Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Glücklicherweise befanden sie sich in Gesellschaft fragwürdiger Halunken, sodass sich niemand weiter um sie scherte, als Rahff sich den Rest der Suppe mit dem Unterarm von den vollen Lippen wischte. Solang kein Streit entfachte, in den sie sich mit ihren Fäusten einmischen konnten, würden die anderen Gäste Desiderius und seinen Begleiter nicht weiter beachten. Wobei dieser sich für einen Adeligen wahrlich unsittlich benahm.

Nicht, dass es Desiderius abgeschreckt hätte. Das Verhalten des Giganten irritierte ihn lediglich ein wenig.

Rahff rülpste ungeniert.

Desiderius blickte ihm wieder ins Gesicht. »Ihr seid ein Tier«, sagte er trocken.

»Danke.« Rahff hielt die Bemerkung tatsächlich für ein Kompliment. Er griff nach seinem Weinbecher und leerte ihn in einem Zug, wobei ihm rote Rinnsale über die vollen Lippen tröpfelten.

Nachdem auch der Wein geleert war, landete der Becher ebenso wie die Schale auf dem Boden. Es war wohl Sitte in ihrem Haus, das Geschirr auf dem Boden zu zerschellen. Scheint, als hätten die Gebirgsmenschen einen Überfluss an eifrigen Töpfern.

»Wir stammen eindeutig aus verschiedenen Welten«, murmelte Desiderius kopfschüttelnd. Dabei war er der Gesetzlose, und Rahff der Adelige.

»Ich brauche jemanden, der mich nach Dargard bringt«, verkündete Rahff schließlich. Seine honigfarbenen Augen funkelten warm im Widerschein der Kerzenflamme, als sie sich in Desiderius` bohrten. Die Iris flimmerte wie die Oberfläche eines Honigtopfs. Weich und sinnlich.

»Zur Hauptstadt?«, hakte Desiderius verwundert nach. Er konnte sich kaum von Rahffs Blick losreißen. Noch niemals hatte er sich auf eine derart unangenehme Art gefangen gefühlt.

Rahff nickte. »Ja.« Er schien Desiderius` blickloses Starren nicht zu bemerken.

»Wisst Ihr denn nicht, wo sie sich befindet? Guter Mann, kennt Ihr denn keine Karten im Gebirge? Jedes Kind könnte Euch den Weg weisen.«

Der Gigant ließ die Schultern mitsamt seinen Mundwinkeln hängen. »Veralberst du mich, Bursche? Oder bist du wirklich so begriffsstutzig?«

»Pah!« Desiderius verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Jeder Zauber aus den honigwarmen Augen war dahin, als er sich angegriffen fühlte. »Für jemanden, der meine Hilfe in Anspruch nehmen möchte, werdet Ihr mir eindeutig zu frech.«

Tatsächlich grinste der andere Mann. Er grinste! Desiderius hätte ihm den dämlichen – deutlich zu arroganten – Gesichtsausdruck gerne aus dem Gesicht geschlagen. Er fühlte sich beleidigt.

»Mein Onkel lässt nach mir suchen, er hat sogar meine ältesten Freunde gegen mich aufgebracht!«, erinnerte Rahff ihn anschließend ernst. »Und er ist nicht einfältig, er konnte mich sogar hier, in der Schwarzen Stadt, aufspüren! Natürlich rechnet er mit meinem Versuch, Hilfe von der Krone zu erbitten!«

Desiderius begann zu verstehen …

»Ich kann nicht einfach nach Dargard reinspazieren! Spätestens, wenn ich durch eines der Stadttore schreite, wird man mich verfolgen und bei der ersten Gelegenheit töten. Um jeden Preis! Ich brauche Hilfe, um ungesehen von hier bis hin zum Palast des Königs zu gelangen.«

Einen Moment lang dachte Desiderius über Rahffs Worte nach. Er nagte nachdenklich auf seiner Wange und runzelte skeptisch seine Stirn. »Hm.«

Rahff blinzelte irritiert. »Hm?«, wiederholte er Desiderius` geschnaubten Laut. »Mehr hast du nicht dazu zu sagen?«

»Doch.« Desiderius zuckte mit gekreuzten Armen gelassen die Schultern. »Scheiße.«

Rahff war für einen Moment sprachlos. Er hatte sich statt dieser Teilnahmslosigkeit wohl mehr Gefühlsregung erhofft. Doch was kümmerte es Desiderius, ob irgendein Mensch von einem anderen Menschen um seine Burg gebracht wurde? Was hatte das mit ihm zu tun? Nichts! Wenn er es recht bedachte, klang die ganze Geschichte danach, sich so weit wie möglich von dem Silberlöwen fernzuhalten, wenn man denn nicht mit aufgeschlitzter Kehle in irgendeiner Abwasserrinne enden wollte. Und Desiderius hing sehr an seinem bescheidenen Leben. Es war nicht gerade ein ruhmreiches Leben, aber er würde es trotzdem gern behalten.

Außerdem wagte er zu bezweifeln, dass Rahff seine Burg je zurückbekam. Er war allein! Wie sollte ein Mann allein eine Armee aus Verrätern besiegen? Dieser Rachefeldzug war bereits in diesem Moment, während sie hier saßen und darüber sprachen, zum Scheitern verurteilt. Und Desiderius würde nicht den Fehler begehen, sich da hineinziehen zu lassen.

Oh nein, er hatte damit nichts zu tun! Gar nichts!

»Na prima«, seufzend rieb Desiderius sich den verspannten Nacken, »ich werde meinen Beutel Silber also nicht bekommen.« Und dafür hatte er einen Taler über die Theke wandern lassen, um dem Silberlöwen eine Suppe zu spendieren. Für nichts! Stunden des Geredes und es kam doch nichts dabei herum. Außer dem Tod. Und der wunderbaren Geschichte, wie Desiderius einst einen Giganten traf.

Immerhin etwas, das er am Lagerfeuer zum Besten geben konnte. Falls er jemals Gelegenheit haben sollte, mit jemand anderen, außer einsamen Schatten dort zu sitzen.

»Du bekommst dein Silber«, versicherte Rahff, »und sogar noch mehr. Ich werde dir einen edlen Hengst mit Satteltaschen voller Taler schenken. Alles, was du dafür tun musst, ist, mich ungesehen zum Palast zu bringen. Für einen Dieb sollte es dir doch möglich sein, mich ungesehen in die Stadt zu schmuggeln.«

»Nein, das ist nicht alles«, hielt Desiderius dagegen, »ich muss mehrere Wochen nach Süden reisen, mit einem Mann im Schlepptau, der von niemanden gesehen werden darf, aber so groß wie ein verdammter Oger ist!«

Rahff zog unter der Kapuze arrogant eine Augenbraue in Richtung Haaransatz. »Ich rieche jedoch angenehmer.«

»Das bleibt zu bezweifeln.«

Der Silberlöwe lachte über den Seitenhieb. Er lachte! Da, wo Desiderius herkam, hätte man ihm für diese Bemerkung eine Ohrfeige verpasst. Oder schlimmeres. Die Fußsohlen hätten sie ihm ausgepeitscht.

Aber das war eine andere Geschichte, die er in den letzten Jahren aus seinen Erinnerungen verbannt hatte. Er war nur ein Vagabund von Nirgendwo, der Sohn einer Hure. Mehr wollte er nicht sein. Und er würde auch nichts anderes werden!

»Vergebung«, Desiderius trank seinen Becher aus und knallte ihn geleert auf den Tisch, »aber ich hänge an meinem Leben. Sucht Euch einen Mann, der verzweifelter ist.«

Rahffs Hand preschte so schnell wie der Biss einer Schlange über den Tisch und legte sich schwer auf Desiderius` Arm, als dieser aufstehen wollte. Halbaufgerichtet hielt Desiderius inne und starrte auf die Stelle, wo die Pranke des Silberlöwen ihn festhielt. Selbst durch das Leder seiner Garmaschen fühlte er die Wärme des anderen Mannes.

»Auf der Reise werde ich selbstredend für deine und meine Sicherheit sorgen. Aber ein zweites Paar Augen und ein guter Überlebenskünstler wäre von Vorteil für mich. Sobald du mich unbemerkt in Dargard reingebracht hast, kannst du wieder deiner Wege gehen.«

»Woher wollt Ihr wissen, dass ich ein Überlebenskünstler bin?«

Rahff lächelte schief, als er Desiderius musterte. »Du siehst nicht aus, als wärest du ein Bettler. Und irgendwie scheinst du ganz gut genährt für einen Mittellosen. Vagabunden sind doch recht bekannt für ihre Fähigkeiten, in der Wildnis zu überleben. Komm schon, Bursche! Es wird sich für dich lohnen.« Das seltsame Aufblitzen in Rahffs Augen sprach die Sprache aller Habgieriger. Es erzählte von vielen fetten Säcken Reichtümern.

Offenbar hielt er Desiderius für einen Geier.

Warum ihn das verletzte, wollte Desiderius lieber nicht tiefer ergründen. Er schob es seinem Übermaß an Stolz zu, dass er es nicht leiden konnte, wenn man ihn für nichts weiter als einen habgierigen Gauner hielt.

Ein Gesetzloser war er gewiss, doch niemals habgierig. Er nahm sich nur das, was er zum Überleben brauchte. Niemals mehr! Aber ein Edelmann würde das nie verstehen, seien seine Sitten auch noch so fragwürdig.

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