Felix Salten - Bambis Kinder
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Bambi ist erwachsen geworden. Nach dem Tod seines Vaters nimmt er die Rolle des Anführers im Wald ein. Mit seiner Freundin Faline hat er Nachwuchs bekommen. Geno und Gurri lernen von ihren Eltern alles über den Wald und erleben wunderbare Abenteuer.
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Er kehrte sich weg, schritt majestätisch davon, lautlos, hocherhobenen Hauptes, darauf die prachtvolle Krone ragte. Er glitt in die dichteste Dickung wie ein Schatten, ohne daß ein Zweig raschelte, ohne daß ein Blatt sich regte.
Die Kinder glaubten, sie hätten den Vater nie zuvor so nahe gesehen, hätten seine gütige Herrscherstimme nie so lange hören können. Sie starrten ihm nach, verzaubert und erschüttert.
»Ich weiß gar nicht, was er gesagt hat«, Gurri war verwirrt; doch sie wußte alles.
Geno erklärte: »Jedes Wort habe ich im Gedächtnis.«
Faline blieb schweigend stehen, wo sie stand; ihre Blicke hafteten an der Stelle, an der Bambi entschwunden war.
Von nun an wurde Faline durch die Kinder bewacht. Sie drängten sich enger ihr zur Seite, ließen sie keinen Moment aus den Augen. Mitten im Schlaf schreckten sie auf, um sich zu versichern, ob die Mutter noch bei ihnen weile.
Aber Faline war in ihren Gedanken schon fern. Sie hörte die Fragen der Kinder oft gar nicht, gab oft verkehrte Antwort. Keine Ermahnungen, keine Ratschläge teilte sie aus. Wie von Träumen umfangen schlich sie umher.
Und eines Morgens, die Sonne glühte heiß hernieder, wurden die Kinder durch ein Zischen des Laubes geweckt.
Das war Faline, die durchs Gebüsch raste.
»Mutter! Mutter!« bat Gurri.
»Nicht rufen!« erinnerte sie Geno, »du darfst sie doch nicht rufen!«
»Jetzt sind wir allein ...« seufzte Gurri.
»Wir müssen es aushalten ...«, bestimmte Geno charaktervoll. Aber auch er seufzte.
»Schlafen wir«, rief er.
Die Kinder taten sich nieder, und während die Vögel sangen, gelang es ihnen zu schlummern.
* * *
V
Anfangs ging alles famos.
Geno und Gurri spielten Erwachsensein und kamen sich sehr wichtig vor.
Bedächtig traten sie mit einbrechender Dunkelheit auf die Wiese, kehrten bei dem ersten blassen Morgenschimmer zu ihrem Lager heim.
Der Waldkauz schrie etliche Male sein U–jj! U–jj! gellender und lauter als sonst. Man hörte ihn vorher nicht, und die Kinder erschraken; besonders heftig Geno.
Doch der Waldkauz unterließ jede Frage. Er tat so, als kümmerte er sich nicht um die kleinen Rehe. Er lachte nur vernehmlich und schadenfroh; saß aufgeplustert da, glich einer braunen, weißfleckigen Wollkugel und rollte ergötzt seine klugen dunkel glänzenden Augen. Dennoch beobachtete er die Kinder.
»Da müssen andere kommen«, dachte er, »andere als du, mein keckes Bürschchen, wenn mein Spaß gestört werden soll.«
Dagegen zeigten sich die Wächter, Elster, Häher und die übrigen, doppelt aufmerksam.
Der selbständige, musterhaft brave Wandel der beiden Geschwister dauerte drei Nächte und drei Tage. Nicht länger.
Der Wald dunstete vor Hitze, und ganze Schwärme von Mücken tanzten wieder in der Luft. Schmetterlinge taumelten wie trunken umher, Hummern und Bienen brausten durch die Büsche.
Da erwachten die Kinder aus dem Schlaf.
Nah über ihnen im Gezweig der jungen Buche hockte das Eichhörnchen und rief: »Eben habe ich eure Eltern gesehen!«
Gurri fuhr hoch: »Wo? Sag schnell, wo?«
»Nicht weit von hier. Kaum hundert Gänge.«
»Wie geht es ihnen?« erkundigte sich Geno.
»Ich glaube vortrefflich«, gab das Eichhörnchen Auskunft, »der Vater liegt und ruht; die Mutter steht daneben; sie knabbert Blätter von der Silberpappel.«
Da Gurri von der Mutter hörte, überwältigte sie plötzliche Sehnsucht, daß sie ausrief: »Mutter! Mutter!«

Auch Geno empfand starke Sehnsucht; doch er bezwang sich, stieß die Schwester an und raunte: »Still!«
Und als Gurri ihre Stimme wieder erheben wollte, fügte er rasch hinzu: »Denk an den Vater! Wenn dich der Vater hört!«
Gurri verstummte und schämte sich. »Wann kommt die Mutter wieder, wann endlich?« flüsterte sie, »so lange ist sie schon fort. Ich habe Sehnsucht nach ihr.«
»Sie wird noch lange fort bleiben«, meinte Geno, »noch viel länger! Der Vater hat das ja vorausgesagt.«
»Schwer für uns«, flüsterte Gurri, »sehr schwer! Ich hab die Mutter furchtbar lieb.«
»Jetzt erst, seit sie nicht mehr bei uns ist, fühle ich, wie ich sie liebe«, antwortete Geno, »wie arg sie mir fehlt. Es ist hart, ohne Mutter zu sein. Doch Jammern hilft uns nicht. Wir müssen warten; wir müssen!«
»Warten ist das Schlimmste, das ich kenne«, Gurri gefiel sich in altklugen Worten.
Gerührt lauschte das Eichhörnchen, hatte seine buschige Fahne aufgepflanzt, steckte den kleinen Kopf mit den feingespitzten, von schmucken Schöpfen überragten Ohren hervor und versuchte zu trösten: »Ich werde euch immer Nachricht über eure Eltern bringen, liebe Kinder. Seid ruhig. Das kürzt euer Warten.«
Ein wildes Rauschen durchdrang das Gebüsch, fegte im Kreis und entfernte sich.
Flink war das Eichhörnchen den Baum emporgeturnt, hielt Umschau und sauste wieder herunter, um anzukündigen: »Sie sind es, eure Eltern.«
»Was tun sie denn?« wollte Gurri wissen.
»Sie spielen Haschen«, sagte das Eichhörnchen.
»Mit solchem Lärm«, staunte Geno, »zieht der Vater sonst nie durch das Strauchwerk.«
»Der Vater ist es nicht, der lärmt«, stellte das Eichhörnchen fest, »das macht die Mutter, die rennt voraus.«
Einen Tag hatte sich das Eichhörnchen nicht blicken lassen; des Nachts schlief es immer in seiner Wohnung.
Gurri hielt es nicht aus: »Mutter! Mutter!«
»Du sollst still sein!« mahnte Geno sofort, »du weißt, es ist verboten!«
»Ich habe ja nicht gerufen«, entgegnete Gurri naiv.
»So?« widersprach Geno, »ganz deutlich war es doch zu hören.«
»Ich habe nicht gerufen«, beharrte Gurri, »wie werde ich denn rufen, da es ja streng verboten ist?«
»Aber«, Geno wunderte sich, »wenn ich es doch selbst gehört ...«
»Nun«, gestand Gurri, und mehr gestand sie keineswegs, »so vor mich hin habe ich ›Mutter‹ gesagt, nur für mich, weil ich immerzu an die Mutter denke. Ganz leise werde ich wohl ›Mutter‹ sagen dürfen.«
»So leise«, entgegnete Geno, »daß man es weit in der Runde vernommen hat. Behalte deine Gedanken für dich! Ich denke dasselbe wie du, aber ich kann schweigen.«
»Du, du fürchtest dich zu reden«, maulte Gurri, »aber ich bin nicht so furchtsam wie du!«
»Ich wollte, du hättest mehr Furcht«, sprach Geno voll Sorge.
Es war, als ahnte er das Unglück, das Gurri treffen sollte.
Der Abend begann niederzugleiten. Amsellieder klangen von den höchsten Zweigen, Fledermäuse wurden vereinzelt sichtbar, wie sie die Luft durchzuckten. Enten flogen quarrend feldwärts; der Reiher schwamm mit ausgebreitetem Fittich dahin, ein stolzer Anblick. Und noch hämmerte der Specht.
Gurri strebte zur Wiese hinaus.
»Zu früh!« warnte Geno, »zu früh!«
»Mich hungert so sehr«, rechtfertigte sie ihre Eile.
»Du mußt bleiben«, mahnte er, »es kann Gefahr sein!«
»Ach«, widersetzte sich Gurri, »ohne Mutter, dazu hungern und wer weiß wie lange noch hierbleiben! Du! Immer mit deiner Gefahr!«
»Die müssen wir immer im Sinn haben!« rief Geno.
Doch Gurri wurde ungeduldig. »Es gibt jetzt keine Gefahr!«
Sie stürmte los.
Zögernd folgte Geno.
In diesem Augenblick schwiegen die Amseln.
Der Häher kreischte laut.
Die Elster schakerte heftig.
Fern über die Wiese rannte wie ein Gehetzter Freund Hase.
»Hörst du, Gurri, hörst du!« flehte Geno und barg sich im Dickicht.
Aber Gurri war schon draußen.
»Zurück!« geckerte das Eichhörnchen, »zurück!«
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