Ava Patell - Ein Hauch von Vorsehung

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Ein Hauch von Vorsehung: краткое содержание, описание и аннотация

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circa 260 A4- oder ca. 500 Romanseiten
In einer Welt, in der die Evolution einen anderen Weg genommen hat und die Menschen über einen außergewöhnlich guten Geruchssinn verfügen, hat sich auch die Art zu lieben verändert. In dieser Welt trifft der erfolgreiche Musiklabelchef Nikolaj auf den Hotelangestellten Kaden und ist von der ersten Sekunde an von dessen Duft angetan. Ohne es sich erklären zu können, werden die beiden immer wieder voneinander angezogen und kommen bald zu dem Schluss, dass sie herausfinden müssen, was es damit auf sich hat. Ist es Schicksal oder einfach nur Biologie, die ihren freien Willen unterdrückt und sie zu etwas zwingt, das sie gar nicht wollen?

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Kaden schrieb gerade

›Obstkorb im Hotelzimmer mit frischen Passionsfrüchten‹

auf seine Kalkulation, als er hinter sich ein Räuspern vernahm. Zu Tode erschrocken fuhr er herum und konnte nicht fassen, dass das gerade passierte. Fuck! Und das an seinem ersten Tag auf dieser Etage! Das wäre mehr als nur ein Kündigungsgrund!

»Was machen Sie denn da?«, fragte die Frau vor Kaden streng. Eine Hand in die Hüfte gestemmt, in der anderen Unterlagen, sah sie auf ihn herab. Sie betonte das Wort ›machen‹ scharf, ganz so als wollte sie andeuten, dass das Gegenüber eigentlich doch etwas ganz anderes zu tun hatte - was in diesem Fall ja sogar stimmte.

Da stand Kaden nun. Seinen Kugelschreiber noch immer in der Hand und sah sich ihr gegenüber, einer Frau, wie er sie wohl noch nie in seinem ganzen Leben gesehen hatte. Ihre schlanken Füße steckten in hohen Schuhen, deren Pfennigabsätze sich in den Teppichboden gruben. Dennoch stand sie so sicher wie auf Turnschuhen. Auf Höhe ihrer Knie begann ein dunkelblaues, elegantes Kleid, welches ihre Figur sanft umschmeichelte. Ein schiefer V-Ausschnitt enthüllte ein makelloses Dekolletee, welches in einen schmalen Hals überging und schließlich in einem wunderschönen Gesicht endete, in dem die feurigsten Augen lagen, die er je gesehen hatte. Die Lippen waren missmutig verzogen. Sie trug nur ein dezentes Make-Up, welches ihre natürliche Schönheit unterstrich. Aber das wohl Auffälligste waren ihre Haare. Kohlrabenschwarz. Lang. In sanften Wellen fiel es ihr über die rechte Schulter. Diese Frau war wahrlich eine Erscheinung. Dazu kam der Duft, der sie umgab. Das erste, was Kaden auffiel war ein Hauch von Zimt. Das nächste waren Orangen oder etwas ähnlich fruchtiges. Und darunter mischte sich eine leicht herbe Note, die er nicht fassen konnte.

Kaden bekam keinen Ton heraus. Diese Frau machte ihm Angst. Und jetzt kam sie mit langen Schritten auf ihn zu, griff nach dem Blatt Papier unter seiner Hand.

»Geben Sie das her.« Sie warf einen Blick auf das Papier, nachdem sie es an sich gerissen hatte und stutzte dann. Ihr Blick huschte wieder zu Kaden, während sie das Blatt wendete und die Positionen auf der Rückseite überflog.

»Sie sind vom Zimmerservice?«

Kaden nickte. »Es ... Es tut mir so leid, Ma’am. Ich hätte das nicht tun dürfen.«

»Nein. Das hätten Sie nicht«, stimmte die Frau kühl zu. »Wie heißen Sie?«

»Kaden Williams, Ma’am. Aber ich schwöre, ich hab das nur für mich gemacht. Ich habe nicht spioniert oder so etwas.« Er knetete seinen Kugelschreiber zwischen den Fingern. Das Plastikteil knarzte leise protestierend unter dieser Behandlung.

»Zunächst ... Nennen Sie mich nie wieder Ma’am. Zweimal genügt. Ich bin Darea. Darea Harrison.« Ihre schmalen Finger mit den perfekt manikürten Fingernägeln deuteten auf den Stift. »Lassen Sie das.«

Jetzt, wo diese Frau so dicht bei ihm stand, konnte Kaden ihren Duft noch intensiver wahrnehmen. Irgendwie war er wie Weihnachten. So unendlich angenehm. Das absolute Gegenteil zu den Gefühlen, die sie in ihm auslöste. Auf ihren Befehl hin legte er sofort den Stift nieder.

»Entschuldigung.«

Darea griff nach den Papieren auf dem Tisch, legte sie auf die anderen Unterlagen auf ihrem Arm und Kadens begonnene Lösung obenauf.

»Sie sollten wieder an Ihre Arbeit gehen, Mr. Williams«, sagte sie und ging bis zur Tür, in der sie sich noch einmal umdrehte. »Oh, bevor ich es vergesse. Sollte ich später auch nur einen Hinweis darauf finden, dass Sie noch einmal an Mr. Sorokins Sachen waren, werde ich Ihnen das Leben zur Hölle machen«, sagte sie zuckersüß, doch Kaden war sofort klar, dass sie es ernst meinte. Darea drehte sich um und schritt aus dem Zimmer, den Flur entlang bis zum Fahrstuhl, der bereits auf sie wartete, als hätte sie es ihm angeordnet.

Und Kaden starrte ihr nach. Unbeweglich. Verängstigt. So stand er gute fünf Minuten da. Dann schauderte er, bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Er war so was von erledigt! Wie auf rohen Eiern ging Kaden zurück zu seinem Trolley. Verdammt! Wieso nur hatte er das getan? War er denn übergeschnappt? Seine Finger schlossen sich um den Rahmen des Wagens und er atmete ein paar Mal tief durch. Ganz ruhig, sagte er sich. Noch arbeitete er hier. Noch musste er seine Arbeit machen. Gewissenhaft und so gut er konnte.

Genau das tat Kaden auch. Er berührte nichts mehr in dem Zimmer, das nicht dem Hotel gehörte. Zog zum Schluss noch einmal das Bettzeug glatt und schloss dann die Tür, bevor er sich an die letzte Suite machte. Mrs. Fowler kontrollierte nach einem Funkspruch seinerseits bereits die anderen Suiten. Er war unglaublich nervös. Aber jetzt nicht mehr wegen der Arbeit auf dieser Etage, sondern weil er Angst hatte, seinen Job zu verlieren. Wegen diesem verfluchten Gehirn in seinem Kopf!

Er hatte Angst vor der Standpauke von Mrs. Fowler, sollte sie davon erfahren. Und vor dieser Frau mit den schwarzen Haaren! Bisher hatte Kaden gedacht, solche Menschen gäbe es nur in Büchern oder Serien. Im Fernsehen. Aber nicht in der Realität! Sie war unheimlich schön gewesen. Elegant. Zielstrebig, da ging er jede Wette ein. Und sie würde sicherlich immer das bekommen, was sie wollte. Weil sie es sich im Zweifel einfach nahm. Solche Frauen gab es doch gar nicht!

***

Als Darea den kleinen Veranstaltungsraum, den sie für die Vorstellungsgespräche im Hotel gebucht hatte, betrat, gab sie ein Geräusch von sich, das wie ›Buah!‹ klang. Im Gegensatz zu ihr behielt sich Nikolaj Sorokin wie immer unter Kontrolle. Aufmerksam schien er dem blonden Bewerber zuzuhören, der irgendetwas vor sich hin stammelte, das keinen Sinn ergab. Er roch nach gefrorenem Fisch und als Darea näher trat, sah sie, dass er einen hochroten Kopf hatte. Neben Nikolaj blieb sie stehen und unterbrach den Bewerber mit nur einer Handbewegung. Der sah sie fragend an, den Mund offen wie ein Kugelfisch.

»Kusch«, sagte sie und nickte zur Tür. Er machte große Augen. Angstgeruch trat aus seinen Poren, bitter und sauer zugleich. Als die Tür hinter ihm zufiel, ging Darea zu den Fenstern und riss sie weit auf.

»Haben wir noch etwas von dem Neutralisierer?«, fragte Nikolaj und atmete tief die frische Luft ein, die in den Raum strömte. Schneematsch und ein Hauch von Abgasen, aber alles war besser als tiefgefrorener Fisch!

»Ja, haben wir«, antwortete Darea und legte die kopierten Anleitungen, um die Nikolaj gebeten hatte, auf dem Tisch vor ihm ab.

»Und wir haben das«, sagte sie vielversprechend und legte ihm ein Blatt vor die Nase, bevor sie nach dem Raumspray griff und eine ordentliche Ladung davon im Raum verteilte. Langsam sank es hinab, den üblen Duft an sich bindend, der daraufhin verschwand.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen nahm Nikolaj das Blatt, sah auf den Namen, der ihm nichts sagte und überflog nach und nach die einzelnen Posten. Am Ende der Seite hatte er die Augenbrauen hochgezogen.

»Es geht auf der Rückseite weiter«, sagte Darea, während sie die Fenster wieder schloss. »Ich habe die Unterlagen zwar mitgebracht, aber ich denke, du hast deinen Assistenten gefunden. Ach nein, warte!« Sie lächelte Nikolaj entwaffnend an und legte sich eine Hand an die Brust. »Das war ja ich.«

Leise lachend hob er den Blick. Ihre grün-grauen Augen sahen in seine. Nikolaj nickte und tippte auf das Blatt in seiner Hand.

»Das ist gut. Besser als alles, was ich heute gesehen habe.«

Darea nickte. »Und gestern. Ich weiß.«

»Ich hätte nicht unbedingt einen Country-Sänger genommen.«

Darea setzte sich neben Nikolaj und schlug elegant die Beine übereinander. »Ich weiß«, sagte sie wieder. Zimt, Orangen und Nelken stiegen ihm sanft in die Nase.

»Aber die Wahl des Künstlers hatte ich ja frei gestellt.«

Darea stützte einen Ellbogen auf den Tisch und ihr Kinn auf ihre Hand, sah ihren Vorgesetzten lächelnd an. »Ich weiß.«

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