Markus Trepte - Der Biber

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Alles, was Martin anpackt, geht in die Hosen. Dann bekam er die Möglichkeit auf ein Studium in Tiermedizin. Nebenher arbeitete er in einer Entwicklungshilfegesellschaft. Dort war er «externer» Prüfer der Finanzen des Projektes «Wiederaufbau Afghanistan». Dem projektverantwortlichen Diplomaten in Kabul war er ein Dorn im Auge. Dieser kam einmal im Monat mit «schwerem Gepäck» nach Deutschland. Martin´s Chef ging in Rente. Martin wechselte die Abteilung; ab dem Zeitpunkt hatte er nichts mehr mit Afghanistan zu tun, dachte er. Die Parteispendenaffäre und Landtagswahlen in Hessen überschatteten sein Studium. Der wiedergewählte hessische Ministerpräsident verlängerte die Wochenarbeitszeit der Polizei zum «Überstundenabbau» und erhöhte die Studiengebühren um ein Vielfaches für Zweit- und Langzeit-Studenten, obwohl er selber für sein Studium über 15 Jahre benötigte. Martin wurde Hartz-IV–Empfänger, durfte nicht mehr weiter studieren. Zufällig stellte Martin einen Zusammenhang zwischen der Parteispendenaffäre und den vermeintlichen SS-Vorfahren des Ministerpräsidenten her. Martin recherchierte dessen Wahrheitsgehalt. Einem Subunternehmer der Firma Albert Geer jr. mißfiel Martin sein Naturschutz-Engagement. In seinem E-mail – Verkehr fügte er als Schutzschild gegen Drohungen Schlüsselwörter ein, um in den Fokus der Polizei zu geraten. Auf einem Sommerfest sprach ihn ein befreundeter Kripo-Chef an, was Martin denn mit «seinem» Ministerpräsidenten vorhätte. Er hatte die Aufmerksamkeit der Polizei mit seinen E-Mails erregt. Martins Erkenntnisse waren offenbar politisch hoch brisant. Bei einer spektakulären «Entführung» wurde Martin gerettet und für einige Zeit in einer «Luxus-Zelle» für «besondere Fälle» im Polizeipräsidium Frankfurt untergebracht, konnte sich dort aber «frei» bewegen. Martin sollte nicht durch Partei-Jünger des Ministerpräsidenten, sondern von einem Drogen-Dealer-Ring beseitigt werden, der das gesamte Rhein-Main-Gebiet, besonders aber Frankfurt, versorgte. Zwischenzeitlich nahm sich eine regional bekannte Koks-Nase im Hochtaunus in seinem Brauhaus mutmaßlich das Leben. Martin bezweifelte den Selbstmord vom Eigentümer der Klein-Brauerei, genannt, sondern er wurde aufgeknüpft als er wehrlos im allnächtlichen multiplen Drogen-Koma lag, behauptete er gegenüber eines befreundeten Rechtsanwaltes, der mit dem Ministerpräsidenten Jura studiert und auch mit diesem 10 Jahre vor Martin in Sulzbach die Schulbank gedrückt hatte. Der Anwalt, ein hochgradiger Alkoholiker und Kiffer, berichtete seinem Dealer von Martin seiner Vermutung. Martin kannte den Dealer auch, ohne zu ahnen, dass dieser als Chef vom Wareneingang der Entwicklungshilfegesellschaft auch der Drogendealer seines Freundes war. Das Projekt «Wiederaufbau Afghanistan» wurde wieder aktuell. Seine Ahnung vom vermeintlichen Selbstmord vom weckten erneut Ängste im Drogen-Händler-Ring. Die Drogen kamen als Diplomaten-Gepäck nach Eschborn und wurden vom Chef des Wareneingang persönlich entgegen genommen und verteilt. Er war dort auch Betriebsrats-Vorsitzender. Ein Deutsch-Grieche mit gefälschtem Lebenslauf hatte keinen Campingplatz bei Larissa in Griechenland, der nach drei Jahren pleite ging, bevor er bei der GTZ – Eschborn als Bote anfing: Er saß wegen Drogenhandels in der JVA Darmstadt, konnte aber von seinen Nebengeschäften nicht lassen. lebt, tauchte als Kronzeuge finanziell unbeschädigt mit neuer Identität aber ab. Der Drogenhändlerring flog auf.

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Franziska war gerade im Begriff, die Cappucino-Tasse anzusetzen, um ein kleines Schlück´chen Café mit viel viel Sahne auf der Zunge zergehen zu lassen, doch konnte sie gerade noch die Tasse absetzen, ohne eine Überschwemmung auf dem Tisch anzurichten oder gar die Schwarzwälder Kirsch-Torte in Cappucino zu ersäufen und mußte loslachen und schimpfte „Martin, Du bist wirklich ein Depp. Mit Dir kann man nirgends hingehen, ohne sich zu blamieren!“

Martin grinste fragend: „Wieso? Du hattest doch das Spielchen vorgeschlagen zu erraten, `wer von Beruf was ist´! Immer bin ich an allem Schuld! Das ist Männer feindlich, das ist Minderheiten-Diskriminierung. Immerhin gehöre ich einer Minderheit an. Zweiundfünfzig Prozent der Weltbevölkerung sind Frauen. Daraus resultiert, dass achtundvierzig Prozent Männer sind. Ich bin also eine Minderheit. Zugegeben, den meisten Blödsinn, wie Kriege und den ganzen Börsen-, Geld- und Finanz-Schwachsinn verbocken die Männer. Es könnten daher ruhig noch mehr Frauen und weniger Männer auf der Welt sein. Aber dadurch würden die Männer nicht weniger Schwachsinn verzapfen oder die Frauen deren Platz übernehmen und das ganze kopierte Fehlverhalten dann mit `Emanzipation, Gleichberechtigung´ rechtfertigen, auch den selben Mist, wie das Kopf-schwache, Instinkt-gesteuerte, Fußball-Schädel tragende Geschlecht verbocken. Aber nichts desto trotz möchte ich betonen, dass ich einer Minderheit angehöre, die zu schützen ist. Aber ich sag nichts mehr. Nachher verschluckst Du Dich noch und ich bin dran Schuld...“ grinste er weiter, nahm die Kuchengabel und drückte mit der linken Kante der Kuchengabel ein Eck seines `Hessischen Apfeltraum´ ab, denn er ist Rechtshänder und führte genuß-süchtig das Stück Sahne-Biskuit zu seinen Lippen und ließ es langsam auf der Zunge zerschmelzen. Hessischer Apfeltraum ist eine Erfindung seiner Freundin, eine super-leckere Löffelbiskuit-Torte mit Mascarpone, Zimt und aromatischen Äpfeln in Anlehnung an Tirra-Missou und haut jeden vor Begeisterung um, der diese Torte das erste Mal kostet. Der Pächter des Cafés ist ein Freund seiner Freundin und daher gibt es den Hessischen Apfeltraum im Schirn-Café. Der Wirt beobachtete Franzi und Martin amüsiert schon eine Zeit lang und brachte beiden unaufgefordert eine weitere Tasse Cappuccino und jedem ein Glas Wasser. Martin und Franzi beendeten im beiderseitigem Einvernehmen ihr Spielchen und unterhielten sich lieber über den Teil der Ausstellung, den sie bereits angeschaut hatten. Zuvor musste er ihr aber berichten, wie seine mündliche Steuer-Abschluss-Prüfung verlief, was erneut ein Attentat an Franzis Zwerchfell war.

Viele Dinge der Yoko Ono – Ausstellung gefielen Martin nicht, viele Dinge gefielen Martin hingegen sehr. Doch fragte er sich, warum für jedes Kunstwerk sich Yoko Ono immer erklären müsse. Er war der Meinung, dass es doch scheiß-egal ist, was der Antrieb war, ein Kunstwerk zu schaffen. Dass man etwas einfach so drauf los kreiert, darf offenbar nicht sein oder gelte als unserieuse. Ein Name für ein Kunstwerk wäre schon irgendwie nötig, um eben ein Kunstwerk titulieren zu können, über das man gemeinsam redet. Doch es muss doch nicht alles eine Begründung haben. Entweder es gefällt oder eben nicht. Sein Onkel wäre auch Künstler und dieser meint, dass er intuitiv und nicht rationell arbeite, jedoch natürlich Techniken für die Erstellung seine Werke verwende, die er im Laufe seines Schaffens sich angeeignet habe. Aber eine Begründung, eine Erklärung, warum und wieso das Werk entstanden sei, wäre reiner Blödsinn, denn Kunst sei intuitiv und nicht rationell. Wenn man natürlich naturalistisch arbeite, wäre das was anderes. Da will man was kopieren, im Grunde auch im Kubismus oder im Impressionismus. Das wurde seinem Onkel auch im Städl so bestätigt, nachdem er nach seiner Flucht aus Radeberg, damals noch DDR, nach dem Kunststudium in Dresden dort angenommen wurde und studieren durfte. Jedes Kind braucht aber seinen Namen und daher erhalten die Kunstwerke auch einen Namen. Fertig. Die Argumentation seines Onkel Otto, so heißt er, nicht zu verwechseln mit dem Pausen-Männchen im Hessischen Rundfunk, das durch Werbung wegrationalisiert wurde, empfand Martin nur als logisch, erklärte er seiner Begleiterin.

Franziska wunderte sich über die unbestellten Getränke und schaute Martin fragend an. Martin erhob sich und bot dem Wirt die Hand: „Franzi darf ich Dir Andreas vorstellen. Er hat mit meiner Freundin zusammen in unserer Schule gleichfalls eine Umschulung gemacht, allerdings Jahre vor unserer Zeit. Beide haben in einer Klasse zusammen Industrie-Kaufmann gelernt. Und Andreas hat später dann die Gelegenheit beim Schopf erfolgreich gepackt und das Café pachten können. Andreas, dass ist meine Kollegin Franziska. Wir machten gemeinsam die Ausbildung und wir hatten in Rechnungswesen auch euren Dozenten Friedhelm Mopp aus Michelbach im Odenwald, der ja jetzt, wie ich auch, in Sulzbach wohnt, allerdings nicht im selben Viertel wie ich und wahrscheinlich auch nicht so schön wie ich, sondern eher aufgesetzt spießig, wie halt Otto-Normal-Bürger. Ich habe ihn noch nie in Sulzbach gesehen. Falsch, das ist nicht richtig. Auf einem Altstadtfest hatten wir einen Info-Stand von der Bürgerinitiative und da kam auch unser CDU-Bundestags-Abgeordnete Riesenhubert an unserm Stand vorbei, reichte mir die Hand und gratulierte mir, dass ich(!), nicht etwa die Bürgerinitiative, dem arroganten Eschborner CDU-Bürgermeister, so erfolgreich die Stirn geboten habe. Es gibt Fotos davon, wie´s Riesenhuberle mir die Hand schüttelt, mit mir kollegial Späße macht und mir freundschaftlich auf die Schulter klopft. Ist mir zwar peinlich, aber auch wiederum spaßig, nicht wahr?“

Franziska staunte Bauklötze und erhob sich gleichfalls, das heißt, sie versuchte es, denn Andreas nahm statt dessen einen Stuhl und setzte sich zu ihnen, zwischen beide und winkte seiner Bedienung zu, sie möge ihm bitte auch das gleiche bringen. Andreas erklärte, er habe von vornherein diese Ausbildung nur machen wollen, um das Know-How des Buchhaltungswesens zu lernen, denn er wollte keinen Chef mehr über sich haben, sondern selbständig sein. Sein Medizin-Studium habe er abgebrochen, weil die Professoren in Münster, glaube er, war das, mit den Leichen in der Anatomie umgingen, wie mit Dreck, wie die Nazis eben. Als ein Prof. in einer Vorlesung streng und ernst sagte, dass Studentinnen, die ihre Tage hätten, sich doch bitte in den oberen Reihen platzieren sollten, weil er den Menstruations-Geruch so Ekel erregend fände, war Schluß. In der Anatomie-Übung wären die menschlichen Gehirne vom Prof. zu den Präparations-Tisch in seiner nächsten Nähe wie Handbälle den Studenten zugeworfen worden. Das war an einer anderen Uni, an die er gewechselt ist. Genau weiß er es aber nicht mehr, was in welcher Uni vorgefallen war Bochum oder Hannover. Er mochte daher nicht mehr Medizin weiterstudieren. Dann wechselte er das Studium. Und eigentlich wäre er Diplom Sozialpädagoge, doch den ganzen Tag mit Verhaltensauffälligen oder mit durch die Medien und Computer-Spielen aufgedrehten Schülern umgehen zu müssen, hätte ihn auf Dauer umgebracht. Daher musste er etwas anderes machen und kehrte nach Frankfurt zurück. Franzi war Feuer und Flamme und Andreas war auch nicht abgeneigt. Wie Martin wusste, waren ja beide ungebunden und so machte er sich jetzt einen Spass und fragte: „Hi Kinder. Wenn ich störe, kann ich mich ja alleine künstlerisch weiterbilden. Soll ich gehen?“ fragte er frech. Beide wurden sichtbar rot und schauten Martin böse an, konnten seinem blöden, breiten Grinsen aber nicht widerstehen, grinsten dann auch und Franzi holte aus, um Martin angedeutet eine `runter zu hauen´ weil Martin sie beide beim Flirten ertappt hat und frech sie aus dem Schmachten mit einem Eimer kalten Wasser verbal Schock therapierte.

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