Erika Frank - Im Bett mit Palermo

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Eine lebensfrohe selbstbewusste Frau erlebt mit Ende 50 eine heftige sexuelle Liebschaft. Sie wird zur Geliebten eines sizilianischen Landwirts. Sie fühlt sich begehrt, ihr Körper lässt sich vollkommen darauf ein und sie wird in einen aufregenden Sinnestaumel hineingerissen. Einen solchen Übergang ins sechste Lebensjahrzehnt würden sich wohl viele Frauen und Männer wünschen – beneidenswert!
Erika Frank, die ihr erstes Buch «Im Bett mit New York» noch unter einem Pseudonym geschrieben hat, zeigt in ihrem zweiten Buch, dass Liebe alterslos ist. Ganz im Gegenteil – je reifer wir werden, desto mehr genießen wir die Liebe und lassen unseren sexuellen Fantasien hemmungslos freien Lauf…

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Erstmal fotografierte ich mein Zimmer und mich. Die italienischen Bäder gefielen mir besonders wegen der Bidets, die ich überaus liebte. Ausgelassen bereitete ich mir einen Kaffee nach dem anderen zu, duschte und entschied, für den ersten Spaziergang meine hautengen hellen Jeans, meine weißen Lewis Turnschuhe und meine schwarz-weiß gepunktete Bluse, die leicht transparent war, anzuziehen. Zu meinem Ärger, hatte ich etwas um den Busen zugenommen. Auch wenn es mir nicht unbedingt gefiel, die Männer starrten auf meine prallen Brüste, die zu meinen Proportionen passten. Meine ausgiebige Lektüre über Sizilien, in Vorbereitung meiner Reise und besonders über Palermo, hatte mich sehr neu­gierig werden lassen. Als erstes schlenderte ich durch die Altstadt. Noch nie hatte ich solch eine Ansammlung zerfallener, teilweise fast zerstörter, sanierungsbedürftiger historischer wunderschöner Gebäude gesehen, die atemberaubend wären, wenn man sie etwas liebevoller instand halten würde. Am nächsten Morgen fragte ich beim Frühstück, ob ich nicht doch noch eine dritte Nacht bleiben könnte. „Nein, leider sind wir ausgebucht“, bedauerte die Chefin, eine charmante feminine Dame in den Sechzigern. „Schade, schade, mir gefällt es hier so gut.“ Dann meinte sie: „Aber ich kann mal einen Freund anrufen, der vermietet hier im Haus Apartments.“ „Okay, das wäre sehr nett von Ihnen“, sagte ich freudestrahlend. Ich hörte wie sie ihn anrief, während ich genussvoll in das Croissant mit Marmelade biss. Dazu trank ich frischgepressten Fruchtsaft und einen wahnsinnig guten Kaffee. Ich war fast mit dem Frühstück fertig, da klingelte jemand an der Hoteltür, die die Chefin Elisabetta öffnete. Ein Mann betrat die Lobby. Elisabetta stellte ihn mir vor: „Das ist Massimo. Er hat Zimmer zu vermieten.“ Ich stand auf und ging auf ihn zu, um ihn zu begrüßen. Der hochgewachsene Sizilianer sah mich an und lächelte: „Ja, es sind Zimmer frei. Sie können bleiben, solange Sie wollen.“ „Danke. Na, ich werde nicht lange bleiben. Vielleicht nur eine Nacht. Ich weiß es noch nicht genau. Ist das okay?“, sagte ich. Er antwortete: „Ja, das ist okay.“ Er sprach kaum Englisch, aber seine Stimme, die klangvoll und dunkel war, gefiel mir sehr. Es fiel mir schwer, sein Italienisch zu verstehen, da er sehr schnell sprach. „Kommen Sie, ich zeige Ihnen die Zimmer“, meinte er, „aber frühstücken sie erstmal zu Ende." „Ich bin fertig", sagte ich und stand auf. Zusammen gingen wir die Treppe hinunter in den dritten Stock und betraten die moderne Lobby. Er ging ein paar Schritte voraus und erklärte: „Das ist die Lobby.“ Dann folgte ich ihm in das Zimmer mit Balkon, das zur belebten Straße hin lag. „Oh, das ist sehr schön, aber so ein großes Zimmer brauche ich gar nicht, zumal ich vielleicht nur eine Nacht bleibe“, meinte ich ihn anlächelnd. Wir gingen in ein anderes Zimmer. Er fragte mich: „Oder lieber das hier zum Hof raus? Das kostet natürlich weniger.“ Und es gefiel mir viel besser. Es war kleiner und wirkte wärmer, durch den schönen alten, zweitürigen, dunklen Holzkleiderschrank, der mich an meinen eigenen Kleiderschrank aus der Gründerzeit erinnerte. „Wissen Sie, ich liebe es ruhiger. Ich neh­me gern das zum Hof.“ „Okay, dann nehmen Sie dieses“, meinte er.

Die Zimmer waren schick, modern und neu. Die grau-beige marmoriert gestrichenen Betonböden und Betonwände wirkten zwar sehr kühl, aber mir gefiel dieser puristische Stil. „Okay, ich nehme es.“ Gemeinsam gingen wir wieder die Treppe hinauf ins Hotel. „Frühstücken können Sie ja weiterhin hier“, sagte Elisabetta. „Das ist aber nett“, meinte ich erstaunt. Wir setzten uns wieder. Ich nahm meinen alten Platz am Frühstückstisch ein. Elisabetta fragte mich: „Noch einen Kaffee?“ „Ja, gern. Der schmeckt unwahrscheinlich gut hier. Dieses Aroma. Welche Marke ist das?“ „Lavazza“, meinte sie und zeigte mir die Kapsel. Massimo setzte sich auf die Couch, die rechts hinter mir stand. Wir erzählten über Berlin, Palermo, Zürich. Ich versuchte, meine Italienischkenntnisse anzuwenden und sprach sehr langsam, was aus meiner eigenen Erfahrung heraus für andere nervend sein musste. „Ich wollte eigentlich eine Rundfahrt machen“, lächelte ich ihn, mich zu ihm umdrehend, an. Massimo fragte, ob ich von dem Attentat auf die Richter Giovanni Falcone und Paolo Borsellino gehört hätte. „Ja, ich habe in Vorbereitung auf meine Reise nach Sizilien diverse Bücher über die Mafia gelesen“, meinte ich. „Wenn Sie Lust haben, können Sie heute mit mir kommen“, sagte Massimo, „um achtzehn Uhr ist eine Gedenkfeier anlässlich des einundzwanzigsten Todestages, vor dem Haus von Falcone.“ Ich erwiderte: „Ja, gern.“ „Ich hole Sie hier um siebzehn Uhr mit der Vespa ab.“ „Mit der Vespa? Oh, das finde ich toll. Ja, gern“, sagte ich auf Deutsch. Um Missverständnissen vorzubeugen, fragte ich ihn nochmals, wo und wann wir uns treffen. „Schreiben Sie es bitte hier auf!“ Ich drehte mich zu ihm und reichte ihm einen Restaurantflyer und meinen Kugelschreiber, mit dem er die Uhrzeit und seinen Vornamen aufschrieb. Diesen Flyer hob ich mir Jahre auf. Voller Freude erhob ich mich vom Frühstückstisch und verabschiedete mich. Wir strahlten uns alle an. Wieder bummelte ich durch die Altstadt.

Abends wartete ich in der Lobby. Er kam pünktlich zur Verabredung. Wir nahmen den Lift und fuhren runter. Seine rote Vespa hatte er vor der Einfahrt geparkt. In der Hand hielt er zwei Helme, von denen er mir einen reichte: „Der ist hier Pflicht", sagte er und half mir, den Helm zuzumachen. Während er vor meinem Gesicht herumfummelte, lä­chelte ich ihn vor Freude an. Ich hatte meine knallengen hellen Jeans an, die meine langen schlanken Beine, gemessen bis zur Hüfte hundertzehn Zentimeter, betonten. Viele Jahre hatte ich nicht mehr auf einer Vespa gesessen. Ich stieg auf. Wo und wie sollte ich mich festhalten? dachte ich. Ich guckte, wie es die anderen machten und hielt mich am Griff hinter mir fest. Auch wenn ich es nicht wollte, ließ es sich nicht vermeiden, dass ich ab und zu mit meinem Busen gegen seinen Rücken stieß. Es gefiel mir sehr, wie er sich mit all den anderen Mopedfahrern durch den dichten Berufsverkehr schlängelte. Zahlreiche Leute strömten zu dieser Demo. Massimo suchte in der Nähe einen Parkplatz. Er nahm meinen Helm an sich und drängelte sich durch die Massen. Ständig sah er sich um, ob ich auch noch hinter ihm war. Ab und zu telefonierte er mit seiner Partnerin. Wir wollten uns an einer bestimmten Stelle mit ihr und seinen Freunden treffen. Gedrängel, Gedrängel. „Wo seid ihr?“, fragte er am Telefon. Nach einer Weile trafen wir seine Freunde und ich stellte mich ihnen vor. Kurz darauf stieß auch seine Partnerin zu uns. Ich musterte sie: Kurze Beine, dunkle kurze Haare, ganz das Gegenteil von mir. Nichts Besonderes. Er begrüßte sie ohne Kuss, ohne Berührung. „Hi“, sagte er zu ihr. Ich begrüßte sie mit meinem festen Händedruck. Dann hörten wir der Kundgebung zu. Etwas abseitsstehend betrachtete ich ab und zu seine Freunde und fühlte, wie auch sie mich fixierten. Zahlreiche Jugendliche hielten Transparente hoch, auf denen stand: Nieder mit der Mafia! Nach der Kundgebung verabschiedete ich mich von allen mit einem Kopfnicken und lief Massimo nach. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, wo ich war. Es war mein zweiter Nachmittag in Palermo. Er brachte mich zur Pension zurück, denn er wollte sich mit seinen Freunden zum Essen treffen. Nachdem ich abgestiegen war, gab ich ihm den Helm und bedankte mich herzlich: „Bis morgen.“ „Ciao, bis morgen.“ Ich sah ihm lächelnd nach.

Den Abend über schlenderte ich durch Geschäfte, kaufte mir ein Paar schicke Sandalen und ging anschließend in ein, mir von Adolfo empfohlenes, Restaurant. Ich setzte mich draußen an einen der fünf Tische und kam mit einem australischen Touristen am Nebentisch ins Gespräch. Wir verabredeten uns zu einem Treffen für den nächsten Tag. Das Menü schmeckte gut. Der junge Kellner, ganz in schwarz gekleidet, war sehr um mich bemüht. Zufrieden machte ich mich auf den Heimweg.

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