Barry Stiller - Green Mamba

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DDR, Februar 1974: Soldaten machen im militärischen Sperrgebiet Jagd auf Kinder. In einer psychiatrischen Klinik tötet ein Patient seinen Arzt. Ich bin nicht verrückt lautet die Nachricht des Mörders, die im Kopf des Toten gefunden wird. Bevor Josef Keller, Ermittler der Volkspolizei, den Täter Kaltenbrunn befragen kann, stirbt dieser bei einer mysteriösen Operation.
Als ein traumatisierter russischer Junge im Polizeipräsidium auftaucht und ein weiteres Kind tot aus einem Fluss gezogen wird, beschlagnahmen die Sowjets die Leiche und schalten den KGB ein.
Bei ihren Untersuchungen entdecken Oberleutnant Keller und sein neuer Partner Kosminsky verstörende Botschaften in den Zeichnungen Kaltenbrunns, die sie auf die Spur einer tödlichen Bedrohung führen. Ohne es zu ahnen, kommen sie den Spionen der Hauptverwaltung-Aufklärung gefährlich nahe und geraten ins Fadenkreuz der Stasi. Denn das Ministerium für Staatssicherheit wird mit allen Mitteln die Aufdeckung des gefährlichsten Geheimnisses der DDR verhindern.

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Moreaux schien völlig perplex. »Was soll das heißen, Kaltenbrunn habe nicht die Absicht gehabt, Heise zu ermorden? Ich dachte, wir wären uns einig, dass die Tat vorsätzlich geschehen ist.«

»Natürlich war die Tötung des Professors Absicht, und natürlich gehörte sie zum Plan. Aber trotzdem war der Mord für Kaltenbrunn nur ein Mittel zum Zweck; ein Kollateralschaden sozusagen.« Keller genoss die offensichtliche Ratlosigkeit der Gerichtsmedizinerin.

»Tut mir leid, ich tue mich schwer, Ihnen zu folgen.«

»Nun überlegen Sie doch einmal, Doktor. Was war das eigentliche Anliegen von Kaltenbrunn?«

Moreaux kniff die Augen zusammen. »Mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen, würde ich sagen, oder?«

»Ha!« Der Polizist erhob triumphierend den Zeigefinger. »Und genau das hat er erreicht, Doktor. Kaltenbrunn brauchte nichts weiter als ein geeignetes Transportmittel für seine Nachricht. Er musste sich zusätzlich sicher sein, dass der kleine Zettel auch wirklich gefunden wird und nicht im Müll landet. Einfach genial. Unser allseits hochgeschätzter Professor Doktor Wolfgang Heise ist für den Täter nichts anderes als ein perfekter Container.«

»Das ist gruselig.«

»Meinetwegen, aber es ist genial durchdacht.«

Moreaux konnte die Begeisterung des Kriminalisten für eine solch perfide Planung eines Verbrechens nicht nachvollziehen und rang offensichtlich um Beherrschung. »Warum schreibt der geniale Verbrecher dann nicht, was er will? Ich meine, es ist doch eher bescheuert, so einen Aufwand zu treiben und dann eine so lapidare Botschaft an uns zu übermitteln.«

»Das ist ganz und gar nicht bescheuert, wie Sie es bezeichnen, Doktor. Er kann nicht wissen, wer seine eigentliche Nachricht empfangen wird. Nein, zuerst musste er auf sich aufmerksam machen. Das hat er mit dem Kuli getan. Als Nächstes muss er jemandem sein wirkliches Anliegen schildern, von dem er glaubt, dass der es versteht, der wahrscheinlich auf seiner Seite steht, und der auch noch etwas bewegen kann.«

Die Ärztin schwieg, schien jedoch Kellers Schlussfolgerungen widerwillig zu akzeptieren.

»Ich glaube, er hat versucht, mit mir zu sprechen, wurde aber von den verabreichten Medikamenten daran gehindert. Ich muss den Mann unvernebelt in die Finger bekommen, so viel ist klar. Das wird einiges, wenn nicht alles, was hinter diesem seltsamen Fall steckt, aufklären. Das sagt mir mein Instinkt, Doktor.«

»Vielleicht haben Sie recht.«

Keller wunderte sich über die unvermittelt desinteressierte Moreaux, verkniff sich aber eine Antwort. Stattdessen beschloss er, das Thema zu wechseln, und fingerte eine andere Plastiktüte heraus. »Das hier habe ich in Heises Medikamentenkabinett entdeckt.«

Die Gerichtsmedizinerin nahm das kleine Glasfläschchen mit dem Aufkleber entgegen. »Lassen Sie mich raten...«

Keller nickte. »Laut der Zeugin Springfeld bekam Kaltenbrunn außer–«, er griff nach seinem Notizbuch. »Ja, hier. Er bekam Radedorm und Meprobamat, das ist wohl üblich. Ich habe mich erkundigt. Das geben die jedem Patienten, um ihn ruhig zu stellen... macht ja auch weniger Arbeit. Zusätzlich verabreichte ihm der Professor persönlich eine geheimnisvolle Vitaminspritze, wie die Springfeld es nannte.«

Moreaux verschränkte die Arme und überlegte einen Moment. »Sie haben es geschafft, ich bin neugierig, Kommissar. Da gibt es heute Nacht wohl keinen Schlaf. Ich werde das Zeug analysieren, sobald ich mit der inneren Beschau von Professor Heise durch bin.«

»Ist gut, danke«, murmelte Keller. Die wenig vorhersehbaren Reaktionen der Ärztin hatten ihn einigermaßen verwirrt, aber er verließ den Obduktionsraum ohne ein weiteres Wort.

21:32 uhr

Sie brauchten eine scheinbare Ewigkeit, um den russischen Geländewagen aus dem Schlammloch zu befreien, in das Fassbender ihn unbeabsichtigt manövriert hatte. Arno Steiner hatte den Platz hinter dem Steuer eingenommen, und Fassbender hantierte im Dunkeln allein mit dem Spaten und den Lochblechen. Er schimpfte leise vor sich hin, zu zweit wäre das alles schneller gegangen, aber er wusste, dass Steiner ihm keine Hilfe mehr sein konnte. Der war nach ihrem Gang durchs Moor völlig am Ende, keuchte und hyperventilierte, auch wenn er das so gut wie möglich vor ihm zu verbergen suchte. Beim Schein der Wagenleuchten kroch Fassbender auf den Knien an die Hinterreifen heran und brachte die Bleche erneut in Position. Dann gab er seinem Kollegen ein Zeichen, und der trat beherzt auf das Gaspedal des UAZ. Der Motor röhrte, Schlamm spritzte hinter allen vier Reifen in die Luft. Es gab einen Ruck, und der Wagen hüpfte aus den Löchern.

»Na also, endlich.« Erleichtert, dass er in der baumlosen Senke nicht erst umständlich eine Verankerung für die Winde hatte suchen müssen, stieg Fassbender auf den Beifahrersitz, schlug die Hacken einige Male zusammen, um die Stiefel vom gröbsten Dreck zu befreien, und schloss die klapprige Tür. Steiner brummte etwas Unverständliches und blickte anklagend auf seine Gummistiefel. »Ist ja gut, Arno, du hast ja vollkommen recht. Das nächste Mal bürste ich die Dinger wieder sorgfältig ab. Ich ärgere mich gerade am meisten, dass ausgerechnet bei mir die Sorgfalt nachgelassen hat. Zum Glück wird die Karre nachher noch dekontaminiert. Ich sag den Dekonheinis gleich auch noch Bescheid, dass sie den Fußraum besonders sauber machen. Entschuldige.«

Steiner wendete auf der kleinen Sandfläche, die ihnen als Ausgangspunkt für ihre Exkursionen ins Moor gedient hatte, und schlug dann den ausgefahrenen Sandweg ein. Die mit Schlitzblenden versehenen Scheinwerfer beleuchteten die kahlen Äste der Büsche und Sträucher beiderseits der Piste nur spärlich. Sie waren den Weg mittlerweile oft genug gefahren, sodass Steiner zügig durch die Dunkelheit steuern konnte, obwohl sie nicht wirklich sahen, wohin sie fuhren. Durch den welligen Untergrund leuchteten die Lampen abwechselnd hinauf in die Nacht und hinunter in Pfützen. Sie mussten nicht sehr weit fahren, bis sie die besser ausgebaute Panzerstraße erreichten, die im letzten Krieg aus zahllosen Betonplatten mäßiger Qualität quer durch die flache Landschaft gezogen worden war.

Steiner bretterte routiniert über die kilometerlange Piste mit ihrem Plunk-Plunk-Plunk und wich geschickt den vielen Schlaglöchern aus, die durch den Frost jedes Winters zunahmen, weil nichts ausgebessert wurde. Es war beinahe zehn Uhr, als sie schließlich auf den hohen Gitterzaun trafen, der die gesamte innere Sperrzone umgab. Steiner bog nach rechts ab und beschleunigte wieder etwas. Sein Atem stockte. Er sog hektisch Luft ein, ein rasselndes Geräusch war aus seinem Mund zu hören. Fassbender griff ins Lenkrad und hielt den Wagen auf der Straße, während Steiner von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt wurde.

»Es geht schon wieder.«

Fassbender nahm die Hand vom Steuer und verkniff sich einen Kommentar. Die Militärstraße machte nun einen scharfen Linksknick und führte noch ein paar hundert Meter an der Befestigung entlang, bis sie an einem hell beleuchteten Tor endete. Vier Männer mit Kalaschnikows beobachteten ihre Ankunft. Einer näherte sich dem Fahrerfenster.

»Wo wart ihr so lange? Es hieß schon, man müsste einen Suchtrupp nach euch schicken.«

Als die wachhabenden Soldaten den Schlagbaum hochschwenkten, trat Steiner wortlos aufs Gas. Dieses Sperrgebiet unterschied sich kaum von anderen militärischen Anlagen sowjetischer Machart. In einigem Abstand von der Sicht- und Annäherungssperre, die der Drahtzaun bildete, standen stahlgrau gestrichene Gebäude in losen Gruppen beieinander, die durch farbliche Markierungen auf den Zugängen verrieten, dass sie verschiedenen Bereichen zugeordnet waren und unterschiedliche Funktionen erfüllten. Steiner fuhr eine Schleife über den staubigen Platz zwischen drei besonders großen Flachbauten. Die Gebäude waren aus Wellblech und Gasbetonblöcken konstruiert, ebenfalls Militärstandard. Einige wenige hohe Lampen verbreiteten ein gelbstichiges Natriumlicht. Steiner brachte den UAZ vor einer der rohen Gebäudewände zum Stehen. Er bewegte sich nicht, sah durch die Frontscheibe und hielt weiterhin das Lenkrad fest, als führe der Wagen noch.

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