Felix Salten - Bambis Kinder

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Klassiker der Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Bambi ist erwachsen geworden. Nach dem Tod seines Vaters nimmt er die Rolle des Anführers im Wald ein. Mit seiner Freundin Faline hat er Nachwuchs bekommen. Geno und Gurri lernen von ihren Eltern alles über den Wald und erleben wunderbare Abenteuer.

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»Wieso ein Wagnis?« forschte Geno dringend, den dieses Wort reizte.

»Nun, es sind die Kleinsten und die Jüngsten, die das tun«, redete Faline weiter, »es ist eine ungeheure Entfernung; sie werden oft beim Zurückfliegen müde, sie werden ganz erschöpft. Denn das Herunterfliegen ist leicht, das Hinauffliegen jedoch ist furchtbar anstrengend.«

»Was geschieht ihnen dann?« fragte Gurri.

»Sie löschen aus und sterben.«

»Traurig ist das«, meinte Geno, »ihre Eltern sollten sie warnen, sollten ihnen verbieten, herunterzufliegen.«

»Neugierige, vorwitzige Kinder lassen sich nicht warnen, und das Verbieten nützt noch weniger«, sagte Faline.

»Hörst du, Gurri?« mahnte Geno.

Aber Gurri brach aus: »Ich bewundere alle! Sie sind tapfer!«

»Was hilft das Tapfersein, wenn man daran sterben muß?« erwog Geno.

»Schön ist es!« schwärmte Gurri, »beneidenswert schön!«

»Sicherheit und Leben«, beharrte Geno, »bleiben immer das Schönste.«

Die Kinder rannten dem tanzenden Schweben der Glühwürmchen nach; jedes irrte genarrt in eine andere Richtung.

Die Mütter blieben wieder allein.

»Woher weißt du das?« erkundigte sich Rolla.

»Was denn?«

»Nun, das von den Lichtern?«

»Meine Mutter hat es mir erzählt, als ich noch klein war«, antwortete Faline, »ich bin gerade so erstaunt gewesen wie jetzt unsere Kinder. Mich rührt auch heute noch der Anblick dieser verlorenen Lichter.«

»Hast du bemerkt, sie kommen nur einmal«, sagte Rolla, »nur einmal, wenn alles wieder grün geworden ist, wenn die Kräuter duften und die Vögel singen und der Kuckuck wieder ruft.«

»So?«

»Ja, Faline! Und eine ganze Zeit, wenn sie fort sind, diese Lichter, ich fühle genau, wie lange diese Zeit währt, da ergreift uns die Sehnsucht, die so unwiderstehlich ist. Und dann werden wir von den Gekrönten zärtlich verwöhnt. Die Lichter sind mir stets die ersten Vorboten.«

»Mir ist das nie aufgefallen«, entgegnete Faline, »du aber denkst immer nur daran.«

Rolla beteuerte: »Diesmal werde ich wohl keine Sehnsucht haben.«

»Wer weiß«, zweifelte Faline.

»Ich glaube es nicht«, sprach Rolla vor sich hin, »seit Er mit der Donnerhand meinen Gatten ermordet hat – oh! nie kann ich vergessen, wie er im Blut dagelegen ist und sich nicht mehr geregt hat – seit jenem Morgen fürchte ich mich nur vor der Sehnsucht.«

»Du sagst ja selbst«, versetzte Faline, »daß die Sehnsucht unwiderstehlich ist.«

»Eben deshalb!« gestand Rolla voll Scham.

Geno rief unweit frohlockend: »Da! da! Ein Licht hat sich niedergelassen!«

Die andern eilten herbei, umstanden voll Begeisterung ein Glühwürmchen, das im Grase lag und matt schimmerte.

»Siehst du, törichtes Kind«, redete Geno zu ihm, »warum hast du das große Wagnis unternommen?«

»Tapferer, kleiner Himmelsbote«, flüsterte Gurri, »ruh dich aus! Ruh dich gut aus! Dein Heimweg ist weit und mühsam.«

»Es wird nicht heimkommen«, meinte Lana, und Boso urteilte: »Es ist viel zu müde.«

»Darum soll es sich ausruhen, das arme Kleine«, widersprach Gurri, »dann kommt es schon wieder zu Kräften.«

Das Glühwürmchen machte mit seinem lockenden Schein eine Pause.

»Es ist erloschen!« Gurri war gerührt.

»Aus!« Boso wollte sich abwenden.

»Schade!« Lana war im Begriff, dem Bruder zu folgen.

»So geht es immer!« predigte Geno, »ja, so geht es immer. Man darf die Warnungen nicht mißachten.« Auch er drehte sich fort. Für ihn galt die Sache als erledigt.

Nur Gurri blieb wartend stehen.

Da fing das Glühwürmchen zu zwinkern an und leuchtete gleich darauf wieder ganz hell.

»Es lebt!« jauchzte Gurri, »es hat sich erholt! Es lebt! Es lebt!«

* * *

III

Als Faline mit den Kindern wieder einmal schlafen ging, saß auf der kleinen Blöße, die sich im Dickicht öffnete, der Hase.

Er hielt das Haupt schräg empor, seine Schnurrhaare bebten unablässig, so stark witterte er beständig. Er sah kummervoll und nachdenklich aus.

»Zum Gruß, Freund Hase«, sprach ihn Faline an.

Er schnellte beide Löffel hoch. »Zum Gruß! Zum Gruß!« klang seine Antwort mit leiser gepreßter Stimme. Es war, als risse er sich aus seinen versorgten Gedanken und suchte Fassung zu erlangen.

»Das sind deine Kinder?« fragte er tief ergeben. Immer leise fügte er hinzu: »Schöne, gesunde Kinder.«

»Gefallen sie dir?« Faline vergnügte dieses Lob.

»Die jungen Herrschaften müssen jedem gefallen.« Der Hase ließ die Löffel sinken.

Geno und Gurri standen dabei und betrachteten den Hasen aufmerksam.

Der redete zu ihnen: »Nehmt euch nur in acht, meine Verehrten, daß euch nichts Böses geschieht. Auch ihr gehört zu den Guten, zu den Edlen, zu den Unschuldigen und gerade die werden immer verfolgt. Am meisten hütet euch vor dem grausamen Fuchs.« Der Hase war ergriffen. »Ihr dürft nicht beleidigt sein, weil ich euch warne. Ich sehe euch heute zum erstenmal.«

»Gehst du nie auf die Wiese?« mengte sich Faline ein.

»Du merkst«, entgegnete der Hase, »ich sitze hier ganz nah am Saum der Dickung. Ein Ruck und ich verschwinde. Mit der Wiese ist es vorbei. Ich traue mich nicht mehr hinauszugehen.«

»Deshalb habe ich dich so lange nicht getroffen.«

»Ach«, klagte der Hase, »wenn du wüßtest, was ich durchgemacht habe!«

Plötzlich schlug er die Löffel hoch, richtete sich steil auf, daß die kurzen Vorderbeine in der Luft tasteten und sein weißwolliger Bauch sichtbar wurde. »Hörst du nichts?« Er witterte leidenschaftlich, seine Schnurrhaare bebten heftig.

Faline warf das Haupt empor, breitete die Lauscher, zog prüfend den Atem ein: »Alles ist ruhig. Alles. Du bist gar zu ängstlich, Freund Hase.«

Geno hatte gleich der Mutter gelauscht und geschnuppert, denn er war erschrocken. Jetzt meinte er schüchtern: »Man kann nie zu ängstlich sein.«

»Klug gesprochen, mein junger Prinz, sehr klug«, stimmte der Hase zu. »Ich will dir erzählen, Faline, was mir passiert ist. Etwas Furchtbares! Mich hat der Fuchs überfallen! Wirklich, man weiß schon gar nicht mehr, wo man sitzen, wo man essen soll, nah am Rand des Gebüsches oder mitten in der Wiese. Du kennst mich, du weißt, wie vorsichtig ich bin; jedenfalls war ich nur zwei Hopser von der Dickung entfernt. Da, auf einmal stürzt der Räuber hervor, genau an der Stelle, wo ich herausgegangen war. Er ist sicherlich meiner Fährte gefolgt.«

»Wäre es nicht besser gewesen, weiter in die Wiese zu gehen?« fragte Faline.

»Das habe ich früher immer getan«, erklärte ihr der Hase, »und auch damit habe ich schlimme Erfahrungen gemacht. Einmal, es war schon fast hell, bin ich beinahe der großen Eule in die Fänge geraten, in die mörderischen Krallen. Drei Kinder hat sie mir vor meinen Augen weggeschnappt, drei reizende kleine Kinder. Dann wieder kam mir der spitznasige Schleicher ganz nahe, ohne daß ich ihn hörte. Himmel, bin ich gerannt, vor der Eule und vor dem Fuchs! Ich sage ja, man weiß nie, wo man sitzen und einen Bissen in Ruhe essen kann.«

Er richtete sich wieder mit hochgeschlagenen Löffeln kerzengerade auf, horchte und schnupperte.

»Keine Gefahr!« beschwichtigte Faline, nachdem sie und Geno gleichfalls geschnuppert hatten.

»Erzähle weiter«, bat Gurri voll Gespanntheit.

»Also, wie ich nahe an der Dickung saß, stürzt der rote Halunke hervor«, berichtete Freund Hase, »stürzt hervor mit gefletschten Zähnen. Ich sehe den grimmigen Rachen, die gierigen Augen; sein übler Geruch weht mich an, und zuerst faßt mich lähmendes Entsetzen. Aber ich mache ganz von selbst ein paar ratlose Sprünge in die Wiese. Er mir nach, dicht hinter mir. Ich halte mich für verloren und beginne zu laufen. Er immer hinter mir drein. Jetzt schlage ich scharf einen Haken; er rennt geradeaus, und ich gewinne endlich einen kleinen Vorsprung. Doch das nützt mir wenig. Er hetzt mich, hetzt mich, daß mir der Atem ausgeht und der Schädel hämmert. Drei Haken habe ich vollführt, bis ich das Dickicht erreichte. Mir schwirrt es vor den Augen. Renne, was du kannst, denke ich, es geht um dein Leben! Doch ich fühle, daß ich nicht mehr viel weiter kann. Dort in den Hartriegelbüschen drüben kenne ich eine Grube. Drauflos ohne Haken! Ich lasse mich hinunterfallen, liege erschöpft da, mit rasendem Herzklopfen, habe noch sein Keuchen im Gehör; ich zittere und erwarte mein Ende. Um nichts wäre ich imstande gewesen, mich zu regen. Mir ist alles gleichgültig, mag er kommen, sage ich zu mir. Doch er kommt nicht! Er kommt nicht! Langsam fasse ich das Glück, er kommt nicht! Wehrlos bin ich, und er ist stark; aber ich bin schneller als er, und ich habe ihn müde gemacht! Heute noch, wenn ich mich daran erinnere, schüttelt mich das Grauen.«

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