Helena Hoffmann - Eine Herzenssache

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Klara hat augenscheinlich allen Grund glücklich zu sein. Soeben ist sie mit ihrem Ehemann Tobias in eine geräumige Wohnung gezogen, ein mehrwöchiger Urlaub auf Mauritius steht an, Tobias ist kurz davor einen Karrieresprung zu machen, der auch ihr den Zugang zu neuen Kreisen eröffnen wird. Dennoch weiß Klara gerade nicht so recht, wohin im Leben. Soll sie, womöglich Tobias' drängendem Wunsch, Vater zu werden, nachkommen, obschon ihr Kinderwunsch vage ist und sie aufgrund seiner Geschäftsreisen, unterwöchig eine alleinerziehende Mutter wäre? Tobias' Vorschlag ihr ein AuPair als Hilfe beiseite zu stellen, macht die Idee verlockend. Noch auf Mauritius willigt sie in das Kinderprojekt ein. Doch unvermittelt vor der Abreise plagen Klara starke Gliederschmerzen, die nach der Heimkehr zu einer lebensbedrohlichen Herzerkrankung ausufern. Klara entkommt dem Tod und beginnt ihre Reise zu sich selbst.

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Helena Hoffmann

Eine Herzenssache

Roman

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Impressum neobooks

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Klara trat im Dunkeln ans Wohnzimmerfenster. Seit Stunden schlug der Regen ununterbrochen gegen die Fensterscheibe und bildete darauf dünne Rinnsale. Regentrommeln, mal schneller mal langsamer, einem Marsch gleich, beherrschte den Raum. Einen Moment lang drängte sich schrilles Kreischen vor das beharrliche Trommeln. Ein gelber S-Bahnzug rauschte in Klaras Augenhöhe über die Brückengleise, kurzzeitig blendeten sie seine grellen Lichter. Dann abermals nichts als monotones Prasseln. Unterhalb der Hochbahnbrücke im Halbdunkeln keine Passanten, keine fahrenden Autos, weit und breit. Kein Wunder, ging es Klara durch den Kopf, bei diesem Hundewetter. Zwar ungewöhnlich mild für Mitte Februar, aber dafür stürmisch und nass. Die Kälte fiel sie durch die Fensterscheibe an, unwillkürlich wich sie einen Schritt zurück, zog ihre beige Strickweste enger um die schmalen Schultern. Im schwachen Widerschein der Straßenlaterne prüfte sie die Uhrzeit. Kurz nach sieben Uhr. Warum musste der Flieger ausgerechnet immer am Freitagabend Verspätung haben, wenn sie beide sich einen schönen Abend machen wollten? Sie seufzte. Gedanken über die noch notwendigen Erledigungen für den anstehenden Urlaub begannen durch ihren Kopf zu wirbeln. Sie durfte keinesfalls vergessen, Insektenspray die Tage zu besorgen, und dann noch Reisetabletten und ausreichend Sonnencreme. Plötzlich bog vor ihren Augen ein Taxi auf die gegenüberliegende Straßenseite ein. Die roten Bremslichter, sich spiegelnd im nassen, schwarzen Asphalt, ließen ihr Herz höher schlagen. Endlich, hörte sie sich innerlich jubilieren. In der langen dunkel gekleideten Gestalt, die mit Rollkoffer und Handtasche bestückt im spärlichen Licht vom Wagen in Richtung Haustür eilte, erkannte sie Tobias augenblicklich. Nach Betätigung der Schließanlage hörte sie ihn raschen Schrittes die Stufen zum ersten Stock nehmen, schon stand er vom Regen durchnässt vor ihr im Flur. Was für ein fürchterliches Wetter, stieß er aus während er sich eilig seines Mantels und des Gepäcks entledigte, hier Regen und Windböen, die die Landung verzögert haben, und in Düsseldorf Schneetreiben, so dass wir nicht rechtzeitig los konnten. Kurz nahm er sie zur Begrüßung in den Arm und küsste sie auf den Mund. Klara verspürte ein Glücksgefühl, wie allwöchentlich an den Freitagabenden, wenn Tobias nach einer langen Arbeitswoche von seinen Geschäftsreisen zurückkam. Nach fünf Tagen ihres allwöchentlichen Singledaseins mit Beruf, Erledigungen und Freizeitaktivitäten lag nun wieder ein Wochenende zu zweit vor ihnen, das stets einem gänzlich anderen Rhythmus unterlag. Wenngleich sie seit knapp sieben Jahren im Wechsel von gemeinsamen Wochenenden und unterwöchiger Fernbeziehung lebten, hatte sie sich an diese Umstände nie gewöhnt. Sie fieberte schon ab Mitte der Woche dem Freitagabend entgegen und verabscheute stets die sonntäglichen Abende im Bewusstsein des erneut drohenden Abschieds. Auch an diesem Freitag hatte sie in ungeduldiger Erwartung seiner Rückkehr ein kleines Abendessen zubereitet, so dass sie unmittelbar am langen Holztisch im Wohnzimmer Platz nahmen. Das Wetter ist im Moment wirklich unerträglich, nahm Tobias die Unterhaltung wieder auf, während er die Weinflasche entkorkte, die ihm Klara hingestellt hatte, aber glücklicherweise müssen wir nur noch eine Woche durchhalten, bevor es los geht. Ja, nur noch eine Woche und das ist auch gut so. Ich kann den Urlaub nach dem Umzug wirklich gut gebrauchen, pflichtete Klara ihm bei und legte ihnen beiden jeweils ein Stück selbstgemachte Quiche auf. In einer Woche würden sie die Wärme von Mauritius endlich genießen, dachte sie freudig und fuhr fort: Stell dir vor, diese Woche haben sie die Heizungsventile ausgewechselt und unser Kleiderschrank ist auch angekommen . Tobias zog positiv überrascht die Augenbrauen hoch. In der üblichen Hektik der Woche hatte er längst die anstehende Ankunft des letzten fehlenden Möbelstücks vergessen. Sie machten eine Stippvisite ins Schlafzimmer. Der Cappuccino farbige Lack des Schranks glänzte jungfräulich. Er passte in der Tat perfekt zu ihrem Bett aus Nussbaum, versicherten sie sich gegenseitig. Zurück im Wohnzimmer stießen sie in gelöster Stimmung auf die neue Wohnung an. Dann begann Klara vom Gang ihrer Woche zu erzählen. Üblicherweise hatten sie im Laufe der Woche kaum Kontakt zueinander gehabt. So war Klaras Drang freitagabends stets groß, ihn ins Bild über ihre Erlebnisse zu setzen. Ihr gemeinsames, stilles Einvernehmen auf unterwöchige Telefonate weitestgehend zu verzichten, mutete für viele ihrer Freunde befremdlich an, doch beide Seiten hatten im Laufe der Zeit erkannt, dass ihnen Gespräche am Telefon nicht sonderlich lagen. Aus Klaras Sicht wirkte Tobias am Telefon häufig zerstreut und kurz angebunden. Selbst Gespräche über alltägliche Belange gerieten schnell ins Stocken. Außerdem schien er selbst in der Woche nichts zu erleben, was der besonderen Mitteilung bedurfte. Ein zwölfstündiger Arbeitstag als Unternehmensberater, vielleicht noch ein, zwei Bierchen mit den Kollegen am Abend und morgendliches Joggen, für viel mehr blieb wohl keine Zeit. Obgleich Klara durchaus in der Lage gewesen wäre, vieles von Tobias beruflichen Aufgaben zu verstehen, hatten sie doch beide Wirtschaftswissenschaften studiert, zog sie es mittlerweile vor, Nachfragen bezüglich des Jobs am Telefon zu meiden. Wozu auch, noch früh genug würde Tobias am Wochenende von selbst darauf zu sprechen kommen. Tobias seinerseits hatte schon immer Telefonieren als lästig empfunden. In den letzten Jahren aber fehlte ihm während einer strengen Arbeitswoche, wenn der Tag im Kopf tobte, vermehrt die Ruhe, für tiefgreifende Unterhaltungen oder längere Diskussionen über häusliche Pflichten. Klara übernahm mittlerweile die meisten Verpflichtungen des Alltags ohne Rücksprache zu halten. Stillschweigend hatte er dies akzeptiert. Nie hatte er sie darum explizit gebeten oder gar gedrängt, vielmehr war es Klara selbst, die sich über Zeit der einzelnen Aufgaben bemächtigt hatte. Nun alles im allem war es eine ganz gute Woche , schloss schließlich Klara heiter. Insbesondere freut mich, dass die Liste der Erledigungen vor dem Urlaub, die am Montag noch so bedrohlich lang auf mich wirkte, deutlich übersichtlicher geworden ist. Somit sollten die letzten Tage vor unserem Abflug nicht mehr so hektisch werden. Sie schob sich lächelnd eine lange braune Strähne aus dem Gesicht und lehnte sich zufrieden im Stuhl zurück, um anschließend einen Schluck aus ihrem Weinglas zu nehmen. Aber sag, wie ist es dir ergangen? Habt ihr denn die geplante Statuspräsentation diese Woche halten können? Tobias braune Augen bekamen plötzlich hinter den rechteckigen Brillengläsern einen lebhaften Ausdruck. Ja und unsere Präsentation ist sogar so gut angekommen, dass uns der nächste Auftrag schon so gut wie sicher ist. Allerdings haben sie uns noch um eine Erweiterung des bisherigen Angebots in den nächsten vierzehn Tagen gebeten , fügte er nach kurzem Zögern an. Klaras schmale Brauen zogen sich zusammen. Ihr Gesichtsausdruck, gerade noch zutiefst entspannt, verfinsterte sich. Vierzehn Tage. Damit würde eine Woche der Angebotserstellung bereits in die Zeitspanne ihres Mauritius Urlaubs fallen. Damit würde Tobias als verantwortlicher Projektmanager auch in diesem Urlaub mit schier endlosen Emailkorrespondenzen und Telefonaten beschäftigt sein. Ihre Hoffnung, es dieses Mal von vornherein gemeinsam entspannt angehen zu lassen, schien sich gerade vor ihren Augen in Nichts aufzulösen. Dennoch, sie mochte die neuen Umstände nicht widerstandslos hinnehmen.

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