Felix Salten - Bambis Kinder
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Bambi ist erwachsen geworden. Nach dem Tod seines Vaters nimmt er die Rolle des Anführers im Wald ein. Mit seiner Freundin Faline hat er Nachwuchs bekommen. Geno und Gurri lernen von ihren Eltern alles über den Wald und erleben wunderbare Abenteuer.
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Gurri rannte ihnen entgegen; possierlich unbeholfen, doch anmutig wie alle diese Rehkinder.
Etwas langsamer folgte ihr Geno; seine schüchternen Sprünge, sein oftmaliges Innehalten und sein rasches, altkluges, sicherndes Aufwerfen nahmen sich noch drolliger aus. Er hatte die vollendete Grazie der Unschuld.
Boso und Lana stürmten heran, so heftig, daß sie die zarten Läufe spreizen mußten, als sie stehenblieben.
»Da ist ein merkwürdiger Geselle«, berichtete Boso atemlos.
»Ihr müßt ihn euch anschauen«, fügte Lana hinzu, »wir führen euch zu ihm.«
»Er wird schon auf und davon sein«, zögerte Geno.
Aber Lana versicherte: »Oh, der marschiert nicht so schnell.«
»Ist es kein Feind?« erkundigte sich Geno.
»Ein Freund ist er gerade nicht«, sagte Boso heiter.
Belustigt stellte Lana fest: »Freund oder Feind, das bleibt bei dem kleinen Kerl ganz egal.«
Gurri drängte: »Ich will ihn sehen.«
Die drei Kinder überhörten Genos Einwand, »wenn er kein Freund ist, mag ich ihn überhaupt nicht«. Sie liefen einfach drauflos. Dabei hopsten sie kreuz und quer, konnten eine geradlinige Richtung kaum halten, so spielerisch und ungeschickt wie sie waren.
Geno folgte ihnen bedächtig, aber neugierig.
»Komm doch her!« rief ihm Boso zu.
Und Gurri beruhigte ihn: »Du brauchst keine Angst zu haben!«
Dann umstanden alle vier den Igel, der mürrisch dahockte und sie mit den dunklen Perlen seiner Augen anfunkelte.
Boso wollte ihn beschnuppern, fuhr aber erschrocken zurück. »Er sticht!« sagte er bedauernd.
Der Igel sträubte zornig seine Stacheln.
Gurri und Lana fühlten sich getrieben, das gleichfalls zu versuchen. Behutsam schnupperten sie an dem Fremden und zuckten ergötzt in die Höhe. »Wirklich!« bestätigten sie, »er sticht!«
»Höre, mein Guter«, sprach Gurri zu ihm, »es ist sehr klug von dir, daß du dich so bewaffnest; aber uns brauchst du nicht zu stechen. Wir tun dir nichts!«
»Wir tun keinem etwas«, erklärte Geno.
Der Igel murrte: »Ich lasse mir nichts tun!«
»Wie schön wäre das«, seufzte Lana, »wenn wir solche Waffen hätten! Lang, scharf und spitz!«
»Am ganzen Körper!« träumte Gurri.
Geno meinte sehnsüchtig: »Vieles wäre leichter für uns!« Er fragte: »Wer bist du eigentlich?«
Der Igel grollte: »Wer ich bin, geht dich ein Staubkorn an. Mich kümmert's auch nicht, wer du bist.«

»Was für ein grober Bursche«, entrüstete sich Gurri.
Die feine schwarze Schnauze des Igels regte sich; er zog die Mundwinkel nach aufwärts, als lächelte er hämisch: »Ich finde keine Ursache, mit euch höflich zu sein. Ihr stört mich. Gebt mir den Weg frei.«
»Ja«, entschied Geno nachgiebig, »lassen wir ihn gehen.«
Die anderen stimmten bei: »Lassen wir ihn gehen.«
Sie wendeten sich fort. Nur Geno kehrte noch einmal um. »Entschuldige«, sagte er mild, und da keine Antwort kam, wiederholte er, »entschuldige, wir haben dich nicht beleidigen wollen.«
Der Igel schwieg geringschätzig, voll Aerger. Er watschelte, eifrig suchend und schwerfällig, weiter.
Eine Weile tummelten sich die Kinder übermütig umher; das Gras zischte seidig, wie sie mittendurch dahinfuhren.
»Boso läuft am schnellsten«, sprach Gurri mit Anerkennung. Sie mochte ihn gerne und wollte ihn ermuntern.
»Gefahr! Gefahr!« rief Lana mit raschem Einfall.
Sofort setzte sich Geno in hohe Flucht. Niemand konnte ihn einholen.
»Es war nur ein Scherz!« schrien sie zusammen.
Er war außer Atem und rutschte noch ein paar Schritte, bevor er innezuhalten vermochte.
»Geno ist doch der Geschwindeste«, konstatierte Lana.
Gutmütig und ein wenig keuchend fragte Geno: »Warum hast du mich so erschreckt?«
»Weil ich zeigen wollte, daß du es bist, der am schnellsten von uns läuft«, antwortete Lana.
Gurri meinte: »Wenn wir an die Gefahr geglaubt hätten, wären wir alle rascher gewesen.«
»Schaut doch unsere Mütter an«, warf Boso ein, »sie sind ganz ruhig beisammen.«
Faline und Rolla sprachen während der Mahlzeit still miteinander. »Es ist schwer«, klagte Rolla, »ich weiß nicht, was ich tun soll ...«
»Was meinst du denn?« erkundigte sich Faline.
»Die Zeit ist nahe, in der die Gekrönten uns suchen; man hat keine Ruhe vor ihnen.«
»Nun ... und ...?«
»Ob ich mich wieder mit einem verbinde ...«
»Du wirst wohl müssen«, entschied Faline.
»Dir geht es gut«, flüsterte Rolla, »du bist glücklich. Du hast Bambi!«
»Ja«, lächelte Faline, »da hast du recht, ich bin glücklich.«
»War er schon bei den Kindern?« begehrte Rolla zu wissen.
»Ein einziges Mal. Doch sie haben ihn nicht zu Gesicht bekommen.«
Ehrfürchtig raunte Rolla: »Jedem von uns widerfährt es ganz selten, daß er den Fürsten erblickt. Immer ist's ein Fest.«
»Auch ich sehe ihn oft lange nicht«, gestand Faline, »aber stets fühle ich seine Nähe.«
»Rufst du ihn da nicht?«
»Nein. Selbst wenn die Sehnsucht mich zwingen will. Du kennst ja die Zeit der Sehnsucht, nicht wahr? Selbst dann rufe ich ihn nicht. Er hat es mir einmal verboten. Ich ahne nicht, weshalb. Ich stelle keine Fragen, ich gehorche. Es geht eben so und nicht anders, ich muß Bambi blind gehorchen.«
Leise, sehr leise sagte Rolla: »Ich werde niemanden rufen.«
Es war finster geworden. Am nächtlichen Himmel glitzerten die Sterne. Im zackigen Jagdflug schwirrten Fledermäuse, warfen sich bald höher, bald tiefer. Lautlos schwebte die Eule daher, und von den Bäumen, darauf sie für Minuten ruhte, klang ihre melancholische Stimme, langgezogen, schwermütig, beinahe schön: »Haah – ah – hahaha – haa – ah!«
Am Waldsaum erschien ein starker Rehbock, begann eifrig zu äsen, hob jedoch immer sein Haupt und sicherte.
Die Kinder nahmen ihn wahr; sie wurden von Bangigkeit ergriffen.
Gurri kam gelaufen. »Ist das der Vater?« fragte sie mit Herzklopfen.
»Keine Spur! Der gehört zu den minder Gekrönten«, lautete die wegwerfende Antwort.
Inzwischen deutete Geno auf den Rehbock und erkundigte sich bei Boso: »Ist der Gekrönte dort euer Vater?«
Traurig entgegnete Boso: »Wir haben keinen Vater. Solange wir denken können, sind wir ohne Vater.«
Lana teilte wichtig mit: »Unser Vater ist von der Donnerhand getroffen worden.«
»Wir haben ihn nie gesehen«, ergänzte Boso, »die Mutter hat uns von ihm erzählt.«
Sachlich fügte Lana hinzu: »Das ist geschehen, bevor wir noch auf der Welt waren.«
»Die Mutter blieb bei dem gefallenen Vater stehen«, berichtete Boso, »er blutete stark und lebte schon nicht mehr. Trotzdem wollte sie ihn nicht verlassen. Aber«, schloß Lana, »sie durfte nicht bleiben, denn Er hat sie weggescheucht.«
Gurri war von der Mutter zurückgekehrt; sie hatte einen Teil der Geschichte vernommen und meinte leichthin: »Man kann auch ohne Vater leben.«
Lana seufzte ein wenig: »Es ist doch besser, wenn man einen Vater hat.«
Verspätete Glühwürmchen tanzten über der Wiese auf und nieder, irrten als leuchtende Punkte durchs Gebüsch.
»Was kann das sein?« staunten die Kinder. Sie rannten zu den Müttern.
»Sieh doch, wie schön!« rief Lana und Boso flüsterte erregt: »Wunderschön!«
Der tote Vater war vergessen.
»Mutter«, bestürmte Gurri als erste Faline, »woher kommen diese Lichter?«
»Guck dort hinauf«, wies Faline zum Himmel.
Die vier Kinder hoben die Augen zu den Sternen empor.
»Dort funkeln unzählige Lichter«, sprach Faline, »größere und kleinwinzige und alle sind lebendig. Einige von ihnen werden neugierig, wie es hier unten zugeht. So neugierig werden sie, daß sie sich nicht begnügen, uns gleich den anderen aus der Ferne zu betrachten. Sie fliegen herunter. Aber das ist ein großes Wagnis.«
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