Frederike Gillmann - Annabelle

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Frieda hat ein nahezu perfektes Leben: einen guten Job in einer Anwaltskanzlei in München und einen Freund, den sie liebt – das denkt sie zumindest. Doch alles ändert sich, als sie erfährt, dass ihre Tante Annabelle gestorben ist. Eine Tante, die sie nie richtig kennengelernt hat und der sie sich doch auf eine unerklärliche Weise verbunden fühlt. Sie reist nach Norddeutschland, um ihr Erbe anzutreten und ahnt dabei noch nicht, dass ihr Leben auf den Kopf gestellt wird.

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„Jetzt erzähl doch mal. Was ist genau passiert?“

„Samstagabend hat meine Mutter angerufen und mir gesagt, dass meine Tante Annabelle tot sei. Sie selbst hatte nur einen Anruf erhalten und konnte mir auch noch nichts Genaueres sagen. Ich habe sie auch gestern besucht und wir haben ein bisschen geredet, aber was genau passiert ist und wie es jetzt weitergehen soll, muss sich jetzt erst in der nächsten Zeit klären.“

„Oh Mann, das tut mir echt wahnsinnig leid“, meinte Kathi betroffen.

„Mir auch, weil ich vor allem nie die Möglichkeit hatte, sie kennenzulernen und das jetzt auch nie wieder werde nachholen können. Sie hat wohl in Glücksburg gewohnt, ganz oben im Norden. Vielleicht werden wir zur Beerdigung dort hinfahren, ich weiß es noch nicht. Und bei dir so?“, versuchte ich nun ein wenig das Thema zu wechseln.

„Bei mir ist alles gut“, meinte Kathi, aber irgendwie sah sie nicht so danach aus.

„Wirklich?“

„Ja, schon. Es ist nur…langsam denke ich, dass es Zeit wäre, mal an Kinder zu denken. Ich bin fast dreißig und könnte mir vorstellen, so langsam eine Familie zu gründen.“ Ach, Kathi hatte also genau das gleiche Problem wie ich, nur anscheinend mit vertauschten Rollen.

„Und wo ist das Problem?“

„Der Paul will keine. Er meint, Kinder machen nur Dreck und Lärm und stinken.“ Jetzt war ich empört. „Wer hat ihm das denn erzählt?“

„Keine Ahnung. Vielleicht einer seiner Kumpels, die schon ein Kind haben.“

„Das ist doch absurd. Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass Kinder, gerade wenn sie klein sind, schwierig sein können, aber ich stelle es mir schön vor, Kinder zu haben.“

„Das habe ich ihm auch gesagt und er meinte, er will es sich noch einmal überlegen, aber ich bin da recht wenig optimistisch. Vielleicht sollte ich insgeheim einfach die Pille absetzen und dann wird es eine Überraschung und dann kann er gar keinen Rückzieher mehr machen.“ Die sonst so liebe Kathi überraschte mich damit jetzt etwas.

„Wie bist du denn heute drauf?“

„Ich wünsche es mir nur einfach so sehr.“

„Na, dann kann der Paul dem ja fast gar nicht widerstehen. Ich behaupte, keiner kann dir so wirklich etwas abschlagen.“

„Danke, das ist echt lieb von dir. Aber abgesehen davon: was spräche dagegen, ein paar Tage rauszukommen? Manchmal habe ich das Gefühl, du arbeitest einfach zu viel. Du bist morgens einer der ersten, die das Büro betritt und einer der letzten, die den Computer ausschaltet.“

„Mir tut das gut. Ich brauche die Arbeit.“

„Vielleicht, aber du machst definitiv zu viel. Frieda, das ist echt nicht gut. Ich glaube, du brauchst mal eine Auszeit.“

„Ach was“, winkte ich ab.

„Nee, wirklich. Das war doch im Studium schon so. Du wolltest immer die Beste sein und hast dafür alles in Kauf genommen. Frieda, das kann doch nicht gut sein. Irgendwann hast du dann mit Mitte dreißig ein Burnout und einen Schlaganfall. Dann bringt dir dein ganzer Ehrgeiz auch nichts mehr.“

„Ja, gut. Ich versuche was zu ändern“, sagte ich halbherzig. „Wollen wir dann?“ Ich gab der Kellnerin ein Zeichen, dass wir zahlen wollten. Auf dem Rückweg schwiegen wir und die Stimmung war auch etwas gedämpft. Es war ja total nett von Kathi, dass sie sich Sorgen um mich machte, aber ich fühlte mich ja noch topfit. Ich würde doch schon merken, wann es zu viel werden würde.

Kapitel 5

Kaum hatte ich zu Hause die Schlüssel auf den Sekretär im Hausflur gelegt, als das Telefon läutete. Ich sah sofort, dass es meine Mutter war.

„Hi, Mama. Was gibt’s?“

„Ich habe heute einen Anruf von einem Herrn Stattmann bekommen. Er sagte mir, er habe das Testament von Annabelle.“ Ich horchte auf.

„Ein Testament?“

„Ja, das macht viele Dinge einfacher. Allerdings konnte er mir am Telefon keine weiteren Informationen geben. Das heißt, ich werde wohl nach Glücksburg fahren. Außerdem hat sie sich wohl für eine Seebestattung entschieden und das ist noch ein Grund mehr, in den Norden zu fahren.“

„Nicht nur du“, sagte ich. „Ich komme mit.“ Gleichzeitig fragte ich mich, was mich da wohl geritten haben mochte, aber es kam mir gerade so in den Sinn. Und vielleicht hatte Kathi ja recht: ein paar Tage Urlaub konnten ja wohl nicht schaden. Allerdings: konnte ich mir das leisten? Wollte ich mir das leisten? Ich hatte mir geschworen, immer mein Bestes zu geben. Was wäre, wenn mein Chef auf einmal feststellte, dass es jemand besseren gab als mich? Er hatte zwar noch nie solche Anspielungen gemacht, aber ich wollte es nicht drauf ankommen lassen. Ich hatte ständig so ein Engelchen und ein Teufelchen auf den Schultern. Ich wusste insgeheim, dass ich etwas gegen meinen Ehrgeiz tun musste und vielleicht würde mir ein solchen Urlaub auch guttun. Zumal wäre das eine Ecke von Deutschland, die ich noch nie gesehen hatte. Ich hatte mein ganzes Leben in und um München verbracht, denn ich war immer ein Heimatmensch durch und durch.

„Bist du sicher?“, fragte meine Mutter. „Ich meine, ich freue mich, dass du mich begleiten willst, aber bist du sicher, dass du ein paar Tage frei machen willst?“ Meine Mutter kannte mich einfach zu gut.

„Ach, das passt schon, meinte ich leichthin. Ich brauche mal wieder Urlaub.“ Ich konnte selbst kaum glauben, dass ich das gerade gesagt hatte.

„Na gut, ich will das so früh wie möglich geregelt haben, ich werde morgen früh fahren.“

„Was? Morgen früh schon? Ist das nicht ein bisschen überstürzt?“

„Ich denke nicht. Wie gesagt, du musst ja auch nicht mitkommen.“ Ich hatte das Gefühl, meine Mutter wollte mich nun ein wenig herausfordern. Andererseits war sie noch nie jemand gewesen, der die Dinge auf die lange Bank schob.

„Nein, das passt schon“, antwortete ich jetzt ein wenig selbstsicherer. „Das ist nur etwas...na ja…spontan eben.“

„Sag mir am besten, wann du losfährst. Du solltest es aber nicht zu spät machen. Wir haben eine lange Fahrt vor uns.“ Das konnte sie wohl laut sagen. „Ich denke, wir werden abends in einem Hotel übernachten und uns dann am Mittwoch mit dem Notar treffen.“ Das hatte meine Mutter wohl schon alles durchgeplant.

„Okay“, sagte ich nur.

„Schlaf dich aus und sag mir nur rechtzeitig Bescheid, falls du es dir anders überlegst.“

„Ja, mach ich. Bis dann, hab dich lieb.“

„Ich dich auch.“

Mein Kopf fing wieder an zu rattern. Erst jetzt merkte ich, dass ich noch fast komplett angezogen war: ich trug noch meinen Mantel, meinen leichten Schal und auch die Schuhe hatte ich noch nicht ausgezogen. Das holte ich schnell nach. Dann ging ich in die Küche, wo mein Tablet lag und schaute schnell bei Maps das nach, was ich wissen wollte: München-Glücksburg mindestens 940 km in neun Stunden fünfzig. Die ganzen möglichen Staus und Verzögerungen wahrscheinlich nicht mitgerechnet. Da hatte sie sich ja etwas vorgenommen.

Sollte ich? Sollte ich nicht? Diese Frage ließ mich nicht mehr los und stürzte mich in einen Gewissenskonflikt. Ich schrieb eine Nachricht an Kathi: Meine Mutter will morgen früh schon los? Was soll ich machen???!!!

Fahr mit!!! Kam sofort die Antwort zurück. Ich weiß nicht…. schrieb ich wieder. Dann klingelte mein Handy. „Süße, das ist DIE Gelegenheit!“, sagte sie schon, ehe ich sie begrüßen konnte.

„Aber morgen früh schon? Dann muss ich schon um fünf oder so los.“

„Dann such dir ne gute Zugverbindung oder nen Flug oder sonst was, aber geh mit.“

„Okay, gut“, lenkte ich ein.

„Halt mich auf dem Laufenden.“

„Ja, mach ich. Bis dann. Und vielen Dank!“

„Kein Problem! Bis dann!“ Ich legte auf. Damit war es also klar: ich würde auch nach Glücksburg fahren.

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