Stephan Kesper - Sealed

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Die schlimmsten Befürchtungen von Hendrik Prescott, Astronaut bei der NASA, erfüllen sich, als er bemerkt, dass er mit seinen Kollegen durch ein Wurmloch gefallen und tausende von Lichtjahren entfernt von zu Hause gestrandet ist. Als er dann noch ein fremdartiges Schiff auf ihn zu kommen sieht, weiß er ganz genau: Es ist alles anders und es wird nie wieder so wie früher sein.

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»Die sind selbst verantwortlich für ihre Zeit. Sollten sie die mit Quatsch verplempern, werden sie nicht mehr eingeladen. Aber bei denen mache ich mir da keine Sorgen. Zwei von ihnen haben bereits diverse Ehrungen erhalten und ich glaube, mehrere Universitäten schlagen sich bereits um sie. Ich denke, sie müssen auf irgendetwas warten und vertreiben sich so die Zeit.«

Er setzte sich und zog für Hendrik einen Stuhl heran. Dann zeigte er auf seinen Bildschirm und erklärte, was gerade am Teleskop gemacht wurde.

»Wie du sicher weißt, sind die meisten Dinge, die man mit solchen optischen Teleskopen beobachtet, sehr weit weg. Und sie sind dazu noch so lichtschwach, dass man sehr viel Licht einsammeln muss, um überhaupt etwas erkennen zu können. Und da das Licht so schwach ist, muss man es halt eben über lange Zeit einsammeln. Daher dauert es manchmal so lange, dass die Astronomen Zeit haben, Spiele zu spielen«, er sah lächelnd zu den jungen Leuten herüber.

»Unser Timeslot – also die Zeit, in der wir das Teleskop unter unserer Kontrolle haben – wird heute Nacht gegen halb zwei sein.«

»Wir?«

»Ja, du und ich«, lachte Manchester, »und natürlich noch ein paar Kollegen von der Universität zu Hause, die eine parallele Datenanalyse im Labor machen.«

»Die sind auch gerade wach?«

Manchester nickte.

»Könnten sie das nicht auch morgen machen?«

»Sie könnten, aber sie wollen nicht.«

»Hey, Professor M., haben Sie ein Wunderkind dabei?«, einer der Quake-Spieler stand neben dem Tisch. Er trug ein offenes knallbuntes Hawaii-Hemd über einem weißen T-Shirt, dreiviertellange Skater-Hosen, die modischen Arbeitsschuhe, die auch Rachel so gerne trug – nur vier Nummern größer – und in seinen wilden, dunklen Haaren steckte eine Sonnenbrille.

»Ja, er wird mein Nachfolger an der Universität. Ich arbeite ihn gerade ein.«

Der junge Mann lächelte und ging mit einem gigantischen Kaffee-Becher in der Hand wieder zum Tisch der Quake-Spieler.

»Willst du auch einen Kaffee? Bedien dich einfach, der ist kostenlos.«

»Möchtest du auch einen?«, fragte Hendrik.

»Nein, danke. Wenn ich ihn jetzt schon trinke, werde ich zu früh wieder müde.«

Hendrik ging zur Kaffeemaschine, nahm sich eine Tasse und drückte auf der Maschine den Knopf mit der Aufschrift: »Kaffee schwarz«. Hinter ihm standen zwei Männer, die sich in einer Sprache unterhielten, die Hendrik nicht einordnen konnte. Sie klang hart und abgehackt. Er schüttete sich noch etwas Milch in den Kaffee und ging zu seinem Stuhl.

»Was für eine Sprache sprechen die da drüben?«

»Die an der Kaffeemaschine?«

»Ja.«

»Das sind Deutsche vom Max-Planck-Institut für Astronomie. Einige deutsche Organisationen sind mit 25% an dem Teleskop beteiligt. Hast du nicht Deutsch als Fremdsprache in der Schule gewählt?«

»Nein, meine Mutter meinte, dass Spanisch wichtiger sei und dass sie mir Deutsch auch selbst beibringen könnte, wenn ich wollte. Aber dann hätte ich sie eigentlich verstehen müssen«, Hendrik überlegte. »Vielleicht sprechen sie einen Dialekt, den ich nicht kenne.«

»Kommt deine Mutter nicht aus den Niederlanden?«

»Ja, aber viele Niederländer sprechen gut Deutsch.«

Manchester hatte offensichtlich alles, was er an seinem Laptop zu tun hatte erledigt, lehnte sich im Stuhl zurück und faltete seine Hände hinter seinem Kopf. Er sah müde aus und im hellen, diffusen Licht der OLED-Felder an der Decke, traten seine Augenringe noch deutlicher hervor, als am Nachmittag.

»Tja, das ist die Haupt-Tätigkeit eines Astronomen während einer Beobachtungsphase: Warten.«

»James, erzähl dem Jungen keinen Unsinn. Nachher studiert er noch so etwas Schlimmes wie Politikwissenschaften.«

Ein kleiner Mann mit dunkler Haut, pechschwarzen Haaren und freundlichen, braunen Augen stand plötzlich neben ihnen. Um seinen Hals hing eine Brille an einer goldenen Kette. So etwas hatte Hendrik bisher nur bei älteren Damen gesehen.

»Avi!«, Manchester sprang auf und umarmte den Mann wie einen alten Freund.

»Hendrik, das ist Professor Avi Goldbach.«

Hendrik schüttelte die Hand des Mannes.

»Du kannst mich ruhig Avi nennen. Auf einem Berg sind Titel nichts wert, denn jeder hat einen.«

»So poetisch wie immer. Ich wusste nicht, dass du hier bist. Was ist denn so wichtig, dass es dich aus deinem Büro getrieben hat?«

»So dies und das. Man sitzt in seinem Büro, denkt so vor sich hin und plötzlich«, er schnippte mit den Fingern, »ist man in ein Forschungsprojekt verwickelt und hat eigentlich gar keine Zeit dafür.«

»Du Armer, hat dich wieder jemand gezwungen, Geld anzunehmen?«

»Ganze Koffer voll. Die Suche nach Exoplaneten ist immer noch so publikumswirksam, dass sie mir meine eigene Forschung für fünf Jahre finanzieren, wenn ich ein Jahr lang nach Planeten suche.«

»Klingt nach einem guten Deal.«

»Ja, aber es ist fürchterlich langweilig. Man untersucht eine Sonne und – puff – findet fünf Planeten. Aber man untersucht die Planeten nicht, es geht eigentlich nur darum, so viele Planeten wie möglich zu finden. Aber seien wir doch mal ehrlich: Nach dem aktuellen Verständnis der Entstehung von Sternen sind Planeten ein absolut unausweichliches Nebenprodukt. Es wäre mal eine besondere Ausnahme, wenn wir einen Stern fänden, der keine Planeten besäße. Es sei denn, der Stern ist ein roter Riese, der seine Planeten schon aufgefressen hat.«

Sie lachten. Avi nahm Hendrik für eine Weile unter seine Fittiche. Er zeigte ihm die Daten, die sie aktuell sammelten und stellte ihn seinem Team vor. Nach dem fünften Namen verlor Hendrik den Überblick und grüßte nur noch die Wissenschaftler höflich und zurückhaltend. Avi erklärte ihm auch im Detail, worum es bei seiner Forschung ging. Dafür machte er auf dem vollgekritzelten Whiteboard etwas Platz und schrieb einiges an Formeln auf.

Auf diese Weise verging die Zeit bis halb zwei recht schnell und Hendrik spürte noch keine Müdigkeit. Dann endlich kam Manchesters Time-Slot. Er stand per Video-Chat mit seinen Kollegen an der Universität in Kontakt und sie begannen, das Teleskop auf recht nahe Ziele zu richten. Keines davon lag weiter als zwei Lichtjahre entfernt. Die Daten kamen in Form von Belichtungsinformationen in die Computer. In der Regel startete es auf Manchesters Bildschirm mit einem schwarzen Quadrat. Dann begannen Punkte aufzutauchen, die im Laufe der Zeit anwuchsen. Hatte der Sensor genug Licht gesammelt, wechselte das Teleskop zur nächsten Position und die Lichtsammlung fing von vorne an. Dieser Prozess hatte etwas ausgesprochen Meditatives. Hendrik beobachtete das Quadrat und die Punkte darin und merkte gar nicht, wie er am Tisch einschlief.

Manchester berührte ihn später an der Schulter und Hendrik schreckte hoch.

»Hey, Meisterastronom. Die Messung ist beendet. Du kannst jetzt ins Bett.«

Hendrik war es peinlich, eingeschlafen zu sein. Aber er freute sich darauf, im Schlafsack die Beine ausstrecken zu können. Manchester begleitete ihn noch das Stück zur Lichtung, wo das Zelt stand, und verabschiedete sich dann.

Er schlich, so leise er konnte, in das dunkle Zelt und schaffte es nicht mal mehr, sich auszuziehen.

Rachel wachte am Morgen natürlich als erste auf und fing an, ihn zu ärgern, damit er ebenfalls aufstand, aber sie schaffte es nicht.

Als Hendrik dann endlich mit offenen Augen im Zelt lag, schwitzte er. Es stand bis zum frühen Nachmittag in der Sonne, was sie beim Aufstellen nicht bedacht hatten. Und es heizte sich dabei wie eine Sauna auf, sodass er nicht mehr ans Einschlafen denken konnte. Er wechselte seine Kleidung zu Shorts und T-Shirt und öffnete den Reißverschluss, um nach draußen zu kommen.

Vor dem Zelt lag Rachel auf einem Handtuch und sonnte sich in einem äußerst knappen Bikini. Als sie ihn hörte, schützte sie mit einer Hand ihre Augen vor der Sonne und fragte: »Na? Wie war’s?«

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