Hans Fallada - Hans Fallada - Wer einmal aus dem Blechnapf frisst – Band 185e in der gelben Buchreihe – bei Jürgen Ruszkowski

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Hans Fallada beschreibt in seinem Roman 'Wer einmal aus dem Blechnapf frisst' das Schicksal des Strafgefangenen Willi Kufalt, der in den 1920er Jahren wegen Unterschlagung fünf Jahre in einer preußischen Haftanstalt in einer Stadt in Schleswig-Holstein absitzt. Nach seiner Entlassung lebt er zunächst in Hamburg, wo er in einem Heim eines Wohltätigkeitsvereins wohnt und Adressen schreibt. Nach unendlichen Bemühungen, in ein geordnetes bürgerliches Leben zurückzufinden, landet Kufalt nach neuen Straftaten wieder im Knast und fühlt sich dort geborgen und wie zu Hause. –
Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Nun ist es jedenfalls zu Ende. Er wird von nun an genau das tun, was recht ist, er will ruhig schlafen können. Keine Sorgen mehr haben, nur keine Sorgen mehr! Wenn er auch den Hunderter mit rausnimmt. Das ist das letzte Mal, dass er so was tut.

Kufalt läuft auf und ab, hin und her. Die Zelle ist wieder so hell. Ein herrlicher Tag ist draußen. All diese letzten Tage ist die Zelle immer so hell gewesen wie alle Jahre vorher nicht. Hoffentlich bleibt das Wetter gut, wenn er draußen ist...

Nur dieses Friedensheim ... Der Inspektor hat zu gemein gegrinst. Jedenfalls kriegt er nachher im Torhaus sein ganzes Geld, und wurde es ihm zu dumm im Friedensheim, schmiss er denen einfach den Kram hin...

Es kratzt an der Tür. Kufalt ist mit einem Satz da: „Ja?“

„Du! Du bist doch Willi?“

„Na, natürlich, kannst du nicht linsen?“

„Man erkennt dich gar nicht mehr in deiner feinen Schale! Ich bin der Kalfaktor von deiner Station. Hast du die Toilettenseife in deinem Koffer?“

„Ja.“

„Lass mir die da, Mensch. Leg sie unter den Kübel. Ich hol' sie mir gleich aus der Zelle, wenn du raus bist.“

„Meinethalben.“

„Aber bestimmt, Willi!“

„Kannst durch den Spion sehen. Ich hol' sie gleich raus, siehst du...“

„Du, Willi, du hast doch auch Tabak? Kannst dir ja gleich wieder welchen kaufen. Leg ihn hin.“

„Ihr Räuber, ihr!“

„Mensch, ich hab' noch drei Jahre Knast.“

„Was ist denn das? Ich habe fünf Jahre gehabt und der Bruhn, der heute rausgekommen ist, elf!“

„Au wei! Au wei! Der Bruhn! Das weißt du noch nicht?! Mensch, der ganze Bau ist voll davon!“

„Was denn? Was ist denn mit Bruhn?“

„Der ist schon wieder drin! Drei Stunden ist er gerade draußen gewesen, ist schon wieder drin!“

„Du spinnst wohl! Das ist 'ne Scheißhausparole!“

„Wo's der Hausvater selber erzählt hat! Wie die rausgekommen sind, heute früh, sind sie gleich saufen gegangen. Nur der Sethe ist mit der Bahn abgefahren. Und einer hat gewusst, wo Mädchen sind. Da sind sie zu denen ins Haus gegangen. Aber die Weiber haben noch geschlafen und haben den besoffenen Kerls nicht aufmachen wollen. Die haben Krach geschlagen, der Hauswirt ist gekommen und hat sie aus dem Haus gewiesen. Da haben sie den Hauswirt die Treppe runtergeschmissen, aus seinem eigenen Haus rausgeschmissen! Und wie der Wirt wieder zurückgekommen ist mit Polizei, sind die Jungen doch drin bei den Weibern gewesen! Haben die geschrien, wie die Polente kam, die hätten's mit Gewalt gemacht, die Tür hätten sie aufgebrochen – na, dass die Hunger gehabt haben, die Jungen, das ist doch sicher! Und jetzt sitzen sie alle im Vater Philipp! Heute Nachmittag kommen sie ins Untersuchungsgefängnis, sagt der Hausvater.“

„Glaube ich nicht! Glaube ich nie im Leben! Wenn's alle machen, verstehen kann man es ja, aber nicht der Emil Bruhn! Der nicht!“

„Dicke Luft! Rusch!!“

Kufalt springt vom Spion fort, ans Fenster. Draußen hört er den Hauptwachtmeister hinter dem Kalfaktor her schimpfen.

‚Ja, es ist doch möglich!’ denkt Kufalt. ‚Emil Bruhn, so ein armes Aas! Immer solche muss es treffen. Immer still gewesen, nie hat er 'ne Stange angegeben, all die elf Jahre nicht – dich haben sie fein angeschissen mit deiner Freude aufs Rauskommen! Und wenn du auch nur ein paar Wochen Knast kriegst, die Bewährungsfrist ist doch verfallen und du fängst noch einmal von vorne an.’

Er hat Angst, der Willi Kufalt, er fühlt, ihm kann es auch so gehen. Keiner kann so auf sich aufpassen, der rauskommt aus dem Bau, irgendwie ist ihm ein Bein gestellt...

‚Wer einmal aus dem Blechnapf frisst, frisst immer wieder daraus!’

Kufalt besinnt sich. Er nimmt das Heft von der Wand, das blaue Heft mit dem Auszug aus der Strafvollzugsordnung. Er blättert nur einen Augenblick, dann liest er:

‚Bei dem Vollzuge der Strafen sind mit der Zufügung des Strafübels und mit der Aufrechterhaltung von Zucht und Ordnung geistige und sittliche Hebung, Erhaltung der Gesundheit und Arbeitskraft anzustreben. Auf Erziehung zu einem geordneten, gesetzmäßigen Leben nach der Entlassung ist besonders hinzuwirken. Das Ehrgefühl ist zu schonen und zu stärken.’

Kufalt schlägt das Heft wieder zu: ‚Na also’, sagt er. ‚Dann ist ja alles in schönster Butter. Klappt der Laden. Alles richtig, wie es ist. Was so 'ne Leute sich bei so was denken...’

* * *

14

Es ist dreizehn Uhr fünfzehn. Kufalt steht da mit der Uhr in der Hand. Er wartet. Sein Herz klopft sehr. Schritte kommen, nähern sich, gehen an seiner Zelle vorbei. ‚Wenn die mich vergessen, die Lumpen –. Wenn die mich aus Schikane drei Minuten länger warten lassen –!’

Schritte kommen, nähern sich, machen vor seiner Zelle halt. Papier raschelt. Dann wird der Schlüssel ins Schloss gestoßen, der Riegel geht zurück und Oberwachtmeister Feder sagt gelangweilt: „Na, denn kommen Sie man mit Ihren sieben Zwetschgen, Kufalt!“

Er geht, er sieht noch einmal zurück, gegen den Glaskasten, die Zentrale. Da ist der große Bau mit seinen siebenhundert Zellen, er ist hier zu Haus gewesen, Jahr um Jahr, viele Jahre zu Hause. Um die Ecke späht sein Stationskalfaktor, ob er schon in die Zelle rein kann. Er nickt ihm zu.

Dann durch den Kellergang beim Hausvater vorbei. Hier ist alles still Kufalt fällt etwas ein: „Ist das wahr, Herr Oberwachtmeister, mit Bruhn? Dass er schon wieder sitzt?“

„Weiß ich nicht, habe was gehört, kann aber auch 'ne Scheißhausparole sein.“

„Hier ist er noch nicht wieder?“

„Nee, kann er auch nicht. Muss doch erst zum Richter, der Haftbefehl erlässt.“

Sie kommen über den Vorhof. Im Torgebäude steht Oberwachtmeister Petrow.

„Na, komm, mein Sohn. Komm, viele Pinunse kriegst du.“

In der Wachtstube quittiert Kufalt.

„Steck sie gut weg, deine Pinunse, wirst du brauchen. Warte. Scheine in Geldtasche. So. Hast du schöne Tasche. Dass sie immer voll ist! Und hier in Porteh Silber und hier Messing und hier Kupfer. Und nun komm, mein Jung.“

Sie stehen unter dem Torbogen. Petrow schiebt Riegel um Riegel zurück. Dann nimmt er den Schlüssel.

„Musst du jetzt loslaufen, ohne Umsehen. Musst nicht wieder rücksehen auf Kittchen. Spuck' ich dich dreimal in Rücken, musst du nicht abwischen, ist gut dafür, dass du nicht wiederkommst. – Hau ab, mein Sohn!“

Das Tor geht auf. Kufalt sieht vor sich einen großen besonnten Platz in greller Sonne. Der Rasen ist grün. Die Kastanien blühen. Menschen gehen drüben, Frauen in hellen Kleidern.

Er geht langsam und vorsichtig hinaus ins Licht.

Nein, er sieht sich nicht um.

* * *

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