Dieter Gronau - Und jetzt, kommen Sie!
Здесь есть возможность читать онлайн «Dieter Gronau - Und jetzt, kommen Sie!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Und jetzt, kommen Sie!
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Und jetzt, kommen Sie!: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Und jetzt, kommen Sie!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Und jetzt, kommen Sie! — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Und jetzt, kommen Sie!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Die dritte Person an dieser Haltestelle ist immer eine Frau, das zweite weibliche Wesen in unserem Bus neben der Busfahrerin. Man kann sie als nicht mehr jung und auch nicht als alt bezeichnen, also in den besten Jahren, wie es so schön hieß. Schon von weitem konnte ich diese Frau erkennen.
„Da kommt deine ganz spezielle Freundin,“ flüsterte es in meinen Ohren.
„Nun mach mal halblang. Sie auf alle Fälle eine interessante Erscheinung am weiblichen Himmel. So etwas sieht man nicht alle Tage und schon gar nicht zu so früher Stunde,“ erwiderte ich etwas erbost über mein altkluges Ich.
Diese von uns umstrittene Frau erkannte ich schon weit vorher, bevor der Bus die Haltestelle mit der wartenden Frau und den drei Männern zum Zusteigen einlud. Sie lass schon, obwohl zu so früher Stunde, bereits unter der Straßenlaterne an der Bushaltestelle in einem dicken Buch mit mehreren heraushängenden selbst gebastelten Lesezeichen. Die Brille, vermutlich eine von diesen billigen Lesebrillen, von einem Euro aufwärts in jedem Supermarkt erhältlich, klemmte bei ihr wie festgewachsen auf ihrer Nasenspitze. Diese ungewöhnliche Frau stieg immer als letzte in den Bus. Beim Einsteigen bewegte sie sich dermaßen langsam und vorsichtig, das die Busfahrerin vermuten musste, die schläft wohl jeden Moment gleich im Stehen oder gehen ein.. Die Busfahrerin drehte sich jedesmal zu der Frau um, um sie beim Einsteigen zu beobachten, um genau im richtigen Moment, wenn die Frau im Bus war, die Türen zu schließen und wenn die Frau ihren Stammplatz erreicht hatte, einen Stehplatz an einer Haltestange genau in der Mitte des Busses, dann ließ sie erst den Bus langsam anfahren. Diese Frau hatte wirklich eine bewundernswerte Fähigkeit, sie schaffte es langsam, aber durchaus sicher, während des Einsteigens ständig weiter zu lesen, ohne auch nur einmal auf den Buseingang und die Stufen zu achten. Sie las und las in einem fort. Was für ein ungewöhnlicher Mensch in unserer morgentlichen Bus Runde!
„Das ist eine Frau mit Übung. Denk doch einmal nach! Die macht das jedes Jahr so etwa
Kapitelüberschrift 3
zweihundertfünfzig Mal, das einsteigen und am Zielort aus oder in eine U-Bahn umsteigen oder vielleicht womöglich noch einmal ein- und umsteigen, um dann irgendwo wieder auszusteigen. Bei so viel Übung könnte man das ein- und aussteigen schon förmlich mit geschlossenen Augen bewerkstelligen. Also doch nicht so ungewöhnlich mein Lieber,“ erklärte ich den Sachverhalt meinem Ich.
„Wenn ich so über deine Rechnung nachdenke, muss ich dir tatsächlich auch zu stimmen,“ bestätigte mein Ich. Bei so viel konnte man schon alles im Schlaf und somit in aller Ruhe in einem Buch weiterlesen ohne eine Unterbrechung.
Es gab ja noch in und wieder mal die noch älteren Busmodelle, da musste man beim Einsteigen drei Stufen hochklettern. Was wäre dann mit der lesenden Frau passiert? Vermutlich wäre sie dann mit ihrer Lektüre in der rechten Hand in voller Länge in den Bus gestolpert und gefallen. Beim Aussteigen dann ein Sturz auf den Gehweg mit schlimmstenfalls einem oder mehreren Knochenbrüchen an Armen und Beinen. Dann könnte sie in aller Ruhe im Krankenwagen uns anschließend in einem Krankenhaus und einem Krankenbett auf einer Station weiterlesen.
„Oh je, ich dachte wieder einmal schlecht und merkwürdig über meine Mitmenschen. Wenn die das wüssten, sie würden mich aus den morgendlichen Bus prügeln und mich die Straße hinunter jagen.. als unmöglicher Mensch, der nichts in ihren Kreises mehr zu suchen hatte und den der Teufel holen sollte,“ murmelte ich leise vor mich hin.
„Du hast wirklich Recht, du bist manchmal ein merkwürdiger Mensch,“ schimpfte das ich.
Der dritte in diesem Quartett an dieser Bushaltestelle, war ein kleinerer, hagerer etwas gebückter Mann so um die sechszig Jahre schätzte ich ihn. Er hatte es immer sehr eilig beim einsteigen und versuchte sich jedes Mal an. dem Mann mit dem Aktenkoffer vorbei zu drängeln und quetschte sich förmlich in den Bus.
„Du da, der da! Der hat doch etwas auf dem Kerbholz. Das sieht doch schon ein Blinder. Wenn der mal nicht irgendwas und irgendwo angestellt hatte. Autos aufbrechen, durch eine aufgeschnittene Fensterscheibe irgendwo eingestiegen, einen Überfall aus dem Hinterhalt zu morgendlichen Stunde usw.
Wie der sich immer aufführte! Die Busfahrerin blickte immer sehr neugierig durch ihren Rückinnenspiegel und beobachtete ihn aufmerksam und misstrauisch. Man oh man, das war mehr als verdächtig! Stellte ich mit Bestimmtheit fest. Nur komisch war, der Mann stieg jeden Morgen immer in unseren Bus, dem Bus der ehrlichen und schaffenden Steuerzahler ein. Hatte er kein Auto und einen Führerschein, um so unbemerkt und ungesehen seine kriminellen Schweinereien nach Hause zu fahren.
Ich hatte jedes Mal ein verdammt ungutes Gefühl. Der hagere und gebückte Mann schlich flink an mir vorbei und verkroch sich hinter mir in den Sitzreihen. Blickte ich in die gegenüberliegende Busfensterscheibe, konnte ich ihn gut beobachten wie er da gebückt und hinter der Rückenlehne kauernd in seinem mitgeführten Rucksack kramte und nach etwas zu suchen schien. Er wühlte die ganze Busfahrt in seinem Rucksack herum, zog etwas hervor, drehte und wendete es und ließ es schnell im Inneren seines Rucksackes wieder verschwinden. Was er da in den Fingern hielt und wendete, konnte ich nie entdecken, es ging alles zu schnell in seinen Fingern. Ich konnte nur entziffern, das es mal größere, dann mal wieder irgendwelche kleinen Teile oder Gegenstände waren.
„Auf den sollte man die Polizei aufmerksam machen. Das ist doch eindeutig, dass er ein ungewöhnliches Hobby hatte. Sollte ich dem Mann mal heimlich folgen und ihn beschatten, wie ein Spitzel? So wüsste ich, wo er heute und an jedem Morgen einen Teil seines Weges mit uns gemeinsam im Bus verbrachte. Vielleicht könnte ich der Menschheit und der Polizei einen guten Dienst erweisen und bekam womöglich eine und schon seit langer Zeit ausgesetzte Belohnung? Das wäre doch eigentlich eine ganz tolle Sache. Es würde mir bestimmt gewissen Spaß bereiten, mich wie ein Geheimdienstler an die Fersen eines zu höchst Verdächtigen zu heften und ihn anschließend auch noch zur Strecke zu bringen und für ein gerechtes Urteil zu sorgen, diesen Gedanken,“ schmiedete ich halblaut vor mich hin.
„Mensch, nicht so laut! Für das, was du vorhast und planst, bist du viel zu laut und auffällig. Das musst du viel geschickter abwickeln. Das läufst du noch Gefahr, von dem hageren und gebückten Mann ein paar Sitzreihen hinter dir im Bus entdeckt und enttarnt zu werden. Du würdest ein großes Risiko eingehen und Gefahr laufen und eventuell von dem Kerl noch eins auf die Rübe bekommen. Vielleicht auch nicht schlecht, es soll manchmal nichts schaden, so zur rechten Zeit. Bestimmt bist du danach ein ganz brauchbarer und friedlicher, Mitbürger und denkst nicht mehr so eigenartig über deine Mitmenschen an deiner Seite.“ ermahnte mich das Ich.
„Eigentlich könnte ich ruhig mal einen halben oder ganzen Tag blau machen aus irgendwelchem triftigem Grund. Was viele meiner Kollegen machten, durfte ich bestimmt auch mal. Die rufen morgens beim Chef an und sagen, sie können heute leider nicht aus den und den Gründen kommen und entschuldigen sich höflich. Was soll der arme Chef da schon machen, schlucken und zusehen, wie er mit einem tüchtigen Mitarbeiter weniger über die Stunden des Tages kommt., dafür war er Chef, trug viel Verantwortung und wurde für alles mehr oder weniger gut entlöhnt. Ich, als Arbeitnehmer, hatte da eben meine kleinen Freiheiten nach Lust und Laune.,“ stellte ich zufrieden fest.
Zwei Haltestellen rauschte unser Bus jetzt durch, ohne anzuhalten, denn es wollte keiner aussteigen, noch zu uns einsteigen.
Dann aber, an der vorletzten Bushaltestelle vor der Endhaltestelle und der U-Bahnhaltestelle, bremste unser Bus scharf und schwenkte in die Haltebucht vor der überdachten Haltestelle. Beide Türen flogen krachend auf, ein kleiner obeiniger, schwarzhaariger Mann in einer viel zu großen Hose steigt ein. Er grüßte unsere Busfahrerin überschwenglich und dankte ihr vermutlich, das sie ihn noch eine Station mitnahm und er nicht noch weiter laufen musste. An einem Gürtel hatte er sich eine lederne braune Aktentasche über die Schulter gehängt. Geschwind zwängte er sich durch den Mittelgang im Bus und setzte sich auf einen der vielen freier Sitzplätze. Er streift den Gürtel mit der Tasche von seiner Schulter, versucht die Tasche auf den freien Sitzplatz neben sich zu stellen, die Tasche kippt sofort um, fällt ein paar Mal beinahe auf den Fußboden wird dann der Länge nach von ihm wieder auf den Sitz gelegt. Schließlich lehnt er sich an seine wichtige Aktentasche und streift den Gürtel über sein Knie. Das geht solange hin und her, bis wir endlich an der Busendhaltestelle ankommen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Und jetzt, kommen Sie!»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Und jetzt, kommen Sie!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Und jetzt, kommen Sie!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.