Berthold Kogge - Du weißt doch, Frauen taugen nichts

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Jeder Mensch, der als Kind missbraucht wurde, und der nicht in der Lage war dieses Trauma zu verarbeiten, riskiert selbst Täter zu werden. Unfähig einem anderen zu vertrauen, sehnt er/sie sich gleichzeitig nach Liebe. Voller Sehnsucht stürzt er/sie sich auf jemand anderen, um dann mit Entsetzen festzustellen, dass man ja in einer Beziehung vertrauen muss. Sie war ein Sommermärchen, eroberte mein Herz, wie niemals jemand zuvor. Als sie das erste Mal ging, hieß es: «Du bis das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist, aber ….» Nach fünf Tagen kam sie reumütig zurück. Es täte ihr Leid. Die endgültige Flucht passierte drei Wochen später. In der letzten Nacht lag sie stocksteif im Bett. Als ich wissen wollte, was mit ihr los sei, hieß es eiskalt: «Ich will, von einem Fünfundzwanzigjährigen mit Waschbrettbauch, die ganze Nacht durchgevögelt werden.»
Erst am nächsten Morgen schaffte ich es, ihr ein Gespräch abzuringen. Auch da hieß es, mit versteinerter Gesichtsmaske, sie will sich nicht festlegen, sie will auch andere Männer haben. Das ging so lange, bis es plötzlich, mit Tränen in den Augen, aus ihr heraus brach: "Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sagst, woher soll ich wissen, dass du es ernst mit mir meinst. Eine Frau, die Angst hat, dass man es nicht ernst meint, will kein Leben in freier Liebe. Irgendwie einigten wir uns an dem Morgen darauf, dass wir doch eine feste Beziehung behalten, ich immer noch in ihre Stadt ziehen sollte. Am nächsten Tag bekam ich von ihr eine E-Mail, sie könne sich nicht festlegen, sie will auch andere Männer haben, und überhaupt: «Du weißt doch, Frauen taugen nichts.» Danach blockte sie (fast) jedes Gespräch ab. Mich gab es für sie nicht mehr. Ich sollte nicht einmal auf dieser Erde existieren, und sollte das auch gefälligst akzeptieren. Dass ich alles verloren hatte, Schweden, meine beruflichen Pläne in ihrer Stadt, einfach alles, interessierte nicht.

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Zumindest gesundheitlich ging es mir somit nach der Pleite nun wesentlich besser. Das war nicht zu leugnen. Ich, im Oktober 2005 siebenundvierzig Jahre alt geworden, fühlte mich wieder wie siebenundvierzig, bzw. sogar noch jünger, und nicht wie vor der Pleite, als ich mich oft wie sechzig oder älter gefühlt habe. Als Chef gab es nur alle zwei oder drei Jahre Urlaub, die auch nur mal gerade jeweils zwei Wochen dauerten, eine 6,5 Tage Woche, und das, obwohl 40 Stunden Wochenarbeitszeit wohl schon immer am Donnerstag erreicht waren. Mir war eine Last von der Seele und dem Körper gefallen, und wenn man erst einmal ganz unten angekommen war, wie ich mit der Pleite, hatte es auch den Vorteil, dass es nicht mehr tiefer gehen konnte.

Bereits fünf Jahre vorher war ich, zumindest wohntechnisch gesehen, wieder in meine alte Heimatstadt Lübeck zurückgezogen, nachdem ich acht Jahre vorher in ein kleines Dorf in Meck-Pomm umgesiedelt war. Aber nach acht Jahren hatte ich die Nase voll von einer Idylle im Nirgendwo, die aus einem Herrenhaus, vier teilweise ungepflasterten Straßen und ca. zwanzig Häusern bestand. Nachts hätte man die Fußwege dort hochgeklappt, wenn es denn welche gegeben hätte. So tot war es dort.

Das war nun alles vorbei. - Und es war Sommer.

Immer wenn die deutsche Fußballmannschaft spielte, war vor dem griechischen Restaurant, das direkt neben meiner Wohnung lag, auf dem Fußweg und der dortigen Straßenkreuzung, die Hölle los. Der Wirt hatte vor dem Restaurant einen Großfernseher aufgestellt, damit seine Gäste, die dort auf der Terrasse saßen, und andere Vorbeilaufende sich die WM dort ansehen konnten. Spielte die deutsche Mannschaft, und sie spielte ja sogar erfolgreich, war bis morgens vor meiner Wohnung die Hölle los.

In fast jeder Kneipe in der Stadt hatten deren Wirte Fernseher aufgestellt, um die Gäste von der heimischen Bildröhre wegzulocken. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kam ich an der Kneipe „Carrickfergus“ vorbei. Der Wirt hatte ein Schild ans Fenster geklebt: „Hier WM-freie Zone“. Typisch Horst dachte ich damals. Während die anderen mit der WM-Werbung machen, bietet er Obdach für WM-Flüchtlinge.

Als das Achtelfinale für die deutsche Mannschaft losgehen sollte, floh ich aus meiner Wohnung. Es war mir klar, sollte die deutsche Mannschaft gewinnen, würde vor meiner Wohnung bis zum Morgen jubelnder Lärm sein und Autokorsos Fahnen schwingend, laut hupend durch die Straßen fahren. Nicht nur das Wetter hatte diesen Sommer mediterrane Auswüchse. Auch die Norddeutschen zeigten ein für sie ungewohntes Temperament, während dieser Fußball-WM. Da ich somit, zumindest wenn die deutsche Mannschaft gewinnen würde, sowieso nicht in Ruhe hätte schlafen können, war ein Besuch in der „WM-freien Zone“ doch nur sinnvoll.

Früher, vor meiner Zeit in Meck-Pomm, war „Carrickfergus “, meine Stammkneipe gewesen. Als ich aus Lübeck weggezogen war, verlor es sich damit, bis ich wieder Ende 1999 nach Lübeck zurückkam. Damals fing ich erneut an mich dort wohlzufühlen, zumindest bis das, kurz, nachdem ich wieder in Lübeck und im „Carrickfergus“ heimisch geworden war, mit Carola passierte. Carola war damals neu in der Kneipe, zumindest kannte ich sie nicht von früher. Lange Haare und na ja, irgendwie nett. Sie bediente dort, wenn der Wirt selbst keine Lust hatte hinter dem Tresen zu stehen. Man plauderte, dazu ist eine Kneipe schließlich da, am Tresen locker miteinander, und lernte sich so flüchtig kennen.

Irgendwann damals, es war gerade Frühling im Jahr 2000, hatte ich von Carola dann eine E-Mail bekommen. Die E-Mail ging nicht direkt an mich, da ich damals privat keine E-Mail-Adresse besaß, sondern an die E-Mail-Adresse meiner Firma. Carola wollte mich näher kennenlernen.

Damals waren E-Mails noch ungewöhnlich. Von Kunden bekam ich vielleicht ein oder zwei Mails die Woche. Aber Sex-Mails kamen, damals gab es noch keine Spamfilter, zwanzig bis dreißig Stück jeden Tag. Es waren die plumpsten Anmach-Mails dabei, um einen auf irgendwelche kostenpflichtige Seiten zu lotsen, die bei mir des Öfteren die Frage aufkommen ließ, was würde passieren, wenn so eine E-Mail, an irgendeinen Ehemann adressiert, zufällig von dessen Frau geöffnet und gelesen werden würde? „Hallo Liebster, endlich sind die Nacktfotos fertig, die du von mir unbedingt haben wolltest, klicke hier, und du kannst mich in meiner ganzen, von dir so geliebten Schönheit bewundern.“

Da kommt der Ehemann nichts ahnend nach Hause, schließt die Wohnungstür auf, bekommt, ehe er sich versieht, die gute alte gusseiserne Bratpfanne links und rechts um die Ohren geknallt, ohne dass er überhaupt weiß, was los ist. Und nachdem er sich, geschlagen am Boden kriechend, ins Wohnzimmer gerettet hat, sieht er dort bereits den Scheidungsanwalt seiner Ehefrau auf dem Sofa sitzen.

Ich hatte keine Lust mich mit so einem Mist zu beschäftigen, und hatte daher meiner damaligen Sekretärin die Anweisung gegeben, die Anmach-Mails auszusortieren und mir nur die relevanten E-Mails unserer Kunden vorzulegen. Die Sex-Mails sollte sie einfach löschen. So bekam ich die E-Mail von Carola, da meine Sekretärin diese als „Anmach-Mail“, auch wenn es dabei keinen Link zu irgendwelchen Nacktfotos gab, in den Papierkorb schob, damals nicht zu Gesicht.

Eine Äußerung meinerseits am folgenden Wochenende an eine Freundin von Carola, die nichts mit der E-Mail zu tun hatte, sondern mit einem angetrunkenen Pärchen, das mich direkt davor in einer anderen Kneipe genervt hatte, wurde von dieser Freundin, die von der E-Mail an mich wusste, falsch verstanden, und mit der Vermutung, dass meine Bemerkung sich auf die E-Mail von Carola bezog, dieser kurzfristig brühwarm unterbreitet.

Daraufhin bekam ich ein paar Tage später, abermals an meine Firmenadresse, eine wütende, ja geradezu beleidigende E-Mail von Carola. Meiner Sekretärin hatte ich in der Zwischenzeit, mangels Geldmasse kündigen müssen, sodass ich alle Mails nun selbst lesen musste. Und so bekam ich diese E-Mail von Carola, im Unterschied zur Ersten, zu lesen.

Es stand dort irgendetwas von: „Kannst du dich nicht wie ein Erwachsener benehmen. Du bis doch kein kleines Kind mehr. Wenn du mich nicht näher kennenlernen willst, kannst du mir das doch direkt sagen, und nicht hinten herum eine dumme Bemerkung über mich machen. Ich hab ja wohl ein Recht auf eine ehrliche Aussprache, wenn ich dir eine Mail schicke, und dir dabei mein Herz öffne.“

Wow. Was war das denn? Ich verstand die Welt nicht. Was wollte die Frau von mir? Was habe ich getan? Von welcher Mail schrieb sie hier?

Ich hatte keine Ahnung.

Auch ich hatte mich damals etwas in Carola verliebt, hatte das Gefühl aber wegen Problemen in der Firma beiseite geschoben. Kunden eierten mal wieder mit der Zahlung herum, sodass ich für beziehungstechnische Dinge nicht den Kopf frei hatte. Und nun schickte Carola mir auch noch eine E-Mail, die ich überhaupt nicht einordnen konnte. Eine Liebeserklärung war die Mail auf jeden Fall nicht, und mir war auch nicht bewusst, dass sie mir gegenüber ihr Herz geöffnet hatte, und ich ihr im Gegenzug, irgendwie und irgendetwas vor den Kopf geworfen habe, was beleidigend gewesen wäre.

Ein paar Tage später, es war noch in der gleichen Woche, ohne dass ich zwischenzeitlich Carola im „Carrickfergus “ getroffen hatte, räumte ich den E-Mail-Papierkorb, den meine ehemalige Sekretärin mir in dem Computer voll hinterlassen hatte, auf. Da fand ich die erste Mail von Carola, und verstand. Sie hatte in der Mail, wie schon erwähnt, geschrieben, dass sie mich näher kennenlernen möchte. Sie hatte das letzte Gespräch in der Kneipe zwischen uns, angeblich sollte ich in dem Gespräch von meinen blühenden Apfelbäumen, die auf meinem Grundstück in Meck-Pomm, das noch nicht verkauft war, standen, geschwärmt haben, was sie wohl toll gefunden hat, sehr genossen. Und sie wollte mich daher nun auch außerhalb ihrer Kneipendienstzeit näher kennenlernen.

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