Helena Hoffmann - Eine Herzenssache

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Klara hat augenscheinlich allen Grund glücklich zu sein. Soeben ist sie mit ihrem Ehemann Tobias in eine geräumige Wohnung gezogen, ein mehrwöchiger Urlaub auf Mauritius steht an, Tobias ist kurz davor einen Karrieresprung zu machen, der auch ihr den Zugang zu neuen Kreisen eröffnen wird. Dennoch weiß Klara gerade nicht so recht, wohin im Leben. Soll sie, womöglich Tobias' drängendem Wunsch, Vater zu werden, nachkommen, obschon ihr Kinderwunsch vage ist und sie aufgrund seiner Geschäftsreisen, unterwöchig eine alleinerziehende Mutter wäre? Tobias' Vorschlag ihr ein AuPair als Hilfe beiseite zu stellen, macht die Idee verlockend. Noch auf Mauritius willigt sie in das Kinderprojekt ein. Doch unvermittelt vor der Abreise plagen Klara starke Gliederschmerzen, die nach der Heimkehr zu einer lebensbedrohlichen Herzerkrankung ausufern. Klara entkommt dem Tod und beginnt ihre Reise zu sich selbst.

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Was gedenkst du nun zu tun?, fragte sie so ruhig wie möglich. Vielleicht könnte ausnahmsweise ein Kollege, die Angebotserstellung übernehmen und du müsstest nicht wieder aus dem Urlaub heraus arbeiten?, wagte sie einen Versuch. Tobias Augen fingen an zu flackern. In dem Taucherhotel, wo wir die erste Woche verbringen, gibt es zwar meines Wissens Internetzugang , fuhr Klara fort, ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der besonders schnell sein wird. Einen Drucker oder Kopierer haben sie bestimmt nicht. Alles im allem ist das ja eine bescheidene Unterkunft für Tauchsportler . Spitz klang nun Klaras Stimme. Klara, nun beruhige dich doch, entgegnete Tobias sachlich. Mir ist bewusst, die Situation ist ungünstig. Wir haben auch schon intern diskutiert, ob nicht Sven sich verantwortlich für das Angebot zeichnen kann. Tatsache ist jedoch, dass ich bei diesem Auftraggeber derzeit das meiste Vertrauen genieße . Ja überhaupt ist die gute Beziehung maßgeblich auf meine Arbeit der letzten Monate zurückzuführen. Wie du weißt, hätten wir diesen Auftraggeber beinahe verloren, bevor ich das Ruder übernommen habe. Tobias lehnte sich auf die Ellbogen gestützt vornüber auf den hölzernen Esstisch, als wolle er hierdurch seiner Rede Nachdruck verleihen. Sein Weinglas kreiste in der rechten Hand. Er betrachtete Klara und das Weinglas abwechselnd, während er sich in ausschweifenden Ausführungen darüber erging, welche Fehler seiner Vorgänger beim Kunden zum Vertrauensverlust geführt hätten und wie er durch monatelange Arbeit nun eine neue Basis für langfristige Kontakte aufgebaut hätte. Klara wusste Vieles davon bereits aus früheren Unterhaltungen. Ihre Gedanken waren auf dem Wege abzuschweifen, als Tobias mit festem Blick auf sie gerichtet, darauf zu sprechen kam, dass Klara die weitreichende Bedeutung dieser Geschäftsbeziehung für seine berufliche Karriere verstehen müsse. Würde er den nächsten Auftrag an Land ziehen, wäre der Weg zur Beförderung frei. Ja, man hatte sie ihm explizit in Aussicht gestellt, offenbarte er triumphierend. Diese Chance kann ich mir unter keinen Umständen entgehen lassen. Diese Aussichten machen damit die zusätzlichen Anstrengungen auch während unseres Urlaubs notwendig. Im Übrigen habe ich in keiner Sekunde daran gedacht, den Urlaub auf Kosten der Firma zu stornieren, da ich weiß, dass du nach der gesamten Umzugsorganisation dringend diesen Urlaub benötigst. Er warf ihr einen aufmunternden Blick zu. Sieh mal, alles läuft doch hervorragend. Die Wohnung ist top und mit Ausnahme von Kleinigkeiten vollständig eingerichtet, maßgeblich durch deinen Einsatz. Unser Urlaub steht vor der Tür und eine Beförderung und Gehaltserhöhung ist auch in Sicht. Lass uns darauf anstoßen! Er streckte ihr sein Weinglas zum Toast entgegen. Gläserklirren durchbrach die Stille. Klara schluckte mit dem anschließenden Zug, die aufgekeimte Bitterkeit hinunter. Tobias hatte wohl Recht mit seiner Sicht der Dinge, es gab berechtigten Anlass zur Freude, auch wenn sie sich eigentlich nichts sehnlicher als drei ruhige Urlaubswochen zu zweit gewünscht hatte. Verärgerung half nun nichts, ging es ihr durch den Kopf, Tobias würde nicht von seinem Plan abrücken. Gut, entgegnete sie schließlich, den süßlichen Geschmack des Weißburgunders auf der Zunge. Dann werde ich mich einmal die Tage erkundigen, was in unserem Taucherressort an moderner Kommunikationstechnik vorhanden ist.

2

Hoch am Himmel stand bereits die Äquatorsonne. Im Schatten von Palmen gähnte Klara und reckte sich wohlig. Tobias lag links neben ihr bäuchlings im Liegestuhl. Seine knatternden Atemzüge verrieten einen tiefen Schlaf. Wie müde einen doch immer diese Tauchgänge machten, dachte sie. Aber wahrlich war es immer zu ein faszinierendes Erlebnis, sich in diese bunte stille Unterwasserwelt zu begeben. Nach ihrer Ankunft vor zwei Tagen war es an diesem Morgen ihr erster Tauchgang gewesen. In der Morgenröte hatten sie ein leichtes Frühstück aus Früchten und Toast mit Marmelade zu sich genommen. Dann, weit vor Einbruch der Hitze, waren sie mit John und seinem Assistenten ohne weitere Gäste aufgebrochen. John hatte das lange Motorboot geschickt über die bewegte, dunkelblaue See zu einer lediglich an die zehn Meter tiefen Stelle gelenkt. Glasklares Wasser gab dort den Blick frei auf pudrig weißen Grund und silbrig glänzende Fischschwärme. Klara stieß einen Schrei des Entzückens aus. Nun , sagte John schmunzelnd in unverkennbaren nordenglischen Dialekt, dann fangen wir heute erst einmal ganz langsam an. Ich glaube, du hast die Tauchschule gut ausgesucht, nickte Tobias Klara anerkennend zu und machte sich daran, die Tauchausrüstung anzulegen. Viele Tauchlehrer in den Urlaubsorten waren Freaks, so empfanden es die beiden aus ihren Urlaubsbegegnungen. Auch John, schätzungsweise an die vierzig, mittelgroß, hager, muskulös und dunkelgebräunt, wirkte durch seine kamelfarbenen Dreadlocks wie einer. Allerdings, so hatte Klara recherchiert, galt er als besonnener Taucher, der sein Terrain durch sein jahrelanges Leben auf der Insel wie seine Westentasche kannte. Er war, wie sie in seinem Blog hatte lesen können, mit Mitte zwanzig auf die Insel gekommen und wegen der Liebe seines Lebens geblieben. Johns Frau Marie, eine schlanke, kleine Mulattin mit herzlichem Blick, hatten sie bereits am Anreisetag kennengelernt. Sie hatte ihnen ihre Unterkunft und alle Ausstattungen der kleinen, am Cap nördlich der Hauptstadt Port Louis gelegenen Anlage gezeigt, dabei fortan mit charmant französischem Akzent auf Englisch über dies und jenes gescherzt. Trotz der Bescheidenheit ihrer Ferienwohnung, die Möblierung war einfach und bereits etwas in die Jahre gekommen, ließ sie Maries Herzlichkeit, sich sogleich wohl fühlen. Mittlerweile dümpelten Klara, Tobias und John in ihrer Tauchausrüstung neben dem Boot im Wasser. John, der mit aufgesetzter Taucherbrille an einen Frosch erinnerte, warf ihnen einen prüfenden Blick zu, dann gab er das Zeichen zum Abtauchen. Langsam, in aufrechter Haltung, sanken sie hinab. Die blendende Helligkeit der prallen Sonne verblasste durch die sich über ihnen auftürmenden Wassermassen, obschon der weiße Meeresgrund noch ihr Licht reflektierte. Das Tosen des Ozeans wich einer zur Langsamkeit auffordernden Stille. Am Grund angelangt, starteten sie ihre Wanderung nun in horizontaler Lage, schwerelos treibend, gemächlich. John schwamm meist vorneweg, um sie mit ruhigen deutlichen Handbewegungen auf besondere Fische und Korallen aufmerksam zu machen. Seinem gewissenhaften Blick schien kein Meeresbewohner zu entgehen. Sie erkannten Steinfische anhand von aus einer knubbelig grauen Oberfläche hervortretenden Augenpaaren. Ohne Johns geübten Blick hätten sie sie für ein paar Steine zwischen Korallen gehalten. Ferner führte er sie zu den höhlenartigen Behausungen einzelner Muränen. Da nachtaktiv, war von ihnen zu dieser Zeit meist nur ein Auge oder eine Schnauzenspitze zu sehen, zu ihrem Glück konnten sie einen kurzen Blick auf den senffarbenen Kopf eines großen Exemplars erhaschen. Klara faszinierten diese schlangenartigen Fische seit langem. Ihre Größe konnte man nur erahnen, da ihr Körper meist im Verborgenen blieb. Nur ein einziges Mal hatte sich ihr der vollständige Anblick einer mehr als armdicken, über zwei Meter langen Muräne geboten, die ihr Versteck in der Dämmerung verlassen hatte. Blitzschnell, in schlängelnden Bewegungen schwimmend hatte sie erneut Unterschlupf in einem anderen Felsspalt gesucht. Das nahezu lautlose Gleiten im dreidimensionalen Raum, gleich einem Vogel in der Luft, die vielfältigen Farben und bizarren Formen dieser fremden, vielfältigen Welt, Klara durchlebte erneute ihre Eindrücke, während sie versonnen von ihrem Liegestuhl unter den Palmen auf das strahlendblaue Meer blickte. Unvermittelt drehte sich Tobias auf seiner Liege auf den Rücken und rieb sich mit beiden Händen die Augen. In der schonungslosen Helligkeit der mauretanischen Sonne sah Klara, wie blass und müde er aussah. In seinem aschgrauen Haar traten die Geheimratsecken stärker als üblich zum Vorschein, dunkle Schatten lagen unter seinen Augen. Seine Haut schien fahl, das hervorstehende Kinn mit der charakteristischen Furche, wirkte scharfkantiger als üblich. Klara erschrak.

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