Erich Hübener - Die Beichte eines Kindermädchens

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Wer ist Olga, das neue Kindermädchen in der Kleinstadt «Harmonie» und was hat sie mit den mysteriösen Todesfällen zu tun, die sich seitdem in dem Ort ereignen? Hat sie dem katholischen Pfarrer in der Beichte von ihren sexuellen Ausschweifungen erzählt? Und wer – außer dem Pfarrer – weiß noch darüber Bescheid? Auf den ersten Blick scheint es sich bei den Todesfällen um Unfälle zu handeln. Aber ein pikantes Detail lässt etwas anderes vermuten.

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Ja, Hochwürden.“

Aber du bist katholisch, oder?“

Ja, Hochwürden. Jedenfalls hat unsere Oma das immer gesagt.“

Gut, dann beginne, mein Kind“

Es entstand eine kleine Pause. Dann sagte Olga: „Ich habe ein paarmal gelogen. Als mir eine Tasse heruntergefallen war habe ich gesagt, dass es die Katze gewesen ist. Als ich einmal verschlafen hatte, habe ich gesagt, dass der Wecker nicht geklingelt hatte. Aber das stimmte auch nicht.“

Ja, das ist nicht recht, meine Tochter, du weißt, du darfst nicht lügen. Aber das sind lässliche Sünden. War sonst noch etwas?“

Olga druckste herum. „Ja, da war schon noch was, aber ich weiß nicht, ob ich das hier sagen darf.“

Liebes Kind, mir darfst du alles sagen. Dafür gibt es doch die Beichte.“

Und Sie sagen es bestimmt keinem anderen, Hochwürden?“

Aber nein, auf keinen Fall, dazu verpflichtet mich doch das Beichtgeheimnis. - a lso?“

„Na gut, es hat etwas mit Joseph zu tun.“

Ach, der junge Mann, der auch bei Fischers arbeitet.“

Ja, genau der. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden. Einmal hat er mir alle seine Bilder gezeigt. Der Joseph kann gut fotografieren. Und dann hat er gesagt, dass er Modelaufnahmen von mir machen will. Deshalb hab ich mich so hingestellt und so hingelegt, wie ich das aus den Zeitschriften von den echten Fotomodels so kenne, und Joseph hat Fotos gemacht. Später hat er dann gesagt, dass ich mal mein T-Shirt ausziehen sollte. Dann hat er wieder Fotos gemacht. Und dann hab ich mich ganz ausgezogen und Joseph hat weiter fotografiert. Und dann haben wir uns auf mein Bett gesetzt und uns die Bilder angesehen. Ich muss sagen, die Bilder haben mir wirklich gut gefallen.“

Hast du dich denn nicht geschämt, so nackt vor einem Mann zu stehen?“

Nein, Hochwürden. Joseph hat auch gesagt, dass ich mich nicht zu schämen brauchte. Adam und Eva waren im Paradies ja auch nackt und haben sich nicht geschämt. Steht extra da, in der Bibel, hat der Joseph gesagt. Und der kennt sich aus in der Bibel. Der liest da nämlich immer drin.“

Ja, ich weiß“, sagte der Pfarrer, „und, war´s das jetzt?“

Nein, noch nicht ganz, Hochwürden. Denn als wir uns die Bilder angesehen haben, da hat der Joseph so ein bisschen an mir rumgefummelt und dann ist es passiert“

Du meinst, ihr habt …“

Ja, wir haben es gemacht. Und es war sehr schön.“

War es das erste Mal, meine Tochter?“

Ja, mit dem Joseph schon. Aber das erste Mal war bei uns zu Hause in Russland. Da war ich gerade dreizehn. Es war einer der größeren Jungen aus unserer Schule. Wir hatten den gleichen Schulweg. Und einmal im Sommer, da hat er es gemacht, auf dem Heimweg in einem Kornfeld. Aber ich fand es nicht schön und hab es auch nicht wieder getan. Bis letztens mit Joseph. Aber das war sehr schön. War das jetzt eine Sünde, Hochwürden?“

Der Herr Pfarrer schien nachzudenken. Dann sagte er: „Nun, der Akt der körperlichen Vereinigung zweier Menschen dient eigentlich der Zeugung von Nachwuchs und nicht dem Spaß.“

Aber Hochwürden, dabei haben doch alle Spaß, oder? Ach, Entschuldigung, das können Sie ja nicht wissen.“

Nach einer längeren Pause sagte der Pfarrer: „War´s das jetzt, meine Tochter?“

Nein, noch nicht ganz. Weil, der Joseph, der hatte noch so ein Heft dabei, mit so Bildern, was man alles machen kann. Und da haben wir ausprobiert, ob wir das auch können. Und der Joseph hat das dann fotografiert. Manchmal mussten wir eine Stellung ein paar Mal wiederholen, wenn das Bild nicht gut geworden war. Wir haben viel gelacht dabei. Ist das verboten, Hochwürden?“

Nein, mein Kind, verboten ist das nicht. Aber wenn du schon so intim mit dem Joseph bist, dann solltet ihr vielleicht mal übers Heiraten nachdenken.“

Ist recht, Hochwürden, ich werde mit Joseph darüber reden.“

Und nun gehe hin in Frieden. Vergiss nicht den Rosenkranz zu beten und immer brav in die Kirche und zur Beichte zu gehen.“

„Ich danke Ihnen, Hochwürden.“

Am nächsten Morgen war gerade der Obduktionsbericht von Olgas Leiche angekommen. Schuster und Walter lasen ihn schweigend.

„Das ist ja nicht viel“, meinte Schuster.

„Aber immerhin etwas Entscheidendes, unsere Tote war nämlich schwanger.“

„Das musste ja irgendwann mal passieren“, bemerkte Schuster.

„Und das war sicher ein Versehen.“

„Das sehe ich auch so.“

Beide dachten nach.

„Könnte es sein, dass jemand etwas dagegen hatte Vater zu werden?“, begann Walter seine Gedanken in Worte zu fassen.

„Das könnte sogar gut sein. Und das könnte auch durchaus ein Mordmotiv sein, oder?“, fragte Schuster.

„Das wäre nicht der erste Fall dieser Art“, bestätigte Walter.

„Eine solche Schwangerschaft könnte eine Ehe gefährden.“

„Oder eine politische Karriere.“

„Oder einen ganzen Betrieb ruinieren.“

Die Zahl der Verdächtigen stieg.

Walter nahm den Bericht noch einmal zur Hand.

„Die Frau Doktor schreibt hier, dass das Tatwerkzeug wohl am ehesten ein Gürtel oder ein Riemen war, wegen der scharfen Ränder, keinerlei Abwehrspuren, keine Kratzer, keine Hautpartikel unter den Fingernägeln. Außer den schwachen blauen Fesselmalen an Hand- und Fußgelenken, die die Frau Doktor sich aber auch nicht erklären kann.“

Schuster hatte eine Idee. „Vielleicht hat der Täter die Tote ja zu einer Art Paket verschnürt, damit er sie besser transportieren konnte.“

Walter konnte sich dieser Vorstellung nicht anschließen, hatte selbst aber auch keine bessere Erklärung.

„Aber hier“, sagte er, „schwache Narben auf dem Rücken, allerdings älteren Datums. Sie muss also früher mal von irgendjemandem geschlagen worden sein.“

„Ich würde Frau Doktor gerne noch etwas fragen“, sagte Walter.

„Dann rufen Sie sie doch an.“

„Meinen Sie?“

„Ja doch, mehr als auflegen kann sie ja nicht.“

Walter rief an. „Ich hätte da noch eine Frage, Frau Doktor“ sagte er.

„Sind Sie dazu autorisiert?“

„Schuster meint, ja.“

„Geben Sie ihn mir mal.“

Walter reichte Schuster den Hörer und der sagte nach längerem Zuhören lediglich: „Ja, ich stimme dem zu.“

Dann gab er den Hörer zurück. Walter überging seinerseits das offensichtlich bestehende Misstrauen und sagte: „Es geht mir um den Zeitpunkt, an dem die Tote dort oben abgelegt worden ist. Kann das auch erst gegen Morgen gewesen sein?“

„Ach, Sie meinen sie sei nachts ermordet und erst morgens dort, wie Sie es nennen, abgelegt worden.“

„Ja, als Kollege Schuster und ich die Tote fanden sah es nicht so aus, als sei sie achtlos weggeworfen worden, so als ob man eine Leiche entsorgen wollte.“

„Ja, das war auch mein Eindruck. Aber daraus kann ich als Pathologin keine Schlüsse ziehen, das ist dann doch wohl eher die Aufgabe der Polizei.“

Eine längere Pause entstand. Walter überlegte, wie er das Gespräch fortsetzen konnte.

„Nun, hinabgestürzt oder gestoßen worden ist sie ja offensichtlich nicht. Sonst hätte sie sich doch sicher einige Brüche zugezogen“, stellte Walter klar.

„Warum wollen Sie das denn unbedingt wissen?“

„Ach, ich hab da so eine Idee. Unser Pilzsammler hat nämlich am Morgen noch eine zweite Person dort oben gesehen. Er meinte zwar, das sei auch ein Pilzsammler gewesen, aber wer weiß.“

„Also gut, wenn die Tote dort an der Feuerstelle lediglich abgelegt worden ist, dann stellt sich natürlich die Frage nach der Ursache der Kopfverletzung.“

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