Felix Salten - Bambis Kinder
Здесь есть возможность читать онлайн «Felix Salten - Bambis Kinder» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Bambis Kinder
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Bambis Kinder: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bambis Kinder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Bambi ist erwachsen geworden. Nach dem Tod seines Vaters nimmt er die Rolle des Anführers im Wald ein. Mit seiner Freundin Faline hat er Nachwuchs bekommen. Geno und Gurri lernen von ihren Eltern alles über den Wald und erleben wunderbare Abenteuer.
Bambis Kinder — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bambis Kinder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Der Waldkauz gab ihm keine Antwort, sondern redete weiter: »Ich sehe, daß Gurri blutet. Sie tut mir leid, und ich denke an Sie, Prinzessin Faline, an Ihre Sorge, an Ihren Kummer, denke an Bambi ... Während Er geht, streiche ich ganz nahe über Ihn. Da merke ich, daß Gurri sich regt; immer heftiger regt sie sich, immer mehr wird sie munter. Sie will sich befreien, sie strebt zu Boden! Doch Er läßt sie nicht los; mir scheint, Er liebkost sie. Ich möchte Gurri gerne helfen und schreie dicht an Seinem Ohr, schreie, so laut ich kann. Vielleicht erschrickt Er und läßt Gurri fallen. Allein, Er fürchtet ja keinen von uns hier im Wald, und vor meinem Schrei erschrickt Er nicht. Das alles hab ich Bambi schon erzählt. Sie können ganz ruhig sein; Ihre Gurri wird gesund, sicherlich ... und bald!«
»Wenn sie nur lebt«, murmelte Faline schweren Herzens, »wenn sie nur lebt. Jedenfalls danke ich Ihnen für die Nachricht. Ich kann Ihnen nie genug danken.«
Ehe der Waldkauz etwas erwidern konnte, bat Geno leidenschaftlich: »Bitte, bitte, verzeihen Sie mir! Verzeihen Sie mir! Ich bereue meine Keckheit! Ich verehre Sie ... und glauben Sie mir auch das: Ich bin jedesmal erschrocken. Ich hab mich nur geschämt, es zu gestehen. Bitte, bitte, verzeihen Sie mir!«
»Schon gut! Schon gut!« Der Waldkauz wurde in seinem stolzen Behagen kugelförmig. Er lachte voll Genugtuung: »Sie sehen, mein kleiner Prinz, man ist doch zu etwas nütze! Auch alte Leute leisten zuweilen Großes. Man darf sie nicht einfach verachten, nur weil man jung ist.«
»Nie hab ich Sie verachtet!«
»Lassen Sie sich das zur Lehre dienen«, predigte der Waldkauz, »junge Leute wissen so viel wie gar nichts und meinen alles besser zu wissen! Sie sind aus einer noblen Familie, Prinz Geno, Sie haben den Edelmut Ihrer Eltern in sich, und es ist edel von Ihnen, daß Sie mich um Verzeihung bitten. Ich verzeihe Ihnen, ja, ich werde Ihr Freund sein.«
Er war geradezu großartig, der Waldkauz.
Die folgenden Wochen blieb Bambi unsichtbar.
»Wo ist der Vater?« fragte Geno oft.
»Das ahne ich nicht«, entgegnete Faline immer.
»Mutter«, sagte Geno, »Mutter, warum bist du nicht fröhlich? Gurri lebt ja doch.«
»Sie lebt«, Faline nickte, »ich hoffe, daß sie lebt ... aber ... sie ist nicht da ... nicht bei uns ... sondern irgendwo ... ferne ...«
»Meinst du, es geht ihr nicht gut?«
»O doch! Ich fürchte nur, daß es ihr viel zu gut geht.«
»Erkläre, Mutter ... erkläre mir das ... ich begreife nicht ...«
Nun weihte Faline ihren Sohn gründlich in das Schicksal von Gobo ein; schilderte, wie Er den schwachen, kleinen Gobo aus dem Schnee gerettet und heimgetragen hatte, wie Gobo bei ihm aufwuchs, gesund und stark wurde. Das alles, das früher den Kindern nur eine ergötzliche Geschichte bedeutet hatte, erhielt jetzt dunkle, drohende Schatten. Faline sprach von dem überraschenden, von dem glückseligen Wiedersehen mit dem Verlorengeglaubten. Sie erwähnte den alten Fürsten, der das Wort »Unglücklicher« ausgesprochen hatte.
»Gobo war der Welt entfremdet, behandelte uns und den Wald mit Geringschätzung, bildete sich ein, mehr zu verstehen als wir alle, und bildete sich ein, Er wäre sein Freund ... daran starb Gobo ... von der Feuerhand erschlagen ...«
»Schrecklich ...«, flüsterte Geno.
»Begreifst du jetzt, mein Sohn, warum ich nicht fröhlich sein kann? Jetzt ist mit unserer Gurri etwas Ähnliches geschehen, und jetzt bange ich um deine arme Schwester.«
Geno begriff.
Bei dem Dasein, das Mutter und Sohn nun führten, wagten sie sich selbst des Nachts kaum auf die Wiese, sondern streiften beständig durch die Büsche, über kleine Blößen.
Zwei-, dreimal hatten sie auf der Wiese Rolla mit ihren Kindern gesprochen. Seither vermieden sie, ohne etwas darüber zu reden, diese Begegnung und die Wiese überhaupt.
Faline war aufgewühlt, wenn sie Rolla mit den Kindern sah.
Geno wurde aus dem gleichen Grunde traurig.
Zudem schwatzte Rolla unaufhörlich von Gurri, worüber Faline außer Fassung geriet.
»Ich begreife nicht, wie das Unglück passieren konnte«, wiederholte Rolla immer aufs neue.
»Was hilft da Begreifen oder Nichtbegreifen?« dachte Faline, »es ist nichts zu ändern; leider ...«
Boso und Lana verlangten dringend die Geschichte von Gurri zu hören.
Geno hatte sie ihnen zweimal erzählt und beide Male darunter gelitten. Boso und Lana genügte das jedoch nicht. Sie wollten den Hergang wieder und wieder hören.
»Was hat der Fuchs getan?« fragte Boso.
Lana, als ob sie es nun erst erfahren würde: »Ist Er gräßlich gewesen? Er?«
»Du hast Ihn ja gesehen«, drängte Boso, »rede endlich!«
Geno wehrte sich: »Ich habe euch alles schon erzählt ...«
»Das schadet nichts!« rief Lana.
Und Boso verlangte sachlich: »Erzähle noch einmal! Von Anfang!«
Geno machte kehrt und entlief.
Weder er noch Faline hielten es aus, wenn Rolla und ihre Kinder von der Zeit sprachen, da Boso und Lana allein waren. Sie prahlten miteinander ein wenig.
Rolla schwieg darüber, daß sie sich nun dennoch einem neuen Gatten gesellt hatte.
Faline und Geno gingen nicht mehr auf die Wiese. Sie fanden Ersatz. Ein großer Kahlschlag ließ Faline staunen.
»Hier sind einst mächtige Eichen gewesen«, sagte sie, »Baum neben Baum. Muß Er alles zerstören?«
Geno machte sich nichts daraus; er nahm das Vorhandene nach Kinderart, wie es eben war, als etwas Endgültiges, und er trollte, angelockt von würzigen Düften, in den Schlag. Die Mutter folgte ihm.
Kleine Haselstauden wucherten überall, junge Silberpappeln, Holunder, Schlehdorn, Liguster, und es winkten vielversprechende Gräser, schmackhafte Kräuter. Dazwischen glänzten in breiten, hellen Scheiben die Stümpfe gefällter Stämme.
Die Wurzeln der alten Eichen hatten noch Urkraft bewahrt, und sie trieben aus den Rinden der verstümmelten Ueberreste ein Gewirr von Schößlingen hervor. Die waren bittersüß und strotzten von Saft.
Geno glaubte, noch nie so was Gutes gegessen zu haben. Auch Faline, die dergleichen von früher her kannte, labte sich an der köstlichen Aesung.
Den Hirschen galt dieser Schlag als ihr liebster Nährboden. Von allen Seiten wanderten sie herbei, suchten ihn auf, ganz heimlich mitten in der Nacht, besonders wenn kein Mond am Himmel stand oder wenn die Wolken ihn verhüllten. Dann weilten die Hirsche stundenlang hier.
Heute gab die dünne Mondsichel nur matten Flimmerschein.
In solch fahlem Licht wirkten die Hirsche noch weit größer.
Sie befanden sich jetzt in der Feist; sie hatten ihr Geweih verfegt, und wie sie einer nach dem andern auftraten, boten sie einen imposanten Anblick.
Geno hatte noch nie einen Hirsch gesehen.
Als der erste nebelhaft sichtbar wurde, ganz leise, beinahe geschlichen kam, riesig, schier drohend, begann Geno zu zittern und starrte die gespenstische Erscheinung an, ohne sich zu rühren.
Der zweite, der dritte glitt heran, gigantische Schatten, doch ohne Zweifel lebendig.
Jetzt hatte Faline die Hirsche wahrgenommen. Das Entsetzen packte sie, von dem die Rehe bei jedem Zusammentreffen mit Hochwild ergriffen werden. Sie stieß einen Schrecklaut aus: »Bah–oh!« Fluchtartig rannte sie weg vom Schlag in die Dickung, und sie schreckte fortwährend langgezogen: »Bah–oh! Bah–oh! Bah–oh!«
Sie konnte nicht aufhören.
Geno verlor die Fassung; er wollte fort, wollte zur Mutter, doch zunächst vermochte er nicht, sich vom Fleck zu bewegen. Gebannt hingen seine Augen an den ungeheuren Gestalten, die langsam umherwandelten.
Aus dem Dickicht klang das Schreien Falinens: »Bah–oh! Bah–oh!« Es entriß Geno plötzlich seiner Erstarrung.
Wie toll raste er der Mutter nach, in hohen, stürzenden Fluchten. Kein Ton war in seiner jungen, zugeschnürten Kehle, so sehr er sich auch bemühte, gleich der Mutter zu schreien.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Bambis Kinder»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bambis Kinder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Bambis Kinder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.