Der Autor
Jürgen Weigel, geboren 1955, Lehrer an einer Mittelschule in Bayern, verheiratet mit einer Grundschullehrerin und Vater zweier erwachsener Kinder. Als Beratungslehrer ist er als Referent an einer Pädagogischen Akademie tätig. Er hält Vorträge an weiterführenden Schulen („Pubertät – voll das Leben“); sowie an Grundschulen und in Kindergärten („Gelassene Eltern – starke und glückliche Kinder“).
In Lehrerfortbildungen setzt er sich mit den Themen „Schule vom Kind her denken“ und „Lehrer ist ein Beziehungsberuf“ für eine humane, Kindern gerecht werdende Schule ein. In seiner Freizeit ist er begeisterter Basketballtrainer und Tennisspieler.
Kontakt: juergen.weigel1@gmx.de
Jürgen Weigel
DU BIST DOCH WER
Anleitungen für innere Stärke und ein gelingendes Leben
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2015
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Titelfoto © Monkey Business (FOTOLIA)
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
www.engelsdorfer-verlag.de
„Wir haben eine große Tradition im Dressurlernen,
aber keine Ahnung, wie man Haltungen entwickelt.“
Gerald Hüther
Für meine Schüler, die mich immer wieder begeistern, weil es ihnen gelingt, im Leben ihren Mann/ihre Frau zu stehen.
Für meine Kolleginnen und Kollegen, die, – jeder auf seine Weise – sich mit enormem Engagement den Belangen ihrer Schüler widmen und die Hürden im schulischen Alltag immer wieder mit Bravour meistern.
Cover
Der Autor Der Autor Jürgen Weigel, geboren 1955, Lehrer an einer Mittelschule in Bayern, verheiratet mit einer Grundschullehrerin und Vater zweier erwachsener Kinder. Als Beratungslehrer ist er als Referent an einer Pädagogischen Akademie tätig. Er hält Vorträge an weiterführenden Schulen („Pubertät – voll das Leben“); sowie an Grundschulen und in Kindergärten („Gelassene Eltern – starke und glückliche Kinder“). In Lehrerfortbildungen setzt er sich mit den Themen „Schule vom Kind her denken“ und „Lehrer ist ein Beziehungsberuf“ für eine humane, Kindern gerecht werdende Schule ein. In seiner Freizeit ist er begeisterter Basketballtrainer und Tennisspieler. Kontakt: juergen.weigel1@gmx.de
Titel Jürgen Weigel DU BIST DOCH WER Anleitungen für innere Stärke und ein gelingendes Leben Engelsdorfer Verlag Leipzig 2015
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Titelfoto © Monkey Business (FOTOLIA) Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015 www.engelsdorfer-verlag.de
Zitat „Wir haben eine große Tradition im Dressurlernen, aber keine Ahnung, wie man Haltungen entwickelt.“ Gerald Hüther
Widmung Für meine Schüler, die mich immer wieder begeistern, weil es ihnen gelingt, im Leben ihren Mann/ihre Frau zu stehen. Für meine Kolleginnen und Kollegen, die, – jeder auf seine Weise – sich mit enormem Engagement den Belangen ihrer Schüler widmen und die Hürden im schulischen Alltag immer wieder mit Bravour meistern.
Vorwort
1. Kapitel: Ein gelingendes Leben führen - Gesund leben in einer kranken Welt
1 Haltungen sind die Grundlage eines gelingenden Lebens
2 Gesund leben in einer kranken Welt
2. Kapitel: Halt in Weisheiten finden
3 Wissen und Verständnis tragen mich durch das Leben
4 Ich will Erfolg
5 Ich will glücklich leben
6 Ich finde Sinn im Leben
7 Die Weisheit der Alten trägt mich durch das Leben
3. Kapitel: Innere Stärke gibt Halt
8 Ich bin stark
9 Alles was ich brauche finde ich in mir
10 Ich bin okay, so wie ich bin
4. Kapitel: Haltungen leben im Umgang mit anderen
11 Gelingende, gleichwürdige Beziehungen leben
12 Liebevolle Beziehungen leben - die Kunst des Liebens
13 Gelingende Kommunikation
5. Kapitel: Haltungen und innere Stärke zeigen im alltäglichen Leben
14 Mein Leben mit Kindern ist schön
15 Es gibt viele Wege ein guter Lehrer zu sein – nur, was brauchen Schüler?
16 Wie sich Mitarbeiter ihre Chefs wünschen
17 Der Tod gehört zum Leben
6. Kapitel: Wege finden
18 Wege zu einer Lebenskunst der Deutschen
19 Ich finde Wege zu mir
20 Das Prinzip Menschlichkeit - Wunsch und Wirklichkeit
Nachwort
Fußnoten
„Du bist doch wer, du kannst was “ sage ich immer wieder zu dem einen oder anderen meiner 14- bis 16-jährigen Schüler an einer bayerischen Mittelschule, um sie aus den Niederungen pubertärer Verunsicherungen zu befreien oder arg cooles oder unkontrolliertes Verhalten zu hinterfragen, damit sie anfangen, ihr Leben selber in den Griff zu nehmen. Und später kann ich oft nur staunen: Bei Klassentreffen sehe ich sie Jahre danach und stelle fest: In der Tat „Du bist jetzt wer“: Mutter, Vater, Häuslebauer, im Beruf erfolgreiche Meister, Handwerker, zum Teil sogar Akademiker. Alle, wirklich fast 100 Prozent dieser Kinder auf dem Land, haben aus ihrem Leben etwas gemacht. Sie leben ein gesundes, Vernunft gelenktes Erwachsenen-Ich. Manch einer blickt zurück: „Mei, damals war ich noch blöd.“ – „Irgendwann habe ich verstanden, ich muss lernen“.
Ich muss zugeben, dass ich für das fragwürdige Verhalten 14 - 16-Jähriger Verständnis habe, gleicht doch das Gehirn von Pubertierenden einer Baustelle. Ist nicht diese Zeit des Aufs und Abs der Emotionen, im Grunde eine sehr intensiv gelebte Zeit, in der der junge Mensch vor allem mit sich selber beschäftigt ist und der Entdeckung der eigenen Identität. Wir erinnern uns doch!
„Du bist doch wer“ ist auch die Botschaft, die ich in Gesprächen mit Kollegen und Kolleginnen streue. Es freut mich, wenn sie sich regelmäßig vertrauensvoll mit persönlichen Anliegen an mich wenden. Dann halte ich mich mit schnell formulierten Ratschlägen zurück und frage: „Was meinst denn du?“ - „Wie willst du es denn machen?“. Ich sage: „Du bist doch schon groß“ – will heißen, du weißt doch, was zu tun ist, du spürst doch, was für dich das Beste ist. Damit appelliere ich daran, zu Entscheidungen zu stehen, welche ihrem Wissen, ihren Kompetenzen und Kenntnissen gerecht werden. Meine Botschaften sind im Grunde: Du bist doch schon so lange LehrerIn, erfolgreiche Familienmanagerin, erwachsen – Du bist wer! Dir muss man doch nichts mehr erzählen: weder Eltern, noch Kollegen, noch Vertreter der Schulbürokratie. Mach es genauso, wie du willst. -Vertraue auf dich, auf dein Bauchgefühl. Wenn sie sich dann für einen Weg entscheiden, bestätige ich sie gerne.
Der Titel dieses Buches hatte letztlich aber seine Wurzel in der Geschichte einer Kollegin. Sie erzählte mir von einem Gespräch mit ihrer Mutter, die sich verändert hatte, zuletzt viel mehr auf Menschen zuging, viel mehr und bewusster mit anderen kommunizierte und offensichtlich das Leben wieder von der positiven Seite sah. Von ihrer Tochter auf diese Veränderung angesprochen, meinte die Dame: „Vor einem Jahr sagtest du zu mir: Mama, du bist doch wer! Ich musste damals darüber nachdenken. Ja, du hast Recht und ich kann nur dankbar sein für mein Leben.“ Sie hatte im Laufe der Zeit zurückgezogener gelebt und so im Grunde Facetten ihrer extravertierten Persönlichkeit brach liegen lassen. Zuletzt hatte sie diese wieder neu entdeckt und ausgelebt. Meine Kollegin hatte einfach den immer wieder von mir geklopften Spruch weitergetragen. Ich muss zugeben, ich was richtig erstaunt und happy. Oft sind es kleine Dinge, die großes bewirken . Ich stellte fest: Es ist so: „ Gedanken erschaffen dein Leben.“ Eigentlich müsste man dieser Dame das Buch widmen, bestätigte sie mich doch so sehr in meinem Denken und meinen Haltungen.
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