Berthold Kogge - Du weißt doch, Frauen taugen nichts

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Jeder Mensch, der als Kind missbraucht wurde, und der nicht in der Lage war dieses Trauma zu verarbeiten, riskiert selbst Täter zu werden. Unfähig einem anderen zu vertrauen, sehnt er/sie sich gleichzeitig nach Liebe. Voller Sehnsucht stürzt er/sie sich auf jemand anderen, um dann mit Entsetzen festzustellen, dass man ja in einer Beziehung vertrauen muss. Sie war ein Sommermärchen, eroberte mein Herz, wie niemals jemand zuvor. Als sie das erste Mal ging, hieß es: «Du bis das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist, aber ….» Nach fünf Tagen kam sie reumütig zurück. Es täte ihr Leid. Die endgültige Flucht passierte drei Wochen später. In der letzten Nacht lag sie stocksteif im Bett. Als ich wissen wollte, was mit ihr los sei, hieß es eiskalt: «Ich will, von einem Fünfundzwanzigjährigen mit Waschbrettbauch, die ganze Nacht durchgevögelt werden.»
Erst am nächsten Morgen schaffte ich es, ihr ein Gespräch abzuringen. Auch da hieß es, mit versteinerter Gesichtsmaske, sie will sich nicht festlegen, sie will auch andere Männer haben. Das ging so lange, bis es plötzlich, mit Tränen in den Augen, aus ihr heraus brach: "Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sagst, woher soll ich wissen, dass du es ernst mit mir meinst. Eine Frau, die Angst hat, dass man es nicht ernst meint, will kein Leben in freier Liebe. Irgendwie einigten wir uns an dem Morgen darauf, dass wir doch eine feste Beziehung behalten, ich immer noch in ihre Stadt ziehen sollte. Am nächsten Tag bekam ich von ihr eine E-Mail, sie könne sich nicht festlegen, sie will auch andere Männer haben, und überhaupt: «Du weißt doch, Frauen taugen nichts.» Danach blockte sie (fast) jedes Gespräch ab. Mich gab es für sie nicht mehr. Ich sollte nicht einmal auf dieser Erde existieren, und sollte das auch gefälligst akzeptieren. Dass ich alles verloren hatte, Schweden, meine beruflichen Pläne in ihrer Stadt, einfach alles, interessierte nicht.

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Vergiss keine wichtigen Sachen einzupacken. Ich will dich am 03.09. wieder sehen. Dir einen schönen Abend, und ich esse jetzt mit der Weiber-Familie……. Sei allerliebst umärmelt!!!!! Und geküsst!!!

Deine Carola.“

Nachdem ich die E-Mail gelesen hatte, musste ich grinsen. Der Frau Schulze, das war die Sachbearbeiterin bei der ARGE, die mich in das Objekt „Profil 300“ eingeschleust hatte, wurde von Carola für ihre Tat Absolution erteilt, die Schwedin durfte mir Schwedisch beibringen, und Carola würde ihre Schwäche der Eifersucht schon wieder einkriegen.

Außerdem versuchte sie anscheinend mit dem Rauchen aufzuhören. Wegen mir? Ich war zwar Nichtraucher, hatte aber nie angesprochen, dass sie aufhören sollte. Sie hatte sogar in meiner Wohnung, ohne dass ich die Nase verzogen habe, rauchen dürfen. Allerdings, das muss ich zugeben, es war Sommer, und meine Fenster standen Tag und Nacht, um wenigstens einen kleinen erfrischenden Lufthauch, falls so etwas überhaupt bei den Außentemperaturen möglich war, zu erwischen. Und ich hatte angedeutet, dass bei Außentemperaturen, bei denen ich die Wohnung nicht auf Durchzug schalten konnte, mich es doch stören würde, wenn die Wohnung nach Rauch riecht. Das hatte Carola aber nicht gestört, da ihre jetzige Mitbewohnerin auch Nichtraucherin war, und Carola schon heutzutage in Hannover, sich zum Rauchen immer auf den Hausflur verkrümeln musste.

Aber nun schien sie mit dem Rauchen aufhören zu wollen. Auch wenn sie sich das in ihrem Leben vielleicht schon oft vorgenommen hatte, welcher Raucher tut das nicht, war ich wohl doch eine weitere Motivation, den Absprung von der Zigarette weg, zu versuchen.

Ich schickte ihr eine E-Mail zurück, schrieb darin, dass ich sie vermisse, mich darauf freue sie bald wiederzusehen, und schrieb von meiner neuen Matratze. Dann packte ich meinen Rucksack.

In der letzten Nacht vor der Schwedenfahrt schlief ich das erste Mal auf der neuen Matratze. So alleine auf ihr liegend, war sie ganz schön groß.

Am nächsten Tag sollte am späten Nachmittag mein Zug fahren. Der Rucksack war gepackt, der Beutel mit dem Reiseproviant auch. Die Frikadellen, es war bei mir Tradition, dass es als Reiseverpflegung selbst gebrutzelte Frikadellen gab, gebraten und eingepackt. Es konnte losgehen. Ich wartete nur noch auf den Zug, bzw. darauf, dass es Zeit wurde, zum Bahnhof zu gehen.

Ich hatte Lust endlich loszufahren. Allerdings war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich wirklich in das nordschwedische Fjäll wollte, oder nicht doch lieber nach Hannover. Carola fehlte mir.

Ich hatte noch Zeit, bis ich zum Bahnhof musste, schaltete daher noch einmal meinen Computer an und schaute in meine E-Mail-Box.

Es gab eine E-Mail von Carola.

„Sei zum Abschied noch ganz lieb umärmelt,

…….ich küsse und knuddel dich und halte mich an deiner Hand fest, auch wenn du gerade durch ferne Gegenden läufst …. Ich freue mich ganz doll darauf, dich wieder zu sehen, leuchtende Augen und dein Lachen, Haut an Haut mit dir … Bis bald …. Und nicht meine Schublade aufräumen, zuschließen und den Schlüssel wegwerfen .…. Bis dann, deine Geliebte.“

Wow, das saß. So was liest man doch gerne. Da strahlte und klopfte das Herz. Aber wieso war ich nur so bescheuert gewesen, meinen Urlaub, oder genauer, meine „genehmigte Abwesenheit vom Wohnort“, in Schweden verbringen zu wollen? Hannover war sicher keine tolle Stadt, aber sie hatte eine Sehenswürdigkeit in ihren Mauern, die man ständig ansehen und in den Armen halten konnte, ohne sich woanders hinzuwünschen.

Ich bekam immer mehr Lust Zug zu fahren. Aber nach Norden? Da war ich mir nicht mehr so sicher.

Und Carola hatte sich daran erinnert, dass ich ihr gesagt habe, dass ich die Wanderung benötige, um meinen Kopf freizubekommen. Das Chaos der letzten Jahre mit meiner Firma, die ja dann mit einem Konkurs in die ewigen Wirtschaftsjagdgründe gegangen war, und einiges andere noch im Kopf aufzuräumen, in Schubladen einzusortieren, oder wegzuschmeißen. Auch wenn, nach meiner Firmenpleite, Carola sicher das größte Chaos war, was in meinem Schädel herumgeisterte, hatte ich nicht vor, sie auszusortieren und zu entfernen.

Ich schrieb ihr noch schnell eine E-Mail.

„Ich sehne mich auch nach dir, auch deine nackte Haut zu spüren, dich auf die Nase, Mund, Brüste, Bauchnabel und (…..) zu küssen.“

Da erspare ich mir hier weitere Details; es soll hier ja jugendfrei bleiben .

Weiter schrieb ich noch: „Über deine Schublade brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Sie ist abgeschlossen, der Schlüssel ist weggeschmissen. Ich habe nur ein kleines Loch gelassen, um hineinzuschauen und Neues hinein zu stopfen. Aber etwas heraus ziehen, das geht nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in die falsche Richtung fahre.“

Ich hatte damals wirklich eine tolle E-Mail von Carola erhalten. Und dass sie mit dem Rauchen aufhören wollte, rechnete ich schon, zumindest zum Teil, ihren Gefühlen mir gegenüber an. Auch wenn das Thema Zukunft in Schweden nur ab und zu, wie ich ja bereits geschrieben habe, indirekt erwähnt, konkret aber bis jetzt beiseite geschoben wurde, konnte ich die Möglichkeit, die mir das Projekt „Profil 300“ ermöglichte, nicht einfach verstreichen lassen, oder darum bitten, die Sache um sechs Monate nach hinten zu schieben. Es musste eine Entscheidung fallen, dringend, bevor ich am 11. September wieder zur ARGE musste. Ich weiß es nicht mehr, aber vielleicht wollte ich auch mit Ruhe durch das schwedische Fjäll wandern, um meinen Kopf klar zu bekommen, und vielleicht eine Lösung oder Entscheidung dort treffen. Befürchtete Carola genau das, als sie mich aufgefordert hat, die Schublade „Carola“ in meinen Kopf nicht auszuräumen? Die Wanderung verschaffte mir die nötige Ruhe, darüber nachzudenken. Ich wollte weder auf meine Zukunftschancen in Schweden verzichten noch auf Carola.

Kurz vor 19:00 Uhr stieg ich in den Euro-City der dänischen Staatsbahn, und fuhr Richtung Kopenhagen, mit großer Vorfreude auf Schweden, auf das nordschwedische Fjäll, die Wanderung, sich abends einen schönen Platz an einem See oder Bach zum Zelten zu suchen, vor dem Zelt, auf dem Rucksack sitzend zu kochen, die Landschaft und Ruhe zu genießen, die Seele und die Gedanken baumeln zu lassen, und irgendwann in den Schlafsack zu kriechen.

Aber gleichzeitig, während ich mich auf das Fjäll freute, war mir bewusst, dass ich mich mit dem Zug immer weiter von Carola entfernte.

Spät abends kam ich in Kopenhagen an. Der X-2000 nach Stockholm sollte erst am nächsten Vormittag fahren, und da der Bahnhofssaal von Kopenhagen um Mitternacht abgeschlossen wurde, ging ich über einen Nebeneingang auf den Bahnsteig, von dem der X-2000 losfahren sollte. Dort legte ich mich auf eine Bank und dachte, vor mich hin dösend, an Carola. So richtig fest schlafen wollte ich hier nicht. Es war sicher kein Problem im schwedischen Fjäll an einem Baum oder Stein liegend, eine Runde zu schlafen, aber auf einem Bahnsteig von Kopenhagen war das sicher nicht gerade empfehlenswert. Wäre ich statt nach Kopenhagen in Richtung Hannover gefahren, würde ich jetzt neben Carola liegen, ohne vorsichtig ein Auge halb offen zu halten, um zu schauen, ob jemand gedenkt, vielleicht über mich herzufallen.

Und selbst wenn in Hannover Carola mitten in der Nacht über mich herfallen würde, wäre es sicher etwas anderes gewesen, als das, was mich hier in der Nacht, auf einen leeren Bahnsteig erwarten konnte.

Obwohl ich nicht geschlafen hatte, fühlte ich mich am nächsten Morgen richtig wohl und fit, als der Zug auf meinem Bahngleis einlief. Eine Dusche wäre nicht schlecht gewesen, aber es war nicht so schlimm, dass ich ohne Dusche negativ auffallen würde.

Im Zug nach Stockholm döste ich ein bisschen Schlaf nachholend, während ich aus dem Fenster die Landschaft bewunderte. Auch wenn ich noch nicht sehr weit nördlicher von Lübeck war, wurde es doch schon sehr viel urwüchsiger, schwedischer da draußen.

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