Felix Salten - Bambis Kinder
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Bambi ist erwachsen geworden. Nach dem Tod seines Vaters nimmt er die Rolle des Anführers im Wald ein. Mit seiner Freundin Faline hat er Nachwuchs bekommen. Geno und Gurri lernen von ihren Eltern alles über den Wald und erleben wunderbare Abenteuer.
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Und Gurri sagte eifrig: »Diese Geschichte kann ich immer hören, immer! Dabei fürchte ich mich so schön.«
»Der arme Gobo«, seufzte Faline, »er war als Kind sehr schwach, und den Winter vermochte er nicht zu ertragen.«
»Was ist das, Winter?« begehrte Geno Auskunft.
»Er fragt schon wieder«, ärgerte sich Gurri, »wie oft soll die Mutter dir sagen, was Winter ist?«
»Weißt du es denn so genau?« erwiderte Geno.
Und bekam die Antwort: »Winter ist, wenn man Hunger hat.«
»Dann hab ich jeden Tag Winter«, erklärte Geno und bat die Mutter: »Sag also, was Winter ist – das gehört zur Geschichte.«
»Ja«, sprach Faline, »es ist schon richtig, was Gurri sagt. Man hungert und man findet nur wenig, oft auch gar nichts zu essen. Die Bäume und Sträucher stehen nackt; ihr Laub welkt auf der Erde, das Gras verdorrt mit allen Kräutern; sie sind tot, schmecken bitter oder sauer. Man friert vor Kälte und muß froh sein, wenn einem der Schnee nicht die Füße blutig reißt.«
»Gleich wird er fragen, was Schnee ist«, meldete Gurri.
»Gewiß frage ich«, versicherte Geno, »denn das macht die Geschichte so fürchterlich.«
»Schnee«, berichtete die Mutter, »fällt vom Himmel, weiß und kalt. Schnee bleibt am Boden liegen, zuweilen so hoch, daß es Plage kostet, ja daß es unmöglich wird, sich ein bißchen Nahrung hervorzuscharren. Das Gehen, erst gar das Laufen oder Springen wird sehr mühsam. Man braucht Kraft.«
»Jetzt weiter von Gobo«, bat Geno. Faline erzählte: »Der arme Gobo hatte keine Kraft. Als der wilde Schrecken durch den Wald tobte, mußten wir alle flüchten. Viele sind von der Donnerhand getroffen worden, nicht nur Rehe. Viele Fasanen und Hasen, sogar Füchse. Auch der Vater hat an diesem entsetzlichen Tag seine Mutter verloren. Gobo ist im Schnee zusammengestürzt. Der Vater war damals ein Kind, nicht älter als Gobo, aber gesund und stark. Er kam an Gobo vorbei; er hat ihn gesehen, hat mit ihm gesprochen, hat ihm zugeredet, ihn gebeten, sich aufzuraffen, doch mein unglücklicher Bruder vermochte das nicht, und die beiden haben Abschied voneinander genommen; sie glaubten für immer. Wir alle dachten, es sei aus und zu Ende mit Gobo.«
»Und dann?« drängten die Kinder.
»Dann ist Gobo wieder gekommen. Plötzlich war er da! Groß, gesund und schön. Unsere Mutter hatte eine riesige Freude, Gobo hatte Freude, wir alle haben uns gefreut. Nur der alte Fürst sagte ›Unglücklicher!‹ Wir waren dem Ehrwürdigen deswegen gram, aber leider hat der alte Fürst recht behalten. Dafür war er eben der Fürst und klüger als alle anderen. Gobo wußte nicht genug zu schildern, wie gut Er zu ihm gewesen, wie Er ihn aus dem Schnee gehoben, wie Er ihn gepflegt und genährt hat. Gobo glaubte fest, Er wäre sein Freund ...«
Ein lauter Donnerschlag unterbrach Faline. Sie zuckte ein wenig. Aber die Kinder sprangen in die Höhe und standen bebend da.
Endlich stammelte Geno: »Wenn ... jetzt ... der Vater getroffen ist ...«
Gurri fing an zu wimmern.
»Seid ruhig, Kinder«, beschwichtigte Faline, »sorgt euch nicht um den Vater; den kriegt Er nie! Jetzt ist der Vater dahier im Wald der Fürst.«
Ringsum herrschte nach dem kurzen Donner tiefes Schweigen.
Die Kinder legten sich wieder zur Mutter. Sie vergaßen das Erschrecken sehr rasch.
Das Eichhörnchen kam herbeigesaust und jubelte: »Den Marder hat Er vom Baum geholt! Den Marder, den blutgierigen, den unbarmherzigen Marder!«
Im Einschlafen vernahmen es die Kinder, und Faline flüsterte: »Gut, daß es keiner unserer Verwandten war.«
Es wurde immer lichter, es wurde hell.
Mit berstendem Schrei flatterten, schwingenknatternd, die Fasane von ihren Schlummerplätzen zu Boden.
Auf den höchsten Spitzen der Baumwipfel flöteten, trillerten die Amseln ihr Morgenlied.
Der Kuckuck rief nah und fern und ließ ein leises, kehliges Lachen vernehmen.
Die Tauben begannen ihren eintönigen, melodischen Liebesgesang.
Der Pirol schleuderte sich wie ein goldener Ball von Baum zu Baum und wiederholte sein Jauchzen: »Ich bin so froh!«
Die Meisen führten in den Büschen ihr lebhaftes zartes Wispergespräch.
Der Häher schnarrte von Zeit zu Zeit jäh auf, als wäre er zornig. Eigentlich war er immer zornig.
Lustig schmetterten Finken und Rotkehlchen.
Der Specht trommelte an den Baumstämmen und stieß oft ein gellendes Lachen aus.
Geschäftig schäkerten die Elstern.
Am Boden raschelten die Mäuse.
Hoch in den Lüften scholl kühner Falkenruf, sauste schwirrender Entenflug.
Faline und die Kinder schliefen friedlich. Der Wald war erwacht.
Ein sachter Wind strich durch die Bäume, daß sie leise rauschten. Feurig stieg die Sonne empor, eine am Himmel lodernde, aber wohltuend zärtliche Flamme.
* * *
II
In der abendlichen Dämmerstunde gingen die Kinder mit ihrer Mutter auf die Wiese.
Gurri wollte vorauseilen, doch Faline rief sie zurück.
»Ich habe dir streng verboten, so allein hinauszurennen! Du mußt warten, bis ich draußen bin. Halte dich an deinen Bruder; er ist folgsam, und er bleibt artig hinter mir. Denke doch an die Gefahr!«
»Ich bin sehr hungrig«, entschuldigte sich Gurri.
»Oh, wenn sie Hunger hat, vergißt sie alles«, spottete Geno, »da wird meine Schwester sogar tapfer.«
»Die einzige Tapferkeit, die sich für uns schickt, ist wachsame Angst«, erklärte Faline.
Sie stand und prüfte die Gerüche mit witternder Nase, ließ die Augen überall umherschweifen, fragte die Elster, die zum Nest flog, ob etwas Bedrohliches im Anzug wäre.
»Nichts! Weit und breit nichts«, antwortete die Elster und verschwand.
»Weit und breit nichts«, wiederholte das Eichhörnchen, das von oben, von den höchsten Zweigen herunterturnte, auf einem breiten Ast saß, die Fahne aufgepflanzt hatte und die Vorderpfoten beteuernd an die weiße Brust drückte. »Ich habe mich genau umgeschaut – keine Gefahr!«
Trotzdem blieb Faline, ohne sich zu rühren, wo sie stand. Nur ihre Lauscher spielten, ihre Nase zog immer Witterung ein. Im Gitter des Laubes war ihr Gesicht kaum wahrnehmbar.
Die Amsel beendigte ihr Abendlied. Der Kuckuck ließ einen letzten Ruf vernehmen; dann wechselte er auffällig den Platz, um nächtliche Verfolger zu täuschen, flog bald dorthin, bald dahin und setzte sich schließlich irgendwo, dicht an einen Baumstamm gedrängt, zur Ruhe.
Der Specht schlief schon. Selbst der mißtrauische Häher barg den Kopf unter die Schwinge. Die Meisen, die Tauben verstummten.
Durch die Luft brauste Entenflug. Ein Reiher zog mit ausgebreitetem Fittich, die langen, dünnen Ständer stramm nach hinten gestreckt, im erblaßten Firmament dahin. Er glich einem Schwimmer; die Menschen erinnerte er an ein Flugzeug.
Vom Dickicht der Holunderbüsche her tönte jetzt das holde Singen der Nachtigall.
»Ist Tante Rolla mit den Kindern schon draußen?« erkundigte sich Gurri ungeduldig.
»Nein«, sagte Faline.
»Na eben«, meinte Gurri, »wir gehen immer viel zu früh weg von der Wiese und manchmal zu früh hinaus.«
»Du aber redest viel zu viel«, tadelte Geno.
Faline trat Schritt vor Schritt auf die Wiese, sicherte noch eine kleine Weile, kehrte sich dann zur grünen Wand des Dickichts und rief leise: »Jetzt kommt!«
Die Kinder sprangen hinaus.
Geno fing sogleich zu äsen an.
Plötzlich hob er das Haupt, lief zur Mutter und erkundigte sich: »Bist du auch ganz gewiß, daß keine Gefahr droht?«
Ehe Faline antworten konnte, meldete Gurri: »Da sind sie ja! Tante Rolla und Boso und Lana!«
Die drei spazierten mitten über die Wiese. Sorglos hielt Rolla ihre Mahlzeit, während die Kleinen miteinander spielten, auch hie und da ein wenig naschten.
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