Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion - Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II

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Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II: краткое содержание, описание и аннотация

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"Verweile doch, du bist so schön": Um diesen Satz geht es im so genannten Teufelspakt zwischen Faust und Mephistopheles. Sollte Mephisto es schaffen, Faust in einen Zustand zu versetzen, der ihn diese Worte ausrufen lässt, dann gehört Fausts Seele dem Teufel. Umrahmt wird diese Vereinbarung von einer Wette zwischen Gott und Mephisto. Durch diese Konstellation wird deutlich, dass Goethe «seinen» Faust über die Schilderung eines Einzelschicksals hinaus darstellt. Faust ist DER Mensch, der zwischen Gut und Böse pendelt, der zwischen Schuld und Unschuld schwankt und doch auf Vergebung hofft.
Goethes Faust ist als Band 4 der Reihe «Literaturklassiker» – herausgegeben von der Redaktion Müller – erschienen. Das Vorwort stammt vom Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Manfred Müller.
Die «Literaturklassiker» erscheinen in zunächst 10 Bänden als ebook und wollen ausgewählte Texte zeitgenössisch und aktuell präsentieren und so wichtige Bücher vor dem Vergessen retten oder wieder in den Fokus einer Leserschaft stellen.

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Soll die Gesellschaft uns ergetzen.

Altmayer.

Ihr scheint ein sehr verwöhnter Mann.

Frosch.

Ihr seyd wohl spät von Rippach aufgebrochen?

2190Habt ihr mit Herren Hans noch erst zu Nacht gespeis’t?

Mephistopheles.

Heut sind wir ihn vorbey gereis’t;

Wir haben ihn das letztemal gesprochen.

Von seinen Vettern wußt’ er viel zu sagen,

Viel Grüße hat er uns an jeden aufgetragen.

Er neigt sich gegen Frosch.

Altmayer leise.

2195Da hast du’s! der versteht’s!

Siebel.

Ein pfiffiger Patron!

Frosch.

Nun, warte nur, ich krieg’ ihn schon!

Mephistopheles.

Wenn ich nicht irrte, hörten wir

Geübte Stimmen Chorus singen?

Gewiß, Gesang muß trefflich hier

2200Von dieser Wölbung wiederklingen!

Frosch.

Seyd ihr wohl gar ein Virtuos?

Mephistopheles.

O nein! die Kraft ist schwach, allein die Lust ist groß.

Altmayer.

Gebt uns ein Lied!

Mephistopheles.

Wenn ihr begehrt, die Menge.

Siebel.

Nur auch ein nagelneues Stück!

Mephistopheles.

2205Wir kommen erst aus Spanien zurück,

Dem schönen Land des Weins und der Gesänge.

... singt.

Es war einmal ein König,

Der hatt’ einen großen Floh –

Frosch.

Horcht! Einen Floh! Habt ihr das wohl gefaßt?

2210Ein Floh ist mir ein saub’rer Gast.

Mephistopheles singt.

Es war einmal ein König,

Der hatt’ einen großen Floh,

Den liebt’ er gar nicht wenig,

Als wie seinen eignen Sohn.

2215Da rief er seinen Schneider,

Der Schneider kam heran.

Da miß dem Junker Kleider,

Und miß ihm Hosen an!

Brander.

Vergeßt nur nicht dem Schneider einzuschärfen,

2220Daß er mir auf’s genauste mißt,

Und daß, so lieb sein Kopf ihm ist,

Die Hosen keine Falten werfen!

Mephistopheles.

In Sammet und in Seide

War er nun angethan,

2225Hatte Bänder auf dem Kleide,

Hatt’ auch ein Kreuz daran,

Und war sogleich Minister,

Und hatt’ einen großen Stern.

Da wurden seine Geschwister

2230Bey Hof auch große Herrn.

Und Herrn und Frau’n am Hofe,

Die waren sehr geplagt,

Die Königinn und die Zofe

Gestochen und genagt,

2235Und durften sie nicht knicken,

Und weg sie jucken nicht.

Wir knicken und ersticken

Doch gleich wenn einer sticht.

Chorus jauchzend.

Wir knicken und ersticken

2240Doch gleich wenn einer sticht.

Frosch.

Bravo! Bravo! Das war schön!

Siebel.

So soll es jedem Floh ergehn!

Brander.

Spitzt die Finger und packt sie fein!

Altmayer.

Es lebe die Freyheit! Es lebe der Wein!

Mephistopheles.

2245Ich tränke gern ein Glas, die Freyheit hoch zu ehren,

Wenn eure Weine nur ein Bißchen besser wären.

Siebel.

Wir mögen das nicht wieder hören!

Mephistopheles.

Ich fürchte nur der Wirth beschweret sich,

Sonst gäb’ ich diesen werthen Gästen

2250Aus unserm Keller was zum Besten.

Siebel.

Nur immer her! ich nehm’s auf mich.

Frosch.

Schafft ihr ein gutes Glas, so wollen wir euch loben.

Nur gebt nicht gar zu kleine Proben;

Denn wenn ich judiciren soll,

2255Verlang’ ich auch das Maul recht voll.

Altmayer leise.

Sie sind vom Rheine, wie ich spüre.

Mephistopheles.

Schafft einen Bohrer an!

Brander.

Was soll mit dem geschehn?

Ihr habt doch nicht die Fässer vor der Thüre?

Altmayer.

Dahinten hat der Wirth ein Körbchen Werkzeug stehn.

Mephistopheles nimmt den Bohrer.

... zu Frosch

2260Nun sagt, was wünschet ihr zu schmecken?

Frosch.

Wie meynt ihr das? Habt ihr so mancherley?

Mephistopheles.

Ich stell’ es einem jeden frey.

Altmayer zu Frosch.

Aha! du fängst schon an, die Lippen abzulecken.

Frosch.

Gut! wenn ich wählen soll, so will ich Rheinwein haben.

2265Das Vaterland verleiht die allerbesten Gaben.

Mephistopheles , indem er an dem Platz, wo Frosch sitzt, ein Loch in den Tischrand bohrt.

Verschafft ein wenig Wachs, die Pfropfen gleich zu machen!

Altmayer.

Ach das sind Taschenspielersachen.

Mephistopheles zu Brander.

Und ihr?

Brander.

Ich will Champagner Wein,

Und recht mussirend soll er seyn!

Mephistopheles bohrt, einer hat indessen die Wachspfropfen gemacht und verstopft.

Brander.

2270Man kann nicht stets das Fremde meiden,

Das Gute liegt uns oft so fern.

Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden,

Doch ihre Weine trinkt er gern.

Siebel , indem sich Mephistopheles seinem Platze nähert.

Ich muß gestehn, den sauren mag ich nicht,

2275Gebt mir ein Glas vom echten süßen!

Mephistopheles bohrt.

Euch soll sogleich Tokayer fließen.

Altmayer.

Nein, Herren, seht mir in’s Gesicht!

Ich seh’ es ein, ihr habt uns nur zum Besten.

Mephistopheles.

Ey! Ey! Mit solchen edlen Gästen

2280Wär’ es ein Bißchen viel gewagt.

Geschwind! Nur grad’ heraus gesagt!

Mit welchem Weine kann ich dienen?

Altmayer.

Mit jedem! Nur nicht lang gefragt.

Nachdem die Löcher alle gebohrt und verstopft sind,

Mephistopheles mit seltsamen Geberden.

Trauben trägt der Weinstock!

2285Hörner der Ziegenbock;

Der Wein ist saftig, Holz die Reben,

Der hölzerne Tisch kann Wein auch geben.

Ein tiefer Blick in die Natur!

Hier ist ein Wunder, glaubet nur!

2290Nun zieht die Pfropfen und genießt!

Alle , indem sie die Pfropfen ziehen, und jedem der verlangte Wein in’s Glas läuft.

O schöner Brunnen, der uns fließt!

Mephistopheles.

Nur hütet euch, daß ihr mir nichts vergießt!

Sie trinken wiederholt.

Alle singen.

Uns ist ganz kannibalisch wohl,

Als wie fünf hundert Säuen!

Mephistopheles.

2295Das Volk ist frey, seht an, wie wohl’s ihm geht!

Faust.

Ich hätte Lust nun abzufahren.

Mephistopheles.

Gib nur erst Acht, die Bestialität

Wird sich gar herrlich offenbaren.

Siebel trinkt unvorsichtig, der Wein fließt auf die Erde, und wird zur Flamme.

Helft! Feuer! helft! die Hölle brennt!

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