Hans Fallada - Hans Fallada - Damals bei uns daheim – Band 187e in der gelben Buchreihe – bei Jürgen Ruszkowski

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Hans Fallada beschreibt in seinem autobiografischen Roman 'Damals bei uns daheim' seine Kindheit und Jugend sowie seine Familie: Vater, Mutter, Schwestern, Bruder, Großmutter, Onkel und Tanten. Das Schicksal meinte es nicht immer gut mit ihm. Er war ein Pechvogel. Dieser Band schildert die bürgerliche Welt und die prüde Moral in der Zeit der Jahrhundertwende um 1900. –
Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Aber dann trieb ihn seine Ungeduld wieder nach oben. Er fand die ganze Familie verstört, niemand hatte zu Abend gegessen. Mutter war den Tränen nahe. Sie sah mich unter dem Omnibus (Pferdeomnibus bitte!), der Elektrischen, auf der Unfallwache ... Vater redete ihr tröstend zu, aber ohne rechte Überzeugung.

Dann kamen die Boten zurück, ohne Nachricht! Nur das Mädchen, das bei Fötschens gewesen war, berichtete, dass Hans Fötsch auch fehle. (Da der Haushalt Fötsch – wie es bei einem Arzthaushalt ja auch nicht anders sein kann – kein sehr pünktlicher Haushalt war, wurde dies Ausbleiben dort nicht so tragisch genommen.)

In gewisser Weise beruhigte diese Nachricht meine Eltern etwas. Es war viel schwieriger, sich zwei auf einmal verunglückte Jungens vorzustellen als einen. Nachdem aber wieder eine halbe Stunde Wartens ergebnislos verstrichen war, als die Uhr schon fast neun zeigte, entschloss Vater sich, zu Fötschens hinüberzugehen. Dort war indes auch die Sorge eingekehrt. Die beiden Herren berieten sich untereinander und gingen dann, ohne Frau Fötsch etwas davon zu sagen, auf das nächste Polizeirevier.

Aber dort hatte man wenig Trost für sie. Jungens gingen nicht so leicht verloren, meinte der Wachthabende. Nein, irgendeine Meldung von verunglückten Kindern liege nicht vor. Die Herren sollten nur ruhig ins Bett gehen, meist erledigten sich solche Vermisstenmeldungen am nächsten Morgen von selbst...

Mein Vater war empört. Er glaubte unbedingt an den fürsorgenden Vater Staat (von dem er in seinem kleinen Bezirk wirklich das gütigste und hilfsbereiteste Muster war), und es tat ihm immer in der Seele weh, wenn er im rauen Leben sah, dass dieser Vater manchmal gar nicht sehr fürsorglich, sondern oft gleichgültig, oft ungerecht, oft grob war.

Aber das alles war sofort vergessen, als sie wieder in Fötschens Wohnung kamen. Hans Fötsch war eingetroffen! Mein Vater erwartete, nun auch den eigenen Sohn daheim vorzufinden. Aber schon die ersten Worte des Jungen zerstörten diese Illusion. Zwar versuchte Hans Fötsch zu schwindeln, Ausflüchte zu machen, zu vertuschen, aber sein Vater war nicht gegen Prügel. Es regnete nur so Ohrfeigen, und schließlich erfuhren die Herren zwar etwas wirr, dass Fötsch mich irgendwo im Norden Berlins verlassen hatte, dicht beim Scheunenviertel, mich unbegreiflich weigernd, mit der Elektrischen zu fahren...

„Komm, Hans, mein Rabe!“ sagte Doktor Fötsch bedeutungsvoll, und bei dem nun folgenden Strafgericht war mein Vater überflüssig.

Er musste heim zur Mutter gehen, er musste ihr die schlimme Botschaft bringen, dass ich im verrufensten Quartier Berlins zurückgeblieben sei, er musste ihr sagen, dass sie nichts tun könnten, nur warten...

Und so warteten die beiden. Vergessen lagen die Akten, die Flickwäsche. Meine Geschwister waren ins Bett gesteckt worden, schliefen darum aber noch nicht. Sie fanden es angenehm erregend, einen verlorenen Bruder zu haben. Alle fünf Minuten erschien die alte Minna, in ihre Schürze schnüffelnd, und erkundigte sich nach Neuigkeiten.

Gegen zehn Uhr endlich klingelte es, meine Eltern stürzten auf den Flur – es war aber nur der Portier, der fragte, ob er das Haus noch länger offen halten solle. Er wäre gerne ins Bett gegangen. Mit einem silbernen Handschlag wurde ihm der Schlaf verscheucht.

Endlich, um halb elf, klingelte es wieder. Vater sagte mutlos: „Es wird noch mal der Portier sein. Gib ihm zwei Mark, Louise ...“

Da hörten sie meine Stimme auf dem Flur...

Beide Eltern stürzten heraus, sie packten mich, zerrten mich in die Stube, ans Licht.

„Junge, wo kommst du her? – Wo bist du gewesen?! – Weißt du vielleicht, wie spät es ist –?!!“

Diese Fragen stürzten auf mich ein, ich sah wohl die Spuren der Angst in den Gesichtern der Eltern – und ich übergroßer Schafskopf sagte mit gespielter Gleichgültigkeit: „Ich war bei Hans Fötsch – und deren Uhr ist stehengeblieben!“

Batsch! – hatte ich eine Backpfeife links weg. Batsch! folgte ihr eine rechts.

„Warte, ich will dich lügen lehren, du infamer Bengel du!“ rief mein Vater und machte mit diesem Ausruf all seiner Sorge, Angst und Kummer Luft. Er sah sich suchend um im Zimmer. Ach, mein armer guter Vater war nicht wie Doktor Fötsch für solche Strafgerichte eingerichtet, er fand weiter nichts als das schöne Weichselrohr seiner geliebten langen Pfeife. Aber mit diesem Rohr verwalkte er mich gründlich, zum ersten- und hoffentlich auch letzten Mal in meinem Leben wurde ich über das Knie gelegt und nach Noten verdroschen. Es war eine überaus eindrückliche Belehrung, die ich nie vergessen habe. Und geschadet hat sie mir bestimmt nicht...

Und doch wäre vieles in meinem Leben vielleicht anders gekommen, wenn mein langmütiger Vater nicht gerade an diesem Abend die Geduld verloren hätte. Vielleicht hätte ich, nicht so summarisch abgestraft, den Mut gefunden, ihm von meinen Ideen über Elektrische mit Schutzgittern etwas zu erzählen, und vielleicht hätte er dabei doch – obwohl so etwas damals leicht als kindische Albernheit abgetan wurde – aufgehorcht und sich gesagt: „Dahinter steckt etwas anderes, und zwar leider noch etwas Schlimmeres als Unpünktlichkeit und Schwindeln.“

So habe ich meine ganze Jugend hindurch – und noch manches Jahr danach – an diesen immer wiederkehrenden fixen Ideen gelitten, und habe doch damals nie mit einem Menschen darüber sprechen können. Die Gelegenheit war mit jenem Prügelabend endgültig verpasst.

Manchmal waren diese Ideen vergleichsweise harmlos. So wenn ich stundenlang im Bett wach lag und darüber grübelte: hast du auch einen Punkt hinter dem letzten Satz deines Exerzitiums gemacht? Schließlich musste ich dann doch aufstehen und nachsehen, und natürlich war der Punkt immer gemacht.

Manchmal betrafen diese Ideen freilich auch Schlimmeres...

Über die dritte schwere Niederlage aber, die ich durch meine Freundschaft mit Hans Fötsch erfuhr, werde ich im nächsten Abschnitt berichten.

* * *

Penne

Penne

* * *

In der Schule, oder, wie wir sie nur nannten, in der Penne spielte ich zu jener Zeit eine höchst unselige Rolle. Ich ging auf das Prinz-Heinrich-Gymnasium in der Grunewaldstraße, und das war damals ein sehr feines Gymnasium, womit gesagt werden soll, dass dort in der Hauptsache die Söhne vom Offiziers- und Beamtenadel, auch von reichen Leuten die Schulbank drückten.

Meine Eltern aber waren für äußerste Sparsamkeit so kam es dass ich war eine - фото 15

Meine Eltern aber waren für äußerste Sparsamkeit, so kam es, dass ich, war eine Hose durchgerutscht, keine neue bekam, sondern dass meine Mutter ein paar handfeste Flicken in die arg verwundete setzte. Da sie nun aber oft keinen genau passenden Stoff hatte, so wurden ohne erhebliche Hemmung auch andere Stoffe dafür gewählt. Das ist nun gut fünfunddreißig Jahre her, und doch sehe ich diese Hose des Unheils noch genau vor mir: es war eine dunkelblaue Bleyle-Hose, und mit grauen Flicken wurde sie geziert.

Ach, über den Hohn und das Gespött, die mir diese Hose eingetragen hat! Es waren natürlich nicht die wirklich „Feinen“ in der Klasse, die mich damit aufzogen. Die übersahen den Defekt vornehm, freilich war ich auch für jeden Umgang mit ihnen erledigt. Fragte ich sie etwas, so antworteten sie mir nur kurz mit geringschätziger Herablassung, was mich tief schmerzte und auch empörte. Aber die anderen, die Coyoten der Wölfe gewissermaßen, wie offen und schamlos verhöhnten sie mich! Da war einer, ein langer Laban, über einen Kopf war er größer als ich, Friedemann hieß die Canaille, im Unterricht durch äußerste Unwissenheit ausgezeichnet, schon dreimal bei der Versetzung „kleben“ geblieben – aber etwas verstand dieser Bursche ausgezeichnet: mich zu zwiebeln!

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