Sara Jacob - Das Sex-Phantom

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Wer ist der Geist, der nur das Eine will? Wer ist die Stimme in deinem Kopf? Wer steht in deinem Zimmer, um dich zu beobachten? Wer ist die Reinkarnation des heiligen Geists?
Ein Unfall ändert Leons ganzes Leben und plötzlich steht ihm die ganze Welt offen. Denn Leon ist plötzlich unsichtbar – und von nun an das Sex-Phantom.
Aus schnellen, erotischen Abenteuern wird schließlich eine intensive Reise zu sich selbst.

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Ich dachte mit dem Schwanz, war mit dem Dildo im Arsch aufgewacht und mir meiner eigenen Unzulänglichkeit bewusst geworden.

Mein Studium hatte ich nie abgeschlossen, mein Leben hatte ich nie auf die Reihe bekommen. Stattdessen hatte ich mich an der Fantasie aufgegeilt, wie Katrin von einem anderen Mann gefickt wurde, in den Arsch, wie sie sich vor ihren Kollegen kniete oder es mit einer anderen Frau trieb.

Ich wollte mich überflüssig machen, weil ich überzeugt davon war, es seit langem zu sein und von Niemandem vermisst zu werden.

Doch nun, endlich, vermisste mich niemand. Jetzt war ich verschwunden. Jetzt musste ich niemandem Rechenschaft ablegen.

Ich konnte sein, was ich wollte, und wenn es bedeutete, wie mein Vater zu sein.

Mit den Füßen in angenehm kühlem Wasser starrte ich in die aufgehende Sonne. Ein lauer Wind kräuselte die Oberfläche des Swimmingpools.

Ficken, ohne an die Konsequenzen zu denken. Das eigene Leben leben, selbst wenn es nach oberflächlichen Reizen gierte.

Meine Augen brannten. Ich spürte, wie sich die Lider schlossen, aber der See verschwand nicht.

Wie spät es wohl sein mochte? Meine innere Uhr und der Sonnenstand, die Ruhe und die frische Luft ließen mich auf nicht einmal 7 Uhr tippen.

Die Nacht war warm geblieben. Trotz meiner Nacktheit hatte ich kaum gefroren und nur einmal zum Handtuch gegriffen, um meine unsichtbare Blöße zu bedecken.

Ich setzte mich auf. Eine Ente schwamm vorbei. Im Osten lugte die Sonne gerade über den Horizont. In einem kurzen Moment des Schrecks fürchtete ich, wieder sichtbar zu sein, sichtbar in einem Gartenpavillon einer Villa am Kleinen Wannsee.

Ich hätte es besser wissen müssen, schließlich konnte ich die Augen nicht schließen. Meine Hände waren unsichtbar, mein Bauch, meine Füße.

Ich konnte die Abdrücke sehen, die mein Körper auf dem Polster hinterließ, konnte sehen, wie sich der Schaumstoff ausdehnte, kaum dass ich das Gewicht verlagerte.

Ich fühlte mich wohl. Der Reaktorunfall zeigte noch keine unwillkommenen Begleiterscheinungen. Meine Haare waren noch auf meinem Schädel, ich spürte keine Übelkeit, nur Appetit. Mühelos konnte ich mich von meinem Nachtlager erheben und zusehen, wie das Gras von meinen unsichtbaren Füßen niedergedrückt wurde.

Langsam stieg die Sonne höher an einen wolkenlosen Himmel. Heiß würde es wieder werden, und ich hatte noch keine Ahnung, dass ich als Unsichtbarer die längste und extremste Hitzewelle erleben würde, die je Mitteleuropa heimgesucht hatte.

Ich bekam Lust, mich zu erfrischen, wenn ich schon keine Dusche nehmen konnte, und stieg über eine kleine Leiter in den See. Fasziniert beobachtete ich, wie mein unsichtbarer Körper das Wasser verdrängte, als hätte Moses das Rote Meer geteilt.

Das Wasser nahm meine Konturen an wie ein in den See geworfenes Aquarium, so dass ich bis auf den Grund sehen konnte, dort wo ihn meine Füße berührten. Zu einer Glocke geformt legte ich meine Hände auf das Wasser und drückte sie hinunter. Eine Luftblase bewegte sich durch das Wasser hinab, wo sie sich in viele kleine Bläschen aufteilte.

Ich kaum aus dem Staunen nicht heraus.

Die Sonne glitzerte bald auf dem Wasser und wurde von der Innenseite der Wasserwand reflektiert. Sie gingen durch mich hindurch und doch spürte ich wieder die Wärme.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich plantschte, Wasser schweben und Luftblasen steigen ließ, wurde mir die Gefahr, entdeckt zu werden, zu gegenwärtig, und ich stieg wieder aus dem See.

Kaum an Land jedoch, bekam ich einen Schreck. Das Wasser lief nicht einfach von mir ab, es blieb an der Körperbehaarung hängen. Mein Schamhaar wurde sichtbar, die Härchen an meinen Beinen, meinen Armen, und ich war mir sicher, dass auch die Haare auf meinem Kopf sichtbar geworden waren.

Ich griff nach einem Handtuch.

Nach dem Abtrocknen wurde ich wieder vollständig unsichtbar.

Das beunruhigte mich. Ich beschloss, etwas dagegen zu tun.

Das Haus am See blieb mir verschlossen, aber kaum war ich über einen Zaun geklettert und auf die Straße getreten, wusste ich, wie spät es war: Es war Zeit, ins Büro zu fahren.

Schräg gegenüber öffnete sich ein breites Tor, und ein BMW fuhr heraus. Noch bevor ich reagieren konnte, schloss sich das Tor wieder. Ich drehte mich. Irgendwo klappte eine Tür. Ich rannte weiter über den kühlen Asphalt. Nackt. Ein geiles Gefühl.

Ich bin frei, schoss es mir wieder durch den Kopf, ich kann tun und lassen, was ich will.

In dieser Minute, in der ich in einem noblen Wohnviertel nackt über die Straße lief, um unerkannt in ein fremdes Haus einzubrechen, ging ich ganz in diesem Gefühl auf.

Frei.

Kurz darauf hörte ich Stimmen aus der Richtung, in die ich lief, ein Motor wurde angelassen, und ich sah, wie sich ein elektrisches Tor zur Auffahrt öffnete. Die Villa war alt, oder auf alt gemacht, mit Säulen vor dem Eingang, dahinter eine gelbe Fassade mit Sprossenfenstern unter einem Giebeldach. In einer Garage standen zwei Nobelkarossen. In der Tür, sehr schick, eine Frau, Handtasche und Schlüssel in der Hand.

Der erste Mercedes rollte aus der Garage, ein elektrischer Fensterheber summte. Eine Männerstimme aus dem Inneren des Fahrzeugs.

»Ich hab den Brief vergessen, kannst du? Liegt auf dem Küchentisch.«

Die Frau in der Tür hob die Hand und verschwand im Haus. Wieder der Fensterheber, das Aufheulen des Motors, das Rasseln des Tores.

Ja, dachte ich, wie geil ist das denn?

Ich rannte die letzten Meter, huschte durch das offene Tor auf das Grundstück, rannte zur Eingangstür. Der Mercedes rollte auf die Straße. Im Haus war es kühl. Schritte auf den Fliesen. Schlüsselrasseln. Die Frau, Ende 40, im Businessanzug, kam mir entgegen, einen Brief in der Hand. Sie stellte sich noch einmal vor den Spiegel im Flur, wischte sich über die Nase, presste die rotgeschminkten Lippen aufeinander.

Ich wich zurück, presste mich in an die Wand. Sie stand nur wenige Zentimeter entfernt, riss sich von ihrem eigenen Anblick los, verließ das Haus.

Die Türknallte. Ein Schlüssel wurde gedreht. Das Fenster, dachte ich erschrocken, ich kann durch ein Fenster raus. Ganz bestimmt.

Sekunden später klappten Türen, heulte ein Motor auf. Rattern, Garagentor, Einfahrt. Aus.

Im Haus war es still. Es roch sauber. Nach Putzfrauenwerk.

Ich schlenderte durch den Flur in die Küche.

Ein fremdes Haus, wieder einmal, aber diesmal reizte mich nicht die Suche nach Pornos, Schätzen, nackter Haut.

Ich hatte ganz andere Pläne.

Am Küchentisch jedoch blieb ich hängen. Die Schlagzeile der Morgenpost traf mich in den Magen wie ein Gammelfleisch-Döner.

»GAU in Berlin - 7 Tote bei Reaktorunglück«.

Mit einem Mal war sie wieder da. Die verdrängte Tatsache, dass ich, Leon Bloch, 34 Jahre alt, seit einem Unglück nicht nur unsichtbar, sondern jetzt, in der prallen Sonne eines frühen Berliner Morgen, feststellen musste, dass ich auch für tot erklärt worden war.

Ich blätterte die Zeitung auf und fand alle Infos vom Unfall im Institut am gestrigen Tag.

Über geringe Strahlung wurde berichtet, über tote Wissenschaftler, einen 34jährigen Journalisten, der bis auf seine Brieftasche restlos verbrannt war, bis zur andauernden Suche nach einer Ursache.

Tot. Ich war tot. Nicht nur für Katrin – für den Rest der Welt ebenfalls. Endlich.

Mir schossen Tränen in die Augen und für einen Moment genoss ich das Gefühl der Trauer. Doch nach wenigen Sekunden schon reichte es mir. Mein Selbstmitleid war wie die geheuchelte Zärtlichkeit eines Fremden.

Schluss.

Neuanfang. Wieder einmal.

Zur Sicherheit klapperte ich alle Zimmer ab, um auszuschließen, dass sich irgendwelche verpennten Teenager vor der Schule drückten, doch ich traf auf keinen anderen Menschen.

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