Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Mehrere Wochen hatte er gebraucht, um herzukommen. Scharf waren sie geritten, er und seine Leibwächter, bis ihre Pferde vor Erschöpfung zitterten. In der Stadt trafen sie sich dann mit Tranis, einem Spion und engen Vertrauten seines Hauses. Weitere Wochen waren vergangen, in jenen sie sich wie Ratten versteckt hatten und darauf warteten, dass er, Lord Silberlöwe, eine Antwort aus der Hauptstadt erhielt, nachdem er einen Botenvogel losgeschickt hatte.

Die Antwort ernüchterte ihn.

Er packte den Boten in seiner ihm eigentümlichen rauen Art an seinem Umhang, drehte ihn um und beförderte ihn mit dem Rücken an die Wand. »Sprich dem König meinen Dank aus – und lass mein Gefluche außenvor. Ich werde versuchen, ihn baldmöglichst zu treffen. Er soll mir derweil den Gefallen erweisen, jedes Ersuchen seitens meines Onkels zu ignorieren.«

Der Bote zitterte zwar wegen der groben Behandlung, doch seine Miene hellte sich wegen dieser überraschenden Einsicht auf. Er nickte eifrig. »Ich werde mich umgehend auf den Weg begeben.«

»Ja …« Der Silberlöwe seufzte und ließ den Boten davoneilen. Er sah dem Mann belustigt nach, der gar nicht schnell genug aus der Stadt verschwinden konnte.

Aber wer würde ihm sein Unbehagen verübeln? Diese Stadt war die Hochburg aller Gesetzlosen, und es hatte eine Zeit gegeben, als auch Lord Silberlöwe sich lieber Gift einverleibt hätte, als auch nur in ihre Nähe zu kommen. Und doch bot sie ihm nun den Schutz, den er in keiner anderen Stadt gewährt bekommen hätte.

Er war der Sohn eines hohen Lords, viele Menschen kannten sein Gesicht, viele würden ihn wiedererkennen, wodurch die Schergen seines Onkels ihn leicht verfolgen konnten.

Er runzelte die Stirn und sah sich in der stillen Seitengasse um. Eskern, Tranis und Ilstat waren schon ziemlich lange fort, dabei sollten sie eigentlich die Eingänge der Gasse bewachen, doch jetzt konnte er sie nirgendwo entdecken.

Unbehagen breitete sich in ihm aus, als er ein paar Schritte ging und zu der angrenzenden Straße starrte. Hinter ihm befand sich der überfüllte Markt, doch vor ihm lag nur das stille und düstere Wohnviertel, aus dem der süßliche Gestank verwesender Leiber gekrochen kam.

Ein Schatten tummelte sich in einem Hauseingang und zog sich ein Stück in die Dunkelheit zurück, als er bemerkt wurde.

Groß und schlank war er, mehr konnte Lord Silberlöwe nicht erkennen.

Er drehte sich um und ging zurück, bevor er noch überfallen wurde. Nicht, dass er sich nicht wehren konnte, aber er wollte es auch nicht darauf ankommen lassen. Er hatte ohnehin kein Silber mehr bei sich, die letzten Taler hatten für das Frühstück den Besitzer gewechselt. Nun war er zu allem Überfluss auch noch mittellos. Und Eskern, Tranis und Ilstat würden mit ihm hungern müssen, da er ihren Sold erst wieder zahlen konnte, wenn er seine Burg von Zareth zurückerobert hatte.

Doch zu viert konnten sie wohl kaum eine Burg stürmen, die uneinnehmbar galt. Sie brauchten dringend Verbündete. Gute, starke Verbündete.

Letztlich lag ihre ganze Hoffnung bei der Unterstützung Königs.

Als er auf die überfüllte Markstraße einbiegen wollte, sprang ihm plötzlich ein Mann in den Weg und hielt ihn auf. Erschrocken wich er zurück, doch da erkannte er ihn erleichtert.

»Eskern! Verdammt, du hast mich erschreckt«, maulte er. Sie waren doch keine Kinder mehr, was sollte also dieser Unsinn? »Wo sind Ilstat und Tranis? Wir sollten uns langsam überlegen, wie wir zu Silber kommen.« Ihm stand nicht gerade der Sinn danach, Ställe auszumisten oder Teller in irgendeiner Küche zu waschen, aber was getan werden musste, musste eben getan werden. Er machte sich lieber die Finger schmutzig, als zu hungern oder seine Kameraden hungern zu lassen.

»Nun …« Eskern ging auf ihn zu und schien ihn wieder in die Gasse zurücktreiben zu wollen. »Bevor Tranis zu uns stieß, wurde ihm ein Angebot unterbreitet, das er nicht ausschlagen konnte. Und er setzte mich und Ilstat gerade darüber in Kenntnis. Wenn wir ihm helfen, will er uns reich machen.«

Lord Silberlöwe stockte argwöhnisch. »Ach …?« Seine Hand wanderte zu seinem Schwert, dessen Heft über seiner linken Schulter herausragte.

»Tut uns leid, Lord Silberlöwe«, hörte er auch schon Ilstats raue Stimme hinter sich erklingen.

»Ja«, grollte er seine beiden einstigen Freunde an. »Mir auch.«

Eskern machte den ersten Schritt. Er zog sein Schwert, dessen metallisches Lied durch die stille Gasse schwebte. Die Hymne des Verrats.

Der Silberlöwe zog ebenfalls blank und wartete gar nicht erst ab, bis auch Ilstat seine Waffe in den Händen hielt. Er wirbelte halb herum, trat nach den Knöcheln seiner Leibwache und duckte sich unter Eskerns ersten Hieb hinweg. Er wich zur Seite aus und wollte an Eskern vorbei, um beide Angreifer vor sich zu haben, doch Eskern hatte es kommen sehen, denn er griff nach seinem Arm und erwischte ihn an der Schulter.

Der Silberlöwe fuhr herum und wollte mit dem Schwert ausholen, als Eskern ihm den Knauf seiner Klinge schon auf das Handgelenk schlug.

Aufbrüllend ließ Lord Silberlöwe das Schwert fallen, der Schmerz durchzuckte und lähmte ihn.

Eskern riss ihn herum und stieß ihn zu Ilstat, der seine Balance wiedergefunden hatte und das Schwert hob, um seinen Lord aufzuspießen. Genau in jenem Moment wurde Ilstat jedoch von einem großen Schatten gerammt, der wie aus dem Nichts auftauchte.

Lord Silberlöwe taumelte durch die Leere. Wo eben noch Ilstat gestanden hatte, war nur noch Luft. Er kam hart auf Händen und Knien auf, ohne sich überhaupt richtig bewusst zu sein, wie ihm das hatte widerfahren können.

Er hatte sein Schwert verloren? Er hatte noch nie sein Schwert verloren! Nicht nachdem er die Prüfung des Bären gemeistert und zum Mann geworden war. Und das war wahrlich schon eine gefühlte Ewigkeit her.

Das hatte er alles Zareth zu verdanken! Wegen des Verrats seines Onkels war er derart ohnmächtig vor Wut, dass er nicht einmal mehr kämpfen konnte. Und dann auch noch Eskern und Ilstat! Er war mit den beiden aufgewachsen, hatte sie immer wie Brüder behandelt, aber jetzt verrieten sie ihn ohne jegliches Schamgefühl für eine Handvoll Silber, oder was auch immer Zareths Schergen ihnen sonst noch geboten haben mochten.

Sie sind hier , stellte er fest, hier in der Stadt . Sie hatten ihn gefunden, weil sie Tranis vermutlich schon vor dem Verrat bezahlt hatten. Wut und Furcht vermischten sich zu einem tödlichen Sturm in seinem Inneren, doch sein Körper war seltsam betäubt. Er war nicht in der Lage, aufzustehen. Wenn er es versuchte, wurde ihm schwindelig.

Hatte er sich den Kopf angeschlagen? Er konnte sich jedenfalls nicht daran erinnern, und doch drehte sich alles, als würde die Welt schwanken. Plötzlich wurde ihm übel und er warf sich zur Seite, übergab sich in die dunkle, nasse Gasse.

Er hörte den Kampflärm nur gedämpft, trotzdem blickte er verwundert auf.

Beinahe hielt er es für einen Traum, einen albernen Traum, der sich verlangsamt vor ihm abspielte, als führten die beteiligten Personen ein Bühnenstück für den langsamen Verstand eines Tattergreises auf.

Ein junger Mann hielt Eskern und Ilstat von ihm fern. Er war von katzenhafter Gewandtheit, wie er ihren Schwerthieben und Stichen auswich oder sie parierte, aber nie weit von ihnen Abstand nahm, sodass er ihnen immer weiter zusetzen konnte, und sie keine Gelegenheit bekamen, zu ihrem eigenetlichen Ziel durchzudringen.

Mehr Schritte näherten sich. Schwere Schritte. Klackernde Eisenpanzerrüstungen mischten sich in den Kampf ein – Tranis und Zareths Gefolgsmänner – doch der Fremde kämpfte unermüdlich weiter. Er hatte einen Vorteil, er kämpfte nicht wie ein Ritter, er besaß keine Ehre. Ein Meuchler vielleicht, oder ein Assassine. Die Krieger kannten einen solchen Feind nicht, er war zu schnell für sie, zu unberechenbar. Er warf ihnen Dreck – Geröll aus den brüchigen Hauswänden, die ihn umgaben – in die Augen. Wie eine stürmische Böe glitt er durch die Angreifer, schlitzte und hakte, Blut beschrieb seinen Weg.

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