Valuta Tomas - Please insert coin

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Nora beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit mittelalterlichen Foltermethoden- und Instrumenten. Außerdem ist sie bei Gericht als staatlich anerkannte Psychiaterin tätig, um den psychischen Stand von Serienmördern zu untermauern. Um ihr Wissen weiterzugeben, hält sie für die Polizei mehrere Vorträge im Jahr und unterstützt sie in deren Arbeit. Allerdings ist sie Soziopathin, die auf der anderen Seite nichts mit der Welt und den Menschen anfangen kann. Diese sind ihr zuwider. Sie sind den Dreck unter ihren Schuhen nicht wert. Deshalb hat sie sich in Montanas Provinz zurückgezogen, bis Ava an die Tür ihrer Holzhütte klopft.
Die junge Journalistin Ava hat die Aufgabe bekommen, eine Biografie über die gebildete Frau zu schreiben, ohne zu wissen, in welches Labyrinth von menschlichen Abgründen sie sich damit katapultiert. Denn Nora ist kein Mensch die im Hamsterrad der Gesellschaft mitläuft. Und genau das wird Ava Tag für Tag am eigenen Leib zu spüren bekommen.
Please insert coin – hart, ehrlich, gesellschaftskritisch

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Anstatt sich davon einschüchtern zu lassen, dreht sich Ava zu der Doktorin um. Sie stellt sich ihr gegenüber und presst den Kiefer zusammen.

Ich lasse mich von dir nicht fertigmachen. Da musst du schon früher aufstehen.

»Seit ich gestern hier angekommen bin, gehen Sie mich nur an. Ich weiß nicht was ich Ihnen getan habe, aber Ihr Verhalten ist kindisch. Sie sind eine erwachsene und gestandene Frau und gehen mit mir um, als wenn ich Ihnen die Suppe versalzen hätte. Ich will genauso wenig hier sein, wie Sie mich hierhaben wollen. Ich schlage vor, dass wir beide das Beste aus der Situation machen und irgendwie versuchen miteinander auszukommen. Denn je schneller und reibungsloser ich dieses Buch schreiben kann, umso schneller bin ich wieder aus Ihrem Leben verschwunden. Dann können Sie sich jemand anderen suchen, den Sie mit ihren Triaden terrorisieren können.«

Ausdrucklos schaut die Doktorin Ava an. Die junge Frau kann nichts aus ihrem Gesicht lesen. Es ist wie versteinert und wirkt tot. Kein Muskel bewegt sich, gar nichts.

In einer überraschend ruhigen Bewegung setzt sich Miss Jercy auf den Stuhl zurück, nimmt die Zigarette und zieht daran.

»Gehen Sie sich fertigmachen. Sie wollten einkaufen gehen.«

Damit ist das Thema also für dich abgeschlossen, oder wie? Fällt dir nichts mehr dazu ein? Tja, tschaka.

Mit erhobenem Haupt und einer ordentlichen Portion Mut, betritt Ava das Haus und steuert auf ihr Zimmer zu.

Auf halbem Weg hört die Doktorin ihre neue Mitbewohnerin plötzlich lauthals kreischen.

»Badezimmer? Sie haben ein Badezimmer? Sie haben ein beschissenes Badezimmer?« Nora lehnt sich zur Seite, blinzelt in das Haus und sieht Ava vor einer offenen Tür stehen. Die junge Frau krallt ihren Haufen Klamotten, Handtuch und Kulturbeutel vor die Brust und starrt fassungslos in ein Badezimmer, welches dem normalen Standard entspricht.

»Natürlich habe ich ein Badezimmer. Glauben Sie allen Ernstes, dass ich so blöd bin und in dem Fluss baden gehe?«

»Was?« Quietschend wirbelt Ava um die eigene Achse. Ihr brennender Blick durchbohrt die Doktorin, die sich an dem Anblick labt. Wie Ava kochend und pfeifend vor einem zivilisierten Badezimmer steht und nicht weiß wohin mit ihrer Wut.

»Aber Sie haben gestern doch … .« Nora steht vom Stuhl auf, betritt das Haus und steuert auf Ava zu.

»Ok, spulen wir auf Anfang zurück und starten von vorne.« Bewusst tritt die ältere Frau vor Ava. Die Journalistin pfeift noch immer wie eine Dampflok und kann nicht glauben, dass ihr die Doktorin das Badezimmer vorenthalten hat.

»Wir standen gestern hier und ich bin vor Ihnen gelaufen. Folgen Sie mir also.« Wie am Abend zuvor, geht Miss Jercy den Flur entlang und zeigt auf die Zimmertür zu ihrer rechten Seite.

»Ist das Ihr Zimmer? Nein!« Sie zeigt nach links.

»Ist das Ihr Zimmer? Nein!« Sie zeigt zum offenen Badezimmer.

»Ist das Ihr Zimmer? Nein!« Als sie Avas Zimmer betritt, hat die Journalistin den Hauch einer Ahnung worauf die Doktorin hinaus will.

»Ihr Zimmer.« Sie dreht sich zu Ava um und zeigt ein arrogantes Lächeln.

»Und Sie dachten, dass diese Zimmer für Sie tabu sind, nur weil ich Nein gesagt habe, nicht wahr?«

Geh aus meinem Kopf.

»Und wenn ich mich nicht irre, glauben Sie allen Ernstes, dass es im Haus keinen Strom und kein fließendes Wasser gibt, richtig?« Avas Zähne beginnen zu knirschen, als sie diese hart aufeinanderpresst.

Geh, verdammt nochmal, aus meinem Kopf.

»Als ich Ihnen sagte, dass es hier keinen Strom und kein fließendes Wasser gibt, stand ich in diesem Zimmer. Das heißt, dass es hier«, demonstrativ zeigt die Doktorin vor ihre Füße »kein Strom und kein fließendes Wasser gibt. Wenn Sie mir richtig zugehört hätten, wären Sie nicht so dumm gewesen, in den Fluss zu urinieren und dann auch noch dort drinnen zu baden. So viel also zu Ihrer gestrigen Aussage, dass Sie immer zuhören. Vielen Dank, dass Sie mir so reichlich Futter gegeben haben, um Sie verarschen zu können. Es war sehr amüsant. Das habe ich mal wieder gebraucht.«

Du Schnepfe! Du Miststück! Du Biest! Du Fotze! Du … du … du, ach, ich bringe dich um.

Lächelnd geht die Doktorin an Ava vorbei, hebt eine Hand und wedelt mit dem Zeigefinger.

»Oooh, umbringen können Sie mich nach dem einkaufen. Ich warte auf Sie.« Mit einem arroganten zwinkern lässt die Doktorin Ava stehen und verschwindet aus dem Zimmer.

Vor Wut, Enttäuschung und auch irgendwie Verzweiflung, steigen Ava Tränen in die Augen. Sie ist noch nie in ihrem Leben so beschämend behandelt worden – noch nie so verarscht worden. Wenn das die ganze Zeit so geht, wird sie das nicht überleben, das weiß sie. Egal wie sehr sie eine schützende Mauer um sich zieht, die Doktorin wird diese immer und immer wieder mit beängstigender Leichtigkeit einreißen und Ava piesacken. Sie wird sie fertigmachen und in jeder neuen Wunde herumstochern, bis Ava zusammenbricht.

»Bis dahin werde ich mich aber wehren.« Ava hebt den Kopf, streckt sich in ihrer Haltung und spricht sich selbst Mut zu. Sie wird das packen – irgendwie.

***

Auf dem Weg aus dem Haus, sieht sie die Doktorin auf der Veranda stehen. Rauchend. Diese blickt zu ihrer Mitbewohnerin zurück, drückt die Zigarette im Aschenbecher aus und folgt ihr mit einem Mal. Ava bleibt stehen und schaut sie fragend an.

»Wieso folgen Sie mir?«

»Sie wollen doch einkaufen, oder? Ich begleite Sie.«

»Wieso machen Sie das? Ich habe Sie nicht darum gebeten.«

»Kennen Sie sich hier aus? Wissen Sie wo Sie hinmüssen?« Ava verengt die Augen.

»Nein, aber mein Navi funktioniert einwandfrei.«

Eine glatte Lüge, aber das muss diese Ziege ja nicht wissen.

Beiläufig winkt Miss Jercy ab.

»Mit einem Navi lernen Sie aber nichts von mir. Schließlich wollen Sie ein Buch über mich schreiben.« Verdattert schaut Ava die Doktorin an.

Was hat das Einkaufen denn nun mit dem Buch zu tun?

Ohne so richtig auf eine Aufforderung oder Einladung zu warten, steigt Nora in Avas Wagen und setzt sich auf die Beifahrerseite. Verdattert bleibt Ava stehen und glaubt nicht so recht was sie da sieht. Die Doktorin verhält sich, als wenn sie Ava schon seit ewigen Zeiten kennen würde und somit alles nutzen kann, was der Journalistin gehört.

»Na kommen Sie, Hoke. Ich warte«, ruft Nora aus dem Wagen heraus und klopft auf den Fahrersitz.

Sagte sie gestern nicht irgendetwas von Respekt dem Eigentum anderer Menschen gegenüber?

»Sie müssten dann aber hinten sitzen, Miss Daisy«, kontert Ava und steigt ein. Sie wirft der Doktorin einen flüchtigen Blick aus dem Augenwinkel zu. Diese scheint die Aussage allerdings zu ignorieren. Es kommt keine Regung von ihr. Stattdessen blickt sie sich im Wagen um, als wenn sie noch nie in solch einer Blechbüchse gesessen hätte. Interessiert schaut sie sich um, bis Ava beginnt das Navi einzustellen.

»Lassen Sie das. Das brauchen Sie nicht«, wedelt Nora hektisch mit einer Hand herum und fuchtelt dann nach vorne.

»Na los, fahren Sie.«

***

Nach fast zwei Stunden Fahrt und exakten Angaben der Richtungen von Nora, parkt Ava den Wagen in Helena am Straßenrand. Selbstsicher steigt die Doktorin aus, obwohl Ava das nicht ganz versteht. Im ganzen Umkreis kann sie kein Lebensmittelgeschäft sehen, nichts. Tankstelle, Spirituosenladen, Elektrowaren und andere Geschäfte für das tägliche Leben, aber keine Lebensmittel.

Vielleicht fehlen der guten Frau ja doch einige Schrauben und ihr ist das bis heute nicht aufgefallen.

Kichernd steigt Ava aus und folgt der Doktorin. Diese steht an einer Bushaltestelle und schaut sich interessiert um.

Schweigend stellt sich Ava neben sie und jongliert noch ein klein wenig mit ihren Gedanken. Als ein Bus vorfährt, sich rauschend die Türen öffnen und die Doktorin einsteigt, klappt Avas Kinn herunter. Verwirrt schaut sie zwischen dem Bus und ihrem Wagen hin und her.

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