Felix Salten - Bambis Kinder

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Klassiker der Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Bambi ist erwachsen geworden. Nach dem Tod seines Vaters nimmt er die Rolle des Anführers im Wald ein. Mit seiner Freundin Faline hat er Nachwuchs bekommen. Geno und Gurri lernen von ihren Eltern alles über den Wald und erleben wunderbare Abenteuer.

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Geno und Gurri starrten ihn wortlos an.

Mitten im Rasen des Orkans stand er, das gekrönte Haupt hoch aufgerichtet, ein Herrscher, ein Beschützer, ein Tröster.

So wunderbar deutlich hatten die Kinder den Vater noch nie erschaut.

Und sein Wort durchdrang das Sausen des Sturmes, das wüste Rauschen der Wipfel und Sträucher.

»Keinen Feind habt ihr jetzt zu fürchten«, redete er weiter, »niemand wird euch etwas zuleide tun. Solange das Wetter dauert, raubt und mordet weder Fuchs noch Habicht, noch sonst jemand.«

Gurri wollte rufen: »Danke, lieber Vater!« Doch sie war unfähig, einen Laut hervorzubringen.

»Meidet die Bäume!« befahl Bambi, »meidet die Pappel vor allem! Haltet euch in den niederen Büschen!«

Er verschwand so plötzlich, wie er gekommen war.

Faline eilte mit den Kindern weg von den hohen, nun hin und her schwankenden Dächern der Wipfel, barg sich und ihre Jungen im Strauchwerk.

Ein greller Feuerstrahl fuhr herab, dem augenblicklich solch ein betäubender Donner folgte, daß die Kinder und sogar Faline entsetzt und geblendet die Augen schlossen. Dicht an die Mutter schmiegten sich Geno und Gurri.

Der Blitz hatte die Pappel getroffen, hatte sie gespalten, von oben bis unten.

»Ich bin hin ...«, stöhnte der ragende Baum.

Aus seinem trockenen Leib schlugen Flammen empor, züngelten an den Aesten, die immer aufwärtsgestrebt hatten und die nun, dürr, mit Knistern loderten.

Die Kinder wollten, von Panik ergriffen, fliehen.

»Ruhig bleiben, wo ihr seid!« gebot Faline.

Die Kleinen drängten sich schaudernd noch enger an die Mutter. Nie erlebtes Grauen hielt sie gebannt!

Aber jetzt stürzte, klatschte, prasselte, trommelte der Regen herab, durchdrang die mächtigsten Baumwipfel, überflutete im Nu den Boden und löschte dann den Brand der Pappel.

Der Sturm schwieg. Nur das gewaltige Regenrauschen war vernehmlich. Es wurde empfindlich kühl.

Doch Blitz zuckte auf Blitz; Donner nach Donner rollte grimmig über den Wald.

Still empfingen alle die Flut, die der Himmel niederschüttete; ergeben und furchtsam hörten die Bäume den majestätischen Zorn, der sich unter Blitz und Donner kundgab.

Denn sie hielten das für Zorn.

Geno und Gurri waren ganz naß. Beide froren ein wenig; auch Faline triefte vor Nässe, doch sie fror nicht.

Im Buschwerk standen die drei, ohne sich zu bewegen.

Nach einer Weile wurde es heller, bald darauf ganz hell.

Faline sagte: »Nun wird kein Feuer mehr herunterfahren und kein Brüllen mehr sein.«

Die Kinder antworteten nicht; sie vernahmen die Ankündigung beruhigt, doch sie zitterten vor Nässe.

Alle Bäume tranken durstig. Mit ihren Blättern, mit den Zweigen saugten sie das Wasser ein, das sie nährte; ihre Stämme schöpften Belebung aus den Wurzeln.

Es tranken die Sträucher und Büsche. Die Kräuter auf dem Boden tranken, der Rittersporn, die entblätterten Blumen, Waldmeister, Spitzwegerich und die andern, die sich arm genannt hatten, die Farne, die Lattiche rollten sich auf.

Ein erfrischtes »Ah!« schwang durch den Wald, als befreites Atmen. Auch die Kinder fühlten Befreiung.

»Endlich!« raunten die Bäume.

»Labsal!« flüsterten die Büsche.

Von unten her stimmten die vorhin noch Verzagten dankbar den leisen Chor an: »Gerettet!«

Wunderbarer Duft erhob sich überall; Duft nach Laub und Holz, nach erquickten winzigen Blüten; süßbitterer Geruch nach Erde, mächtig und voll keimenden Lebens.

Einzig die Pappel ragte schwarz, entstellt und gestorben trübselig zum Himmel, der sich wieder erheiterte.

Man vermied es, sie anzusehen.

»Es wäre gut«, lispelte die Birke, »es wäre gut, wenn Er sie wegschaffen würde ...«

Niemand antwortete.

»Schade um sie ...«, begann die Birke wieder, »sehr schade ...«

Das war der ganze Nachruf.

Schweigen.

Jählings flammte die Sonne auf, brennend heiß wie rasches Feuer. Sie überstrahlte den Wald versöhnend, drang mit dem Funkelschimmer ihrer Lichtspeere in die Wipfel, traf die Spitzen der Büsche, erreichte als goldenes Gitter da und dort den Boden.

Sofort fing der Pirol zu jauchzen an; die Finken, die Rotkehlchen, die Zeisige schmetterten ihre Jubelstrophen.

Der Kuckuck ließ sein Rufen hören. Der Specht trommelte seinen Wirbel. Die Tauben wiederholten unausgesetzt ihr zärtliches Liebeswerben; die Meisen führten ihr Wispergespräch.

Und oben auf den höchsten Zweigen der Bäume sangen die Amseln.

Gurri tat ein paar leichtsinnige Hüpferschritte.

»Halt! Wohin?« rief Faline; sie war sehr erschrocken.

»Auf die Wiese!« sagte Gurri. »In die Sonne! Kommt doch mit, du und Geno. In der Sonne werden wir schnell trocken und werden uns wärmen.«

»Nicht weiter!« befahl die Mutter.

Gurri blieb stehen. »Warum denn? So schön ist es draußen! Gerade jetzt so schön wie nie! Und mich friert!«

»Friere du nur«, sprach Faline ernst. »Gerade jetzt droht Gefahr wie nie! Gerade jetzt lauert Er da draußen! Das hat dein Vater mich gelehrt. Und dein Vater weiß ein wenig mehr als du.«

»Immer will Gurri etwas Dummes«, tadelte Geno, »sie denkt an gar nichts.«

Zweimal kreischte der Häher.

Die Elster schäkerte warnend.

Schon peitschte ein scharfer Knall von der Wiese her.

»Das war Er!« verkündete Faline. Sie hatte ihr Haupt gesenkt. »Dort draußen liegt jetzt einer von uns im Blut. Den hat Er mit seiner Feuerhand niedergeworfen.«

»Nun siehst du, Gurri«, bebte Geno, »nun siehst du, was deine Gedankenlosigkeit angerichtet hätte!«

Gurri gab keine Antwort; sie stand ohne Regung, das schöne junge Haupt in den Nacken geworfen, mit spielenden Lauschern. Sie horchte.

Das Singen, Zwitschern, Rufen und Wispern der Vögel, das eine kurze Weile erschrocken geschwiegen, begann wieder, als wäre nichts geschehen.

Von ferne, schwächer vernehmbar, tönte ein zweiter Knall.

»Noch einmal Er!« stellte Faline fest.

»Ich habe Hunger«, klagte Gurri.

Aber heute mußte sie warten.

Erst als es ganz finster, als es völlig Nacht wurde, trat Faline mit den Kindern hinaus in die Wiese.

Etliche Wochen gingen vorbei.

Die Röckchen von Geno und Gurri zeigten nicht mehr die hellgrauen Sprenkel wie in der ersten Zeit nach ihrer Geburt. Sie hatten jetzt ein gleichmäßig tiefes Rot.

Während einer Nacht – Geno stand ziemlich nahe der Dickung auf der Wiese, er blieb stets gerne dort, wo er mit einem einzigen Sprung Schutz und Sicherheit gewinnen konnte – während einer solchen Nacht also gellte unerwartet über ihm der Schrei des Waldkauzes: »I–jj! U–jj!«

Geno zuckte verstört zusammen.

Der Waldkauz schwebte herab und setzte sich auf einen niedrigen Ast. »Zum Gruß! Habe ich Sie erschreckt?«

Geno empfand Aerger und erwiderte nichts.

»Ob ich Sie erschreckt habe?« wollte der Waldkauz wissen.

»Keine Spur!« leugnete Geno. Barsch fügte er hinzu: »Unsinn! Weshalb sollte ich vor Ihrem Piepsen erschrecken?«

»Ich piepse nicht!« entrüstete sich der Waldkauz.

»Mir ist es sehr gleichgültig, was Sie tun«, meinte Geno. Ihn freute es nun, seinerseits den Waldkauz zu ärgern.

Das war ihm gelungen.

»Sie sind ein kecker Bursche!« schalt der Waldkauz, »ein kecker kleiner Bursche!«

»Sie auch!« gab Geno zurück, »und Sie sind viel kleiner als ich!«

»Ihr Vater«, fuhr der Waldkauz mit zornig gesträubten Federn fort, »Ihr Vater war viel netter. Er ist immer so hübsch erschrocken.«

Geno murrte beleidigt: »Das glaube ich Ihnen nicht.«

»Nun«, lenkte der Waldkauz ein, »vielleicht ist er gar nicht wirklich erschrocken; dennoch sagte er das jedesmal, und ich hatte mein Vergnügen, aber Sie haben mir den ganzen Spaß verdorben.«

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