Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion - Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II

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Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II: краткое содержание, описание и аннотация

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"Verweile doch, du bist so schön": Um diesen Satz geht es im so genannten Teufelspakt zwischen Faust und Mephistopheles. Sollte Mephisto es schaffen, Faust in einen Zustand zu versetzen, der ihn diese Worte ausrufen lässt, dann gehört Fausts Seele dem Teufel. Umrahmt wird diese Vereinbarung von einer Wette zwischen Gott und Mephisto. Durch diese Konstellation wird deutlich, dass Goethe «seinen» Faust über die Schilderung eines Einzelschicksals hinaus darstellt. Faust ist DER Mensch, der zwischen Gut und Böse pendelt, der zwischen Schuld und Unschuld schwankt und doch auf Vergebung hofft.
Goethes Faust ist als Band 4 der Reihe «Literaturklassiker» – herausgegeben von der Redaktion Müller – erschienen. Das Vorwort stammt vom Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Manfred Müller.
Die «Literaturklassiker» erscheinen in zunächst 10 Bänden als ebook und wollen ausgewählte Texte zeitgenössisch und aktuell präsentieren und so wichtige Bücher vor dem Vergessen retten oder wieder in den Fokus einer Leserschaft stellen.

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1435Nur daß die Kunst gefällig sey!

Mephistopheles.

Du wirst, mein Freund, für deine Sinnen,

In dieser Stunde mehr gewinnen,

Als in des Jahres Einerley.

Was dir die zarten Geister singen,

1440Die schönen Bilder die sie bringen,

Sind nicht ein leeres Zauberspiel.

Auch dein Geruch wird sich ergetzen,

Dann wirst du deinen Gaumen letzen,

Und dann entzückt sich dein Gefühl.

1445Bereitung braucht es nicht voran,

Beysammen sind wir, fanget an!

Geister.

Schwindet ihr dunkeln

Wölbungen droben!

Reizender schaue,

1450Freundlich, der blaue

Aether herein!

Wären die dunkeln

Wolken zerronnen!

Sternelein funkeln,

1455Mildere Sonnen

Scheinen darein.

Himmlischer Söhne

Geistige Schöne,

Schwankende Beugung

1460Schwebet vorüber.

Sehnende Neigung

Folget hinüber;

Und der Gewänder

Flatternde Bänder

1465Decken die Länder,

Decken die Laube,

Wo sich für’s Leben,

Tief in Gedanken,

Liebende geben.

1470Laube bey Laube!

Sprossende Ranken!

Lastende Traube

Stürzt in’s Behälter

Drängender Kelter,

1475Stürzen in Bächen

Schäumende Weine,

Rieseln durch reine,

Edle Gesteine,

Lassen die Höhen

1480Hinter sich liegen,

Breiten zu Seen

Sich ums Genüge

Grünender Hügel.

Und das Geflügel

1485Schlürfet sich Wonne,

Flieget der Sonne,

Flieget den hellen

Inseln entgegen,

Die sich auf Wellen

1490Gauklend bewegen;

Wo wir in Chören

Jauchzende hören,

Ueber den Auen

Tanzende schauen,

1495Die sich im Freyen

Alle zerstreuen.

Einige glimmen

Ueber die Höhen,

Andere schwimmen

1500Ueber die Seen,

Andere schweben;

Alle zum Leben,

Alle zur Ferne

Liebender Sterne

1505Seliger Huld.

Mephistopheles.

Er schläft! So recht, ihr luft’gen zarten Jungen!

Ihr habt ihn treulich eingesungen!

Für dies Conzert bin ich in eurer Schuld.

Du bist noch nicht der Mann den Teufel fest zu halten!

1510Umgaukelt ihn mit süßen Traumgestalten,

Versenkt ihn in ein Meer des Wahns;

Doch dieser Schwelle Zauber zu zerspalten

Bedarf ich eines Rattenzahns.

Nicht lange brauch’ ich zu beschwören,

1515Schon raschelt eine hier und wird sogleich mich hören.

Der Herr der Ratten und der Mäuse,

Der Fliegen, Frösche, Wanzen, Läuse,

Befiehlt dir dich hervor zu wagen

Und diese Schwelle zu benagen,

1520So wie er sie mit Oel betupft –

Da kommst du schon hervorgehupft!

Nur frisch ans Werk! Die Spitze, die mich bannte,

Sie sitzt ganz vornen an der Kante.

Noch einen Biß, so ist’s geschehn. –

1525Nun Fauste träume fort, bis wir uns wiedersehn.

Faust erwachend.

Bin ich denn abermals betrogen?

Verschwindet so der geisterreiche Drang?

Daß mir ein Traum den Teufel vorgelogen,

Und daß ein Pudel mir entsprang?

Studirzimmer.

Faust. Mephistopheles.

Faust.

1530Es klopft? Herein! Wer will mich wieder plagen?

Mephistopheles.

Ich bin’s.

Faust.

Herein!

Mephistopheles.

Du mußt es dreymal sagen.

Faust.

Herein denn!

Mephistopheles.

So gefällst du mir.

Wir werden, hoff’ ich, uns vertragen;

Denn dir die Grillen zu verjagen

1535Bin ich, als edler Junker, hier,

In rothem goldverbrämtem Kleide,

Das Mäntelchen von starrer Seide,

Die Hahnenfeder auf dem Hut,

Mit einem langen, spitzen Degen,

1540Und rathe nun dir, kurz und gut,

Dergleichen gleichfalls anzulegen;

Damit du, losgebunden, frey,

Erfahrest was das Leben sey.

Faust.

In jedem Kleide werd’ ich wohl die Pein

1545Des engen Erdelebens fühlen.

Ich bin zu alt, um nur zu spielen,

Zu jung, um ohne Wunsch zu seyn.

Was kann die Welt mir wohl gewähren?

Entbehren sollst du! sollst entbehren!

1550Das ist der ewige Gesang,

Der jedem an die Ohren klingt,

Den, unser ganzes Leben lang,

Uns heiser jede Stunde singt.

Nur mit Entsetzen wach’ ich Morgens auf,

1555Ich möchte bittre Thränen weinen,

Den Tag zu sehn, der mir in seinem Lauf

Nicht Einen Wunsch erfüllen wird, nicht Einen,

Der selbst die Ahndung jeder Lust

Mit eigensinnigem Krittel mindert,

1560Die Schöpfung meiner regen Brust

Mit tausend Lebensfratzen hindert.

Auch muß ich, wenn die Nacht sich niedersenkt,

Mich ängstlich auf das Lager strecken,

Auch da wird keine Rast geschenkt,

1565Mich werden wilde Träume schrecken.

Der Gott, der mir im Busen wohnt,

Kann tief mein Innerstes erregen,

Der über allen meinen Kräften thront,

Er kann nach außen nichts bewegen;

1570Und so ist mir das Daseyn eine Last,

Der Tod erwünscht, das Leben mir verhaßt.

Mephistopheles.

Und doch ist nie der Tod ein ganz willkommner Gast.

Faust.

O seelig der! dem er im Siegesglanze

Die blut’gen Lorbeern um die Schläfe windet,

1575Den er, nach rasch durchras’tem Tanze,

In eines Mädchens Armen findet.

O wär’ ich vor des hohen Geistes Kraft

Entzückt, entseelt dahin gesunken!

Mephistopheles.

Und doch hat Jemand einen braunen Saft,

1580In jener Nacht, nicht ausgetrunken.

Faust.

Das Spioniren, scheint’s, ist deine Lust.

Mephistopheles.

Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.

Faust.

Wenn aus dem schrecklichen Gewühle

Ein süß bekannter Ton mich zog,

1585Den Rest von kindlichem Gefühle

Mit Anklang froher Zeit betrog;

So fluch’ ich allem was die Seele

Mit Lock- und Gaukelwerk umspannt,

Und sie in diese Trauerhöle

1590Mit Blend- und Schmeichelkräften bannt!

Verflucht voraus die hohe Meinung,

Womit der Geist sich selbst umfängt!

Verflucht das Blenden der Erscheinung,

Die sich an unsre Sinne drängt!

1595Verflucht was uns in Träumen heuchelt,

Des Ruhms, der Namensdauer Trug!

Verflucht was als Besitz uns schmeichelt,

Als Weib und Kind, als Knecht und Pflug!

Verflucht sey Mammon, wenn mit Schätzen

1600Er uns zu kühnen Thaten regt,

Wenn er zu müßigem Ergetzen

Die Polster uns zurechte legt!

Fluch sey dem Balsamsaft der Trauben!

Fluch jener höchsten Liebeshuld!

1605Fluch sey der Hoffnung! Fluch dem Glauben,

Und Fluch vor allen der Geduld!

Geisterchor unsichtbar.

Weh! weh!

Du hast sie zerstört,

Die schöne Welt,

1610Mit mächtiger Faust,

Sie stürzt, sie zerfällt!

Ein Halbgott hat sie zerschlagen!

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