Felix Salten - Bambis Kinder
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Bambi ist erwachsen geworden. Nach dem Tod seines Vaters nimmt er die Rolle des Anführers im Wald ein. Mit seiner Freundin Faline hat er Nachwuchs bekommen. Geno und Gurri lernen von ihren Eltern alles über den Wald und erleben wunderbare Abenteuer.
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Der Hase schwieg, die Löffel eng an den Rücken geschmiegt.
»Deine Geschichte werde ich nie vergessen«, versicherte Geno erschüttert, um dann die Mutter zu drängen: »Komm endlich schlafen.«
Faline nahm Abschied: »Gesundes Wiedersehen, Freund Hase.«
»Ein Wunsch für uns alle«, erwiderte der trübselig.
Gurri blieb eine Sekunde zurück, beugte sich nieder, küßte die Stirne des Hasen und flüsterte: »Ich danke dir für deine Erzählung.«
Sie sprang davon.
»Möge dich der Fuchs nie erwischen, kleine Prinzessin«, rief ihr der Hase nach.
Mutter und Kinder begaben sich zur Ruhe.
Allein heute sollte noch mehr, sollte Wichtiges geschehen.
Etliche Stunden später war es. Die Sonne sandte schon heiße Strahlen durch das Laubgitter der Wipfel; die Blätter, die Kräuter, die reifenden Früchte dufteten unter der Sonnenglut; der harzige Geruch des warmen Holzes strömte scharf und kräftigend durch den Wald. Es schwatzten die Meisen, der Pirol schwang sein Jauchzen von Baum zu Baum, der Specht hämmerte und lachte gellend, die Elstern schakerten, der Häher kreischte, Finken, Rotkehlchen, Zeisige sangen ihre Lieder, dazwischen rief der Kuckuck, gurrten die Tauben.
Da wurde Faline mit eins hell wach, erhob sich und weckte die Kinder.
»Auf, Geno! Gurri, auf!«
»Was soll's?« Erschrocken stand Geno gleich auf seinen Läufen, fluchtbereit.
»Keine Gefahr!« herrschte Faline ihn an. »Der Vater ist da!«
»Der Vater!« rief Gurri; sie war noch ganz schlaftrunken, doch es riß sie empor.
Nun riefen beide sehnsüchtig: »Vater! Vater!«
»Wo bist du, Vater?« sagte Gurri zärtlich.
Und Geno fügte hinzu: »Wir sehen dich ja nicht ...«
»Still!« befahl die Mutter, »ihr dürft den Vater nicht anreden! Ihr müßt warten, ob er zu euch spricht! Seid nur bescheiden und schön geduldig ...!«
Sie wendete sich dorthin, wo das Gebüsch am undurchdringlichsten war: »Zum Gruß, Bambi!«
Eine tiefe Stimme antwortete: »Faline, zum Gruß!«
»Die Kinder wünschen sich's so sehr, daß du dich ihnen zeigst.«
»Wenn sie können, werden sie mich sehen.«
Vom Blattwerk verhängt, undeutlich war Bambis Haupt erschienen; stolze, ernste Züge, große, dunkel leuchtende Augen und eine mächtige Krone, die braun geperlt mit langen, hellen Zacken sein Haupt zierte.
Es dauerte eine Weile, bis Geno ganz leise sprach: »Ich sehe dich, Vater ...«
»Wo? Wo?« drängte Gurri, »ich finde dich nicht, Vater.«
Die tiefe Stimme klang: »Suche und schaue.« Dann redete sie weiter: »Sind die Kinder, wie sie sein sollen?«
Faline gab Bescheid: »Gut sind sie und brav. Nur Geno fürchtet sich zu viel.«
»Recht, mein Sohn«, lobte ihn Bambi, »so bleibst du lange am Leben.«
»Aber«, wandte Faline ein, »er bringt sich um das Vergnügen, das er haben soll, und er ist unfreundlich.«
»Zu dir? Oder zu seiner Schwester?«
»Oh nein, zu uns nicht! Doch zu den anderen.«
»Jetzt sehe ich dich, Vater!« rief Gurri glücklich und ganz ohne Scheu, »jetzt sehe ich dich!«
»Mein kleiner Geno«, sprach Bambi, »es ist recht von dir, wenn du vorsichtig, wenn du furchtsam bist. Das gehört zu unserer Art. Einstweilen bin ich zufrieden mit dir. Du wirst jedoch lernen müssen, Achtsamkeit mit Frohsinn zu vereinen. Du wirst es später von mir lernen. Dann wird sich deine Furcht vermindern, deine Laune wird sich aufhellen, und du wirst allen Waldgenossen so liebenswürdig begegnen, wie es sich für unsereinen geziemt. Bis dahin vertraue deiner Mutter.«
»Ich bin zu allen im Walde sehr nett«, pries Gurri sich naiv an, »ich verlasse mich auf die Mutter, und ich habe immer frohe Laune.«
Bambi antwortete ihr nicht. »Faline«, ermahnte er, »die Kleine ist leichten Sinnes, du mußt sie sehr hüten.«
»Vater«, bat Gurri, »Vater!«
Nichts regte sich.
»Vater!« flehte Gurri noch einmal, scheu und leise.
»Er ist fort«, sagte Faline.
Die drei, Mutter und Kinder, horchten, angespannt mit regen Lauschern in das Dickicht.
»Fort«, wiederholte Faline nach einer Weile abschließend.
»Wann kommt er zu uns?« Gurri begehrte Auskunft.
»Bald«, tröstete die Mutter, »schlafen wir jetzt.« Sie tat sich nieder.
Gurri legte sich an ihre Seite und versank sofort in Schlummer.
Nur Geno blieb noch stehen, eifrig horchend. »Unbegreiflich!« bewunderte er den Verschwundenen, »unbegreiflich! Nichts war zu hören! Nichts! So lautlos ist der Vater weg! Von ihm kann man lernen. Von keinem als von ihm!«
Aber Faline und Gurri vernahmen Geno nicht mehr. Da streckte auch er sich hin, doch er fand lange keinen Schlaf.
* * *
IV
Seit Wochen herrschte die Sonne.
Die Kinder hatten Regen noch nie erlebt.
Zogen hie und da Wölkchen herauf, konnten sie das glühende Tagesgestirn nicht verdunkeln; sie waren dünn, waren schmächtig, und sie wurden von der Sonne immer wieder zerstreut, zerstört, aufgelöst.
Die Luft kochte vor Hitze.
Selbst des Nachts trat kaum eine Abkühlung ein. In den Dickungen blieb es dumpfig schwül, und es gab fast keinen Tau mehr, die durstigen Geschöpfe des schmachtenden Waldes ein wenig zu laben. Das Wiesengras begann sich gelb zu färben. Die Farne, der Lattich, alle Kräuter am Boden des Dickichts wurden matt und dürr.
Von den Sträuchern, von den Bäumen hing das Laub schlaff, ermüdet hernieder. Ein beizender, unangenehmer Geruch schwebte manchmal über dem Ganzen, als erstickte der Wald.
Durch das Schilf des Ufers schlich der Fuchs.
Die Enten, die träg auf dem Wasser lagen, flüchteten tief ins raschelnde Röhricht.
»Dummes Volk«, knurrte der Fuchs, »ich habe keinen Hunger, nur einen entsetzlichen Durst habe ich. Quälenden Durst!«
Nahe beim Schilf hielt der Reiher auf dünnen, hohen Ständern, ohne sich zu bewegen; er schaute in die schlammigen, langsam hingleitenden Wellen.
Der Fuchs zuckte zurück, als er den Reiher sah.
»Du bist's«, sagte der Reiher, der den winzigen Kopf zur Seite drehte, »komm nur ruhig heraus.«
»Ich will nichts als ein wenig Wasser trinken«, versprach der Fuchs.
»Wenn du dich anständig benimmst«, entgegnete der Reiher geringschätzig, »darfst du meinetwegen trinken; ich werde dich sicherlich nicht forttreiben.«
Die zwei hatten schon früher ihre Waffen aneinander gemessen. Der Reiher ging damals gegen den Fuchs, der ihn erbeuten wollte, so wild-zornig los, er zielte mit dem langen, spitzen Dolch seines Schnabels so scharf nach den Augen des Feindes, daß der Fuchs entsetzt davonlief. Seither war, so oft sie sich trafen, ein gehässiger Friede zwischen ihnen. Der Reiher verachtete den Besiegten, hütete sich jedoch vor ihm, während der Fuchs einen tiefen Respekt vor dem jähzornigen, wehrhaften Reiher nicht mehr loswurde, zugleich aber ebenso stark die Wut des Gedemütigten empfand.
Jetzt trank der Fuchs gierig; der Reiher ließ keinen Blick von ihm.
»Lächerlich, daß ich mich vor ihm fürchte«, dachte der Fuchs, »ich bin doch keine Nahrung für ihn; warum habe ich Angst vor diesem widerlichen Burschen?«
Der Reiher dachte: »Er soll es nur wagen, er soll sich nur unterstehen, dann hat er keine Augen mehr, dieser rote Kerl! Ich wäre ein Bissen für ihn, das glaube ich. Aber mit mir ist nicht zu spaßen.«
Der Fuchs hatte den Durst gelöscht; mühsam barg seine Stimme die Scheu, die ihn beschlich, doch er rang um ein anständiges Abgehen und sagte: »Das Wasser ist trüb und warm. Ueberhaupt, es wird immer ärger.«
»Findest du?« warf der Reiher gleichgültig hin, indessen seine Blicke funkelten, »... ich kann nicht klagen.«
»Zum Gruß«, empfahl sich der Fuchs.
Er bekam keine Antwort.
Am Saum der kleinen Blöße hockte wieder der Hase, als Faline mit den Kindern vorbeischritt. Er jammerte: »Was werden wir anfangen? Wie soll man das aushalten?«
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