugelschreiber die Tatwaffe ist?«

»Natürlich nicht. Hauptsache, ich habe schnell etwas Schriftliches in der Hand, Doktor, damit ich weiter ermitteln kann. Wir wollen doch eigentlich nur wissen, ob es Kampfspuren gibt oder irgendwelche Verletzungen, die von Abwehrversuchen herrühren.« Schonender konnte er der Medizinerin nicht beibringen, für wie überflüssig er in dieser Situation einen minutiösen Obduktionsbericht hielt.

Moreaux winkte ab, zog den Stift mit einigem Krafteinsatz heraus und legte ein Lineal an. Sie setzte die Aufnahme fort: »Zirka zehn Zentimeter in den Schädel eingedrungen. Schätzungsweise fünf bis sechs Zentimeter in Gehirngewebe.«

Ungeduldig wartete Keller die Beschreibung der Äußerlichkeiten und des Zustandes von Heises Leichnam ab.

»Teil B., innere Besichtigung, folgt.« Dann diktierte die forensische Medizinerin eine erste Zusammenfassung der äußeren Befunde. »C. Vorläufiges Gutachten aufgrund äußerer Besichtigung. Erstens. Eine anatomisch eindeutig nachweisbare Todesursache konnte bei der Obduktion der Leiche des Herrn Heise, Wolfgang festgestellt werden. Die im Bereich des Kopfes, linksseitige Ohrregion, feststellbare Verletzung ist als Todesursache zu werten. Hinweise für einen Tod aus natürlicher Ursache haben sich erwartungsgemäß mit bloßem Auge nicht ergeben. Zweitens. Ich bitte gegebenenfalls um Auftrag zu weiteren Untersuchungen. Drittens. Ein abschließendes Gutachten bleibt vorbehalten. Viertens. Gegen die Freigabe der Leiche bestehen ärztlicherseits keine Bedenken. Gezeichnet Doktor Moreaux.«

Keller nahm mit spitzen Fingern den blutigen Stift aus der Metallschale. »Ein normaler Kuli aus inländischer Produktion, wie ich mir gedacht habe. Die werden wohl überall verwendet.«

»Genau.« Moreaux zog eine braune Pappschachtel mit identischen Kugelschreibern aus dem Schreibtisch.

In Gedanken betrachtete Keller die Mordwaffe in seinen Händen. »Irgendwie bin ich da blockiert.«

»Wieso? Das hatten Sie doch erwartet? Es gibt keinerlei Anzeichen für einen Kampf. Kaltenbrunn hat das Opfer wahrscheinlich von hinten angegriffen.« Die Medizinerin streifte ihre Einweghandschuhe ab und warf sie in den Mülleimer. »Wissen wir übrigens mittlerweile, ob Kaltenbrunn Linkshänder ist? Ist zwar eigentlich überflüssig, aber der Vollständigkeit halber.«

»Leider nein, ich konnte den Verdächtigen bisher nicht wieder befragen.« Keller steckte den Kugelschreiber in eine kleine Plastiktüte. »Wichtig ist das schon. In jedem anderen Fall würde ich Ihnen zustimmen. Schließlich gibt es ein Geständnis von Kaltenbrunn.«

»Ich kann Ihnen leider nicht folgen, Herr Kommissar.«

»Es gibt so viele Ungereimtheiten, dass ich nichts mehr glaube, was man mir in dieser Klinik serviert.« Keller steckte das Tütchen mit dem Beweismittel in die Manteltasche und entledigte sich ebenfalls seiner Handschuhe. »Offensichtlich hat Kaltenbrunn den Mord an Professor Heise geplant. Er hat den Moment abgepasst und konnte sich, ohne dass der Psychiater misstrauisch wurde, hinter ihm postieren. Dann hat er zielsicher zugestochen. Man muss sich zudem ja vorher überlegen, wie man, nur mit einem Kugelschreiber bewaffnet, jemanden zuverlässig ausschalten kann. Also mir wäre diese wirklich effektive Möglichkeit nicht sofort in den Sinn gekommen. Vielleicht noch ein Auge, obwohl ich da gar nicht weiß, ob der Stift weit genug ins Gehirn geht. Nein, ich denke, das Ohr ist schon die professionellste Wahl. Und nebenbei bemerkt: Die zugehörige Kappe des Kugelschreibers war nicht in Professor Heises Kopf.«

Es schien, als wolle die Ärztin überhaupt nicht auf seine detaillierten Ausführungen eingehen. »Aber es gab kurz vorher eine lautstarke Auseinandersetzung, ich meine...« Moreaux verstummte, als sie Kellers Blick bemerkte.

»So, Doktor? Das steht nur im Raum, weil die Springfeld das ausgesagt hat. Und der traue ich genauso wenig wie diesem Jörg Tassel. Niemand sonst hat diesen angeblichen Streit mitbekommen.« Keller blätterte in seinem Notizbuch. »Ja hier, genau. Als die beiden Bediensteten, die die Springfeld gerufen hatte, ankamen, war alles ruhig und der Professor war bereits tot.«

Moreaux seifte sich die Hände ein. »Doch wenn es so war, wie Sie annehmen, und Kaltenbrunn hat die Tat geplant und kaltblütig durchgeführt, wieso nimmt er dann einen Kugelschreiber?« Sie schüttelte die Hände und wischte sie an der Hose trocken. »Mir ist schon klar, dass er nicht an ein Messer kommen konnte. Aber ein Bleistift beispielsweise ist viel stabiler. Der bricht nicht mal eben durch wie unsere volkseigenen Plasteschreibgeräte.«

»Eben, Doktor, auch das ist komisch. Über Blei- und Buntstifte verfügte Kaltenbrunn zur Genüge, so viel habe ich in seinem Zimmer gesehen. Und das würde auch zu der Aussage des Personals passen. Kaltenbrunn soll viel gezeichnet haben.«

Während Keller grübelte, beschäftigte sich Moreaux damit, die Instrumente für die nun folgende Obduktion zurechtzulegen.

»Frau Doktor, ich muss noch ein Paar Handschuhe verschwenden«, verkündete Keller schließlich.

»Keine Ursache.«

Keller fischte das Plastiktütchen hervor und schraubte den Kugelschreiber auseinander. Als er die Mine herauszog, fiel ein kleiner Papierfetzen zu Boden. »Ha! Hab ich's doch gewusst!«

Schweigend blickten sie auf die vier Worte, die alles veränderten:

ich bin nicht verrückt

Moreaux war völlig aus der Fassung. Keller konnte sich nicht erinnern, dass er schon einmal jemanden wirklich die Hände hatte ringen sehen, aber genau das tat die Ärztin nun vor Verblüffung. »Völlig unglaublich«, murmelte sie immer wieder. »Einfach unglaublich. Wissen Sie, was das bedeutet?«

»Dass wir endlich eine Spur haben, verehrte Frau Doktor.« Nachdem er den Stift wieder zusammengeschraubt hatte, verstaute er Kaltenbrunns Nachricht in einem eigenen Beweismitteltütchen. »Was mich noch viel mehr beeindruckt, ist die Vorgehensweise von diesem Doktor Kaltenbrunn.«

»Was meinen Sie?«

»Wären Sie so berechnend? Also ich finde, zu dem Tatablauf, der sich mir hier immer klarer darstellt, gehört eine gehörige Portion krimineller Energie und Kaltblütigkeit. Als Erstes kommt unser Patient zu dem Schluss, er müsse persönlich mit der Außenwelt Kontakt aufnehmen, weil er sich bewusst ist, dass die Psychiatrische Klinik sein Anliegen niemals weitergeben wird.«

»Nun gut, so weit folge ich Ihnen.« Mit einem Mal wirkte die Medizinerin wieder sehr aufmerksam.

»Also braucht Kaltenbrunn einen Plan. Einen guten, denn ihm dürfte klar gewesen sein, dass er nur eine einzige Chance bekommen würde. Er bittet also um eine Unterredung mit der einzigen Person, zu der er zumindest etwas Vertrauen hat und die gleichzeitig genügend Kompetenz beziehungsweise Entscheidungsgewalt hat, um seinen Wunsch nach Kontaktaufnahme zu ermöglichen.« Keller ordnete für einen Moment schweigend seine Gedanken. »Es läuft nicht, wie erhofft. Der Professor verweigert Kaltenbrunn kategorisch die Kontaktaufnahme. Jetzt braucht er eine Alternative – und die hat er bereits durchdacht und ist bereit, sie ohne Zögern oder Skrupel durchzuführen. Den Professor zu töten, war überhaupt nicht Kaltenbrunns Absicht!«

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