Stephan Kesper - Sealed
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»Cool«, antwortete er kurz und gähnte ausgiebig.
»Schon fit? Oder willst du weiter schlafen?«
Er schüttelte den Kopf und gähnte noch einmal. Rachel lachte und sagte, sie hätte Hunger, weil sie mit dem Frühstück auf ihn gewartet hatte. Er sah auf seine Uhr, sie zeigte erst kurz nach zehn an.
Rachel schnappte sich ein dünnes Kleid, zog es über und forderte ihn auf, mitzukommen.
Die Kantine hatte zwar geöffnet, aber außer ihnen befand sich niemand dort, abgesehen von der indianischen Kassiererin. Sie stellten sich jeweils auf einem Tablett ein Frühstück zusammen und bezahlten mit ihren Karten.
»Wann kommen denn die anderen?«, fragte Rachel die Kassiererin.
»Die ersten gegen Mittag. Ist alles verschoben. Normalerweise sieht man von fünf Uhr morgens bis mittags keinen Menschen. Wir könnten die Kantine auch einfach schließen.«
»Das wäre für uns unpraktisch«, sagte Hendrik, »aber warum macht ihr das nicht einfach?«
»Ham' nen 24 Stunden Vertrag. Wir müssen ständig offenbleiben«, auch die Indianerin gähnte ausgiebig.
Hendrik nickte, dann setzten sie sich an einen Tisch am Fenster. Als sie fertig waren, ging die Tür der Kantine auf und Manchester kam herein.
»Morgen«, rief er in den fast leeren Raum hinein. Er sah frisch aus, nahm sich einen Kaffee und setzte sich zu ihnen.
»Ich habe etwas recherchiert. Hier gibt es in der Nähe einiges, das wir uns ansehen könnten.«
»Wüste?«, fragte Rachel ironisch aber nicht unfreundlich.
»Nicht nur. Na ja, ich gebe zu, dass vieles davon mit Wüste zu tun hat. Aber zumindest gibt es nicht allzu weit entfernt einen Wasserpark mit einigen spektakulären Wasserrutschen.«
»Sind wir da nicht etwas zu alt für?«, fragte Rachel.
»Mir macht so was Spaß«, sagte Hendrik.
Manchester zog die Schultern hoch und signalisierte damit, dass Rachels entscheiden sollte.
»Okay, von mir aus«, sie verdrehte die Augen.
Sie packten ihre Sachen zusammen und fuhren gute zweieinhalb Stunden vom Berg herunter. Eine Weile durch die verbrannte Erde Arizonas, bis sie die ersten Schilder sahen, die auf den Wasserpark hinwiesen. Pünktlich zur Mittagshitze hielten sie ihre Karten in den Händen, für die sie nicht lange anstehen mussten. Manchester suchte sich ein Platz im Schatten, wo er in eine Badehose gekleidet auf einem Liegestuhl platz genommen hatte, seinen Computer auf seinem Schoß balancierte und die Daten der letzten Nacht analysierte. Dazu gönnte er sich einen Cocktail mit einem kleinen Schirmchen. Doch nur wenig später fiel sein Kopf nach hinten und er schnarchte leise vor sich hin.
Rachel zog Hendrik durch die Sonne. Ihre Füße schmerzten vor Hitze auf den Steinplatten der Wege zwischen den Pools. Sie hatte anscheinend ein bestimmtes Ziel: Eine fast senkrechte Rutsche, die sie unbedingt als Erstes ausprobieren wollte. Sie stiegen den Turm hoch und kamen sofort dran. Sie wurden jeweils auf eine Plattform gestellt und angewiesen, ihre Arme fest gegen ihre Körper zu drücken. Dann drückte ein Mitarbeiter einen Knopf und die Plattformen klappten unter ihnen weg. Hendrik hörte einen hohes, durchdringendes Kreischen, das nur von Rachel kommen konnte. Sie fielen einige Meter, bis sie schließlich Kontakt zur Rutsche bekamen. Sie wurden immer schneller und schneller, bis sich die Rutsche um 45 Grad abgeflacht und einem Becken zugewendet hatte. Dann schossen sie mit atemberaubender Geschwindigkeit in tiefes, kühles Wasser hinein.
Hendriks Schläfen pulsierten und Adrenalin flog durch seinen Körper. Dann hörte er Rachel schreien. Sie schwamm ungelenk im Becken und hielt ihre Hände auf ihren Brüsten. Sie hatte ihr Oberteil verloren und befahl Hendrik, es zu suchen.
Nach einigem hin und her schwimmen fand er es schließlich am Gitter eines Abflusses. Sie drehte sich zu ihm, um von neugierigen Blicken geschützt zu sein - auch wenn niemand in der Nähe war - und band es sich um. Wieder komplett angezogen wollte sie sofort die anderen Rutschen ausprobieren. Hendrik wunderte sich, nachdem sie sich anfangs geziert und behauptet hatte, schon zu alt dafür zu sein, entwickelte sie einen erstaunlichen Enthusiasmus.
Die nächste Rutsche erschien wesentlich weniger steil und sie konnten einen Zweier-Bob bilden. Hendrik genoss ihre Nähe, ihren Rücken auf seinen Beinen. Ihre Hände an seinen Knöchel, an denen sie sich festhielt.
Früher als erwartet, mussten sie wieder zurück. Die Fahrt dauerte fast drei Stunden und Manchester wollte sich vor seiner Nachtschicht noch einmal hinlegen.
Sie kamen erst gegen halb acht auf dem Gelände des Observatoriums an. Manchester verschwand sofort in seinem Zimmer. Rachel und Hendrik in ihrem Zelt. Sie ließen den Zelteingang offen, um die heiße Luft herauszulassen.
Erschöpft vom Tag und der nicht unerheblichen Sonnen-Dosis fielen sie auf ihre Schlafsäcke. Rachel wurde es zu warm, sie zog ihr T-Shirt und die Shorts aus und lag nur noch in Unterwäsche da. Hendrik hatte Unterwäsche zum Wechseln vergessen, sodass er, als er seine nasse Badehose im Park ausziehen wollte, nur ohne alles in seine Hose steigen konnte. Aber das T-Shirt zog er sich über den Kopf.
Plötzlich kam Rachel näher. Sie legte ihren Kopf auf Hendriks linken Arm und streichelte sanft über seinen Bauch.
Er roch das Chlor in ihren Haaren, strich mit seiner Hand über ihre Schulter und wusste, diese Sommerferien konnten nicht mehr schlecht werden.
In der folgenden Nacht zeigte Manchester ihm einige der ersten, vorläufigen Ergebnisse. In der Tat konnte auch er als Laie in dem roten Fleck in der Mitte eines rechteckigen, sonst blauen Diagramms Nemesis erkennen.
»Das ist der erste, direkte Nachweis«, erklärte Manchester. »Das ist für Wissenschaftler eine ziemlich große Sache. Als Erster etwas nachzuweisen.«
Hendrik nickte.
Die kommenden Nächte im Kontrollraum langweilten Hendrik. Er redete mit so vielen Wissenschaftlern, wie er konnte, die ihm auch bereitwillig über ihre Arbeit Auskunft gaben. Doch die von Manchester vorgeschlagenen »Assistenten-Dienste« erschienen eher als Entschuldigungen zu dienen, damit Hendrik überhaupt Zutritt zum Kontrollraum bekam. Ernsthaft etwas zu tun hatte er nicht. Manchester dafür schon. Und so konnte Hendrik die meiste Zeit eigentlich nur entweder ihm, Avi oder einem der anderen Anwesenden die Zeit stehlen. Er hatte zum Glück ein gutes Gespür dafür, wann die Wissenschaftler ihm noch freundlich antworteten, beziehungsweise wann es kippte und sie das Gespräch wieder beenden wollten. Nach der dritten Nacht entschied er sich, bei Rachel zu bleiben. Manchester reagierte darauf neutral, aber Hendrik hatte den Eindruck, dass es ihm im Grunde ganz recht war.
In dieser vierten Nacht hatten sie nichts vor. In der Kantine saßen sie alleine herum und das einzige Geräusch kam von einer kaputten Neonröhre, die blinkte. Die Wissenschaftler – so vermuteten sie – befanden sich im Kontrollraum. So gab es nichts weiter für sie zu tun, also legten sie sich auf eine Decke vor ihrem Zelt und betrachteten gemeinsam die Sterne. Die Luft fühlte sich ungewöhnlich warm an, sodass sie sich bis aufs Nötigste auszogen. Und es dauerte nicht mehr lange, bis sie die Sterne vergaßen. Auch wenn Rachel keinen Sex wollte und die Kondome nicht um Einsatz kamen, hatte Hendrik das Gefühl, dass ihre Freundschaft mehr wurde, sehr viel mehr. In den folgenden Tagen gingen sie vertrauter miteinander um, als zuvor und in Hendrik kam zu der Überzeugung, dass dies der schönste Urlaub seines Lebens wurde. Aber wie jeder Urlaub, neigte er sich, schneller als erwartet, seinem Ende zu.
Am Morgen ihres letzten Tages hatte Manchester eine Führung organisiert. Thomson holte sie bei ihrem bereits fertig gepackten Wagen ab und brachte sie mit einem kleinen Elektro-Karren zum VLBT-Gebäude hinauf zum Bergkamm. Als sie davor standen, begriffen sie erst die Ausmaße dieses gigantischen Klotzes. Inmitten der unberührten Natur der Berge wirkte der Würfel aus Aluminium auf seinem runden, drei Stockwerke hohen Sockel völlig deplatziert.
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