Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion - Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II

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Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II: краткое содержание, описание и аннотация

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"Verweile doch, du bist so schön": Um diesen Satz geht es im so genannten Teufelspakt zwischen Faust und Mephistopheles. Sollte Mephisto es schaffen, Faust in einen Zustand zu versetzen, der ihn diese Worte ausrufen lässt, dann gehört Fausts Seele dem Teufel. Umrahmt wird diese Vereinbarung von einer Wette zwischen Gott und Mephisto. Durch diese Konstellation wird deutlich, dass Goethe «seinen» Faust über die Schilderung eines Einzelschicksals hinaus darstellt. Faust ist DER Mensch, der zwischen Gut und Böse pendelt, der zwischen Schuld und Unschuld schwankt und doch auf Vergebung hofft.
Goethes Faust ist als Band 4 der Reihe «Literaturklassiker» – herausgegeben von der Redaktion Müller – erschienen. Das Vorwort stammt vom Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Manfred Müller.
Die «Literaturklassiker» erscheinen in zunächst 10 Bänden als ebook und wollen ausgewählte Texte zeitgenössisch und aktuell präsentieren und so wichtige Bücher vor dem Vergessen retten oder wieder in den Fokus einer Leserschaft stellen.

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Silphe!

Bring’ häusliche Hülfe

1290Incubus! incubus!

Tritt hervor und mache den Schluß.

Keines der Viere

Steckt in dem Thiere.

Es liegt ganz ruhig und grins’t mich an,

1295Ich hab’ ihm noch nicht weh gethan.

Du sollst mich hören

Stärker beschwören.

Bist du, Geselle

Ein Flüchtling der Hölle?

1300So sieh dies Zeichen!

Dem sie sich beugen

Die schwarzen Schaaren.

Schon schwillt es auf mit borstigen Haaren.

Verworfnes Wesen!

1305Kannst du ihn lesen?

Den nie entsprossnen,

Unausgesprochnen,

Durch alle Himmel gegossnen,

Freventlich durchstochnen.

1310Hinter den Ofen gebannt

Schwillt es wie ein Elephant,

Den ganzen Raum füllt es an,

Es will zum Nebel zerfließen.

Steige nicht zur Decke hinan!

1315Lege dich zu des Meisters Füßen!

Du siehst daß ich nicht vergebens drohe.

Ich versenge dich mit heiliger Lohe!

Erwarte nicht

Das dreymal glühende Licht!

1320Erwarte nicht

Die stärkste von meinen Künsten!

Mephistopheles tritt, indem der Nebel fällt, gekleidet wie ein fahrender Scholastikus, hinter dem Ofen hervor.

Wozu der Lärm? was steht dem Herrn zu Diensten?

Faust.

Das also war des Pudels Kern!

Ein fahrender Scolast? Der Casus macht mich lachen.

Mephistopheles.

1325Ich salutire den gelehrten Herrn!

Ihr habt mich weidlich schwitzen machen.

Faust.

Wie nennst du dich?

Mephistopheles.

Die Frage scheint mir klein,

Für einen, der das Wort so sehr verachtet,

Der, weit entfernt von allem Schein,

1330Nur in der Wesen Tiefe trachtet.

Faust.

Bey euch, ihr Herrn, kann man das Wesen

Gewöhnlich aus dem Namen lesen,

Wo es sich allzu deutlich weis’t,

Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.

1335Nun gut wer bist du denn?

Mephistopheles.

Ein Theil von jener Kraft,

Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

Faust.

Was ist mit diesem Räthselwort gemeynt?

Mephistopheles.

Ich bin der Geist der stets verneint!

Und das mit Recht; denn alles was entsteht

1340Ist werth daß es zu Grunde geht;

Drum besser wär’s daß nichts entstünde.

So ist denn alles was ihr Sünde,

Zerstörung, kurz das Böse nennt,

Mein eigentliches Element.

Faust.

1345Du nennst dich einen Theil, und stehst doch ganz vor mir?

Mephistopheles.

Bescheidne Wahrheit sprech’ ich dir.

Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,

Gewöhnlich für ein Ganzes hält;

Ich bin ein Theil des Theils, der Anfangs alles war,

1350Ein Theil der Finsterniß, die sich das Licht gebar,

Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht

Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,

Und doch gelingt’s ihm nicht, da es, so viel es strebt,

Verhaftet an den Körpern klebt.

1355Von Körpern strömt’s, die Körper macht es schön,

Ein Körper hemmt’s auf seinem Gange,

So, hoff’ ich, dauert es nicht lange

Und mit den Körpern wird’s zu Grunde gehn.

Faust.

Nun kenn’ ich deine würd’gen Pflichten!

1360Du kannst im Großen nichts vernichten

Und fängst es nun im Kleinen an.

Mephistopheles.

Und freylich ist nicht viel damit gethan.

Was sich dem Nichts entgegenstellt,

Das Etwas, diese plumpe Welt,

1365So viel als ich schon unternommen

Ich wußte nicht ihr beyzukommen,

Mit Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand,

Geruhig bleibt am Ende Meer und Land!

Und dem verdammten Zeug, der Thier- und Menschenbrut,

1370Dem ist nun gar nichts anzuhaben,

Wie viele hab’ ich schon begraben!

Und immer zirkulirt ein neues, frisches Blut.

So geht es fort, man möchte rasend werden!

Der Luft, dem Wasser, wie der Erden

1375Entwinden tausend Keime sich,

Im Trocknen, Feuchten, Warmen, Kalten!

Hätt’ ich mir nicht die Flamme vorbehalten;

Ich hätte nichts apart’s für mich.

Faust.

So setzest du der ewig regen,

1380Der heilsam schaffenden Gewalt

Die kalte Teufelsfaust entgegen,

Die sich vergebens tückisch ballt!

Was anders suche zu beginnen

Des Chaos wunderlicher Sohn!

Mephistopheles.

1385Wir wollen wirklich uns besinnen,

Die nächstenmale mehr davon!

Dürft’ ich wohl diesmal mich entfernen?

Faust.

Ich sehe nicht warum du fragst.

Ich habe jetzt dich kennen lernen,

1390Besuche nun mich wie du magst.

Hier ist das Fenster, hier die Thüre,

Ein Rauchfang ist dir auch gewiß.

Mephistopheles.

Gesteh’ ich’s nur! daß ich hinausspaziere

Verbietet mir ein kleines Hinderniß,

1395Der Drudenfuß auf eurer Schwelle –

Faust.

Das Pentagramma macht dir Pein?

Ey sage mir, du Sohn der Hölle,

Wenn das dich bannt, wie kamst du denn herein?

Wie ward ein solcher Geist betrogen?

Mephistopheles.

1400Beschaut es recht! es ist nicht gut gezogen;

Der eine Winkel, der nach außen zu,

Ist, wie du siehst, ein wenig offen.

Faust.

Das hat der Zufall gut getroffen!

Und mein Gefangner wärst denn du?

1405Das ist von ohngefähr gelungen!

Mephistopheles.

Der Pudel merkte nichts als er hereingesprungen,

Die Sache sieht jetzt anders aus;

Der Teufel kann nicht aus dem Haus.

Faust.

Doch warum gehst du nicht durchs Fenster?

Mephistopheles.

1410’s ist ein Gesetz der Teufel und Gespenster:

Wo sie hereingeschlüpft, da müssen sie hinaus.

Das erste steht uns frey, beym zweyten sind wir Knechte.

Faust.

Die Hölle selbst hat ihre Rechte?

Das find’ ich gut, da ließe sich ein Packt,

1415Und sicher wohl, mit euch, ihr Herren, schließen?

Mephistopheles.

Was man verspricht, das sollst du rein genießen,

Dir wird davon nichts abgezwackt.

Doch das ist nicht so kurz zu fassen,

Und wir besprechen das zunächst;

1420Doch jetzo bitt’ ich, hoch und höchst,

Für diesesmal mich zu entlassen.

Faust.

So bleibe doch noch einen Augenblick,

Um mir erst gute Mähr zu sagen.

Mephistopheles.

Jetzt laß mich los! ich komme bald zurück,

1425Dann magst du nach Belieben fragen.

Faust.

Ich habe dir nicht nachgestellt,

Bist du doch selbst ins Garn gegangen.

Den Teufel halte wer ihn hält!

Er wird ihn nicht so bald zum zweytenmale fangen.

Mephistopheles.

1430Wenn dir’s beliebt, so bin ich auch bereit

Dir zur Gesellschaft hier zu bleiben;

Doch mit Bedingniß, dir die Zeit,

Durch meine Künste, würdig zu vertreiben.

Faust.

Ich seh’ es gern, das steht dir frey;

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