Niko Arendt - Chicago Affair

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Sean Grandy ist ein typischer Pechvogel. Das Leben meint es gar nicht gut mit ihm. Seine Frau häuft immer mehr Schulden an und auf der Arbeit geht alles drunter und drüber. Seans Chef macht ihm ein teuflisches Angebot, das er nicht abschlagen kann und seine Kollegen tuscheln hinter seinem Rücken. Als wäre das nicht genug, gerät Sean auch noch ins Visier eines nervigen und gemeinen Kollegen.

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„Deswegen werde ich ins Haibecken geworfen?“

„Niemand hat dir auch nur einen Finger abgebissen.“

„Und wie habe ich mich geschlagen?“, fragte Sean interessiert. „Deiner Meinung nach?“

„Du verträgst Einiges, aber überspannst auch mal den Bogen“, kommentierte Bourdain neutral, als würde er irgendwelche Fakten in einem Sachbuch vorlesen.

„Was soll denn diese kryptische Antwort? Ich war fantastisch. Du willst es nur nicht zugeben.“ Stolz schwoll Seans Brust an. Wenn er eins konnte, dann Smalltalk und das wusste er.

„Du hast dich überhaupt nicht übers Geschäft unterhalten.“

„Das brauchte ich auch nicht. Es war ein Essen. Die Männer wollten entspannen und nicht über die Arbeit vollgetextet werden.“

„Es war ein Geschäftsessen. Da redet man eben über das Geschäft. Habe ich gemacht und niemanden hat das gestört. “

„Ganz recht. Du hast dich den ganzen Abend mit der Moorleiche unterhalten, ansonsten warst du der absolute Partykiller.“

„Das war ein sehr wichtiger Klient. Ein guter Investor.“

Prustend brach das Lachen aus Sean heraus. „Du hast versucht einem Fossil das 1x1 deines Produkts beizubringen.“

„Er ist der Kopf der Firma“, gab Bourdain zu bedenken.

„Quatsch“, Sean wischte sich Lachtränen aus den Augenwinkeln. „Seine Söhne leiten die Firma. Sie schleppen den ausgestopften Kauz nur aus Sentimentalität mit, weil George noch keines dieser Treffen verpasst hat.“ Frech grinste er Bourdain ins Gesicht. „Na, habt ihr zum Schluss wenigstens ein paar Frauengeschichten ausgetauscht?“

Bourdain ignorierte seinen letzten Kommentar. „Woher kennst du überhaupt seinen Namen?“

„Ich hab‘ eben aufgepasst. Mit Namen bin ich ziemlich gut, übrigens.“

„Das sah von meiner Position ganz anders aus. Du hast vor Nervosität fast den ganzen Weinvorrat des Restaurants geleert.“

„Doch nicht wegen der Investoren, darin bin ich geübt. Wegen dir war ich nervös. Wäre jeder. Selbst Georgie hätte zum Schluss fast auf dem Tisch getanzt, während du jeder Nonne bei der Audienz des Papstes Konkurrenz gemacht hättest. Hast du immer einen Stock im Arsch, wenn du mit anderen zusammen bist? “ Sean schüttelte den Kopf, nippte an seinem Bier und amüsierte sich köstlich. „Vielleicht hättest du den Kellner nicht davon abhalten sollen dein Glas zu füllen?“

„Ganz schön frech.“ Holden richtete drohend einen Zeigefinger auf Sean, meinte es aber nicht halb so ernst, wie er tat. „Das wird dir noch teuer zu stehen bekommen.“ Damit nahm er ihm die Flasche aus der Hand.

„Indem du mir mein Bier wegnimmst? Alkoholfreies auch noch. Nicht einmal betrinken konnte ich mich damit.“

„Gestern hast du genug fürs ganze Jahr getrunken.“

Holden nahm die Sonnenbrille ab. Sachte ergriff er Seans Hand, nachdem er die zwei Bierflaschen auf einer kleinen Kommode abgestellt hatte, und führte ihn zurück ins Innere. Überrascht von dieser zärtlichen, fast mädchenhaften Geste, ließ Sean sich ohne Proteste mitführen.

„Ich bin ein furchtbarer Gastgeber. Nicht einmal das Haus habe ich dir gezeigt“, erkannte Bourdain und zeigte ihm stolz sein Eigentum.

Keiner der beiden bemerkte, dass Holden die ganze Zeit über Seans Hand hielt und ihn daran, wie ein kleines Kind durch die Räume führte. Ein Zimmer war eindrucksvoller, als das andere. Mit offenem Mund und großen Augen sah Sean sich um. Beeindruckt von der stilvollen Einrichtung, die zwar modern, aber weder langweilig, noch aufdringlich avantgardistisch war.

Die letzte Station seiner Führung war der Keller. Offensichtlich hatte Holden sich das Beste zum Schluss aufgespart. Es war ein richtiges Männerzimmer. Mitten im Raum stand ein edler Billardtisch. Rot gepolsterte Sitzmöbel zogen sich von einer Ecke bis zur anderen die Wand entlang und boten genug Platz für eine ganze Fußballmannschaft. Eine Jukebox gegenüber von der Tür setzte sich in schwachem, roten Licht gekonnt in Szene, genauso wie die Bar. Das Vintagefeeling vervollständigten gerahmte Bilder, die Schwarz-Weiß Fotos berühmter Persönlichkeiten der 50er Jahre zeigten James Dean, Elvis Presley, Johnny Cash. Die Wand bestand aus echtem Ziegelstein und stand optisch der Einrichtung in nichts nach. Mit offenem Mund starrte Sean in das Zimmer. Es gefiel ihm. Sofort.

„Wow“, staunte er. „Wenn du mich beeindrucken wolltest, dann hast du es jetzt geschafft.“

So würde das perfekte Spielzimmer in seiner Vorstellung aussehen. Wenn die Minibar neben der Tür mehr als alkoholfreies Bier enthielt, dann wäre das Bild vollkommen. Sean liebte Billard. Über beide Ohren strahlend drehte er sich zu Holden um, der die Jukebox anwarf. Holden streckte ihm einen Billardqueue entgegen, anschließend nahm er selbst einen.

„Lust auf ein Spiel?“, fragte sein Chef mit Unschuldslächeln auf den Lippen, was bei Sean einen Fluchtreflex auslöste. Der hatte doch was vor. Trotzdem nahm Sean den Spielstock an. Im Hintergrund setzte Elvis Presleys ,Little less conversation‘ an. Der Song war Hinweis genug.

„Ich wusste gar nicht, dass du auf den King stehst.“

„Jeder mit gutem Geschmack steht auf ihn.“ Mit einem Zwinkern warf Holden ihm die Kreide zu.

„Lange her, seit ich so was zuletzt in der Hand gehalten habe.“ Ein nostalgischer Schimmer bedeckte Seans Augen und belegte seine Stimme. Vorsichtig strich er mit den Fingern über die Pomeranze, die noch mit kleinen Kreideresten überzogen war. Er strich tiefer über die Ferrule aus Elfenbein und über den wunderschönen gemusterten Zierring. Der Joint trug schwarz-weiße Musterungen und bestand aus poliertem Stahl. Perfekt ausbalanciert lag der Queue in seiner offenen Handfläche.

„Ein schönes Stück“, nickte er anerkennend, nachdem er sich sattgesehen hatte.

„Krieg bloß keinen Steifen.“

Sean verdrehte die Augen. Diese Anspielungen waren unter seiner Würde. „Wollen wir spielen? Oder nur quatschen?“

Beide beobachteten sich gegenseitig, während sie die Kreidewürfel mit kurzen Strichen über die Pomeranze führten. Dabei sahen sie aus, wie zwei sich duellierende Cowboys. Ihnen fehlte nur die rauchende Zigarre zwischen den Zähnen. Das Spiel konnte beginnen.

Bourdain hatte die Zeit und vor allem die Mittel, um zu üben. Selbstverständlich gewann er. Sean hatte trotz seiner Hingabe zum Spiel keine Chance, nur seiner Zeit auf dem College war es zu verdanken, dass er nicht absolut vernichtend geschlagen wurde. Er machte es Holden nicht leicht. Obwohl er kein schlechter Verlierer war, dämpfte die zweite Niederlage seine Laune sichtlich.

Wahrscheinlich war es nicht einmal, weil Bourdain gewann, sondern weil Sean wehmütig daran zurückerinnert wurde, was er verloren hatte. An diesem einen Tag. Er war ein begeisterter Billardspieler gewesen, hatte sogar Turniere bestritten, wenige, aber er war erst am Anfang. Aber das hatte keine Bedeutung mehr gehabt und Sean bedauerte das jetzt. Jetzt, wo das Kribbeln zurückkehrte, die freudige Erregung, wenn er den Queue in der Hand hielt oder die Kugel anstieß.

In der ersten Runde hatte Bourdain den Rack aufgebaut. Den Break hatte Sean gemacht. Für die zweite Runde tauschten sie. Es blieben nur wenige Kugeln übrig und Sean tat sich schwer damit. Er legte den Queue an. Senkte seinen Oberkörper, schob das Gesäß nach hinten und stieß zu. Bevor der Queue die Kugel traf, erkannte er bereits seinen Fehler.

Seufzend ließ er die Schultern wie verkochte Spaghetti herunterhängen. Holden nahm den Ball, der gerade noch an dem Bandenspiegel abgeprallt war, in die Hand und legte ihn dorthin zurück, wo er gelegen hatte, bevor Sean zugestoßen hatte.

„Versuch es noch mal“, forderte Holden seinen geschlagenen Spielgefährten auf. Unentschlossen sah Sean ihn an, trat aber wieder an den Tisch heran. Sobald er sich vorbeugte, spürte er den Körper des anderen Mannes dicht an dem seinen. Erschrocken zuckte er zusammen und wollte sich aufrichten, als Holden ihn davon abhielt.

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